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Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)
geschrieben von Jay 
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marc-j
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Heidekraut
Seit wann ist grüne Politik konsequent. Sie ist weder links noch rechts, sie ist vor allem irrational und inkonsequent.

Warum?

Radwege bauen wollen, die weder dem Auto- noch Fußverkehr Platz nehmen wollen, ist dagegen total rational?


Als *Ziel* ist das natürlich durchaus rational und prinzipiell positiv. Das nutzen die "Miteinander"-Schreier ja auch weidlich aus.

Und in Bullerbü würde das sogar funktionieren, da ist Platz genug für alle.

Aber in Großstädten wie Berlin ist das komplett illusorisch. Der Giffey traue ich sogar zu, dass sie dennoch glaubt, dass es funktionieren könnte. Aber Wegner und Schreiner sind so intelligent, dass sie wissen, dass das nicht geht. Bei denen gehe ich so weit, dass sie wissen, dass sie lügen, wenn sie von "Miteinander" reden.
Ein aktueller Artikel von Peter Neumann in der [www.berliner-zeitung.de]

Momentan noch frei verfügbar.
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TMBerlin
Ein aktueller Artikel von Peter Neumann in der [www.berliner-zeitung.de]

Momentan noch frei verfügbar.

Danke für den Link. Es ist schon irrwitzig, dass das Hauptaugenmerk der Senatorin offenbar darauf liegt, wie viele Parkplätze durch Straßenbahnvorhaben entfallen - und nicht, welchen Nutzen man dadurch erzielen kann.
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Manja Schreiner
Doch in einigen Fällen sind die Planungen schon recht alt, und wir wollen uns unter den neuen Vorzeichen anschauen, ob und wie sie sich auf den Autoverkehr auswirken würden.

Die Planungen sind doch noch gar nicht alt, oder? Und bei den meisten ist man doch noch nicht mal in der Entwurfsplanung wenn ich das richtig verstanden habe.

Und was sollen denn diese "neuen Vorzeichen" sein? Das die Berliner Motorisierung sinkt? Dass in Berlin immer weniger Auto gefahren wird aber immer mehr Autos immer mehr rumstehen? Das der Verkehrssektor seine Klimaziele nicht erreicht? Das die Durchschnittsgeschwindigkeit der Tram immer noch nicht steigt?

Das kann doch wirklich nicht wahr sein, dass man als Verkehrssenatorin einer Metropole als anscheinend einziges Thema die "Rettung" von Parkplätzen hat.
Zitat
marc-j
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Manja Schreiner
Doch in einigen Fällen sind die Planungen schon recht alt, und wir wollen uns unter den neuen Vorzeichen anschauen, ob und wie sie sich auf den Autoverkehr auswirken würden.

Die Planungen sind doch noch gar nicht alt, oder? Und bei den meisten ist man doch noch nicht mal in der Entwurfsplanung wenn ich das richtig verstanden habe.

Vor allem: die TVO wird seit 1969 (?) geplant. Planung sofort einstellen, zu alt!
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marc-j
Und was sollen denn diese "neuen Vorzeichen" sein?

Immerhin gibt es ab Ende des Jahres neue Richtlinien, die die Breite von Parkplätzen anders regeln. Wenn man nun die fetten SUVs als Planungsgrundlage nimmt, passen sie vielleicht nicht mehr neben die geplante Straßenbahntrasse. Man könnte einerseits sagen: "Pech, was kauft Ihr Euch so breite Autos" aber die Jeanne d´Arc des ruhenden Verkehrs könnte natürlich auch zu anderen Ergebnissen kommen.
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Latschenkiefer
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TMBerlin
Ein aktueller Artikel von Peter Neumann in der [www.berliner-zeitung.de]

Danke für den Link. Es ist schon irrwitzig, dass das Hauptaugenmerk der Senatorin offenbar darauf liegt, wie viele Parkplätze durch Straßenbahnvorhaben entfallen - und nicht, welchen Nutzen man dadurch erzielen kann.

Damit ist jetzt endgültig die Katze aus dem Sack. Es ist auch kein Kulturkampf gegen etwas, sondern für das privat genutzte Kfz in der Stadt auf Kosten aller anderen.
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def
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marc-j
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Manja Schreiner
Doch in einigen Fällen sind die Planungen schon recht alt, und wir wollen uns unter den neuen Vorzeichen anschauen, ob und wie sie sich auf den Autoverkehr auswirken würden.

Die Planungen sind doch noch gar nicht alt, oder? Und bei den meisten ist man doch noch nicht mal in der Entwurfsplanung wenn ich das richtig verstanden habe.

Vor allem: die TVO wird seit 1969 (?) geplant. Planung sofort einstellen, zu alt!
Und die A100 erstmal! mindestens 1957. Sofort weg damit!
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Lopi2000
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marc-j
Und was sollen denn diese "neuen Vorzeichen" sein?

Immerhin gibt es ab Ende des Jahres neue Richtlinien, die die Breite von Parkplätzen anders regeln. Wenn man nun die fetten SUVs als Planungsgrundlage nimmt, passen sie vielleicht nicht mehr neben die geplante Straßenbahntrasse. Man könnte einerseits sagen: "Pech, was kauft Ihr Euch so breite Autos" aber die Jeanne d´Arc des ruhenden Verkehrs könnte natürlich auch zu anderen Ergebnissen kommen.

Dass sie keine Ahnung von Rad- und von Straßenbahnverkehr hat und kein Interesse, etwas daran zu ändern, geschenkt. Dass sie ihre Haltung auch in absoluter Konfrontation mit der Radverkehrs- und ÖPNV-Lobby einerseits und den Bezirken andererseits durchdrücken will: doof, aber legitim. Dass sie diese maximale Konfrontation als "Miteinander" verkauft: dreiste Lüge. Aber das bezieht sich auf ihren Charakter, nicht auf ihre Fähigkeiten.

Aber dass sie nicht begreift, dass der Wegfall von Parkplätzen in Hauptstraßen auch ein Gewinn für den Verkehrsfluss der Autos ist (Ein- und Ausparken plus Parksuchverkehr schränken den fließenden Autoverkehr massiv ein) zeigt, dass sie auch keine Ahnung vom Autoverkehr hat.
Zitat
Global Fisch
Aber dass sie nicht begreift, dass der Wegfall von Parkplätzen in Hauptstraßen auch ein Gewinn für den Verkehrsfluss der Autos ist (Ein- und Ausparken plus Parksuchverkehr schränken den fließenden Autoverkehr massiv ein) zeigt, dass sie auch keine Ahnung vom Autoverkehr hat.

Das ist ja nicht nur bei Brumm-Brumm-Manja das Verlogene: mit Verweis auf die achso wichtige Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs kann man ziemlich viele Verbesserungen für den ÖPNV, den Rad- und Fußverkehr blockieren. Aber bei ein- und ausparkenden Autos ist das plötzlich komplett egal.

Vom Gesamtverkehr übrigens auch nicht, in irgendeinem Interview sagte sie ja mal, sie sei für leistungsfähige Straßen. Das kann ja eigentlich nur eines bedeuten: Straßenbahntrassen und Busspuren sowie das Radwegenetz ausbauen, denn klassische Kfz-Spuren sind das Gegenteil von leistungsfähig.
Sehts doch mal so - sie denkt doch nur ans Klima.
Ein stehendes Auto erzeugt weniger CO² als ein Fahrendes.

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Gute Nacht, Forum!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 05:45 von Der Fonz.
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Der Fonz
Sehts doch mal so - sie denkt doch nur ans Klima.
Ein stehendes Auto erzeugt weniger CO² als ein Fahrendes.

nicht mit laufendem Motor im Stau
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Krumme Lanke
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Der Fonz
Sehts doch mal so - sie denkt doch nur ans Klima.
Ein stehendes Auto erzeugt weniger CO² als ein Fahrendes.

nicht mit laufendem Motor im Stau

Das ist wohl der größte Vorteil des E-Autos: Im Stau brauchen die Dinger keinen Strom!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Krumme Lanke
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Der Fonz
Sehts doch mal so - sie denkt doch nur ans Klima.
Ein stehendes Auto erzeugt weniger CO² als ein Fahrendes.

nicht mit laufendem Motor im Stau

Das ist wohl der größte Vorteil des E-Autos: Im Stau brauchen die Dinger keinen Strom!

Und man könnte an staugeplagten Stellen gleich Ladestationen an die Fahrbahn stellen, den Strom könnte man (wir sind ja im Straßenbahnthread) aus der Fahrleitung nehmen.
Die sicher geglaubten Straßenbahnen in die großen Neubauvietel im Bezirk Pankow sind vom Tisch. Man baut also Großsiedlungen und erschliesst sie mit Bussen.

Das muss diese Verkehrswende sein. Ein hoch auf Brumm-Brumm-Manja…

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article239044969/Geplatzter-Tram-Traum-in-Berlin-Tausende-sollen-Bus-fahren.html

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Hat jemand einen Vollzugriff auf den Artikel und kann die wichtigsten Infos zusammenfassen?
Passt ja zu der fortgesetzten Politik der 60/70er Jahre. Erst Großsiedlungen bauen und dann Versprechen auf einen U-Bahn-Anschluß am Sankt Nimmerleinstag. Beste Beispiele Märkisches Viertel oder Falkenhagener Feld.

(Ironie an) Na hab den Eindruck, so einige Politiker haben Aktien von Daimler und Co oder sitzen da im Aufsichtsrat. (Ironie aus)
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M48er
Hat jemand einen Vollzugriff auf den Artikel und kann die wichtigsten Infos zusammenfassen?

Es geht um einen Lückenschluss zwischen der M1 und der 50 zur Anbindung der Elisabeth-Aue, sowie um einen 50 Abzweig in Richtung S Schönerlinder Str.

Beides Strecken, die bisher nicht Teil des NVP waren

Interessanterweise möchte sich die Pankower CDU ausgerechnet FÜR die Tram zur Elisabeth-Aue einsetzen.

Es geht nicht um die Verlängerungen der M2 und der 12.

Allgemein haben die Pankower CDU mit Lars Bocian Zweifel daran, ob man wirklich auf die Tram-Projekte verzichten könne



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2023 07:15 von Leyla.
Und es wäre ein Rückfall weit unter das Niveau der 1990er-Jahre, wo CDU und SPD bei einer Tram-Strecken in der Nähe (z.B. Französisch Buchholz) diese ins neue Stadtviertel verlängert haben.
Zitat
M48er
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