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Fußgängertunnel Straßenbahnhaltestelle S-Bf Greifswalder Straße
geschrieben von der weiße bim 
Lieber Tramfahrer,

die Gefahr besteht dass du uns in 10 bis 15 Jahren diegleichen 3 Lösungen presentierst, weil immernoch irgendwas wichtiger ist. Ich bin auch jetzt schon für die "große Lösung" .

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Lieber Tramfahrer,

die Gefahr besteht dass du uns in 10 bis 15 Jahren diegleichen 3 Lösungen presentierst, weil immernoch irgendwas wichtiger ist. Ich bin auch jetzt schon für die "große Lösung" .

Ist denn in 10 bis 15 Jahren die Instandsetzung wirtschaftlich überhaupt bereits abgeschrieben - bzw. steht dem Verfüllen des Tunnels ein weiterer Investitionsbedarf gegenüber? Man wird ja den Tunnel kaum zuschütten, wenn er nicht baufällig ist.

Also existiert nur die Variante Tunnel sanieren und dauerhaft damit leben und Zuschütten und Oberflächenquerung. An die große Lösung glaube ich nicht, da man da schon einiges am Bahnhof umbauen müsste.

Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Die Halteposition der Züge in Richtung Gesundbrunnen könnte ja vor die Brücke verlegt werden, der Bahnsteig ist lang genug, sodass an der Bahnsteigkante Platz für einen Fahrstuhl wäre.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2022 08:32 von Nemo.
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Nemo
Zitat
Logital
Lieber Tramfahrer,

die Gefahr besteht dass du uns in 10 bis 15 Jahren diegleichen 3 Lösungen presentierst, weil immernoch irgendwas wichtiger ist. Ich bin auch jetzt schon für die "große Lösung" .

Ist denn in 10 bis 15 Jahren die Instandsetzung wirtschaftlich überhaupt bereits abgeschrieben - bzw. steht dem Verfüllen des Tunnels ein weiterer Investitionsbedarf gegenüber? Man wird ja den Tunnel kaum zuschütten, wenn er nicht baufällig ist.

Also existiert nur die Variante Tunnel sanieren und dauerhaft damit leben und Zuschütten und Oberflächenquerung. An die große Lösung glaube ich nicht, da man da schon einiges am Bahnhof umbauen müsste.
[...]

Ganz genau. Und darum bin ich JETZT dafür den Tunnel zuzuschütten und eine Oberflächenlösung umzusetzen, die dann vielleicht in 10-50 Jahren durch eine "große Lösung" ersetzt wird. Das wäre aus meiner Sicht auch schon eine deutliche Verbesserung, weil der zusätzliche Ebenenwechsel entfällt und die Haltestelle trotzdem auf kurzem Weg erreichbar ist. Und zwar auch für Rolli & Kinderwagen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

Genau! Das würde zu Gedränge führen, wäre aber barrierefrei. Die Fußgänger können dann ja weiterhin die Straße queren und die Treppe nehmen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bei solchen Situationen habe ich ja die Befürchtung, dass der Aufzug über Gebühr belastet wird und demzufolge häufiger ausfällt. Weil der eben dann doch von allen genutzt wird, die es direkt und schnell haben wollen...

Ein Vorteil wäre natürlich, dass die barrierefreie Zugänglichkeit des S-Bahnhofs eine Redundanz erhalten würde.

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@tramfahrer:

Sorry, aber mir ist nicht so ganz ersichtlich, wessen oder welche Situation sich durch Verfüllen des Tunnels unter evtl. Einrichtung - bis zum Bau der "großen Lösung" - zusätzlichen LSA-gesicherten Querung genau inwiefern verschlechtern soll...

Solltest Du den MIV meinen, verweise ich darauf, dass in U Tierpark oder S Karlshorst sowie S Landsberger Allee ebenfalls mehrere LSA zwecks Haltestellenzugangssicherung jeweils im Abstand von unter 100m existieren. Die Automobilisten haben das bis dato überlebt.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

Genau! Das würde zu Gedränge führen, wäre aber barrierefrei. Die Fußgänger können dann ja weiterhin die Straße queren und die Treppe nehmen.

Hmm - neuer Vorschlag: Wir belassen es bei Seitenbahnsteigen für die Straßenbahn und statten einen davon mit Aufzug, den anderen mit einer um 90 Grad abgeknickten Treppe zum/vom S-Bahnsteig aus und verbinden beide am unteren Ende dieser S-Bahn-Zugänge mittels LSA-Querung miteinander...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Philipp Borchert
Bei solchen Situationen habe ich ja die Befürchtung, dass der Aufzug über Gebühr belastet wird und demzufolge häufiger ausfällt. Weil der eben dann doch von allen genutzt wird, die es direkt und schnell haben wollen...

Ein Vorteil wäre natürlich, dass die barrierefreie Zugänglichkeit des S-Bahnhofs eine Redundanz erhalten würde.
Ein Aufzug ist immer mit Wartezeiten verbunden, und die kann man nicht errechnen, denn vielleicht hat sich oben mit seinem Rollator oder Kinderwagen oder Rollstuhl in der Tür verhakt .... wer es wirklich schnell haben will, der nimmt die Rolltreppe, und mit 3 Stufen pro Schritt.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2022 18:26 von L.Willms.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

Genau! Das würde zu Gedränge führen, wäre aber barrierefrei. Die Fußgänger können dann ja weiterhin die Straße queren und die Treppe nehmen.

Hmm - neuer Vorschlag: Wir belassen es bei Seitenbahnsteigen für die Straßenbahn und statten einen davon mit Aufzug, den anderen mit einer um 90 Grad abgeknickten Treppe zum/vom S-Bahnsteig aus und verbinden beide am unteren Ende dieser S-Bahn-Zugänge mittels LSA-Querung miteinander...

Ist alles "große Lösung", die vermutlich nur mit einer Bahnsteigverbreiterung umsetzbar ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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L.Willms
Ein Aufzug ist immer mit Wartezeiten verbunden, und die kann man nicht errechnen, denn vielleicht hat sich oben mit seinem Rollator oder Kinderwagen oder Rollstuhl in der Tür verhakt .... wer es wirklich schnell haben will, der nimmt die Rolltreppe, und mit 3 Stufen pro Schritt.

Blödsinn! Da schlägt das Zufallsprinzip voll zu. In dem Falle: Die Straßenbahn hält und der Fahrstuhl steht bereit. Die schnellen Fahrgäste (also jene ohne Rollator, Rolli oder Kinderwagen) entern den Fahrstuhl und der Rest ist angeschmiert.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Jay
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

Genau! Das würde zu Gedränge führen, wäre aber barrierefrei. Die Fußgänger können dann ja weiterhin die Straße queren und die Treppe nehmen.

Hmm - neuer Vorschlag: Wir belassen es bei Seitenbahnsteigen für die Straßenbahn und statten einen davon mit Aufzug, den anderen mit einer um 90 Grad abgeknickten Treppe zum/vom S-Bahnsteig aus und verbinden beide am unteren Ende dieser S-Bahn-Zugänge mittels LSA-Querung miteinander...

Ist alles "große Lösung", die vermutlich nur mit einer Bahnsteigverbreiterung umsetzbar ist.

Sicher? Ich bilde mir ein, wenn Aufzug und Treppe oben nicht unmittelbar nebeneinander ankämen, sei die Bahnsteigbrücke breit genug. Wenn man dann auch noch die Ne5-Signale (H-Tafeln) etwas Richtung Landsberger Allee verschöbe, könnte man da sogar noch Sicherungsgeländer entlang der Bahnsteigkanten anbringen.

Die andere Frage wäre nur, ob der Überbau zwei nachträglich eingeschnittene größere Öffnungen statisch vertrüge und ob man das ohne Neubau ausgleichen könnte...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Ein Aufzug ist immer mit Wartezeiten verbunden, und die kann man nicht errechnen, denn vielleicht hat sich oben mit seinem Rollator oder Kinderwagen oder Rollstuhl in der Tür verhakt .... wer es wirklich schnell haben will, der nimmt die Rolltreppe, und mit 3 Stufen pro Schritt.

Blödsinn! Da schlägt das Zufallsprinzip voll zu. In dem Falle: Die Straßenbahn hält und der Fahrstuhl steht bereit. Die schnellen Fahrgäste (also jene ohne Rollator, Rolli oder Kinderwagen) entern den Fahrstuhl und der Rest ist angeschmiert.
Das Zufallsprinzip heißt, daß man hier den Erwartungswert ansetzen muß, und das ist hier der Mittelwert eines Zyklus von Aufzugtür schließt für die Fahrt nach oben, bis er wieder unten ist und die Tür wieder offen. Also die Hälfte dieser Zeit.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Das Zufallsprinzip heißt, daß man hier den Erwartungswert ansetzen muß, und das ist hier der Mittelwert eines Zyklus von Aufzugtür schließt für die Fahrt nach oben, bis er wieder unten ist und die Tür wieder offen. Also die Hälfte dieser Zeit.

Schwachsinn. Die Fahrgäste sehen, der Fahrstuhl ist da und nehmen den ohne Rücksicht auf andere Nutzer. So einfach ist die Welt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Nemo
Was spricht eigentlich gegen einen Fahrstuhl direkt von der Straßenbahnhaltestelle auf den S-Bahnsteig?

Wie, ohne weitere Maßnahmen? Also vom engen S-Bahnsteig runter auf eine der Straßenbahnhaltestellen? Ohne weitere Treppenabgänge?

Genau! Das würde zu Gedränge führen, wäre aber barrierefrei. Die Fußgänger können dann ja weiterhin die Straße queren und die Treppe nehmen.

Hmm - neuer Vorschlag: Wir belassen es bei Seitenbahnsteigen für die Straßenbahn und statten einen davon mit Aufzug, den anderen mit einer um 90 Grad abgeknickten Treppe zum/vom S-Bahnsteig aus und verbinden beide am unteren Ende dieser S-Bahn-Zugänge mittels LSA-Querung miteinander...

Genau das ist vom Eigentümer/Betreiber der oberen Ebene, der DBAG, umfänglich untersucht worden, mit eindeutigem Ergebnis: nicht umsetzbar.

Die einzige Chance dafür würde in der Umstellung des innerstädtischen Baustofftransports auf die Straße bestehen. Damit könnten die fünf Fern- und Gütergleise über der Greifswalder Straße reduziert werden. Ob das politisch und landesfinanziert umsetzbar ist, möchte ich aus derzeitiger Sicht bezweifeln. Eigentlich sollten doch wieder mehr Güter auf die Bahn.

Was spricht eigentlich gegen eine Verschwenkung der Straßenbahngleistrasse auf die östliche, stadtauswärtige Fahrbahn und der Fahrbahn in die Mitte der Greifswalder Straße? Damit könnte das Umsteigen auch für große Fahrgastströme (pro Straßenbahn-Gelenkzug um die 100 Umsteiger, rund 2000 pro Stunde und Hauptrichtung) sehr viel attraktiver werden, weil sich das Haltestellenpaar direkt vor den beiden Zugängen befinden würde.

so long

Mario
Dann muss der Tunnel zugeschüttet werden. Die Kosten stehen weiter oben. Und wir haben eine Querung von zwei Gleisen mit dem MIV-Verkehr. Vermutlich zwei mal. Die Fußgänger, die gerade vom Aldi kommen, haben es viel ungünstiger und einen weiteren Weg zur Tram. Irgendwie gefällt mir das nicht. Es würden mehr Autos gegen die Brückenpfeiler krachen. 😝 Ich hab heute mal explizit darauf geachtet, der Tunnel wird gut genutzt und zwar sowohl von der S-Bahn zu den Straßenbahnen, als auch von der anderen Straßenseite der Greifswalder. Für manche ist das der kürzere Weg und keine Ampelphase stört.
Zitat
Heidekraut
Und wir haben eine Querung von zwei Gleisen mit dem MIV-Verkehr. Vermutlich zwei mal.

Und wir wissen, dass das immer mind. 1min Wartezeit heißt (lt. §1 der Berliner Ampelverordnung - Die Straßenbahn ist insbesondere bei Vorrangschaltung immer wartepflichtig.).

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.2022 13:47 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Und wir haben eine Querung von zwei Gleisen mit dem MIV-Verkehr. Vermutlich zwei mal.

Und wir wissen, dass das immer mind. 1min Wartezeit heißt (lt. §1 der Berliner Ampelverordnung - Die Straßenbahn ist insbesondere bei Vorrangschaltung immer wartepflichtig.).

Sowas gibt es tatsächlich, vor allem, wenn sich mehrere Straßenbahnwagen oder Busse gleichzeitig einer Kreuzung/Einmündung nähern. Meist bekommt dann das ohnehin verfrühte Fahrzeug sofort grünes Licht oder F1.
Es gibt aber auch eine größere Anzahl von Lichtzeichenanlagen, an denen die Annäherung eines Straßenbahnwagens eine Minute Wartezeit für alle anderen Verkehrsteilnehmer bedeutet.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Das Zufallsprinzip heißt, daß man hier den Erwartungswert ansetzen muß, und das ist hier der Mittelwert eines Zyklus von Aufzugtür schließt für die Fahrt nach oben, bis er wieder unten ist und die Tür wieder offen. Also die Hälfte dieser Zeit.

Schwachsinn. Die Fahrgäste sehen, der Fahrstuhl ist da und nehmen den ohne Rücksicht auf andere Nutzer. So einfach ist die Welt.
Starksinn hingegen ist, daß die Fahrgäste den Fahrstuhl nur dann sehen, wenn der tatsächlich auf ihrer Ebene steht.

Das ist der Null-Fall, aber statistisch müssen sie mit dem Erwartungswert rechnen, der oben erklärt ist.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Das Zufallsprinzip heißt, daß man hier den Erwartungswert ansetzen muß, und das ist hier der Mittelwert eines Zyklus von Aufzugtür schließt für die Fahrt nach oben, bis er wieder unten ist und die Tür wieder offen. Also die Hälfte dieser Zeit.

Schwachsinn. Die Fahrgäste sehen, der Fahrstuhl ist da und nehmen den ohne Rücksicht auf andere Nutzer. So einfach ist die Welt.
Starksinn hingegen ist, daß die Fahrgäste den Fahrstuhl nur dann sehen, wenn der tatsächlich auf ihrer Ebene steht.

Das ist der Null-Fall, aber statistisch müssen sie mit dem Erwartungswert rechnen, der oben erklärt ist.

Man sollte also den Fahrstuhl bei Einfahrt der Straßenbahn verstecken -also auf eine andere Ebene bewegen - und ihn erst dann sichtbar machen, wenn die ganzen Normalos im Tunnel sind.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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