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Verkehrslösung Schöneweide (nicht Bahnhof) - Bauzeitraum ab Januar 2022
geschrieben von krickstadt 
Zitat
B-V 3313
Sind die Haltestellen am S-Bhf Schöneweide denn nicht barrierefrei?

Arnd bezog sich nicht nur auf den Bahnhof Schöneweide.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
epi76
Allerdings fände ich auch mehr Überdachung an Position 4 und 6 (die Abfahrt -Positionen) und vor dem Center angebracht.

Auch die Aufstellgleise bzw. -flächen könnten etwas Schatten vertragen, damit sich die Fahrzeuge nicht so aufheizen können.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
tramfahrer
So lange es die GT noch gibt (...)

Was ja aber in der ursprünglichen Planung - soweit ich weiß - gar nicht mehr so lange der Fall hätte sein sollen, zumindest was die 105 ER-Wagen betrifft.
Dass die jetzt etwas eingeschränkte Befahrbarkeit für Flexity genügt, kann ich aber gut nachvollziehen.

Die GT gehen wie geplant zwischen 2025 und 2030 sukzessive aus dem Bestand. Das war nie anders geplant.

Zwischen Planung und Realisierung klafft stets eine Lücke. Erinnern wir uns noch an die 270 zwischen 1993 und 1997 gründlich modernisierten KT4D/KT4Dt, die sollten zwei mal 8 Jahre (HU-Frist) genutzt werden, dann durch Niederflurfahrzeuge ersetzt werden. Das war nur bei einigen Wagen der Fall, viele wurden nochmals fristverlängert und die letzte eiserne Reserve erhielt nochmals eine HU E3. Statt 2013 waren sie bis 2021 im Einsatz.
Durch den vorläufigen Verzicht auf Beschaffung der 30m-Version MZ hat zumindest das 4. Lieferlos GTZ gute Chancen auf eine dritte HU und Einsatz bis Mitte der 2030er Jahre. Die Kisten sind in Berliner Strabnetz überall einsetzbar, einzeln als Einsetzer, auf Linien am Stadtrand oder in Doppeltraktion auf Metrolinien. Wenn sich mal jemand ernsthaft mit der OBU und deren Software befassen würde, wäre selbst das bisher ungelöste Problem der Wende als Doppeltraktion an Stumpfendstellen zu beheben.

so long

Mario
Aber man braucht wohl Ersatzteilspender?
Zitat
Mario
Durch den vorläufigen Verzicht auf Beschaffung der 30m-Version MZ hat zumindest das 4. Lieferlos GTZ gute Chancen auf eine dritte HU und Einsatz bis Mitte der 2030er Jahre.

Die GTZ (alle, 45, also auch die älteren) waren doch aber ohnehin erst mal keine Abgangskandidaten, ganz unabhängig von den Konfigurationen der Urbanliner-Lieferungen. Es war immer nur von der Ablösung der 105 ER-Fahrzeuge die Rede (ist ja auch Aufgabe genug erst einmal) im Zusammenhang mit dem aktuellen Alstom-Rahmenvertrag.

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Sie befinden sich HIER.
Wird kurz oder lang draufhinauslaufen - vieles aus den 90igern wird ja nicht mehr produziert....
Das könnte man ja schaffen, wenn die erste Charge Urbanliner eintrifft. Dann bekommt man ja doch so einige "Altwagen" frei.

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Zitat
B-V 3313
Sind die Haltestellen am S-Bhf Schöneweide denn nicht barrierefrei?

Im zweiten Absatz meines hier lesbaren Schreibenns an die BVH hatte ich doch bereits ein paar wesentliche Kritikpunkte bzw. Mängel beschrieben. Das waren aber nur jene, die mir als Elektrorollstuhlfahrer letzte Woche vor Ort spontan auffielen.

Hinzu kommt - etwa aus Sicht Blinder, Seh- oder Gehbehinderter das Problem, beim Wechsel zwischen S- oder Regionalbahn und den in Richtung Johannisthal, Gropiusstadt, Adlershof abfahrenden Linien die gesamte Bus-Abstellfläche zuzüglich mindestens zweier Straßenbahngleise queren zu müssen, ohne dass es Orientierungshilfen, LSA oder Verkehrsinseln zum Pausieren gäbe. So ist es für Blinde/Sehbehinderte äußerst schwierig, rangierende bzw. ein-/ausfahrende Busse oder Straßenbahnzüge zu erkennen und deren Fahrweg einzuschätzen. Für Gehbehinderte wiederum ist die Länge der Furt sowie der durch das häufige Erscheinen der gelben Fahrzeuge (jedenfalls subjektiv) entstehende Zeitdruck schon ein gravierendes Problem. Die Alternative - entlang des Bahndamms zur Zufahrt vom/zum Sterndamm und Nutzung der dortigen LSA - ist wegen Breite sowie Länge dieses Weges leider ebenfalls keine wirkliche solche...

Und dazu kommt eben die kaum nachvollziehbare Saumseligkeit beim barrierefreien Haltestellenausbau während ohnehin laufender Gleisbauarbeiten in Sterndamm, Brücken-, Haeckel-, Ostend- und Wilhelminenhofstraße. Was sich in Bochum, Heidelberg, Würzburg etc. ersichtlich organisieren lässt, muss doch auch hier in Berlin möglich sein.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Im zweiten Absatz meines hier lesbaren Schreibenns an die BVH hatte ich doch bereits ein paar wesentliche Kritikpunkte bzw. Mängel beschrieben. Das waren aber nur jene, die mir als Elektrorollstuhlfahrer letzte Woche vor Ort spontan auffielen.

Die habe ich gelesen, aber ist es für Punkte wie die Größe der Aufzüge jetzt nicht zu spät?

Zitat
Arnd Hellinger
Hinzu kommt - etwa aus Sicht Blinder, Seh- oder Gehbehinderter das Problem, beim Wechsel zwischen S- oder Regionalbahn und den in Richtung Johannisthal, Gropiusstadt, Adlershof abfahrenden Linien die gesamte Bus-Abstellfläche zuzüglich mindestens zweier Straßenbahngleise queren zu müssen, ohne dass es Orientierungshilfen, LSA oder Verkehrsinseln zum Pausieren gäbe. So ist es für Blinde/Sehbehinderte äußerst schwierig, rangierende bzw. ein-/ausfahrende Busse oder Straßenbahnzüge zu erkennen und deren Fahrweg einzuschätzen. Für Gehbehinderte wiederum ist die Länge der Furt sowie der durch das häufige Erscheinen der gelben Fahrzeuge (jedenfalls subjektiv) entstehende Zeitdruck schon ein gravierendes Problem. Die Alternative - entlang des Bahndamms zur Zufahrt vom/zum Sterndamm und Nutzung der dortigen LSA - ist wegen Breite sowie Länge dieses Weges leider ebenfalls keine wirkliche solche...

Immerhin sind dort "nur" langsam fahrende BVG-Fahrzeuge anzutreffen und kein MIV. Zur Querung sind - man berichtige mich - die beiden Gleise vor dem Bahndamm zu überqueren. Dann quert man hinter der Busabstellfläche und kommt auf die Insel, wo sich die Busankunftshaltestelle befindet. Dann kommt der letzte Weg zur Abfahrtshaltestelle. Für die M17 böte sich noch die Haltestelle vor der Unterführung an.

Zitat
Arnd Hellinger
Und dazu kommt eben die kaum nachvollziehbare Saumseligkeit beim barrierefreien Haltestellenausbau während ohnehin laufender Gleisbauarbeiten in Sterndamm, Brücken-, Haeckel-, Ostend- und Wilhelminenhofstraße.

Ohne Frage.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2024 00:11 von B-V 3313.
Zitat
epi76
der Fahrgastverband IGEB hat sich auf X/Twitter kritisch zur Verkehrslösung geäußert. Weil kaum Schatten Gebot würde, sei es eine "Grill-Lösung".

Der rbb berichtete in seiner Spätnachrichtensendung über den heißesten Tag des Jahres, für den eine Hitzewarnung galt und thematisierte dabei auch die Umsteigeanlage in Schöneweide: [www.rbb-online.de] (Link zur gesamten Sendung mit Untertiteln: [www.rbb-online.de])

Erwähnt wurde am Ende des Beitrags, dass die BVG die Haltestellendächer mit verdunkelnden Folien bekleben will – ich hoffe nicht solche wie in Gera, wo ich beim Überqueren des Busbahnhofs mehrfach gestolpert bin, weil ich nicht unterscheiden konnte, ob der dunkle Streifen auf dem Boden jetzt ein Schatten von einer Bordsteinkante/Stufe ist oder vom Dachträger.
Ja, war am Dienstag am S Schöneweide.
Genau Brückenstr./Michael-Brückner-Str., beim (der Eck) Döner noch Brückenstr. und habe mal beobachtet in einer Stunde, das nur ein Zug vom Königsplatz kommend ca. 15 SEC. Warten musste, um weiterzufahren, zur können in die Haltestelle am Forum Schöneweide.
Alle anderen konnten durchfahren und kein PKW, der links abgebogen ist in Richtung Adlershof, hatte die Straßenbahn behindert.
Aufenthaltsdauer ca. 1 Stunde.

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2024 00:15 von Tramy1.
Zitat

"Jumbo" am 30.8.2024 um 21.58 Uhr:

Der rbb berichtete in seiner Spätnachrichtensendung über den heißesten Tag des Jahres, für den eine Hitzewarnung galt und thematisierte dabei auch die Umsteigeanlage in Schöneweide [...]

Vielen Dank für den Hinweis, habe mir aber erstmal die Sendung von gestern Abend (30.9.) heruntergeladen (ohne auf die Veröffentlichungszeit Deines Artikels zu achten :-/). Den aus der rbb24-Sendung vom Donnerstag extrahierten, zwei Minuten und elf Sekunden langen Beitrag habe ich dann auf 57 Sekunden zusammengeschnitten, da ich keinen Beitrag über das Wetter und die Strategien zum Abkühlen archivieren wollte. ;-D

Zitat

Erwähnt wurde am Ende des Beitrags, dass die BVG die Haltestellendächer mit verdunkelnden Folien bekleben will [...]

Und mehr Bäume pflanzen. Hat sich die BVG "nur" der Reporterin gegenüber so geäußert oder gibt es diesbezüglich eine veröffentlichte Stellungnahme (z. Bsp. zu der Kritik der IGEB)?

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ich denke Bäume wird man noch einige nachpflanzen können. Boden lässt sich punktuell auch wieder entsiegeln, oder man stellt Kübel hin für kleine Bäume.
Zitat
Tramy1
die Haltestelle am Forum Schöneweide.

Huch, wo ist das denn? Bislang kannte ich nur das Forum Steglitz, das Forum Köpenick und das Sportforum Hohenschönhausen und natürlich dieses Forum hier, neben einigen Nachbarforen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
In den Darstellungen wird ja deutlich, dass auf der "Hauptinsel" zwei Baumreihen gepflanzt werden. Blöderweise lässt man sich ja hier richtig viel Zeit und will erst Ende 2025 überhaupt mit dem Bau des Pausenheims beginnen. Bis dahin ist's nichts mit grün, von den drei Bäumchen auf den anderen Inseln mal abgesehen. Warum man nicht auf Pflanzkübel setzt, bleibt wohl ein Geheimnis. In anderen Städten Gang und Gäbe. Direkt am Bahnhofszugang findet sich innerhalb der Rampe ein "Totraum", hier hätte man ebenfalls von vornherein etwas Bepflanzung vorsehen können.

Was ebenfalls auf den Platz gehört: Ein Trinkwasserbrunnen, weitere Sitzmöglichkeiten.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Warum man nicht auf Pflanzkübel setzt, bleibt wohl ein Geheimnis.

Ich glaube, diese Geheimnis kann ich lüften: Derlei Kübel sind nicht kostenlos bekommbar und man ist nicht bereit, Geld dafür auszugeben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat

"Alter Köpenicker" am 31.8.2024 um 10.19 Uhr:

[...] Derlei Kübel sind nicht kostenlos bekommbar und man ist nicht bereit, Geld dafür auszugeben.

Ganz zu schweigen von den Gärtnern, die man beschäftigen und bezahlen muss. Das Grünflächenamt kümmert sich nicht um Pflanzen auf Firmengeländen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Ganz zu schweigen von den Gärtnern, die man beschäftigen und bezahlen muss. Das Grünflächenamt kümmert sich nicht um Pflanzen auf Firmengeländen.

Dazu aus Neugier eine Frage: Beschäftigt die BVG für Grünpflege eigene Mitarbeiter oder wird sowas fremdvergeben?
Zitat
FuzzyLogic
Zitat
krickstadt
Ganz zu schweigen von den Gärtnern, die man beschäftigen und bezahlen muss. Das Grünflächenamt kümmert sich nicht um Pflanzen auf Firmengeländen.

Dazu aus Neugier eine Frage: Beschäftigt die BVG für Grünpflege eigene Mitarbeiter oder wird sowas fremdvergeben?

Vor ein paar Jahren war zumindest mal eine Stelle als Gärtner im Bereich U Bahn ausgeschrieben.
Zitat
Alter Köpenicker
Ich glaube, diese Geheimnis kann ich lüften: Derlei Kübel sind nicht kostenlos bekommbar und man ist nicht bereit, Geld dafür auszugeben.

Als öffentliches Unternehmen hat man durchaus auch Pflichten zu einer baukulturell attraktiven Gestaltung und sollte nicht die jeweils billigsten Lösungen aus der Baumarktresterampe wählen, das gilt für Kunst am Bau genauso wie die Gestaltung von Alltagsanlagen.

Die Bundesstiftung Baukultur hat in diesem Jahr die Infrastruktur zu ihrem Schwerpunktthema gemacht und in ihrem Baukulturbericht etliche gute Beispiele zusammengestellt: [www.bundesstiftung-baukultur.de]
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