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Mögliche S-Bahn-Verlängerungen nach Brandenburg (Falkensee, Velten, Rangsdorf & Co.) - oder auch nicht
geschrieben von Stichbahn 
Zitat
Heidekraut
>Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?

Was willste haben, ne Einschienenbahn oder son Super-Looper-Hub-Dings? Ich denke bis dahin haben wir alle Lufttaxis in Drohnenform.

Ein neues Produkt muss nicht unbedingt eine neues Verkehrssystem sein. Ansonsten muss man natürlich bevor man überhaupt irgendwas macht, intensiv prüfen, ob eine Seilbahn geeignet ist. Denn wir brauchen mehr Seilbahnen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2022 15:03 von Nemo.
Zitat
chilldow
Seit wann gibt es denn Planungen für einen S-Bahn Ring mit HVLE Strecke und Siemensbahn?
Ist das offiziell oder ein Wunschgedanke von Peter Neumann?
Das hat mich auch überrascht und wie genau soll das denn aussehen. Und vor allem auch betriebstechnisch fragwürdig? 🤔

Eigentlich ist das ein trauriger Artikel in der Berliner. Vor allem Velten finde ich deprimierend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2022 17:32 von Heidekraut.
Zitat
Stefan Metze
Man hat so ein bisschen den Eindruck als würden diverse Leuchtturmprojekte von i2030 gerade krachend scheitern.
Und wieder hat man wertvolle Jahre verstreichen lassen. Schade für die Metropolregion.

Kann man so erst mal die Feststellung treffen Brandenburg will offenbar die S-Bahn nicht und Berlin nützen weitere Regios aus Brandenburg nichts.
Die S-Bahn ist einfach das falsche Verkehrsmittel, um den Speckgürtel ans Zentrum Berlins anzubinden. Traurig ist nur, dass man für diese hinlänglich bekannte Kenntnis erst eine Nutzen-Kosten-Berechnung anstellen musste. Mit ein Bisschen Nachdenken hätte man auch ohne drauf kommen können.

Zitat
Stefan Metze
Wird's dann nicht Zeit für ein neues Nahverkehrsprodukt? Irgendwas zwischen S-Bahn und Regio, mit einem klar definierten Streckennetz unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur?
Wofür? Wir haben bereits ausreichend Regionalverkehrsprodukte, auch für Berlin/Brandenburg.
Zitat
flierfy
Die S-Bahn ist einfach das falsche Verkehrsmittel, um den Speckgürtel ans Zentrum Berlins anzubinden. Traurig ist nur, dass man für diese hinlänglich bekannte Kenntnis erst eine Nutzen-Kosten-Berechnung anstellen musste. Mit ein Bisschen Nachdenken hätte man auch ohne drauf kommen können.

Genau dafür wurde die S-Bahn erfunden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Aber wenn der Speckgürtel immer umfangreicher ist und damit die Wege nach Berlin länger werden, stößt die einst gute Erfindung an ihre Grenzen, wie bei so vielen anderen guten Erfindungen. Strausberg zu erreichen ist mit unserer 80 km/h-Variante m.E. nicht gerade 'ne spaßige Veranstaltung.

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Zitat
Philipp Borchert
Aber wenn der Speckgürtel immer umfangreicher ist und damit die Wege nach Berlin länger werden, stößt die einst gute Erfindung an ihre Grenzen, wie bei so vielen anderen guten Erfindungen. Strausberg zu erreichen ist mit unserer 80 km/h-Variante m.E. nicht gerade 'ne spaßige Veranstaltung.

Du möchtetst doch nicht das direkt an Berlin angrenzende Falkensee mit Strausberg vergleichen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich sehe beides. Sowohl sind die schnellen RE/RB-Verbindungen attraktiv und nützlich, als auch die Einbindung einiger weiterer Speckgürtel-Stationen in den S-Bahn-Verkehr. Insbesondere wenn sie es schon mal wahren und sich bewährt hatten. Das gilt auf jeden Fall für Velten, ebenfalls für Falkensee, aber nicht darüber hinaus. Es gilt auch für Stahnsdorf und Klein-Machnow mit der Stammbahn hätte auch dazu gehört. Über Rangsdorf kann man streiten, aber auch da wäre es nicht falsch gewesen. Die Voraussetzung aber wäre eine durchgehende Zweigleisigkeit auf der Dresdener Bahn. Und daran scheitert es jetzt. Verkehrswende heißt beide Systeme stärken. Die S-Bahn müsste Berlin notfalls alleine, aber nicht ohne Bund, in die Hand nehmen. Ich schlage einen Gebietsaustausch mit Brandenburg vor - Lichtenrade gegen Teltow, Stahnsdorf und Klein Machnow oder Falkensee? 😂😂😂
Dann erzähl mal, wo du die zusätzlichen Züge hinschicken willst ohne halb Berlin umzubauen. Aktuell kannst du von Falkensee aus mit der RB nicht einmal bis Spandau fahren, weil der Bahnhof jetzt schon überlastet ist.
Zitat
chilldow
Seit wann gibt es denn Planungen für einen S-Bahn Ring mit HVLE Strecke und Siemensbahn?
Ist das offiziell oder ein Wunschgedanke von Peter Neumann?

Totaler Wunschgedanke von PN. Die einzigen Male, dass ich diese Idee woanders gelesen/gehört habe, war das entweder schriftlich in irgendwelchen Kommentarspalten oder mündlich bei Öffentlichkeitsveranstaltungen. Diese Äußerungen hatten fast immer den Hintergrund, dass der- oder diejenige die vermeintliche Überflüssigkeit einer Straßenbahn in Spandau darlegen wollte.

Außerdem stelle man sich das mal bildlich vor: Man nehme eine fast ausschließlich eingleisige, ebenerdige Nebenstrecke, rüstet sie mit Stromschienen aus und schafft darauf einen Mischverkehr mit der HVLE. Nur um sie am anderen Ende mit einer der aufwändigsten und kostenintensivsten Tunnelstrecken in der Berliner Geschichte zu verbinden. Dazu würde ein solcher Ring ausgerechnet Ortsteilzentren außen vor lassen. Das ist einfach nicht seriös.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2022 13:06 von hvhasel.
Zitat
VvJ-Ente
Dann erzähl mal, wo du die zusätzlichen Züge hinschicken willst ohne halb Berlin umzubauen. Aktuell kannst du von Falkensee aus mit der RB nicht einmal bis Spandau fahren, weil der Bahnhof jetzt schon überlastet ist.

Üblicherweise kann man nun seit So 5x pro Stunde von Falkensee nach Spandau mit RE/RB fahren. Also öfter als auf den meisten S-Bahn-Strecken in Brandenburg.
Zitat
Global Fisch
Zitat
VvJ-Ente
Dann erzähl mal, wo du die zusätzlichen Züge hinschicken willst ohne halb Berlin umzubauen. Aktuell kannst du von Falkensee aus mit der RB nicht einmal bis Spandau fahren, weil der Bahnhof jetzt schon überlastet ist.

Üblicherweise kann man nun seit So 5x pro Stunde von Falkensee nach Spandau mit RE/RB fahren. Also öfter als auf den meisten S-Bahn-Strecken in Brandenburg.

Genau genommen kann man von den meisten brandenburgischen S-Bahn-Strecken 0x pro Stunde (umsteigefrei) nach Spandau fahren. :)

Wobei es bei den 5 Zügen pro Stunde diese "Takte" gibt: 8-7-11-12-22. Es war m.E. schon mal schlechter, aber ideal ist das auch nicht. Sinnvolle Zubringerbusse im 20- oder 30-min-Takt kann man da z.B. schwer planen; und wie das ganze künftig aussieht, wenn vielleicht mehr Fernzüge Richtung Hamburg fahren, ist die nächste Frage.
Zitat
def
Genau genommen kann man von den meisten brandenburgischen S-Bahn-Strecken 0x pro Stunde (umsteigefrei) nach Spandau fahren. :)

Wobei es bei den 5 Zügen pro Stunde diese "Takte" gibt: 8-7-11-12-22. Es war m.E. schon mal schlechter, aber ideal ist das auch nicht. Sinnvolle Zubringerbusse im 20- oder 30-min-Takt kann man da z.B. schwer planen; und wie das ganze künftig aussieht, wenn vielleicht mehr Fernzüge Richtung Hamburg fahren, ist die nächste Frage.

Dafür braucht es nicht einmal die Aussicht auf die Zukunft. Fast jeder Verspätungsgrund im Fernverkehr auf der Hamburger und Lehrter Bahn schlägt natürlich voll auf den Regionalverkehr nach Falkensee/Nauen durch. Der Knoten Spandau und mangelnde Ausweichmöglichkeiten sorgen regelmäßig dafür, dass einzelne Züge dann teilweise oder ganz gestrichen werden müssen.

An den meisten Bahnhöfen, an denen der RE6 und RE8 nicht hält, also Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, ist es auch nur ungefähr ein 19-11-30 "Takt".

Ich weiß wirklich nicht, warum kaum jemand den Vorteil der S-Bahn sehen will.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2022 10:24 von hvhasel.
Mind. bis Falkensee braucht man die S-Bahn zusätzlich. Man bedenke, dass uns schon die S-Bahn nach Staaken weggefallen ist. Was jetzt ansteht ist der Ausbau des Knoten Spandau.
Zitat
hvhasel
Zitat
def
Genau genommen kann man von den meisten brandenburgischen S-Bahn-Strecken 0x pro Stunde (umsteigefrei) nach Spandau fahren. :)

Wobei es bei den 5 Zügen pro Stunde diese "Takte" gibt: 8-7-11-12-22. Es war m.E. schon mal schlechter, aber ideal ist das auch nicht. Sinnvolle Zubringerbusse im 20- oder 30-min-Takt kann man da z.B. schwer planen; und wie das ganze künftig aussieht, wenn vielleicht mehr Fernzüge Richtung Hamburg fahren, ist die nächste Frage.

Dafür braucht es nicht einmal die Aussicht auf die Zukunft. Fast jeder Verspätungsgrund im Fernverkehr auf der Hamburger und Lehrter Bahn schlägt natürlich voll auf den Regionalverkehr nach Falkensee/Nauen durch. Der Knoten Spandau und mangelnde Ausweichmöglichkeiten sorgen regelmäßig dafür, dass einzelne Züge dann teilweise oder ganz gestrichen werden müssen.

An den meisten Bahnhöfen, an denen der RE6 und RE8 nicht hält, also Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, ist es auch nur ungefähr ein 19-11-30 "Takt".

Ich weiß wirklich nicht, warum kaum jemand den Vorteil der S-Bahn sehen will.

Es will doch auch nicht jeder aus dem Umland direkt zum Rathaus Spandau oder in die Berliner Innenstadt. Die S-Bahn würde doch auch eine Vielzahl von anderen Direktverbindungen bieten: Ob ins Spektefeld zum Schulzentrum, zum Konzert in die Waldbühne, zum Fußball ins Olympiastadion, zum Arbeiten im rbb oder ein Besuch in der Messe. Auch kann man nicht mit allen Regionalzügen die Ringbahn erreichen. Auch aus Falkensee gehen zwei Drittel der Verkehre nach Berlin in den nahegelegenen Tarifbereich B und nur ein Drittel nach A. Das ÖV-Angebot ist viel zu stark nach A ausgerichtet und man akzeptiert, dass viele der Verkehre nach B im Auto zurückgelegt werden.

Ich hoffe, dass man zudem bei der NKU auch die Möglichkeiten der S-Bahn (wie dichterer Haltestellenabstand) mit einbezogen hat. Angesichts der Falkenseer Bebauungsstruktur würde ich gerne die S-Bahn mindestens bis zu einem neuen Bahnhof "Falkensee, Rosenstraße" verlängert haben. Das wäre 1km westlich des jetzigen Falkenseer Bahnhofs und sehr nah zu einem größeren Wohnviertel mit Geschoßwohnungsbau.

Außerdem sollte man m.E. dem Gutachter Intraplan noch mal genauer auf die Finger schauen. Oftmals machen es sich solche Gutachter leicht und verwenden recht große Verkehrszellen im Umland. Das nützt eher dem Regionalverkehr und schadet der S-Bahn mit ihrer Stärke in der Feinverteilung.
Zitat
Heidekraut
Mind. bis Falkensee braucht man die S-Bahn zusätzlich. Man bedenke, dass uns schon die S-Bahn nach Staaken weggefallen ist. Was jetzt ansteht ist der Ausbau des Knoten Spandau.

Für eine Verlängerung nach Staaken bräuchte man Brandenburg nicht.
Zitat
M48er
Zitat
hvhasel
Zitat
def
Genau genommen kann man von den meisten brandenburgischen S-Bahn-Strecken 0x pro Stunde (umsteigefrei) nach Spandau fahren. :)

Wobei es bei den 5 Zügen pro Stunde diese "Takte" gibt: 8-7-11-12-22. Es war m.E. schon mal schlechter, aber ideal ist das auch nicht. Sinnvolle Zubringerbusse im 20- oder 30-min-Takt kann man da z.B. schwer planen; und wie das ganze künftig aussieht, wenn vielleicht mehr Fernzüge Richtung Hamburg fahren, ist die nächste Frage.

Dafür braucht es nicht einmal die Aussicht auf die Zukunft. Fast jeder Verspätungsgrund im Fernverkehr auf der Hamburger und Lehrter Bahn schlägt natürlich voll auf den Regionalverkehr nach Falkensee/Nauen durch. Der Knoten Spandau und mangelnde Ausweichmöglichkeiten sorgen regelmäßig dafür, dass einzelne Züge dann teilweise oder ganz gestrichen werden müssen.

An den meisten Bahnhöfen, an denen der RE6 und RE8 nicht hält, also Brieselang, Finkenkrug, Seegefeld und Albrechtshof, ist es auch nur ungefähr ein 19-11-30 "Takt".

Ich weiß wirklich nicht, warum kaum jemand den Vorteil der S-Bahn sehen will.

Es will doch auch nicht jeder aus dem Umland direkt zum Rathaus Spandau oder in die Berliner Innenstadt. Die S-Bahn würde doch auch eine Vielzahl von anderen Direktverbindungen bieten: Ob ins Spektefeld zum Schulzentrum, zum Konzert in die Waldbühne, zum Fußball ins Olympiastadion, zum Arbeiten im rbb oder ein Besuch in der Messe. Auch kann man nicht mit allen Regionalzügen die Ringbahn erreichen. Auch aus Falkensee gehen zwei Drittel der Verkehre nach Berlin in den nahegelegenen Tarifbereich B und nur ein Drittel nach A. Das ÖV-Angebot ist viel zu stark nach A ausgerichtet und man akzeptiert, dass viele der Verkehre nach B im Auto zurückgelegt werden.

Ich hoffe, dass man zudem bei der NKU auch die Möglichkeiten der S-Bahn (wie dichterer Haltestellenabstand) mit einbezogen hat. Angesichts der Falkenseer Bebauungsstruktur würde ich gerne die S-Bahn mindestens bis zu einem neuen Bahnhof "Falkensee, Rosenstraße" verlängert haben. Das wäre 1km westlich des jetzigen Falkenseer Bahnhofs und sehr nah zu einem größeren Wohnviertel mit Geschoßwohnungsbau.

Außerdem sollte man m.E. dem Gutachter Intraplan noch mal genauer auf die Finger schauen. Oftmals machen es sich solche Gutachter leicht und verwenden recht große Verkehrszellen im Umland. Das nützt eher dem Regionalverkehr und schadet der S-Bahn mit ihrer Stärke in der Feinverteilung.

Danke, so ähnlich sehe ich das auch. S-Bahn und Regionalbahn würden auch auf diesem Korridor unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Das Siedlungsband reicht bis Finkenkrug und bis dahin sollte die S-Bahn auch fahren, inklusive Zwischenhalt an der Rosenstraße. Dass dieser letzte Abschnitt jetzt durch die NKU gefallen ist, lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass die Kosten sehr hoch und der Nutzen gering angesetzt wurde. Insbesondere nach dem alten Bewertungskatalog kann ich mir das schon gut vorstellen. Die Frage wäre, ob es nach dem neuen Katalog besser wäre. Und natürlich stellt sich die Frage, angesichts der "Manipulationsmöglichkeiten", warum das so schlecht gerechnet wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was mich an einer S-Bahn nach Finkenkrug stören würde und sich negativ auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung auswirkt:

Man bräuchte in Finkenkrug entweder einen Regionalbahnhalt zusätzlich zur S-Bahn - dementsprechend hätte man die doppelten Kosten - oder man würde auf einen Regionalbahnhalt verzichten und so den Leuten, die von Finkenkrug nach Nauen wollen, einen Umstieg und eine deutlich längere Fahrzeit zumuten.

Nauen ist immerhin Verwaltungsstadt und dort ist auch das Havelland-Klinikum sodass das Potenzial hier sicher durchaus vorhanden ist.


Da erscheint Falkensee schon irgendwie als der nächste natürlich Endpunkt der S-Bahn, zumal dort auch RE halten und man so wenigstens viele Anschlüsse anbieten kann.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2022 13:05 von Nemo.
Zitat
Nemo
Was mich an einer S-Bahn nach Finkenkrug stören würde und sich negativ auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung auswirkt:

Man bräuchte in Finkenkrug entweder einen Regionalbahnhalt zusätzlich zur S-Bahn - dementsprechend hätte man die doppelten Kosten - oder man würde auf einen Regionalbahnhalt verzichten und so den Leuten, die von Finkenkrug nach Nauen wollen, einen Umstieg und eine deutlich längere Fahrzeit zumuten.

Nauen ist immerhin Verwaltungsstadt und dort ist auch das Havelland-Klinikum sodass das Potenzial hier sicher durchaus vorhanden ist.


Da erscheint Falkensee schon irgendwie als der nächste natürlich Endpunkt der S-Bahn, zumal dort auch RE halten und man so wenigstens viele Anschlüsse anbieten kann.

Genau, das war letztlich auch die Argumentation in der Rangsdorf-NKU:
Rangsdorf hätte Vorteile durch die S-Bahn,
Dahlewitz würde dann als RE-Halt wegfallen und hätte unterm Strich keine Vorteile;

Was bliebe, wäre mehr zu bestellende Kilometer (3-S-Bahnen pro Stunde, und es würde vielleicht maximal 1 von irgendwann mal 3 RE/RB wegfallen). Deswegen kamen die auf einen unterm Strich negativen Nutzen, weil schon die laufenden Kosten den fahrgastseitigen Nutzen übersteigen; selbst wenn man die Infrastruktur für lau kriegen würde.

Bei Falkensee sehe ich natürlich für eine S-Bahn mehr Potential als für Rangsdorf; die Erschließung des Westens der Bezirks Spandau käme hinzu,
Zitat
Global Fisch
Genau, das war letztlich auch die Argumentation in der Rangsdorf-NKU:
Rangsdorf hätte Vorteile durch die S-Bahn,
Dahlewitz würde dann als RE-Halt wegfallen und hätte unterm Strich keine Vorteile;

Was bliebe, wäre mehr zu bestellende Kilometer (3-S-Bahnen pro Stunde, und es würde vielleicht maximal 1 von irgendwann mal 3 RE/RB wegfallen). Deswegen kamen die auf einen unterm Strich negativen Nutzen, weil schon die laufenden Kosten den fahrgastseitigen Nutzen übersteigen; selbst wenn man die Infrastruktur für lau kriegen würde.

Bei Falkensee sehe ich natürlich für eine S-Bahn mehr Potential als für Rangsdorf; die Erschließung des Westens der Bezirks Spandau käme hinzu,

Beim Thema "viele, schnelle Regios mit Dresdner Bahn" (auf die immer verwiesen wird), ist das oben
bereits angeteaserte B-Dilemma immanent. Was nützt mir der schnelle Regio, wenn ich in Blankenfelde
(oder Südkreuz) in die S-Bahn steigen muss. Der Gewerbepark Marienfelde, die Ost-West-Magistrale
an der Buckower Chaussee, Lichtenrade, Marienfelde etc. werden mit dem Regio einfach nicht erreicht.
Man kann dann halt 2x pro Stunde an seinem Ziel vorbeifahren. Es wird auch weiterhin 2/3 des
Pendlerverkehrs mit dem Auto abgewickelt, auch mit Dresdner Bahn. Die B96 ist ja seit Jahren (auch
schon länger das letzte Nadelöhr Kirchhainer Damm) gut ausgebaut.
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