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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
GraphXBerlin
Und vermutlich ist jetzt gerade zwei Autos weiter so eine Lücke.

Das ist eher selten der Fall und falls doch auch kein Problem.

Meiner Meinung nach wäre ein guter Start in die Verkehrswende in den Quartieren:
Jeden 10. straßenbegleitenden Stellplatz für PKW in ca. 10 Stellplätze für das Abstellen weniger flächenintensiver Fahrzeuge umwandeln und zusätzlich jeden 10. straßenbegleitenden Stellplatz für PKW zugunsten von Querungshilfen und/oder zur Steigerung der Aufenthaltsqualität umwandeln.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat

Das ist eine sehr automobile Sichtweise. Vom Fuß- oder Radweg aus gesehen, ist jede freie Parklücke eine potenzielle zusätzliche Querungsmöglichkeit. Von der Aufenthaltsqualität her ist jede dauerhaft freie Parklücke ein Umnutzungspotenzial, um diese Qualität zu erhöhen.
Richtig.

Das muss dieses "Miteinander" sein, von dem die Fans tödlicher Verkehrsunfälle so gern reden.
Zitat
def
Zitat
GraphXBerlin
Zitat

Das ist eine sehr automobile Sichtweise. Vom Fuß- oder Radweg aus gesehen, ist jede freie Parklücke eine potenzielle zusätzliche Querungsmöglichkeit. Von der Aufenthaltsqualität her ist jede dauerhaft freie Parklücke ein Umnutzungspotenzial, um diese Qualität zu erhöhen.

Richtig.

Das muss dieses "Miteinander" sein, von dem die Fans tödlicher Verkehrsunfälle so gern reden.

Wieder einmal gehst Du deutlich zu weit.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Das muss dieses "Miteinander" sein, von dem die Fans tödlicher Verkehrsunfälle so gern reden.

Wieder einmal gehst Du deutlich zu weit.

Für meinen Geschmack geht es nicht zu weit, wenn die Konsequenzen der autoorientierten Verkehrspolitik des derzeitigen Senats wie des derzeitigen Bundesverkehrsministers pointiert formuliert werden. In der Ollenhauerstraße konnte man ja gut beobachten, welch tragische Folgen entstehen. Auf der A24 im Havelland sind offenbar auch erst wieder einige schwere Unfälle erforderlich, bevor man zum Tempolimit zurückgeht. Hat sich das Ministerium eigentlich dazu geäußert, wie viele Tote oder Schwerverletzte man minimal für erforderlich hält, um wieder einzugreifen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2023 17:19 von Lopi2000.
@Lopi 2000 : Unsere Politik greift auch erst ein, "wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist " Bin da voll bei Dir.
Gilt auch für Themen abseits der Verkehrspolitik. Hab das Vertrauen in die Politik verloren.
Siehe Berichterstattung zu Problemen bei Bus, Tram und U-Bahn.
Aber man beschäftigt sich lieber mit "innovativen" Techniken (Magnetbahn) und utopischen Neubauplänen für die U-Bahn, anstatt sich mit der Lösung aktueller Probleme zu befassen.
Diese Leute sind doch nur noch unfähig, auch bei anderen Problemen hier.
Pfui !!!
Zitat
Nemo
[...]wenn die Grünen sie [...] mit ihren SUV zugeparkt haben.

Ist das ein Erkennungsmerkmal der Grünen? Muss ich mal genauer drauf achten.
Zitat
Lopi2000
Für meinen Geschmack geht es nicht zu weit, wenn die Konsequenzen der autoorientierten Verkehrspolitik des derzeitigen Senats wie des derzeitigen Bundesverkehrsministers pointiert formuliert werden.

Kann man nicht deutlich genug betonen, danke!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2023 08:50 von Wutzkman.
Zitat
Wutzkman
Zitat
Nemo
[...]wenn die Grünen sie [...] mit ihren SUV zugeparkt haben.

Ist das ein Erkennungsmerkmal der Grünen? Muss ich mal genauer drauf achten.

Natürlich nicht, es wird den Grünen aber doch immer vorgeworfen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Lustige Geschichte am Rande - ich bin heute mit dem Rad bis nach Neukölln gefahren und musste feststellen, dass bei fast allen Hochbordradwegen nach wie vor die Benutzungspflicht aufgehoben ist.
Zitat
Jay
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
VvJ-Ente
Freundlicherweise hat die BVG heute Vormittag demonstriert wie wichtig ihren Mitarbeitern (vielleicht sogar unser Forenliebling persönlich?) die Bedürfnisse von Fußgängern sind. Inspektion oder Reparatur an der Haltestelle Spindlersfelder Straße, bis zu 4 bestens präparierte Fahrspuren pro Richtung stehen zur Verfügung, wo stellt man das Auto (B EV ****) ab? Natürlich, auf dem ohnehin nicht geräumten Gehweg, so dass die Fußgänger als zusätzliche Challenge aufpassen müssen, dass sie nicht die zugeschneite Kante erwischen und einen Abgang in die Büsche machen... Kinderwagen und Rollis haben bei dem Wetter ja ohnehin nichts draußen zu suchen.

Einzige Chance: 110 anrufen, Verkehrsbehinderung melden.

Und die wird Dir die Bedeutung der rot-weissen Streifen am Auto erklären.

T6JP

Rot-Weiße Streifen rechtfertigen keine Gefährdung.

Da ja bis jetzt keiner weis zu welchem Zweck das Auto da stand ist auch der Umstand des Abstellens nicht nachvollziehbar.
Ebenso warum Fussgänger gefährdet sein sollen, die angeblich nicht an dem Auto verbeipassen in dem sie nicht auf die Straße gehen.
Da ist manche Dauerbaustelle mit genausoviel Einschränkungen verbunden.

T6JP
Zitat
Lopi2000
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Das muss dieses "Miteinander" sein, von dem die Fans tödlicher Verkehrsunfälle so gern reden.

Wieder einmal gehst Du deutlich zu weit.

Für meinen Geschmack geht es nicht zu weit, wenn die Konsequenzen der autoorientierten Verkehrspolitik des derzeitigen Senats wie des derzeitigen Bundesverkehrsministers pointiert formuliert werden. In der Ollenhauerstraße konnte man ja gut beobachten, welch tragische Folgen entstehen. Auf der A24 im Havelland sind offenbar auch erst wieder einige schwere Unfälle erforderlich, bevor man zum Tempolimit zurückgeht. Hat sich das Ministerium eigentlich dazu geäußert, wie viele Tote oder Schwerverletzte man minimal für erforderlich hält, um wieder einzugreifen?

Das Ministerium äusserte sich neulich, die schweren Unfälle seien nicht (nur) auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen,
sondern auf Fehler beim Spurwechsel oder zu geringe Sicherheitsabstände.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Das Ministerium äusserte sich neulich, die schweren Unfälle seien nicht (nur) auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen,
sondern auf Fehler beim Spurwechsel oder zu geringe Sicherheitsabstände.

Das ist aber auch eine triviale Aussage: würden alle nur gleichmäßig und einheitlich zu schnell fahren, gäbe es das Problem natürlich weniger, aber da zum normalen Verkehr eben Spurwechsel gehören und durch stark unterschiedliche Geschwindigkeiten sich manche Autofahrende zur Unterschreitung der Sicherheitsabstände verleiten lassen, hängen beide eben doch eng mit der (Nicht-)Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zusammen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
T6Jagdpilot
Das Ministerium äusserte sich neulich, die schweren Unfälle seien nicht (nur) auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen,
sondern auf Fehler beim Spurwechsel oder zu geringe Sicherheitsabstände.

Das ist aber auch eine triviale Aussage: würden alle nur gleichmäßig und einheitlich zu schnell fahren, gäbe es das Problem natürlich weniger, aber da zum normalen Verkehr eben Spurwechsel gehören und durch stark unterschiedliche Geschwindigkeiten sich manche Autofahrende zur Unterschreitung der Sicherheitsabstände verleiten lassen, hängen beide eben doch eng mit der (Nicht-)Anordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zusammen.

Nunja, am sichersten wäre dann wohl statt einer 6spurigen Autobahn 6 einspurige zu bauen ...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2023 17:36 von Nemo.
Zitat
T6Jagdpilot
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Jay
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T6Jagdpilot
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Latschenkiefer
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VvJ-Ente
Freundlicherweise hat die BVG heute Vormittag demonstriert wie wichtig ihren Mitarbeitern (vielleicht sogar unser Forenliebling persönlich?) die Bedürfnisse von Fußgängern sind. Inspektion oder Reparatur an der Haltestelle Spindlersfelder Straße, bis zu 4 bestens präparierte Fahrspuren pro Richtung stehen zur Verfügung, wo stellt man das Auto (B EV ****) ab? Natürlich, auf dem ohnehin nicht geräumten Gehweg, so dass die Fußgänger als zusätzliche Challenge aufpassen müssen, dass sie nicht die zugeschneite Kante erwischen und einen Abgang in die Büsche machen... Kinderwagen und Rollis haben bei dem Wetter ja ohnehin nichts draußen zu suchen.

Einzige Chance: 110 anrufen, Verkehrsbehinderung melden.

Und die wird Dir die Bedeutung der rot-weissen Streifen am Auto erklären.

T6JP

Rot-Weiße Streifen rechtfertigen keine Gefährdung.

Da ja bis jetzt keiner weis zu welchem Zweck das Auto da stand ist auch der Umstand des Abstellens nicht nachvollziehbar.
Ebenso warum Fussgänger gefährdet sein sollen, die angeblich nicht an dem Auto verbeipassen in dem sie nicht auf die Straße gehen.
Da ist manche Dauerbaustelle mit genausoviel Einschränkungen verbunden.

T6JP

Es gibt auch Rollstuhfahrer oder Fußgänger mit Kinderwagen etc.
Baustellen werden nicht mehr abgesichert, wenn Fußgänger die Fahrbahn betreten müssen? Ungesichert auf die Fahrbahn an einer Stelle, an der man mit dem Auto mit Tempo 60 als Verkehrshindernis gilt, ist jedenfalls eine interessante Idee.
Es ist doch nun nichts neues, dass Baufahrzeuge oder Wartungsfahrzeuge auf dem Bürgersteig/Gehweg parken. Die Firma Wall steht auch unmittelbar mit ihrem PKW nahe dem WC oder sonstigem Wall-Mobilar. Grund ist schlicht etwaiges Material oder Werkzeug nahe am Einsatzort zu haben. Würde ich nicht anders machen. Sicherlich sollte man aber dann doch mal gucken, dass niemand behindert wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2023 00:07 von GraphXBerlin.
Zitat
GraphXBerlin
Es ist doch nun nichts neues, dass Baufahrzeuge oder Wartungsfahrzeuge auf dem Bürgersteig/Gehweg parken. Die Firma Wall steht auch unmittelbar mit ihrem PKW nahe dem WC oder sonstigem Wall-Mobilar. Grund ist schlicht etwaiges Material oder Werkzeug nahe am Einsatzort zu haben. Würde ich nicht anders machen. Sicherlich sollte man aber dann doch mal gucken, dass niemand behindert wird.

Es ging doch aber um eine Situation wo auf dem Gehweg geparkt wurde, während nebenan 4 Spuren pro Richtung zur Verfügung standen. Warum muss man solche Situationen immer versuchen irgendwie zu rechtfertigen?

Und warum Handwerksbetriebe/Lieferdienste ihre Mitarbeitenden nicht mit Geräten ausrüsten, damit sie legal parken können, kann ich mir auch nur so erklären, dass es ihnen (sowohl den Betrieben als auch den Mitarbeitenden) völlig egal ist, weil man nicht sanktioniert wird.
Zitat
marc-j
Und warum Handwerksbetriebe/Lieferdienste ihre Mitarbeitenden nicht mit Geräten ausrüsten, damit sie legal parken können, kann ich mir auch nur so erklären, dass es ihnen (sowohl den Betrieben als auch den Mitarbeitenden) völlig egal ist, weil man nicht sanktioniert wird.

Anders ist es wohl auch nicht zu erklären. Es gibt ja vereinzelt Handwerksbetriebe, die aus diesem Grund mit Werkzeugrucksäcken und/oder Lastenrädern unterwegs sind, aber leider ist das nach wie vor die absolute Ausnahme.
Große Überraschung in der Friedrichstraße: Die "Belebung" durch den Autoverkehr brachte wohl doch nicht den großen erhofften Umsatzsprung für den Einzelhandel.

Manja Schreiner glänzte mal wieder mit Nicht-Aussagen ("Es wird geprüft").

Wer den Bericht hören möchte: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/modo1619/_/wirtschaftsausschuss-zukunft-berlin-friedrichstrasse.html

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Ich kann beide Seiten in der Friedrichstraße nicht verstehen.
Rot-Rot-Grün will das Ding auf Teufel komm raus über "Tatsachenschaffung" ohne rechtliche Grundlage ungeduldig durchsetzen.
Das Ganze wird dann husch-husch mit sinnlosem Radschnellweg in der Mitte hingelutscht. Hauptsache den Autofahrern eins ausgewischt.

Und Schwarz(-Rot) prügelt sich jetzt sinnlos um ein unbedeutendes Stück Straße, das für den Autoverkehr im Gegensatz zu anderen Straßen der Nähe nahezu irrelevant ist ohne sinvolle Argumente, auch nur um den anderen eins auzuwischen, anstatt ne sinnvolle Variante vorzuschlagen.

Das Ganze ist typischer Berliner Kindergarten.

Hakescher Markt/Friedrichstraße sind halbwegs sinnvolle Möglichkeiten für autofreie Zonen (Ausnahme Lieferverkehr o.ä.).
Würde es hier um eine Sperrung z.B. der gesamten Landsberger Allee gehen, wäre das sicherlich ne andere Diskussion.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2023 13:21 von Taari.
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