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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Nemo
Ist ja alles geheim, aber vielleicht gibt es heute andere Prämissen? Außerdem können sich ja auch Änderungen in der Siedlungsstruktur und bei den Einwohnern ergeben haben.

Solange man einfach „nur so“ prüft und keine standardisierte Bewertung für eine GVFG-Förderung durchführt, ist man ja in den Prüfkriterien halbwegs frei und kann diese in Stück weit so wählen, dass es passt.

Abgesehen davon ist auch bei der standardisierten Bewertung gerade ein günstiger Zeitpunkt, wenn man ein positives Prüfergebnis für eine U-Bahn will: die Dekarbonisierung des Betriebs wird berücksichtigt und so wäre in Alternarive zum aktuellen Betrieb mit Dieselbussen sicher besser als später, wenn nur noch elektrisch angetriebene Fahrzeuge unterwegs sind. Für den Bau werden die CO2-Emissionen, bei denen die U-Bahn durch den Betoneinsatz naturgemäß sehr schlecht abschneidet bislang wohl nicht berücksichtigt.
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Nemo
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Wutzkman
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Harald Tschirner
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Wutzkman
Möge das drölfte Prüfen beginnen!

Halte ich auch für richtig, sofern objektiv geprüft wird: U-Bahn hört sich immer gut an, aber ist sie auch die beste Lösung für den Verkehr im MV?

Prinzipiell bin ich voll bei dir, aber warum sollte die jetzige Prüfung andere Ergebnisse zu Tage fördern, als alle anderen zuvor?

Ist ja alles geheim, aber vielleicht gibt es heute andere Prämissen? Außerdem können sich ja auch Änderungen in der Siedlungsstruktur und bei den Einwohnern ergeben haben.

Die Siedlungsstruktur hat sich aber gar nicht geändert und die Einwohnerzahlen sind generell eher rückläufig, wenn auch mit leichter Tendenz zurück nach oben in den letzten 10 Jahren.
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Wutzkman
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Nemo
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Wutzkman
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Harald Tschirner
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Wutzkman
Möge das drölfte Prüfen beginnen!

Halte ich auch für richtig, sofern objektiv geprüft wird: U-Bahn hört sich immer gut an, aber ist sie auch die beste Lösung für den Verkehr im MV?

Prinzipiell bin ich voll bei dir, aber warum sollte die jetzige Prüfung andere Ergebnisse zu Tage fördern, als alle anderen zuvor?

Ist ja alles geheim, aber vielleicht gibt es heute andere Prämissen? Außerdem können sich ja auch Änderungen in der Siedlungsstruktur und bei den Einwohnern ergeben haben.

Die Siedlungsstruktur hat sich aber gar nicht geändert und die Einwohnerzahlen sind generell eher rückläufig, wenn auch mit leichter Tendenz zurück nach oben in den letzten 10 Jahren.

Richtig, die ringförmige Struktur des MV hat sich ebensowenig geändert, wie die umwegige Linienführung der U8. Spannend wird in der Tat die Frage, welche Variante gewählt wird und welche Busse als Kompensation gestrichen werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Richtig, die ringförmige Struktur des MV hat sich ebensowenig geändert, wie die umwegige Linienführung der U8. Spannend wird in der Tat die Frage, welche Variante gewählt wird und welche Busse als Kompensation gestrichen werden.

Was man natürlich wieder wie ein Staatsgeheimnis behandeln wird, nicht, dass am Ende jemand drauf kommt, dass am Ende viel mehr Menschen Nach- als Vorteile haben.

Sinnvoll wäre halt hier mal eine Gesamtbetrachtung, wie man den ÖV im MV weiterentwickeln könnte - dazu würde z.B. neben der U8 auch ein S-Bahnhof am Nordgraben, die Heidekrautbahn und die Verlängerung der M1 gehören. Stattdessen wird die M1 im Bestand erneuert (noch nicht mal das Minimum "Umklappen zur Bus-Endstelle am Wilhelmsruher Damm" schafft man), die Heidekrautbahn wird seit Jahren "in 1-2 Jahren eröffnet" und der S-Bahnhof am Nordgraben ist gar kein Thema (auch wenn er zumindest im Flächennutzungsplan vorgesehen ist). Aber Hauptsache, man prüft zum 500. Mal die U8-Verlängerung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2024 12:29 von def.
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Wutzkman
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Harald Tschirner
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Wutzkman
Möge das drölfte Prüfen beginnen!

Halte ich auch für richtig, sofern objektiv geprüft wird: U-Bahn hört sich immer gut an, aber ist sie auch die beste Lösung für den Verkehr im MV?

Prinzipiell bin ich voll bei dir, aber warum sollte die jetzige Prüfung andere Ergebnisse zu Tage fördern, als alle anderen zuvor?

Vielleicht weil jetzt mit dem Ziel geprüft wird sie zu bauen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Ziel ist der Bau, soweit ist die Intention des aktuellen Senats klar, denke ich.
Ich bin gespannt, was der NKU ergibt. Es wird bestimmt auch bei 1,01 gebaut werden. Dafür müssen dann leider alle geplanten Tram-Projekte gestrichen werden :)
Zitat
Logital
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Wutzkman
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Harald Tschirner
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Wutzkman
Möge das drölfte Prüfen beginnen!

Halte ich auch für richtig, sofern objektiv geprüft wird: U-Bahn hört sich immer gut an, aber ist sie auch die beste Lösung für den Verkehr im MV?

Prinzipiell bin ich voll bei dir, aber warum sollte die jetzige Prüfung andere Ergebnisse zu Tage fördern, als alle anderen zuvor?

Vielleicht weil jetzt mit dem Ziel geprüft wird sie zu bauen.

Biste da sicher? Ich denke, man wollte sie immer bauen, nur halt eben nicht gleich. Andere Projekte waren immer wichtiger und das Geld halt dann irgendwann auch nicht mehr so stark vorhanden. Daran hat sich im Grunde ja nichts geändert.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Tagesspiegel
Countdown-Ampeln für Berlin: Verkehrssenatorin Schreiner handelt wohl ohne fachliche Grundlage

Als Argument für die neuen Countdown-Ampeln in Berlin verweist die Verkehrsverwaltung nur auf eine Senats-Evaluation von 2011. Darin wird allerdings von den Anlagen abgeraten.
Christian Latz

[www.tagesspiegel.de]
.
Passend dazu ein CDU'ler heute in der Berliner Zeitung:

Zitat
Ingo Schmitt (CDU)
„Die neue Senatorin Manja Schreiner bedarf keiner Schelte durch ehemalige Mitarbeiter, sondern verdient Anerkennung und Hochachtung (...) Sie hat einen Scherbenhaufen vorgefunden.“
Warum muss man wegen Personen im Gleis gleich die S-Bahn-Strecke Strecke sperren? Paar weniger S-Bahnen auf Sicht geht nicht?

Wann ist eine echte Streckensperrung wirklich nachvollziehbar notwendig?

@manja
@senat
@db
...
Das Problem wird da eher die Stromschiene sein, die großes Gefahrenpotenzial birgt. Die wird, sobald irgendwer zu Fuß in oder am Gleis beobachtet wird, abgeschaltet.

~~~~~~
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Mit Verlaub, ich halte solch ein Abschalten im Regelfall für absolut verzichtbar. Muss man wegen ein paar neben oder an den Schienen gehender gleich die Infrastruktur lahmlegen? Das ist nicht verhältnismäßig. Selbst bei einem Einsatz der Exekutive bedingt durch Kapitalverbrechen und fliehende/n Täter könnte ich kaum Verständnis aufbringen.
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stef487
Mit Verlaub, ich halte solch ein Abschalten im Regelfall für absolut verzichtbar. Muss man wegen ein paar neben oder an den Schienen gehender gleich die Infrastruktur lahmlegen? Das ist nicht verhältnismäßig. Selbst bei einem Einsatz der Exekutive bedingt durch Kapitalverbrechen und fliehende/n Täter könnte ich kaum Verständnis aufbringen.

Die Bundespolizeibehörde und sicherlich auch der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter sind da offensichtlich anderer Meinung.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Die Bundespolizeibehörde und sicherlich auch der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter sind da offensichtlich anderer Meinung.

Glücklicherweise gibt es da noch Menschen mit Verstand und Scharfsinn.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Die Printausgabe des Tagesspiegels enthält wieder einen Artikel zum Thema Straßenbahn.

Zitat
tagesspiegel
Trödel-Tram: Straßenbahnen werden immer langsamer

Viel neues bietet der Inhalt nicht, ich fasse ihn dennoch für euch zusammen:

Die Straßenbahnen der BVG in Berlin haben im letzten Jahr durchschnittlich langsamer als zuvor operiert, was zu einem Rückgang des Durchschnittstempos führte. Insbesondere die Linie M10, verlängert im Herbst vom Hauptbahnhof nach Moabit, zeigt einen deutlichen Abwärtstrend und verbringt etwa ein Drittel ihrer Zeit im Verkehrsstau oder an roten Ampeln.

Insgesamt sind 17 von 22 Tramlinien langsamer geworden, wobei Linien, die auf eigenen Trassen operieren, schneller vorankommen.
Leicht schneller geworden sind M1, 37, 67 und die 68.

Die Taskforce Beschleunigung, eingesetzt von Senat und BVG, plant hauptsächlich Ampeloptimierungen, wobei noch keine abgeschlossenen Projekte vorliegen.

Umbaumaßnahmen an der Ampelanlage Frankfurter Tor sollen "demnächst" umgesetzt werden.

Weitere konkrete (geplante!) Kreuzungen, an denen Ampelanlagen erneuert werden sollen, sind die Danziger / Kniprodestraße, die Landsberger Allee / Liebenwalder Straße (ein Jahr später geplant), die See­straße / Sylter Straße, der Alexanderplatz sowie die Landsberger Allee / Danziger / Petersburger Straße.

Auch die Neu­baustrecke durch die Turmstraße wird untersucht, um Daten zu sammeln und mögliche Verbesserungen zu identifizieren.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Momentan kann man in der Adlershofer Waldstr. wunderbar sehen, wie sich Bezirk und Land ein "miteinander" vorstellen. In unmittelbarer Nähe einer Grundschule sind beide Gehwege wegen Baustellen gesperrt. An der einzig möglichen Übergangsstelle (natürlich ungesichert) parken wahlweise Firmen- oder Privatfahrzeuge, so dass die Fußgänger mindestens 10-15 Meter auf der Fahrbahn laufen müssen. Das Ordnungsamt fährt dort regelmäßig vorbei und ignoriert die gefährliche Situation.
Zitat
VvJ-Ente
Momentan kann man in der Adlershofer Waldstr. wunderbar sehen, wie sich Bezirk und Land ein "miteinander" vorstellen. In unmittelbarer Nähe einer Grundschule sind beide Gehwege wegen Baustellen gesperrt. An der einzig möglichen Übergangsstelle (natürlich ungesichert) parken wahlweise Firmen- oder Privatfahrzeuge, so dass die Fußgänger mindestens 10-15 Meter auf der Fahrbahn laufen müssen. Das Ordnungsamt fährt dort regelmäßig vorbei und ignoriert die gefährliche Situation.

Hallo, bei Gefahr, vor allem im Zusammenhang mit der Schule, darf jeder die Polizei rufen!

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Überbordende U-Bahn-Träumereien, das 29-Euro-Ticket, Haushaltskürzungen. CDU und SPD treiben den Berliner ÖPNV Richtung Abgrund.

Ich habe im nd einen Artikel dazu verfasst.
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der weiße bim
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stef487
Mit Verlaub, ich halte solch ein Abschalten im Regelfall für absolut verzichtbar. Muss man wegen ein paar neben oder an den Schienen gehender gleich die Infrastruktur lahmlegen? Das ist nicht verhältnismäßig. Selbst bei einem Einsatz der Exekutive bedingt durch Kapitalverbrechen und fliehende/n Täter könnte ich kaum Verständnis aufbringen.

Die Bundespolizeibehörde und sicherlich auch der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter sind da offensichtlich anderer Meinung.

Regeln und Gesetze lassen sich ändern. Es ist nicht verhältnismäßig, hunderte bis zehntausende in, mit Verlaub, Geiselhaft zu nehmen!
Zitat

Die Bundespolizeibehörde und sicherlich auch der zuständige Eisenbahnbetriebsleiter sind da offensichtlich anderer Meinung.

Mit Verlaub: Nicht ausreichend Verantwortung tragen können, aber Befehle geben?


Zitat

Glücklicherweise gibt es da noch Menschen mit Verstand und Scharfsinn.

Ich fühle mich da einfach mal angesprochen. :-)
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