Re: Verkehrsressort nach Wiederholungswahl 03.04.2023 17:08 |
Zitat
Nemo
Was funktioniert: Eine kaputte Beleuchtung oder einen verstopften Gulli melden - wird nach meinen Erfahrungen schnell erledigt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 19:27 |
Zitat
Nordender
Naja von den Grünen haben sich auch viele was versprochen, ich auch, stattdessen kam man ständig mit Fahrrädern an.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 20:00 |
Zitat
Global Fisch
Tatsächlich passiert ist so gut wie gar nichts.
Zitat
Global Fisch
Und nach wie vor trauen sich hunderttausende nicht aufs Rad, weil sie einfach Angst haben, in der Stadt zu fahren.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 20:00 |
Zitat
Global Fisch
Und nach wie vor trauen sich hunderttausende nicht aufs Rad, weil sie einfach Angst haben, in der Stadt zu fahren.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 20:04 |
Zitat
Nordender
Ich schrieb ja schon mal: da hätte auch die CDU den Verkehrssenator stellen können, der hätte für den ÖPNV genauso wenig erzielt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 20:05 |
Zitat
Nordender
Stattdessen hat man den Fußgängern noch E-Roller vor die Beine geworfen und keinen interessiert es, absolut niemand.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 20:30 |
Zitat
def
Zitat
Nordender
Ich schrieb ja schon mal: da hätte auch die CDU den Verkehrssenator stellen können, der hätte für den ÖPNV genauso wenig erzielt.
Naja, die CDU möchte praktisch den Straßenbahnausbau für die nächsten Jahre stark zurückfahren und dafür 500 verschiedene U-Bahn-Projekte prüfen. Wahrscheinlich werden wir rückblickend selbst die Günther als gute Verkehrssenatorin wahrnehmen. Und das will was heißen.
Re: Verkehrsressort nach Wiederholungswahl 03.04.2023 22:41 |
Zitat
Stichbahn
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Nemo
Was funktioniert: Eine kaputte Beleuchtung oder einen verstopften Gulli melden - wird nach meinen Erfahrungen schnell erledigt.
Übers Ordnungsamt? Ja, das klappt immer wieder gut. Instandhaltung. Auch wichtig. Aber eben keine Veränderungen, Verbesserungen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 22:44 |
Zitat
def
London hat z.B. die Zahl der Autofahrenden im Zentrum seit 1999 um 64 % gesenkt - vierundsechzig Prozent, kein Tippfehler. Wie sie das gemacht haben? Durch "MITEINANDER!", "Alle mitnehmen", "Angebote statt Verbote"? Nein, durch eine Citymaut und einen Umbau der Infrastruktur zugunsten des Radverkehrs.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 22:49 |
Zitat
Nordender
Zitat
Global Fisch
Und nach wie vor trauen sich hunderttausende nicht aufs Rad, weil sie einfach Angst haben, in der Stadt zu fahren.
So siehts nämlich aus, ich würde mir im Traum z. B. nicht die Schönhauser antun.
Man hätte so viele nützliche Kleinigkeiten für den ÖPNV machen können, Vorrangschaltungen wieder aktivieren, Ordnungsämter sensiblisieren zum Freihalten von Bushaltestellen und ähnliches, Abmarkierungen von Gleisen und noch viel mehr. .
Zitat
Stattdessen hat man den Fußgängern noch
E-Roller vor die Beine geworfen und keinen interessiert es, absolut niemand.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 23:03 |
Zitat
angus_67
...na endlich mal was konstruktives! In Oslo ist es auch ähnlich und unglaublich teuer.
Wo ist eigentlich das Problem es Berlin auch so zu machen?...allerdings hab ich London nicht allzuviele Radler gesehen :) egal.
Citymaut ist doch ne tolle Sache! ...und wenn man dann zB. auch noch die Anzahl der Personen im KFZ berücksichtigt.
Kameraüberwachung mit Erkennung der Anzahl der Personen die im Auto sitzt und daraus errechnet sich die Maut...tagesaktuell.
Dazu noch eine Mautabgabe für Online-Besteller...und keine Ausnahmen für Lieferverkehr.
wäre doch super...oder? Warum kann man nicht so etwas einfach mal machen?!...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.04.2023 23:14 |
Zitat
Adenosin
Jede Partei, die eine für Autonutzer spürbare Citymaut fordern würde, müsste sich ernsthaft Sorgen machen, an der 5%-Hürde zu scheitern.
Re: Verkehrsressort nach Wiederholungswahl 03.04.2023 23:52 |
Zitat
Arnd Hellinger
Was ich sagen wollte: Es hat zum Beispiel Jede'r von uns die Möglichkeit, online oder per Briefpost Petitionen zum gegenüber der U-Bahn bevorzugten Ausbau der Straßenbahn beim Abgeordnetenhaus einzureichen. Es ist ebenfalls niemand gehindert, sein/ihr lokales Wahlkreis-MdA persönlich anzuschreiben, anzurufen oder in dessen Sprechstunde zu erscheinen, um die Problematik von Angesicht zu Angesicht zu erörtern.
Wenn das mehrere Leute jeweils nicht nur einmal tun, macht das schon etwas mit den Mandatstragenden - man darf da halt wirklich nicht nur auf "die da oben" oder deren Erleuchtung durch den Heiligen Geist warten.
Aber ja, noch mehr ließe sich ohne Zweifel erreichen, starteten IGEB, DBV, ProBahn, VCD sowie die bei der BVG engagierten Gewerkschaften und ggf. weitere am Tram-Ausbau interessierte Verbände und Einzelpersonen endlich einmal eine gemeinsame (Unterschriften-)Aktion in dieser Angelegenheit. Oft wirkt nämlich schon die bloße Möglichkeit, ein Volksbegehren könne evtl. in einem erfolgreichen Volksentscheid münden, bei den Verantwortlichen wahre Wunder. Aber das funktioniert natürlich nur, wenn sich die genannten Interessenvertretenden auch wirklich mal zu gemeinsamem Handeln zusammenraufen.
Das kann dann natürlich auch bedeuten, von Siemens, Stadler, Alstom und/oder Gleis- und Fahrleitungslieferanten monetäre, logistische oder argumentative Unterstützung nicht grundsätzlich abzulehnen...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 00:44 |
Für eine komplette Bebauung wäre ich auch nicht. Aber eine baumlose Wüste die im Sommer die Hitze von einer Ecke in die andere trägt halte ich auch nichts. Der Central Park von Berlin ist es nicht. Und ich möchte bei 35°C und mehr dort nicht sein. Somit: Sozialwohnungen plus Bäume etc.Zitat
Tempelhofer Feld: Volksentscheid eindeutig. SPD und CDU können es offenbar nicht ertragen, und beginnen jetzt wieder das Ding aufzurollen, statt des Volkes Willen zu akzeptieren. [Und nein: dort wird nicht das Wohnungsproblem der Stadt gelöst werden können. Abgesehen von den vielseitigen Verlusten für die gesamte Stadt (Wirkung des Feldes auf das Stadtklima; Freifläche für Freizeit und sportliche Aktivitäten, für die sonst ggf. mit dem Auto aus der Stadt gefahren werden müsste, à propos 15-Minuten-Stadt und induzierte Verkehre).]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 00:51 |
Zitat
GraphXBerlin
Für eine komplette Bebauung wäre ich auch nicht. Aber eine baumlose Wüste die im Sommer die Hitze von einer Ecke in die andere trägt halte ich auch nichts. Der Central Park von Berlin ist es nicht. Und ich möchte bei 35°C und mehr dort nicht sein. Somit: Sozialwohnungen plus Bäume etc.Zitat
Tempelhofer Feld [...]
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 07:25 |
Zitat
Stichbahn
Es ging mir aber um den Umgang seitens der politischen Akteure in Berlin mit Interessensbekundungen. Die Politik konterkariert m.E. hier vieles, wenn es nicht ins eigenen Konzept passt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 08:27 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Stichbahn
Es ging mir aber um den Umgang seitens der politischen Akteure in Berlin mit Interessensbekundungen. Die Politik konterkariert m.E. hier vieles, wenn es nicht ins eigenen Konzept passt.
Korrigiert mich, aber hatte der Volksentscheid zur Enteignung nicht nur "empfehlenden Charakter"? Genau wie zu Tegel?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 14:13 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Stichbahn
Es ging mir aber um den Umgang seitens der politischen Akteure in Berlin mit Interessensbekundungen. Die Politik konterkariert m.E. hier vieles, wenn es nicht ins eigenen Konzept passt.
Korrigiert mich, aber hatte der Volksentscheid zur Enteignung nicht nur "empfehlenden Charakter"? Genau wie zu Tegel?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 18:16 |
Zitat
Arnd Hellinger
Es soll ja weder das komplette Tempelhofer Feld bebaut noch diese Frage per Ordre Mufti ohne weiteren VE entschieden werden...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 04.04.2023 18:40 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Es soll ja weder das komplette Tempelhofer Feld bebaut noch diese Frage per Ordre Mufti ohne weiteren VE entschieden werden...
Richtig, und dazu gehören kluge Konzepte. Anstatt eine ÖPNV-freie Parkstadt Karlshorst aus dem Boden zu stampfen, sollte man schauen, wo in der Nähe bestehender Schnellbahnhöfe Wohnraum geschaffen werden kann. U-Bahnhöfe wie Paradestraße, Tempelhof, Otisstraße und Lindauer Allee wären Kandidaten. Ebenso der S-Bahnhof Tempelhof ( xD ) und der S-Bahnhof Priesterweg.