Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 17:53 |
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md95129
Wenn das so ist, haben wir in Berlin kein Wohnungsproblem und können das gesparte Geld für Radwege ausgeben (Ich habe übrigens kein Auto).
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 18:05 |
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Harald Tschirner
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Nemo
So ist es! Das Siku-Modell ist etwas ganz innovatives :-) : Es hat Gummiräder, aber mit Spurkränzen. Sozusagen ein Bus, der auch auf Schienen fahren kann. Man könnte im TT-Maßstab eine Versuchsstrecke eines Mischsystems Straßenbahn-BRT bauen :-). Aber sagt bitte Frau Schreiner und Frau Bonde nichts davon, sonst wird unweigerlich für Berlin eine Versuchsstrecke im Maßstab 1:1 vorgeschlagen :-) .... Obwohl: Dafür gäbe es sicher Fördergelder.
Auch wenn es etwas OT ist: in den 1950ern hatte Siku dieses Modell im Angebot, das sehr stark an die Berliner T33U angelehnt war.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 18:17 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 18:23 |
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def
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IGEB auf Twitter, als Retweet zum Demo-Aufruf von Luisa Neubauer
Liebe Klimaschutzcommunity, solange sich die Individual-Verkehrsart auf 2 Rädern mit der auf 4 Rädern prügelt, wird das nichts. Im #Verkehr gibts nur ein wirklich machtvolles Werkzeug gegen die #Klimakrise – #ÖPNV. Und dem gehts immer noch mies. Aber hey, viel Glück mit der Demo.
Wirkt halt wie ein bockiges, neidisches Kleinkind.
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IGEB auf Twitter
Es wäre uns neu, dass sich die Fahrradbubble auch nur ansatzweise für die Probleme des ÖPNV interessiert. Sonst wären nämlich solche Fehlentscheidungen wie an der Kantstraße, wo nach Anlegen des Radweges die Busse nach Fahrplan langsamer wurden, nicht möglich.
Klar, das Problem sind nicht die Autos vor den Bussen, sondern der Radweg daneben. Das hätte Brumm-Brumm-Manja nicht schöner sagen können.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 18:37 |
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Bovist66
Danke für die Info und für das Bild! Schönes Modell, finde ich.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 19:44 |
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eiterfugel
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Alter Köpenicker
Meine Nichte fand unlängst nach kurzer Suche eine ähnliche Wohnung zu einem vergleichbaren Preis in fußläufiger Entfernung vom S-Bf. Springpfuhl. Mit solchen Beispielen könnte ich jetzt hier noch endlos fortfahren.
Tatsächlich wäre ich an den endlosen Beispielen interessiert.
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eiterfugel
Ich habe leider mehrere Berichte, dass es bei den großen Gesellschaften nur noch gegen Schmiergeldzahlungen läuft...aus Angst sagt halt auch später keiner offiziell was.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 20:00 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 20:04 |
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Balu der Bär
In Berlin bekommt die Mittelschicht, also jene, die zu "reich" für den WBS und zu arm für Privatvermieter-Mieten sind, einfach keine Wohnungen mehr.
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Balu der Bär
Leute, die im Speckgürtel wohnen, gehen tendenziell auch eher da einkaufen.
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Balu der Bär
Zur Diskussion um die Friedrichstrasse kann ich nur sagen: Diese ganze Diskussion geht doch am Kern vorbei. Die Friedrichstrasse ist tot, da kannste machen was du willst, eher fängt ein toter Gaul an zu laufen, als dass die Friedrichstrasse jemals eine attraktive Einkaufsmeile wird.
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Balu der Bär
Straßencafe's die zum Verweilen einladen gibt es nicht.
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Balu der Bär
wer in Zehlendorf wohnt, der fährt tendenziell eh kaum zur Friedrichstrasse ...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 20:17 |
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md95129
Ich bezog mich auf den Beitrag des Alten Köpenickers, dass es Wohnungen für 400€ warm mit guter Verkehrsanbindung in Hülle und Fülle gibt...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 21:12 |
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Alter Köpenicker
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eiterfugel
Ich habe leider mehrere Berichte, dass es bei den großen Gesellschaften nur noch gegen Schmiergeldzahlungen läuft...aus Angst sagt halt auch später keiner offiziell was.
Dazu kann ich leider nichts sagen, aber ich habe gerade mal bei "meiner" Wohnungsgesellschaft nach verfügbarem Wohnraum nachgesehen und es wurden mir immerhin fünf Wohnungen hier, in unserem schönen Köpenick, angezeigt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 21:14 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 02.07.2023 23:15 |
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VvJ-Ente
[www.rbb24.de]
Ich bin heute im hinteren Drittel mitgeradelt, knapp eine Stunde mussten wir am Jahn-Sportpark warten, bis es endlich losging. Es war eine beeindruckende Masse, die sich da durch die Straßen bewegte, aber nach der Reaktion der wartenden MIV-Fahrer bin ich mir nicht sicher, ob das noch eine zeitgemäße Form der Demonstration ist. Jetzt waren es wieder die Radfahrer, die alle und jeden blockiert und behindert haben. .
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 05:55 |
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Global Fisch
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VvJ-Ente
[www.rbb24.de]
Ich bin heute im hinteren Drittel mitgeradelt, knapp eine Stunde mussten wir am Jahn-Sportpark warten, bis es endlich losging. Es war eine beeindruckende Masse, die sich da durch die Straßen bewegte, aber nach der Reaktion der wartenden MIV-Fahrer bin ich mir nicht sicher, ob das noch eine zeitgemäße Form der Demonstration ist. Jetzt waren es wieder die Radfahrer, die alle und jeden blockiert und behindert haben. .
Ich war auch im hinteren Drittel, fand aber die Reaktionen der Autofahrer in alller Regel recht zivilisiert. Kein Vergleich mit Sternfahrt oder Critical Mass durch Neukölln etwa....
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 06:39 |
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Global Fisch
Und ich denke nicht, dass Frau Dr. Schreiner etwas prinzipiell gegen das Fahrrad oder gegen den ÖV hat. Sie hat nur etwas dagegen, wenn dem Auto Platz (und sei es Parkplatz) weggenommen wird. Dort sollten vernunftbegabte Rad- und Fahrgastverbände eigentlich zusammenstehen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 07:22 |
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VvJ-Ente
Ich bin heute im hinteren Drittel mitgeradelt, knapp eine Stunde mussten wir am Jahn-Sportpark warten, bis es endlich losging. Es war eine beeindruckende Masse, die sich da durch die Straßen bewegte, aber nach der Reaktion der wartenden MIV-Fahrer bin ich mir nicht sicher, ob das noch eine zeitgemäße Form der Demonstration ist. Jetzt waren es wieder die Radfahrer, die alle und jeden blockiert und behindert haben.
Wenn man das Bewusstsein für das eigentliche Problem schärfen will, sollte man die nächste Demo mit Autos veranstalten. Nehmen wir mal die von der Polizei genannte Zahl der Teilnehmer von 8000 und ziehen Kinder, Leute ohne Führerschein und Leute, die zu arm sind, um auch nur einen Mietwagen zu chartern, ab. Dann sollten trotzdem noch 2000-3000 Autos übrig bleiben, die mit Schildern wie "mit einem vernünftigen Radweg wäre ich nicht hier" durch die Stadt fahren. Als angemeldete Demonstration (viel Spaß beim Suchen einer geeigneten Aufstellfläche), in Kolonne hintereinander. Nur, um mal zu zeigen, wie viel Platz so ein Radfahrer im Alltag auf der Straße für andere frei lässt...
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 09:14 |
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def
Insofern sollte man vielleicht doch eher mit ein paar krakeelenden Carbrains klarkommen. Die würden über andere Protestformen genauso schimpfen, und gerade bei denen würde sich der gewünschte Erkenntnisgewinn am allerwenigsten einstellen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 09:33 |
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marc-j
War auf jedenfall ein tolles Zeichen, wie viele Leute in Berlin sicher Radfahren wollen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie beeindruckt Schreiner & Wegner davon sind.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 10:19 |
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def
Klar, das Problem sind nicht die Autos vor den Bussen, sondern der Radweg daneben.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 10:28 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 03.07.2023 11:32 |
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Nordender
Da könnte man aber Kaps machen, dann müssen Radfahrer leiden warten bis der Bus weg ist. Das halte ich zumutbar.