Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 07:21 |
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marc-j
Zitat
GraphXBerlin
Und: Ja, ich bin auf das Auto nicht angewiesen. Es erleichtert mir aber enorm meine private Organisation bzgl. Großeinkauf für die Woche und Transporte vom Baumarkt. Weiterhin den zeitlichen Weg zur wechselnden Arbeitsstätte. Mir ist mit zunehmenden Alter meine private Zeit sehr wichtig geworden. Und die möchte ich nicht mehr mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV verschwenden. Muss / kann man dies mir zum Vorwurf machen?
Um die persönliche Ebene geht es doch m.M.n. gar nicht. Die ganze Diskussion ist doch eigentlich eine zur Flächenverteilung. Wenn Du deinen Großeinkauf und Baumarkttransporte mit dem Auto machen möchtest, tu das doch. Ich und viele andere haben wiederum keine Lust mehr auf meinen alltäglichen Wegen ständig gefährdet zu werden und viele möchten ja offensichtlich gerne weniger Zeit im Auto stecken und entspannt per Rad unterwegs sein.
Dafür müssen dann halt wie z.B. in der Siegfriedstraße mal ein paar Kfz-Stellplätze wegfallen und der Weg zum Auto wird vllt. ein paar Meter länger. Aber das ist dann halt der Ausgleich & das Miteinander der verschiedenen Verkehrsarten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 09:46 |
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Der Fonz
Insbesondere der Nutzer "marc-j" postete in letzter Zeit aber sehr viele Beiträge zum Thema Fahrrad vollkommen ohne ÖPNV Bezug.
(Von mir aus macht einen seperaten Fahrrad-Thread auf, dann weiss ich wenigstens was mich erwartet und ich muss ihn nicht anklicken)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 11:32 |
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Lopi2000
Zitat
Der Fonz
Insbesondere der Nutzer "marc-j" postete in letzter Zeit aber sehr viele Beiträge zum Thema Fahrrad vollkommen ohne ÖPNV Bezug.
(Von mir aus macht einen seperaten Fahrrad-Thread auf, dann weiss ich wenigstens was mich erwartet und ich muss ihn nicht anklicken)
Die Überschrift "Verkehrspolitik in Berlin" zeigt doch schon sehr gut, dass es hier um sämtliche Verkehrsträger geht - ob in Wechselwirkung mit dem ÖPNV oder nicht. Auch wenn nicht konkret benannt wird, welche Linie durch andere verkehrlichen Maßnahmen betroffen sein könnte, gibt es solche Wechselwirkungen und da sie oft klar sind, wäre es auch langweilig, diese jedes Mal zu benennen.
Wer damit nicht leben kann, kann doch einfach gar nicht in einen Thread gucken, in dem nicht unmittelbar erklärt wird, wird um welches Detail des ÖPNV es geht und gut ist... Diese gibt es ja in Hülle und Fülle, nur interessieren sie offenbar nicht so viele hier, da die Beitragsanzahl meist erheblich überschaubarer ist als z.B. in diesem Thread. Ich finde ihn genauso wie er ist, sehr gut und interessant.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 11:44 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Der Fonz
Insbesondere der Nutzer "marc-j" postete in letzter Zeit aber sehr viele Beiträge zum Thema Fahrrad vollkommen ohne ÖPNV Bezug.
(Von mir aus macht einen seperaten Fahrrad-Thread auf, dann weiss ich wenigstens was mich erwartet und ich muss ihn nicht anklicken)
Die Überschrift "Verkehrspolitik in Berlin" zeigt doch schon sehr gut, dass es hier um sämtliche Verkehrsträger geht - ob in Wechselwirkung mit dem ÖPNV oder nicht. Auch wenn nicht konkret benannt wird, welche Linie durch andere verkehrlichen Maßnahmen betroffen sein könnte, gibt es solche Wechselwirkungen und da sie oft klar sind, wäre es auch langweilig, diese jedes Mal zu benennen.
Wer damit nicht leben kann, kann doch einfach gar nicht in einen Thread gucken, in dem nicht unmittelbar erklärt wird, wird um welches Detail des ÖPNV es geht und gut ist... Diese gibt es ja in Hülle und Fülle, nur interessieren sie offenbar nicht so viele hier, da die Beitragsanzahl meist erheblich überschaubarer ist als z.B. in diesem Thread. Ich finde ihn genauso wie er ist, sehr gut und interessant.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 12:56 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 06.07.2023 14:50 |
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hvhasel
Einen zum Thema Radwege kann ich mir jetzt nicht verkneifen, sorry!
Tagesspiegel Checkpoint: Betreiber stellt Gratis-Location: Berliner Bezirksamt feiert im Autohaus
Party im Autohaus in der Ollenhauerstraße, ich find's lustig!
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 09:13 |
Zitat
Nemo
Zitat
hvhasel
Einen zum Thema Radwege kann ich mir jetzt nicht verkneifen, sorry!
Tagesspiegel Checkpoint: Betreiber stellt Gratis-Location: Berliner Bezirksamt feiert im Autohaus
Party im Autohaus in der Ollenhauerstraße, ich find's lustig!
Das könnte ja auch schon Korruption sein.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 13:59 |
Zitat
marc-j
Vielleicht ist die Reaktion ja auch übertrieben und die anderen Projekte werden auch noch umgesetzt. Wenn man sich aber das Verhalten & Aussagen der CDU bezügl. der Radwege anschaut, ist das glaube nicht verwunderlich, dass vom Worst Case ausgegangen wird. Falls die Planungen dann doch zügig & wie geplant umgesetzt werden, fragt man sich wozu das ganze Theater dann war? Denkt die CDU ernsthaft, da sitzen Leute der "Letzten Generation" als Radverkehrsplaner*innen in der Verwaltung und ziehen willkürlich Radwege durch die Stadt?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 14:08 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 15:04 |
Zitat
def
Ich frage mich ehrlich gesagt auch, ob Brumm-Brumm-Manja eigentlich in der Lage ist, weiter als von 12 bis Mittag zu denken. Sie hat sich nun in eine Situation manövriert, in der sie gar nicht mehr gewinnen kann.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 17:49 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Ich frage mich ehrlich gesagt auch, ob Brumm-Brumm-Manja eigentlich in der Lage ist, weiter als von 12 bis Mittag zu denken. Sie hat sich nun in eine Situation manövriert, in der sie gar nicht mehr gewinnen kann.
Die Frau parkt eben offenbar gerne und viel.
Aber das schlimmste ist ja, daß solche Personen für ihr Handeln gar nicht verantwortlich sind, wie wir gerade im Falle des ehemaligen Verkehrsministers Scheuer mit seiner Maut eindrucksvoll vor Augen geführt bekommen. Wenn er schon das Geld nicht wenigstens teilweise erstatten muß, so sollte man ihn doch wenigstens bis an sein Lebensende laufen lassen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 18:07 |
Zitat
Krumme Lanke
dass die Leute später nicht mehr belangt werden, sobald sie aus dem Amt raus sind.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 19:29 |
Zitat
phönix
Zitat
Krumme Lanke
dass die Leute später nicht mehr belangt werden, sobald sie aus dem Amt raus sind.
Nicht nur dann, wenn Sie aus dem Amt raus sind, sondern allgemein, soweit sie Entscheidungen im Rahmen ihres Amtes treffen und für ihr Amt tätig sind. Bei persönlicher finanzieller Verantwortung würdest Du keinen Menschen finden, der das Risiko der persönlichen wirtschaftlichen Vernichtung durch Regressansprüche für politisches Handeln wegen genau diesem diesem Handeln eingehen würde. Es gäbe keinerlei politische Entscheidungen mehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 20:38 |
Zitat
phönix
Es gäbe keinerlei politische Entscheidungen mehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 21:47 |
Zitat
Nemo
wer würde einen Dobrindt oder Scheuer versichern?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 21:48 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Es gäbe keinerlei politische Entscheidungen mehr.
Das wäre vielleicht manchmal gar nicht so verkehrt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 22:44 |
Zitat
phönix
Zitat
Krumme Lanke
dass die Leute später nicht mehr belangt werden, sobald sie aus dem Amt raus sind.
Nicht nur dann, wenn Sie aus dem Amt raus sind, sondern allgemein, soweit sie Entscheidungen im Rahmen ihres Amtes treffen und für ihr Amt tätig sind. Bei persönlicher finanzieller Verantwortung würdest Du keinen Menschen finden, der das Risiko der persönlichen wirtschaftlichen Vernichtung durch Regressansprüche für politisches Handeln wegen genau diesem diesem Handeln eingehen würde. Es gäbe keinerlei politische Entscheidungen mehr.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 23:23 |
Zitat
def
Und bei einer solchen groben Fahrlässigkeit sollte es eine persönliche Haftung geben - und zwar nicht nur für den zuständigen Minister oder die zuständige Ministerin, sondern (wenn im jeweiligen Parlament abgestimmt wurde) auch für jede:n einzelne:n Abgeordnete:n, der oder die zugestimmt hat.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 23:29 |
Zitat
phönix
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
phönix
Es gäbe keinerlei politische Entscheidungen mehr.
Das wäre vielleicht manchmal gar nicht so verkehrt.
Drehen wir den Spieß um: Würdest Du den Schaden, der sich durch Nichtstun ergibt, dann auch beim Politiker geltend machen wollen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 07.07.2023 23:30 |
Zitat
phönix
Zitat
def
Und bei einer solchen groben Fahrlässigkeit sollte es eine persönliche Haftung geben - und zwar nicht nur für den zuständigen Minister oder die zuständige Ministerin, sondern (wenn im jeweiligen Parlament abgestimmt wurde) auch für jede:n einzelne:n Abgeordnete:n, der oder die zugestimmt hat.
Das war aber eine großartige Bewerbung für den nächsten Ministerposten oder ein Abgeordnetenmandat. Wie gut lebst Du dann mit dem Risiko, dass Deine Amtsnachfolger Deine sicher begründeten politischen Entscheidungen als (grob) fahrlässig falsch ansehen und dich in Haftung nehmen und Dein Vermögen wegpfänden?
Zitat
manuelberlin
Der Mautvertrag wurde zu einem Zeitpunkt unterschrieben, als bereits ein Gerichtsverfahren zu dem Thema anhängig war und sogar kurz vor dem Abschluss stand und sich deutlich abzeichnete, dass das Gericht zu dem Urteil kommen würde, dass die Maut rechtswidrig ist. Das Urteil hätte daher abgewartet werden müssen und ohne weiteres abgewartet werden können. Die alternative Handlungsweise, das Urteil abzuwarten und damit bei einem wider Erwarten doch positiven Ausgang für eine kurze Zeit auf die Einnahmen verzichtet zu haben, hätte ungleich weniger Nachteile verursacht.
Daher sehe ich in der Unterzeichnung der Verträge tatsächlich eine so schwerwiegende Pflichtverletzung, dass ich eine persönliche Haftung für angemessen halten würde. Eine Schadenersatzpflicht in diesem Fall würde meiner Meinung nach nicht dazu führen, dass Menschen von der Ausübung politischer Ämter abgeschreckt werden.