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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Wenn die BVG tatsächlich ein Interesse an Vorrangschaltungen und weiteren Verbesserungen hätte, dann würde die Chefs auch mal Alarm machen. Da die Chefs aber nicht das Wohl der BVG und auch der Stadt im Blick haben, sondern nur ihr eigenes, schweigen sie lieber.

Und Schuld ist letztendlich dann mal wieder die Berliner Verwaltung selbst. Die könnte, wenn sie denn wollte, die Projekte pro BVG schon umsetzen. Was will denn ein Senator oder Staatssekretär dagegen unternehmen. Die sind doch selbst einfach so unfähig eine Vorrangschaltung wieder zurück zu bauen, dass man einfach mal Tatsachen schaffen könnte. Man könnte schon von der grünen Welle für die Tram vom Alex aus in alle Richtungen träumen.
Du erzählst wieder Blödsinn.
Die BVG hat schon mal eigene Mühen und Kosten in Vorrangschaltungen investiert.
Ein zweites Mal wird sie das nicht tun....
Höhere Kosten für Personal und Fahrzeuge trägt letztlich der Senat, dem gehört die Bude.

T6JP
Zitat
marc-j
Die Hauptstraße in Schöneberg zeigt die ganze Absurdität des aktuellen Vorgehens:
- Busspur wird durchgängig & ganztägig
- durchgängiger Radfahrstreifen als Teil des Radvorrangnetz wird eingerichtet
- 1 Kfz-Spur bleibt, wie bereits eh im weiteren Verlauf (Potsdamer Str.)
- wegfallende Parkplätze existieren jetzt eh nur auf der Busspur und somit nicht ganztägig

- BVV-Beschluss existiert
- Polizei & Feuerwehr angehört
- IGEB lobt die Planung als Vorbild für die Verkehrswende
- 5800 Anwohner*innen informiert
- 1 Mio. € Finanzierung von Bund & Senat zugesagt

Alles was fehlt ist die Beauftragung der Baufirma. Was soll da jetzt noch geändert werden an der Planung? Das macht doch überhaupt keinen Sinn in die laufenden Prozesse solcher Projekte, die bereits ewig laufen, jetzt nochmal einzugreifen und sie weiter zu verzögern.

[twitter.com]

Danke für den Link, ich habe mir alles durchgelesen. Ein einigermaßen schlüssiges, abgestimmtes Konzept, die Finanzierungszusagen liegen vor.

"9. Ich erwarte von einer Senatsverwaltung, dass sie zu ihren Finanzierungszusagen steht, dass sie geltendes Recht anwendet und dass sie Beteiligungsprozesse und Fachplanung ernst nimmt. Ein Stopp hier wäre ein Skandal!"

Wohl wahr,
Marienfelde.
Zitat
Bovist66
Zitat
khelbig
Zitat
Bovist66
Zitat
marc-j

(...)

Wo jetzt also in Berlin die systematische Benachteiligung des Busverkehrs durch die Radwege stattfinden soll, ist mir (mit Ausnahme der berechtigten Kritik an der fehlenden Busspur in der Kantstraße) nicht klar. Die neue Straßenaufteilung in der Bülowstraße zeigt doch gut wie es geht. Und wo weniger Platz ist, müssen halt die Parkplätze wegfallen.

Die aktuellen Planungen in der Sonnenallee gehen leider in diese Richtung. Hier würde der Vorschlag der IGEB für meine Begriffe dazu führen, dass sowohl für Bus/Straßenbahn in der Fahrbahnmitte je eine Fahrbahn pro Richtung vorhanden wäre und trotzdem zur Seite hin Platz für ausreichend breite Radwege möglich wäre - gemeint ist der südliche Abschnitt der Sonnenallee. Leider aber scheint dieser Vorschlag momentan von der Senatsverwaltung für Verkehr nicht aufgegriffen zu werden, und es wird kein richtiger Handlungsbedarf für eine Relation mit rund 60 000 Fahrgästen erkannt. Wenn man das nicht als systematische Benachteiligung des ÖPNV bezeichnen will - was dann ?!

Und wo wird der Busverkehr durch den neuen geplanten Radweg auf der Sonnenallee behindert? Nirgends.

Zwischen der Bezirksgrenze Neuköllns bis zum S-Bahnhof Köllnische Heide war bzw. ist beidseitig ein Radfahrstreifen geplant. Der M41 müsste sich dann eine Fahrspur mit dem Autoverkehr teilen, und es wäre kaum noch möglich, in der Mitte der Straße eine Straßenbahnstrecke oder ein BRT-System einzurichten.

Der Busverkehr wird durch den geplanten Radweg also sehr wohl behindert - und zwar gleich zweimal: durch den Wegfall einer vorhandenen Fahrspur einerseits und durch den Wegfall einer möglichen Eigentrasse in der Straßenmitte andererseits.

Nein, darüber haben wir hier auch schon geredet. Der geschützte Radfahrstreifen wird auf der rechten Spur eingerichtet, auf der bisher geparkt wird und es verbleiben zwei Spuren pro Richtung zum Fahren, also keine Einschränkung für den Bus.

Und für die Straßenbahn verbaut man sich da auch nichts.
Zitat
Bovist66
Zitat
marc-j

(...)

Wo jetzt also in Berlin die systematische Benachteiligung des Busverkehrs durch die Radwege stattfinden soll, ist mir (mit Ausnahme der berechtigten Kritik an der fehlenden Busspur in der Kantstraße) nicht klar. Die neue Straßenaufteilung in der Bülowstraße zeigt doch gut wie es geht. Und wo weniger Platz ist, müssen halt die Parkplätze wegfallen.

Die aktuellen Planungen in der Sonnenallee gehen leider in diese Richtung. Hier würde der Vorschlag der IGEB für meine Begriffe dazu führen, dass sowohl für Bus/Straßenbahn in der Fahrbahnmitte je eine Fahrbahn pro Richtung vorhanden wäre und trotzdem zur Seite hin Platz für ausreichend breite Radwege möglich wäre - gemeint ist der südliche Abschnitt der Sonnenallee. Leider aber scheint dieser Vorschlag momentan von der Senatsverwaltung für Verkehr nicht aufgegriffen zu werden, und es wird kein richtiger Handlungsbedarf für eine Relation mit rund 60 000 Fahrgästen erkannt. Wenn man das nicht als systematische Benachteiligung des ÖPNV bezeichnen will - was dann ?!

Ähm, sorry. Egal wie man zur Verkehrspolitik im Allgemeinen und den fraglichen Projekten im Konkreten stehen mag: aus zwei Geschichten (Kantstraße, Sonnenallee) kann man niemals etwas schließen, was "systematisch" ist.

Dass der Oberflächen-ÖPNV generell in Berlin gegenüber dem Autoverkehr als nachrangig angesehen wird, kann man schon so sehen. Aber hier ging es um eine angebliche Bevorzugung des Radverkehrs, dazu bedarf es mehr als zweier oder dreier Beispiele. Dass unter der Prämisse "Auto first, Rest second" Radverkehr und ÖPNV gegeneinander ausgespielt werden, liegt in der Natur der Sache.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2023 08:48 von Global Fisch.
Zitat
khelbig
Nein, darüber haben wir hier auch schon geredet. Der geschützte Radfahrstreifen wird auf der rechten Spur eingerichtet, auf der bisher geparkt wird und es verbleiben zwei Spuren pro Richtung zum Fahren, also keine Einschränkung für den Bus.

Und für die Straßenbahn verbaut man sich da auch nichts.

Verstehe auch gar nicht, warum die IGEB jetzt lieber statt der innerhalb von ein paar Wochen einzurichtenden Busspur einen Komplettumbau der Straße möchte, der wahrscheinlich erst in ein paar Jahren zu realisieren wäre.
Zitat
marc-j
Zitat
khelbig
Nein, darüber haben wir hier auch schon geredet. Der geschützte Radfahrstreifen wird auf der rechten Spur eingerichtet, auf der bisher geparkt wird und es verbleiben zwei Spuren pro Richtung zum Fahren, also keine Einschränkung für den Bus.

Und für die Straßenbahn verbaut man sich da auch nichts.

Verstehe auch gar nicht, warum die IGEB jetzt lieber statt der innerhalb von ein paar Wochen einzurichtenden Busspur einen Komplettumbau der Straße möchte, der wahrscheinlich erst in ein paar Jahren zu realisieren wäre.

... und schlimmstenfalls wiederum die Umstellung auf Straßenbahnen auf lange Zeit unmöglich machte, v.a. wenn auch noch Fördermittel dranhägen.
Zitat
def
Zitat
marc-j
Zitat
khelbig
Nein, darüber haben wir hier auch schon geredet. Der geschützte Radfahrstreifen wird auf der rechten Spur eingerichtet, auf der bisher geparkt wird und es verbleiben zwei Spuren pro Richtung zum Fahren, also keine Einschränkung für den Bus.

Und für die Straßenbahn verbaut man sich da auch nichts.

Verstehe auch gar nicht, warum die IGEB jetzt lieber statt der innerhalb von ein paar Wochen einzurichtenden Busspur einen Komplettumbau der Straße möchte, der wahrscheinlich erst in ein paar Jahren zu realisieren wäre.

... und schlimmstenfalls wiederum die Umstellung auf Straßenbahnen auf lange Zeit unmöglich machte, v.a. wenn auch noch Fördermittel dranhägen.

Ist halt die Frage, ob man lieber den Spatz in der Hand oder die Taube auf dem Dach haben möchte. Wobei man hier ja nicht mal den Spatz in der Hand hat. Vielleicht wäre das ja sogar eine Möglichkeit unter dem Deckmantel der Straßenbahnverhinderung eine Verbesserung für den ÖV durchzusetzen, ansonsten passiert in dieser Hinsicht die nächsten Jahre gar nichts.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
def
Zitat
marc-j
Zitat
khelbig
Nein, darüber haben wir hier auch schon geredet. Der geschützte Radfahrstreifen wird auf der rechten Spur eingerichtet, auf der bisher geparkt wird und es verbleiben zwei Spuren pro Richtung zum Fahren, also keine Einschränkung für den Bus.

Und für die Straßenbahn verbaut man sich da auch nichts.

Verstehe auch gar nicht, warum die IGEB jetzt lieber statt der innerhalb von ein paar Wochen einzurichtenden Busspur einen Komplettumbau der Straße möchte, der wahrscheinlich erst in ein paar Jahren zu realisieren wäre.

... und schlimmstenfalls wiederum die Umstellung auf Straßenbahnen auf lange Zeit unmöglich machte, v.a. wenn auch noch Fördermittel dranhägen.

Ist halt die Frage, ob man lieber den Spatz in der Hand oder die Taube auf dem Dach haben möchte. Wobei man hier ja nicht mal den Spatz in der Hand hat. Vielleicht wäre das ja sogar eine Möglichkeit unter dem Deckmantel der Straßenbahnverhinderung eine Verbesserung für den ÖV durchzusetzen, ansonsten passiert in dieser Hinsicht die nächsten Jahre gar nichts.

Es ist doch total unrealistisch, dass vllt. in fünf Jahren die umgebaute Sonnenallee mit Bus-Trasse in Betrieb genommen wird und dann ein paar Jahre später die nochmal komplett aufgebuddelt wird um die Straßenbahnstrecke zu bauen? Jetzt auf ganzer Länge Rad- und Busspur markieren, dem MIV bleibt 1 Streifen und die Parkplätze auf dem Mittelstreifen und Mitte der 30er Jahre wird dann hoffentlich die Tram-Strecke eröffnet, wenn die CDU das jetzt nicht für die nächsten Jahre komplett in der Versenkung verschwinden lassen kann.
Falls noch nicht bekannt: Die Deutsche Umwelthilfe will ihr schärfstes Schwert einsetzen und gerichtlich gegen den b.a.w. gestoppten Radwegeausbau vorgehen. "Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht, sollte der bereits fertiggestellte Radweg auf der Ollenhauer Straße (der Namensgeber der Straße ist in der dpa womöglich nicht mehr bekannt, Marienfelde) in Berlin-Reinickendorf nicht bis Montag, 3. Juli, für den Radverkehr freigegeben werden."

Diese Leute wollen sogar Einsicht in die Akten nehmen. Hier noch ein Link zur Berliner Zeitung: [www.berliner-zeitung.de]


Allseits einen schönen Montag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Falls noch nicht bekannt: Die Deutsche Umwelthilfe will ihr schärfstes Schwert einsetzen und gerichtlich gegen den b.a.w. gestoppten Radwegeausbau vorgehen. "Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht,

Gibt es eigentlich Fristen, in denen ein solcher Eilantrag von den Gerichten über alle Instanzen entschieden sein muss? Der Senat ist doch bloß noch etwas über 3 Jahre im Amt?
Zitat
phönix
Gibt es eigentlich Fristen, in denen ein solcher Eilantrag von den Gerichten über alle Instanzen entschieden sein muss? Der Senat ist doch bloß noch etwas über 3 Jahre im Amt?

Leider sind Eilanträge gegen das Nichtstun systembedingt weniger effektiv als Eilanträge, die etwas verhindern sollen. Bei Demonstrationen, die unmittelbar bevorstehen, gehen die ja im Zweifel ziemlich schnell durch die Instanzen und lassen zunächst verbotene Demonstrationen doch noch zu (oder eben auch nicht).

Da die Umwelthilfe aber juristisch ziemlich fit ist, wird sie hoffentlich einen guten Weg finden. Ansatzpunkt könnten meiner Meinung nach vor allem Haftungsfragen, die aus der Anordnung und Nichtausführung der Maßnahme resultieren, sein. Die verkehrlichen Anordnungen müssen ja oft mit einer konkreten Gefahrenlage begründet werden und wenn diese nun bekannterweise besteht und die Behörden, obwohl die baulichen Voraussetzungen geschaffen wurden, nichts dagegen tun, sind sie nun mal für alles mitverantwortlich, was nun dadurch passiert.

Mit einer vergleichbaren Strategie war die Umwelthilfe ja bereits gegen die Auswirkungen von Dieselmotoren in Kfz auf die Bevölkerung im mehrerlei Hinsicht erfolgreich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2023 11:28 von Lopi2000.
Nach einer Meldung des Tagesspiegels soll der Europaplatz umgestaltet werden. Dass im ganzen Artikel kein einziges Mal das Wort "Bus" vorkommt und der ÖPNV nur in dem Zusammenhang genannt wird, dass man seine Angebote leicht finden soll, sehe ich nicht gerade als positives Zeichen...
Auf der hässlichen Fläche da drüben fährt ihr Bus oder so?
Zitat
Nordender
Auf der hässlichen Fläche da drüben fährt ihr Bus oder so?

Die hässliche Fläche kommt ja weg, wenn die S21 bis zum Potsdamer Platz fährt. Das dauert zwar noch 15 bis 50 Jahre, ist aber so bald dass sich eine Gestaltung der Fläche oder gar ein richtiger Busbahnhof auf dem Platz, auch für die anderen Buslinien, nicht lohnt.

Wenn ich mir den Hauptbahnhof angucke, bin ich echt verwundert, warum am Südkreuz der M46 nicht einfach geradeaus über den Sachsendamm fährt. Eine Haltestelle Reichhardtstr./Südkreuz wäre doch vollkommen ausreichend für die paar Hanseln, die da umsteigen wollen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2023 14:18 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Nordender
Auf der hässlichen Fläche da drüben fährt ihr Bus oder so?

Die hässliche Fläche kommt ja weg, wenn die S21 bis zum Potsdamer Platz fährt. Das dauert zwar noch 15 bis 50 Jahre, ist aber so bald dass sich eine Gestaltung der Fläche oder gar ein richtiger Busbahnhof auf dem Platz, auch für die anderen Buslinien, nicht lohnt.

Wenn ich mir den Hauptbahnhof angucke, bin ich echt verwundert, warum am Südkreuz der M46 nicht einfach geradeaus über den Sachsendamm fährt. Eine Haltestelle Reichhardtstr./Südkreuz wäre doch vollkommen ausreichend für die paar Hanseln, die da umsteigen wollen.

Ich bin ja dafür, dass der M46 eine Abkürzung bekommt, aus Britz kommend nach der Unterführung gleich rechts herum. Die Sinnlose Ampel könnte dann auch gleich rausfliegen, da die Fußgänger die Überführung nutzen können und die Autofahrer an den naheliegenden Ampeln einfach wenden können. Überhaupt sollte man sich mal das ganze Arrangemont vornehmen, denn abgesehen von den Stadtbussen, hält sich niemand an irgendwelche Verkehrsregeln auf dem westlichen Vorplatz vom Südkreuz. Ein Wunder, dass es da nicht öfter mal Unfälle mit Radlern gibt.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
Marienfelde
"Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht, sollte der bereits fertiggestellte Radweg auf der Ollenhauer Straße (der Namensgeber der Straße ist in der dpa womöglich nicht mehr bekannt, Marienfelde) in Berlin-Reinickendorf nicht bis Montag, 3. Juli, für den Radverkehr freigegeben werden."

Inwiefern ist der Namensgeber der Straße für den Radweg relevant? Glaubst Du, der frauenfeindliche Straßenname führte zur Verhinderung des Radweges?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
"Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht, sollte der bereits fertiggestellte Radweg auf der Ollenhauer Straße (der Namensgeber der Straße ist in der dpa womöglich nicht mehr bekannt, Marienfelde) in Berlin-Reinickendorf nicht bis Montag, 3. Juli, für den Radverkehr freigegeben werden."

Inwiefern ist der Namensgeber der Straße für den Radweg relevant? Glaubst Du, der frauenfeindliche Straßenname führte zur Verhinderung des Radweges?

Es ist hier wohl die Rechtschreibung gemeint, eine Ollenhauer Str. wäre nach dem Ort Ollenhau benannt, eine Ollenhauerstr. nach irgendwas oder irgendwem mit dem Namen Ollenhauer.

Evtl. wäre der Name ein Fallstrick bei der Klage?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2023 20:00 von Nemo.
Zitat
Nemo

... eine Ollenhauerstr. nach irgendwas oder irgendwem mit dem Namen Ollenhauer...

Immerhin war dieser "irgendwer" Vorgänger Willy Brandts als SPD-Vorsitzender und wurde kurz vor seinem Tod 1963 zum Vorsitzenden der Sozialistischen Internationale gewählt, vielleicht doch nicht nur "irgendwer"?
Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Marienfelde
"Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht, sollte der bereits fertiggestellte Radweg auf der Ollenhauer Straße (der Namensgeber der Straße ist in der dpa womöglich nicht mehr bekannt, Marienfelde) in Berlin-Reinickendorf nicht bis Montag, 3. Juli, für den Radverkehr freigegeben werden."

Inwiefern ist der Namensgeber der Straße für den Radweg relevant? Glaubst Du, der frauenfeindliche Straßenname führte zur Verhinderung des Radweges?

Es ist hier wohl die Rechtschreibung gemeint, eine Ollenhauer Str. wäre nach dem Ort Ollenhau benannt, eine Ollenhauerstr. nach irgendwas oder irgendwem mit dem Namen Ollenhauer.

Achso, das ist mir gar nicht aufgefallen. Offenbar bin ich gegenüber solchen Fehlern schon etwas abgestumpft.

Zitat
Nemo
Evtl. wäre der Name ein Fallstrick bei der Klage?

Das glaube ich nicht, derlei Fehler sind doch heute Gang und Gäbe. Da müßte schon ein recht spitzfindiger Advokat des Weges kommen, um den simplen Schreibfehler auf die Spitze zu treiben. Ob das Gericht, das unter Umständen auch nicht gänzlich fehlerfrei ist und sich dessen gewahr ist, dem dann auch noch folgt, wage ich zu bezweifeln. Oder die Klage wird wegen Nichtexistenz der beklagten Straße gar nicht erst zugelassen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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