Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 13:28 |
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Lopi2000
Man kann das Wahlergebnis insgesamt meiner Meinung nach auch so lesen, dass die amtierende Regierungskoalition bei leichten Verlusten und leichten Verschiebungen zwischen den Parteien im Amt bestätigt wurde und man angesichts der bis 2026 laufenden Legislaturperiode und eines Koalitionsvertrags mit eben so einer Laufzeit weiter macht wie bisher und nun statt weiter Zeit zu verlieren, die vereinbarten Projekte weiter abarbeitet.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 13:49 |
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B-V 3313
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Lopi2000
Man kann das Wahlergebnis insgesamt meiner Meinung nach auch so lesen, dass die amtierende Regierungskoalition bei leichten Verlusten und leichten Verschiebungen zwischen den Parteien im Amt bestätigt wurde und man angesichts der bis 2026 laufenden Legislaturperiode und eines Koalitionsvertrags mit eben so einer Laufzeit weiter macht wie bisher und nun statt weiter Zeit zu verlieren, die vereinbarten Projekte weiter abarbeitet.
Man kann den Wählern sicherlich so ins Gesicht spucken. Nur steigert man damit weiter die Politikverdrossenheit und öffnet extremen Parteien damit Tür und Tor.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 13:53 |
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B-V 3313
Man kann den Wählern sicherlich so ins Gesicht spucken. Nur steigert man damit weiter die Politikverdrossenheit und öffnet extremen Parteien damit Tür und Tor.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:02 |
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Arnd Hellinger
Wären das jetzt nicht drei Parteien, sondern Eine, gäbe es diese ganzen Debatten, ob die Fortsetzung von R2G nun legitimiert sei, doch überhaupt nicht.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:09 |
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B-V 3313
Geht es noch sinnfreier? Es sind drei Parteien, von Einheitsparteien sind wir glücklicherweise weit entfernt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:18 |
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Lopi2000
Auch wenn wir hier derzeit weder Einheitsparteien noch - wie in anderen Ländern teils üblich - fest vorab geschmiedete Parteienbündnisse vor der Wahl haben, dass es noch sinnfreier geht, hast Du selbst vor rund 40 Minuten bewiesen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:28 |
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B-V 3313
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Lopi2000
Auch wenn wir hier derzeit weder Einheitsparteien noch - wie in anderen Ländern teils üblich - fest vorab geschmiedete Parteienbündnisse vor der Wahl haben, dass es noch sinnfreier geht, hast Du selbst vor rund 40 Minuten bewiesen.
Klar, der Wählerwille ist ja wurscht. Machen wir weiter wie bisher. Wie verlogen die ganze Sache ist, zeigt sich wunderbar an Frau Esken. 2021 sprach sie Herrn Laschet das Recht ab, mit den Grünen und der FDP zu sprechen. Aber mit 18,4 % und guten 10% weniger als die CDU, da sieht die Welt dann plötzlich anders aus. Dann hätten wir uns die Wahl auch sparen können.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:38 |
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B-V 3313
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Lopi2000
Auch wenn wir hier derzeit weder Einheitsparteien noch - wie in anderen Ländern teils üblich - fest vorab geschmiedete Parteienbündnisse vor der Wahl haben, dass es noch sinnfreier geht, hast Du selbst vor rund 40 Minuten bewiesen.
Klar, der Wählerwille ist ja wurscht. Machen wir weiter wie bisher. Wie verlogen die ganze Sache ist, zeigt sich wunderbar an Frau Esken. 2021 sprach sie Herrn Laschet das Recht ab, mit den Grünen und der FDP zu sprechen. Aber mit 18,4 % und guten 10% weniger als die CDU, da sieht die Welt dann plötzlich anders aus. Dann hätten wir uns die Wahl auch sparen können.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:40 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:44 |
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Lopi2000
Der Wählerwille wäre auch erfüllt, wenn sich nur Parteien, die zwischen 5 und 10 Prozent geholt haben, zusammenfinden und dann eine Regierungsmehrheit gegen die Partei, die 40 Prozent geholt hat, haben.
Zitat
Lopi2000
In unserem Wahlsystem und unserer Parteienlandschaft ist das Wahlergebnis "stärkste Partei" zu sein allein noch kein Kriterium, das zu irgendwelchen Konsequenzen führen muss.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:47 |
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Nemo
Laut Umfragen ist RGR zwar bei den Wählern durchgefallen, aber immer noch die mögliche Koalition, die auf am wenigsten Ablehnung stößt.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 14:57 |
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B-V 3313
Zitat
Nemo
Laut Umfragen ist RGR zwar bei den Wählern durchgefallen, aber immer noch die mögliche Koalition, die auf am wenigsten Ablehnung stößt.
RGR kann ja am Ende vielleicht auch weitermachen, aber hier wird ja so getan, als könnte man einfach so weiterwurschteln wie bisher. Der Warnschuss sollte ja nun laut genug gewesen sein.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:01 |
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Latschenkiefer
Hat hier irgendjemand etwas anderes behauptet?
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Lopi2000
Man kann das Wahlergebnis insgesamt meiner Meinung nach auch so lesen, dass die amtierende Regierungskoalition bei leichten Verlusten und leichten Verschiebungen zwischen den Parteien im Amt bestätigt wurde und man angesichts der bis 2026 laufenden Legislaturperiode und eines Koalitionsvertrags mit eben so einer Laufzeit weiter macht wie bisher und nun statt weiter Zeit zu verlieren, die vereinbarten Projekte weiter abarbeitet.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:07 |
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B-V 3313
Ich bin ja mal gespannt ob sich die Bezirksbürgermeister hinter dem Beamtenrecht verstecken oder die politischen Konsequenzen tragen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:14 |
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Lopi2000
Auch die Bezirksbürgermeister:innen müssen ja ihre Mehrheiten irgendwie zusammen bekommen oder - angesichts der besonderen Konstellation der Wiederholungswahl - zumindest verhindern, dass andere eine Mehrheit gegen sie zusammenbekommen.
In keinem Bezirk gibt es eine Partei, die eine absolute Mehrheit hat, also wird es überall darum gehen, Stimmen aus anderen Parteien zu gewinnen. Das höchste sind knapp über 40 %, in 5 der 12 Bezirke hat die stärkste Partei unter 30 %.
Zitat
Lopi2000
Insgesamt ist es in drei Bezirken den jeweils stimmenstärksten Parteien nicht gelungen, die Bezirksbürgermeister:in zu stellen: den Grünen in Pankow und der CDU in Marzahn-Hellersdorf und Reinickendorf.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:27 |
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B-V 3313
Da die Bezirksbürgermeister und Stadträte 2021 für fünf Jahre als Beamte auf Zeit ernannt wurden, könnten sie an ihren Sesseln kleben. Nur mit einer 2/3-Mehrheit können sie abgewählt werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:34 |
Zitat
Lopi2000
Wie Du sagst, wurden sie für fünf Jahre ernannt, was soll dann diese populistische Formulierung "an ihren Sessel kleben"?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:36 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 15:53 |
Zitat
B-V 3313
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Lopi2000
Wie Du sagst, wurden sie für fünf Jahre ernannt, was soll dann diese populistische Formulierung "an ihren Sessel kleben"?
Weil die Wahl 2021 für ungültig erklärt wurde und 2023 wiederholt werden musste. Schon vergessen?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 13.02.2023 16:01 |
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Lopi2000
Nicht vergessen, aber formell ist das halt nicht relevant und da die Mehrheiten so oder so innerhalb der BVV gesucht werden müssen, müssen für Veränderungen am Bezirksamt nun halt auch die gesetzlich vorgesehenen Stimmen gesucht werden.