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Ausbau des Straßenbahnnetzes unter CDU-SPD-Senat (2023-2026)
geschrieben von Jay 
Zitat
def
Die 27 hat halt aus Sicht der Suermondstraße das Problem, dass sie weder das Weißenseer noch das Hohenschönhauser Zentrum erreicht - rein für die lokale Erschließung war die frühere 13 sicher sinnvoller, die dafür aber in übergeordneter Sicht kaum eine sinnvolle Linienführung hatte.

Die Anmerkung, dass mit Eröffnung der Straßenbahntangente die Strecke alle 10 min bedient werden soll, lässt mich vermuten, dass eine eigene Linie von Pankow nach Hohenschönhausen geplant ist. Eine weitere Verlängerung der 27 sähe ich auch kritisch, die ist mit 20,7 km immerhin die zweitlängste Berliner Straßenbahnlinie (nur 100 m kürzer als die M8). Vielleicht wird man dann auch das Linienangebot auf der Osttangente ganz neu organisieren und die Züge aus (Pankow - Weißensee) nach Schöneweide führen - das spart schon mal ein etwa sechs Kilometer.

Mit Eröffnung zum Kulturforum wäre ich ja eh für eine Linie 14 Hackescher Markt <> Greifswalder Str. <> Gehrenseestr. während die M4 alle 5 zum Kulturforum fährt.
Zitat
krickstadt
Moin,

heute wurde die parlamentarische Anfrage eines Abgeordneten veröffentlicht, der seine Anfragen immer als Aufforderungen formuliert:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Prof. Dr. Martin Pätzold (CDU) vom 26.2.2024 und Antwort vom 13.3.2024: Tramlinien M4 und M5 in Hohenschönhausen optimieren

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt ist.

Frage 1: Wie beurteilt der Senat von Berlin die Auslastung der Tramlinie M5 angesichts der Aussagen von regelmäßigen Fahrgästen zu überfüllten Wagen in den Hauptverkehrszeiten?

Frage 2: Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, um diesem Zustand abzuhelfen?

Antwort zu 1. und 2.: Die Fragen werden auf Grund ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet. Der Senat kann keine systematisch zu hohe Auslastung der Tramlinie M5 feststellen. Die Auslastung der Tramlinie M5 entspricht den Kapazitätsvorgaben des Nahverkehrsplans des Landes Berlin und des Verkehrsvertrags mit der BVG. Dies schließt jedoch nicht aus, dass einzelne Fahrten zum Beispiel in Folge einer Verspätung, sehr hohe Auslastungen haben.
...
.

Viele Grüße, Thomas

Ach ja, der Herr Pätzold. Von ihm kommt nur heiße Luft, das aber viel. Seine "Flugblätter", die regelmäßig aus meinem Hohenschönhausener Briefkasten entsorgt werden müssen, strotzen vor Dilletantismus und Ignoranz. Oder ist es einfach nur Dummheit oder Effekthascherei? Man weiß es nicht. Solche Anfragen passen wirklich perfekt auf seine Persönlichkeit, wenn man ihn mal kennenlernen "durfte".

Dass er nicht weiß, dass die M5 bereits heute im Berufsverkehr verdichtet wird (zumindest auf dem Papier) ist da fast schon das kleinere Übel.
Zitat
alexbln
Ach ja, der Herr Pätzold. Von ihm kommt nur heiße Luft, das aber viel.

Immerhin hat Prof. Dr. Pätzold im Gegensatz zu vielen grünen und sozialdemokratischen Abgeordneten eine abgeschlossene Universitätsausbildung und reell erworbene akademische Titel vorzuweisen. In der letzten Bundestagswahl reichte es gegenüber der linken Wahlkreisabgeordneten nicht für den Einzug ins Parlament, jedoch holte er seinen Heimatwahlkreis bei der letzten Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhauses direkt mit fast 40% der dort abgegebenen Stimmen. Schrieb eine Menge Bücher selbst und als Koautor im Bereich Wirtschaftswissenschaften.
Die merkwürdigen Fragen werden ihm wohl seine Wähler stellen, die er mangels eigener Kompetenzen im Verkehrswesen an den Senat weiter leitet, um seine große und offenbar wachsende Klientel zufrieden zu stellen. Aus dem wird noch was.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
alexbln
Ach ja, der Herr Pätzold. Von ihm kommt nur heiße Luft, das aber viel.

Immerhin hat Prof. Dr. Pätzold im Gegensatz zu vielen grünen und sozialdemokratischen Abgeordneten eine abgeschlossene Universitätsausbildung und reell erworbene akademische Titel vorzuweisen. In der letzten Bundestagswahl reichte es gegenüber der linken Wahlkreisabgeordneten nicht für den Einzug ins Parlament, jedoch holte er seinen Heimatwahlkreis bei der letzten Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhauses direkt mit fast 40% der dort abgegebenen Stimmen. Schrieb eine Menge Bücher selbst und als Koautor im Bereich Wirtschaftswissenschaften.
Die merkwürdigen Fragen werden ihm wohl seine Wähler stellen, die er mangels eigener Kompetenzen im Verkehrswesen an den Senat weiter leitet, um seine große und offenbar wachsende Klientel zufrieden zu stellen. Aus dem wird noch was.

Dass Politiker:innen ohne eigenes Programm, die den Wähler:innen einfach erzählen, was sie hören wollen, und sei es noch so widersprüchlich, beliebt sind, zeigen ja die Fälle Merkel und Czaja.

Fragt sich, ob das für die Politiker:innen oder gegen ihre Wähler:innen spricht.

PS: Welche Kompetenz im Verkehrsbereich braucht man eigentlich, um einen Fahrplan lesen zu können? Sein Abschluss scheint ja nicht so viel wert zu sein, wenn er schon dazu nicht in der Lage ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2024 23:08 von def.
Moin,

heute wurde eine größtenteils städtebaulich geprägte, parlamentarische Anfrage nebst Antworten zur Elisabeth-Aue veröffentlicht. Eine Frage beschäftigt sich aber mit der Straßenbahn dorthin:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Katalin Gennburg und Niklas Schenker (Die Linke) vom 28.2.2024 und Antwort vom 15.3.2024: Neue Großsiedlung Elisabeth-Aue

[...]

Frage 16: Wie ist der aktuelle Stand zur Erschließung des gesamten neuen Stadtquartiers Elisabeth-Aue durch eine Straßenbahntrasse, die den neuen Stadtteil durchquert?

Antwort zu 16.: Die Grundlagenuntersuchung ist fachlich abgeschlossen. Sie konnte zeigen, dass zur Erschließung der Elisabeth-Aue sowohl die Verlängerung der Straßenbahnlinie M1 als auch der Linie 50 sinnvoll ist. Die Kombination der beiden Streckenäste kann darüber hinaus einen infrastrukturseitigen Ringschluss ermöglichen. Für die Anbindung des Entwicklungsgebietes Elisabeth-Aue erfolgte eine Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung nach neuem Verfahren (Version 2016+). Der volkswirtschaftliche Nutzen wurde nachgewiesen. Die Weiterführung der Planungen setzt einen Senatsbeschluss voraus, der zeitnah erwirkt werden soll.

[...]
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Meine Glaskugel sagt mir jetzt schon, welche Variante die Brumm-Brumm-Koalition bevorzugen wird (ob dann auch die Umsetzung erfolgt, sei dahingestellt): die 50. Die kann nämlich eine eigene Trasse bekommen, während die M1-Verlängerung womöglich St. Auto stört. (Noch heiliger als St. Auto sind nur Kleingärten, das kennen wir ja auch der Gegend schon. Also wird man die auch nicht zugunsten einer Straßenbahntrasse angreifen.)

Dass ab der Ecke Blankenfelder Chaussee/ Rosenthaler Weg die Strecke zum Bahnhof Pankow um 1,7 km kürzer ist und die Fahrzeit entsprechend auch, ist dann egal. Was sind schon 5 min zusätzliche Fahrzeit, wenn dafür St. Auto nicht gestört wird. Und nebenbei kann man dann super auf die dringende Notwendigkeit einer U2-Verlängerung bis zum Rosenthaler Weg hinweisen, die natürlich niemals kommen wird, aber den Super-GAU (wegfallende Fahrspuren) verhindert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2024 07:55 von def.
Auch wenn hier der sozialdemokratische Bauverwaltungs-Staatssekretär antwortet, so ist bei dieser Frage fest von einer Zuarbeit der Verkehrsverwaltung auszugehen.
Daher sehe ich das klare Bekenntnis zu 50 und M1 in der Antwort positiv.

Und für die 800m Engstelle von Nordend bis zur vierspurigen Dietzgenstraße wird man hoffentlich eine Lösung finden. Ich rechne mit straßenbündig verlegten Gleisen.
Zitat
M48er
Auch wenn hier der sozialdemokratische Bauverwaltungs-Staatssekretär antwortet, so ist bei dieser Frage fest von einer Zuarbeit der Verkehrsverwaltung auszugehen.
Daher sehe ich das klare Bekenntnis zu 50 und M1 in der Antwort positiv.

Und für die 800m Engstelle von Nordend bis zur vierspurigen Dietzgenstraße wird man hoffentlich eine Lösung finden. Ich rechne mit straßenbündig verlegten Gleisen.

Und ich hoffe, dass man den Abzweig zur Schillerstraße dann nicht stilllegt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2024 16:09 von Rollbert.
Zitat
Rollbert
Und ich hoffe, dass man den Abzweig zur Schillerstraße dann nicht stilllegt.

Eine "Ehrenrunde" aller Fahrten der Linie M1 über die (trotz Sanierung immernoch eingleisige) Stichstrecke wird schon fahrplantechnisch unmöglich sein. Für den Anschluss des überschaubaren Wohngebiets links und rechts der Schillerstraße wäre allenfalls ein Kiezbus zu rechtfertigen. Ein Taktsprung der M1 in Nordend würde die Attraktivität der NBS stark reduzieren.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Rollbert
Und ich hoffe, dass man den Abzweig zur Schillerstraße dann nicht stilllegt.

Eine "Ehrenrunde" aller Fahrten der Linie M1 über die (trotz Sanierung immernoch eingleisige) Stichstrecke wird schon fahrplantechnisch unmöglich sein. Für den Anschluss des überschaubaren Wohngebiets links und rechts der Schillerstraße wäre allenfalls ein Kiezbus zu rechtfertigen. Ein Taktsprung der M1 in Nordend würde die Attraktivität der NBS stark reduzieren.

Ja, man kann sie aber trotzdem als Betriebsstrecke aufrechterhalten. Das Pankower Netz soll ja auch erweitert werden und eine Taktverdichtung gen Niederschönhausen würde ich jetzt langfristig nicht ausschließen wollen...
Den Endpunkt Schillerstraße sehe ich schon als gegessen an bei der Planung. Sollte die Verlängerung kommen ist das Argument bestimmt zu wenig Fahrgäste, wir legen erst mal still aber irgendwann vielleicht...
Und dann wieder so ein blöder Kiezbus alle 20 Minuten, vielleicht auch noch mit eingeschränkten Betriebszeiten?
Ich würde behaupten, dass die beiden Haltestellen auch ersatzlos aufzugeben sind, ohne hart an der Erschließung zu kratzen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Moin,

ausnahmsweise hat die Berliner Zeitung 'mal einen Artikel noch nicht gedruckt veröffentlicht, der sich mit den allseits "beliebten" parlamentarischen Anfragen nebst Antworten beschäftigt. Online wurde die "Auswertung" einer parlamentarischen Anfrage (die ich auch noch nicht präsentiert bekommen habe) der Bündnis 90 / Die Grünen-Abgeordneten Oda Hassepaß aber schon gestellt:

Zitat

Straßenbahn M1: Was ist los mit der BVG-Tram von Mitte nach Pankow?

Neue Zahlen des Senats zeigen, dass die Bahn immer langsamer geworden ist. Der Fahrgastverband fordert, die Tram-Nutzer besser vor Gefahren zu schützen.

[...] Peter Neumann, 27.3.2024 um 5.56 Uhr
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Nordender
Den Endpunkt Schillerstraße sehe ich schon als gegessen an bei der Planung. Sollte die Verlängerung kommen ist das Argument bestimmt zu wenig Fahrgäste, wir legen erst mal still aber irgendwann vielleicht...
Und dann wieder so ein blöder Kiezbus alle 20 Minuten, vielleicht auch noch mit eingeschränkten Betriebszeiten?
Ich halte in diesem Fall einen Tausch der Endstellen von M1 und 124 für am wahrscheinlichsten. Der 124er würde zur Schillerstraße verkürzt werden, die M1 fährt dann nach Elisabethaue oder Französisch Buchholz (über Elisabethaue).
Zitat
M48er
Zitat
Nordender
Den Endpunkt Schillerstraße sehe ich schon als gegessen an bei der Planung. Sollte die Verlängerung kommen ist das Argument bestimmt zu wenig Fahrgäste, wir legen erst mal still aber irgendwann vielleicht...
Und dann wieder so ein blöder Kiezbus alle 20 Minuten, vielleicht auch noch mit eingeschränkten Betriebszeiten?
Ich halte in diesem Fall einen Tausch der Endstellen von M1 und 124 für am wahrscheinlichsten. Der 124er würde zur Schillerstraße verkürzt werden, die M1 fährt dann nach Elisabethaue oder Französisch Buchholz (über Elisabethaue).

Das würde ich auch so vermuten. Eine vorhandene Endstelle gibt die BVG nicht einfach so auf. Ich denke, ob die Strecke angeschlossen bleibt, hängt auch von den weiteren Planungen zum Betriebshof Niederschönhausen ab. Eine Zwischenwendestelle in diesem Bereich ist ja durchaus sinnvoll, beispielsweise bei Störungen auf dem Rosenthaler oder Buchholzer Ast.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
M48er
Zitat
Nordender
Den Endpunkt Schillerstraße sehe ich schon als gegessen an bei der Planung. Sollte die Verlängerung kommen ist das Argument bestimmt zu wenig Fahrgäste, wir legen erst mal still aber irgendwann vielleicht...
Und dann wieder so ein blöder Kiezbus alle 20 Minuten, vielleicht auch noch mit eingeschränkten Betriebszeiten?
Ich halte in diesem Fall einen Tausch der Endstellen von M1 und 124 für am wahrscheinlichsten. Der 124er würde zur Schillerstraße verkürzt werden, die M1 fährt dann nach Elisabethaue oder Französisch Buchholz (über Elisabethaue).

Das würde ich auch so vermuten. Eine vorhandene Endstelle gibt die BVG nicht einfach so auf. Ich denke, ob die Strecke angeschlossen bleibt, hängt auch von den weiteren Planungen zum Betriebshof Niederschönhausen ab. Eine Zwischenwendestelle in diesem Bereich ist ja durchaus sinnvoll, beispielsweise bei Störungen auf dem Rosenthaler oder Buchholzer Ast.

So ist es. Wenn jedoch das Gelände der Wendeschleife irgendwie zu Geld Geld gemacht werden kann oder/oder für die Ansiedlung von Zuwanderern bleibt ja immernoch die Wende auf der Schillerstraße hinter der ersten Weiche. Schließlich werden auf der Linie M1 ohnehin ausschließlich Zweirichtungswagen eingesetzt, demnächst zwingend durch die Linkshaltestellen auf der Schönhauser.
Außerdem muss man die Option offenhalten, bei einem Neubau des Betriebshofs Niederschönhausen die Ein- und/oder Ausfahrt von der Bundesstraße zu verlegen. Dazu müsste aber die Denkmalschutzbehörde endlich Zugeständnisse machen.

so long

Mario
Zitat

Thomas Krickstadt am 27.3.2024 um 10.23 Uhr:

ausnahmsweise hat die Berliner Zeitung 'mal einen Artikel noch nicht gedruckt veröffentlicht, der sich mit den allseits "beliebten" parlamentarischen Anfragen nebst Antworten beschäftigt. Online wurde [der Artikel] schon gestellt:

Nachtrag: Der Artikel wurde heute auf Seite 5 veröffentlicht. Der Online-Artikel ist nur noch mit Abonnement zu lesen:

Zitat

Die lahme Linie M1

Zahlen des Senats zeigen, dass die Bahn immer langsamer geworden ist. Konsequente Maßnahmen könnten die Lage verbessern

[...] Peter Neumann
.

Heute wurde aber auch die parlamentarische Anfrage nebst Antworten veröffentlicht. Aufgrund der Länge und des "Charakters" der Anfrage (Statistiken, Tabellen) zitiere ich 'mal nur die Überschrift und den Link:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 5.3.2024 und Antwort vom 21.3.2024: Wer bremst die Tram M1 aus? Wann wird die M1 schneller und wann fährt sie weiter?

[...]

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wie passt denn die Ursachenermittlung

Zitat
SenMVKU
Die größten durchschnittlichen Verlustzeiten je Richtung treten auf folgenden Abschnitten auf:
- Steigung Weinbergsweg (Behinderung durch langsam fahrenden Radverkehr)
- S+U Pankow (stark frequentierte Haltestelle, gemeinsame Nutzung mit dem Bus)
- Berliner Straße zwischen S+U Pankow und Breite Straße (Behinderungen bei Einfahrt in die Haltestelle vor der Breiten Straße durch Kfz auf dem Gleis in Zusammenhang mit der am Straßenrand liegenden Bushaltestelle)

(...) Zwischen dem Abschnitt Pastor-Niemöller-Platz und S-Bahnhof Pankow (beide Richtungen) steht die Tram M1 sehr häufig aufgrund von PKW/LKW, die die Tram-Spur blockieren, im Stau

(...) Der Anteil an eigenem Gleiskörper auf der Linie M1 liegt bei 27 %.

zu diesem Ergebnis?

Zitat
SenMVKU
Zu den genannten Örtlichkeiten liegen keine Maßnahmenempfehlungen zur Reduzierung der Verlustzeiten vor. (...)

Der Vorrang der Straßenbahnlinie M1 ist in dem Umfang gegeben, wie es bei der vorhandenen Trassierung unter Berücksichtigung der Belange der übrigen Verkehrsteilnehmenden (...) möglich ist.

Die M1 fährt jetzt also einfach für immer mit 14 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit und BVG & Senat akzeptieren das schulterzuckend?
Der Konflikt Tram/Radverkehr am Weinbergsweg ließe sich ja ganz einfach durch einen Radweg auflösen, aber das geht wohl nicht wegen der 3 Parkplätze.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.2024 14:01 von marc-j.
Keine der Ursachen wirkt unlösbar.

1. Wie Du schon schreibst: Radweg statt Parkplätze im Weinbergsweg
2. ÖPNV-Spur in der Grabbeallee physisch abgrenzen (in der Radfahrbubble ist "Farbe ist keine Infrastruktur" nicht umsonst ein gefllügeltes Wort), ggf. Entfall der Stellplätze am Straßenrand, wenn die verbleibende Spur zu schmal ist
3. Durchgangs-MIV aus Berliner Straße zwischen Granitz- und Breite[r] Straße entfernen, Anlieger:innen frei

1+2 wären nun wirklich absolute No-Brainer, 3 wäre wahrscheinlich in der Umsetzung nicht profan, weil ja z.B. Anwohner:innen weiterhin zufahren können müssen.
Zitat
def
Keine der Ursachen wirkt unlösbar.

1. Wie Du schon schreibst: Radweg statt Parkplätze im Weinbergsweg
2. ÖPNV-Spur in der Grabbeallee physisch abgrenzen (in der Radfahrbubble ist "Farbe ist keine Infrastruktur" nicht umsonst ein gefllügeltes Wort), ggf. Entfall der Stellplätze am Straßenrand, wenn die verbleibende Spur zu schmal ist
3. Durchgangs-MIV aus Berliner Straße zwischen Granitz- und Breite[r] Straße entfernen, Anlieger:innen frei

1+2 wären nun wirklich absolute No-Brainer, 3 wäre wahrscheinlich in der Umsetzung nicht profan, weil ja z.B. Anwohner:innen weiterhin zufahren können müssen.

1. müsste ja sogar "nur" halbseitig erfolgen. Bergab ist die Geschwindigkeit der Rad Fahrenden ja nicht das Problem. Aber davon abgesehen fehlt ja auch noch der barrierefreie Ausbau der Haltestelle Zionskirchplatz und die Durchbindung zum Bestand. Wobei man natürlich auch die Frage stellen kann, warum die parallele Fahrradstraße Gormannstraße - Choriner Straße nicht so gut angenommen wird. Vom Hackeschen Markt zur U Eberswalder Str. ist diese Strecke sogar etwas kürzer. Aber dann sind wir sofort wieder beim Thema Infrastruktur.

2. Grabbeallee droht ja im Gegenteil das nächste Desaster. Soll da MobG-konforme Radinfra angelegt werden, dann wackelt die Abmarkierung gewaltig. Und auch hier läuft die Planung wohl wieder ohne den gesetzlich vorgeschriebenen Haltestellenumbau.

3. Das Ganze war ja schon erwartbar, als der Umbau der Berliner Straße geplant wurde. Die Bushaltestelle liegt genau vor der Pförtnerampel für die Straßenbahnhaltestelle. Also relativ ähnlich zur dysfunktionalen Haltestelle am Bahnhof Köpenick, die derzeit baubedingt anders gelöst ist. Und auch hier erfolgte damals kein barrierefreier Ausbau.

--- Signatur ---
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