Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 06:37 |
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 09:44 |
Das kennen wir ja aus dem Hause BVG: Da sind immer die anderen Schuld - die Hersteller, die weltweiten Lieferketten, die große Politik. Nein, es sind andere Gründe und das Verweisen auf weltweite Lieferketten lenkt nur ab von eigenen Fehlern der BVG.Zitat
Lopi2000
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Bd2001
Wieso konnte dann die S-Bahnen nach Zeitplan geliefert werden? Bei der U-Bahn schafft man es ja nicht einmal, die vor einem Jahr gebauten Fahrzeugen an den Kunden auszuliefern. Mittlerweile teilt der Herstellen nicht einmal mehr neue Auslieferungstermine mit.
Da die Lieferverzögerungen bei verschiedenen elektronischen Komponenten global vor allem seit dem Höhepunkt der Coronapandemie bestehen, hatten sie vielleicht einfach Glück, genügend Pufferzeiten bei der Beschaffung oder noch rechtzeitig ausreichende vertragliche Vereinbarungen getroffen.
Eine Bestellung 2015 dürfte zumindest weniger von den gestörten Lieferketten betroffen gewesen sein als eine, die nach juristischen Verzögerungen in der ersten Lockdownwoche 2020 ausgelöst werden konnte.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 10:15 |
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M48er
Das kennen wir ja aus dem Hause BVG: Da sind immer die anderen Schuld - die Hersteller, die weltweiten Lieferketten, die große Politik. Nein, es sind andere Gründe und das Verweisen auf weltweite Lieferketten lenkt nur ab von eigenen Fehlern der BVG.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 10:39 |
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VvJ-Ente
Ihr müsst das Positive sehen. Je langsamer die Straßenbahn wird, desto rentabler wird die Umstellung auf U-Bahn-Betrieb. Gerade bei der M4 sind ganz allein die Grünen schuld, weil die die U-Bahn über Weißensee nach Buch noch nicht gebaut haben.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 10:43 |
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hvhasel
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VvJ-Ente
Ihr müsst das Positive sehen. Je langsamer die Straßenbahn wird, desto rentabler wird die Umstellung auf U-Bahn-Betrieb. Gerade bei der M4 sind ganz allein die Grünen schuld, weil die die U-Bahn über Weißensee nach Buch noch nicht gebaut haben.
Ich glaube nicht, dass es jemals zu nennenswerten Umstellungen kommen wird. Dann fällt ja die ultimative Ausrede weg, mit der U-Bahn wäre alles besser.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 11:33 |
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Nemo
Der Trick ist doch immer gewesen, die Straßenbahn in Erwartung der natürlich nie kommenden U-Bahn stillzulegen. Darauf fällt heute aber niemand mehr rein.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 14:48 |
Bei einem gut funktionierenden Wettbewerb, bei dem man als Vergabestelle wichtige Bieter nicht vorab ausschließt, kalkuliert man mögliche Vertragsstrafen nur mit realistischen Eintrittswahrscheinlichkeiten als Bieter ein.Zitat
Lopi2000
Zitat
M48er
Das kennen wir ja aus dem Hause BVG: Da sind immer die anderen Schuld - die Hersteller, die weltweiten Lieferketten, die große Politik. Nein, es sind andere Gründe und das Verweisen auf weltweite Lieferketten lenkt nur ab von eigenen Fehlern der BVG.
Solche Standards muss man sich aber auch mal leisten können und wollen. Die möglichen Vertragsstrafen werden - egal wie hoch - natürlich in alle Angebote eingepreist. Dann kann der Hersteller die benötigten Komponenten auch bei Lieferschwierigkeiten durch sehr hohe Preise noch beschaffen.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 15:04 |
Zitat
M48er
Das kennen wir ja aus dem Hause BVG: Da sind immer die anderen Schuld - die Hersteller, die weltweiten Lieferketten, die große Politik. Nein, es sind andere Gründe und das Verweisen auf weltweite Lieferketten lenkt nur ab von eigenen Fehlern der BVG.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 16:03 |
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M48er
Zitat
Lopi2000
Zitat
M48er
Das kennen wir ja aus dem Hause BVG: Da sind immer die anderen Schuld - die Hersteller, die weltweiten Lieferketten, die große Politik. Nein, es sind andere Gründe und das Verweisen auf weltweite Lieferketten lenkt nur ab von eigenen Fehlern der BVG.
Solche Standards muss man sich aber auch mal leisten können und wollen. Die möglichen Vertragsstrafen werden - egal wie hoch - natürlich in alle Angebote eingepreist. Dann kann der Hersteller die benötigten Komponenten auch bei Lieferschwierigkeiten durch sehr hohe Preise noch beschaffen.
Bei einem gut funktionierenden Wettbewerb, bei dem man als Vergabestelle wichtige Bieter nicht vorab ausschließt, kalkuliert man mögliche Vertragsstrafen nur mit realistischen Eintrittswahrscheinlichkeiten als Bieter ein. Und wie soll man sonst Verträge vergeben? Etwa: Liefere mir irgendwann etwas, wenn es Dir gerade passt und wenn Dein schwächster Lieferant auch in die Puschen gekommen ist?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 16:26 |
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Arnd Hellinger
So ärgerlich das auch ist: Du übersiehst dabei irgendwie permanent, dass das derzeit nicht nur ein Problem von Stadler ist, sondern alle großen Schienenfahrzeughersteller nahezu weltweit betrifft.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 20:06 |
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hvhasel
Den Auftrag an Stadler zu vergeben war definitiv eine politische Entscheidung.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 31.10.2023 20:48 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
hvhasel
Den Auftrag an Stadler zu vergeben war definitiv eine politische Entscheidung.
Das kannst du bitte wie genau belegen?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 09:30 |
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 09:36 |
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B-V 3313
Das kannst du bitte wie genau belegen?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 09:46 |
Zitat
hvhasel
Zitat
B-V 3313
Das kannst du bitte wie genau belegen?
Ich muss hier gar nichts belegen. Das ist ein Diskussionsforum und kein Gericht!
Zitat
hvhasel
Also bitte! Schaut euch doch die Ausschreibungen im ÖPNV-Sektor deutschlandweit an. Natürlich ist das auch politisch, so wie in anderen Sektoren auch. Da ist auch nichts dabei, da man ja auch bestimmte Zwecke damit verfolgt, wie Arbeitsplatzsicherung, Industrieaufbau etc.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 09:50 |
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hvhasel
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B-V 3313
Das kannst du bitte wie genau belegen?
Ich muss hier gar nichts belegen. Das ist ein Diskussionsforum und kein Gericht!
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Ohne Belege
Titel: Berliner Verkehrssenatorin plant Neuausrichtung der Straßenbahnlinie 21 in Friedrichshain
Berlin, 01. November 2023 - Die Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner hat heute ihre Pläne zur Neuausrichtung der Straßenbahnlinie 21 in Friedrichshain vorgestellt, mit dem Ziel, den Autoverkehr in dieser Gegend zu fördern und die Mobilität in der Stadt zu verbessern.
Schreiner begründet ihre Entscheidung mit mehreren Überlegungen. Die Straßenbahnlinie 21 führte in der Vergangenheit oft zu Verkehrsbehinderungen und Staus in Friedrichshain, was den Autoverkehr negativ beeinflusste. Die Reduzierung der Straßenbahnfrequenz auf einen 60-Minuten-Takt soll den Verkehrsfluss optimieren und die Straßen für Autofahrer entlasten.
Zudem sind die Schienen der Straßenbahn in der Boxhagener Straße in einem schlechten Zustand und erfordern dringend Renovierungsarbeiten. Die Neuausrichtung der Linie ermöglicht der Stadt, die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur in die Zukunft zu schieben, da die Schienen so weniger berfahren werden.
Drittens sind die Fahrgastzahlen auf der Straßenbahnlinie 21 in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, da die Bürger vermehrt auf andere Verkehrsmittel umgestiegen sind. Die Neuausrichtung ermöglicht es der Stadt, Ressourcen effizienter zu nutzen und den öffentlichen Nahverkehr besser auf die Bedürfnisse des Bezirkes abzustimmen.
Schreiner betont, dass die Straßenbahn zwar eine wichtige Rolle in der Vergangenheit gespielt hat, aber dass die Zukunft dem Autoverkehr gehört, der die Flexibilität bietet, die die Menschen heute benötigen.
Die geplanten Maßnahmen werden bereits von einigen Anwohnern und Experten des öffentlichen Verkehrs begrüßt, da sie einen Schritt hin zu einer modernen, effizienten Verkehrsinfrastruktur darstellen. Manja Schreiner wird in den kommenden Wochen weiterhin mit den relevanten Interessengruppen und Gemeindevertretern zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Neuausrichtung der Straßenbahnlinie 21 die Bedürfnisse der Gemeinschaft am besten erfüllt und die Mobilität in Friedrichshain verbessert.
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B-V 3313
Welche Zwecke verfolgt man mit dem Auftrag aus CB, BRB und FF an Skoda? Oder den an Modertrans aus Woltersdorf?
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 10:45 |
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hvhasel
Also bitte! Schaut euch doch die Ausschreibungen im ÖPNV-Sektor deutschlandweit an. Natürlich ist das auch politisch, so wie in anderen Sektoren auch. Da ist auch nichts dabei, da man ja auch bestimmte Zwecke damit verfolgt, wie Arbeitsplatzsicherung, Industrieaufbau etc.
Selbstverständlich sind die Ausschreibungen trotzdem mit dem Europarecht konform. Aber man kann Anforderungen ja so formulieren, dass sie auf bestimmte Anbieter besser passen als auf andere.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 10:48 |
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Philipp Borchert
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B-V 3313
Welche Zwecke verfolgt man mit dem Auftrag aus CB, BRB und FF an Skoda? Oder den an Modertrans aus Woltersdorf?
Du willst jetzt aber nicht mit diesen Beispielen beweisen, dass es politisch motivierten "gelenkten" Ausschreibungen nicht gibt, oder?
Abgesehen davon wäre es durchaus möglich, dass auch den genannten Beispielen gewisse Ideen voraus gingen, das Ergebnis letztlich aber doch nicht diesen entsprochen hat.
Zitat
https://www.stadlerrail.com/de/medien/article/erfolg-in-berlin-stadler-gewinnt-ausschreibung-fuer-die-lieferung-von-bis-zu-1500-neuen-u-bahn-wagen-fuer-die-berliner-verkehrsbetriebe/746/
«Wir freuen uns über die Entscheidung der BVG, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen fortzusetzen. Wir sind sehr stolz, einen der grössten bisher in Europa vergebenen Lieferaufträge gewonnen zu haben und diesen in Berlin für Berlin ausführen zu können. Wir haben entschieden, bereits geplante Investitionen in den Stadler-Standort in der deutschen Hauptstadt zeitlich vorzuziehen, um eine optimale Basis für die Abwicklung dieses Grossprojekts zu schaffen», sagt Jure Mikolčić, CEO von Stadler in Deutschland.
Re: Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen 01.11.2023 10:51 |
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Nemo
Das kann aber trotzdem dazu führen dass ein anderer das beste Angebot abgiebt. Beispielsweise dachte man bei den IK dass die Ausschreibung durch die geforderte Kuppelbarkeit mit den H-Zügen auf Bombardier zugeschnitten ist - überraschender Weise hat dann Stadler gewonnen, sie haben dann geliefert und die Kuppelbarkeit mit den H-Zügen funktioniert nur manchmal.
Eine Ausschreibung kann politschen Einfluss haben, die Entscheidung über den Sieger darf es hingegen nicht.