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Kurzmeldungen Juli 2023
geschrieben von B-V 3313 
Und warum lässt man die Entlastungs-IC/EC nicht einfach 5 Minuten vor den regulären Zügen fahren. Müsste doch machbar sein, oder?
Zitat
Giovanni
Zu den vorgenannten Punkten kommt wohl noch dazu:
- am Wochenende gab es angeblich Musik-Großveranstaltungen in oder um Prag
- die Ceske Drahy schafft es wohl nicht zuverlässig alle EC mit der regulären Wagenzahl auszustatten (von Verstärkungswagen ganz zu schweigen)


Bei DSO wurde eine Umleitung der IC statt Einstellung vorgeschlagen - das klappt nur nicht:
Angenommen der IC würde z.B. 16:58 am BER abfahren, würde er vor Lübben auf den RE2 auflaufen - Durchfahrt Lübbenau dann ca 17:37, dann Halt in Bischdorf (Zugkreuzung RE7) ca 17:44-17:49, Luckaitztal 17:59-18:01 (IC Gegenrichtung bei angenommener Symmetrie), Senftenberg durch 18:17, Ruhland durch 18:27 und Ortrand an 18:37.
Weiterfahrt wegen RE18 erst 18:47 möglich, dann Lampertswalde an 18:55 - wegen Zugkreuzung IC Gegenrichtung Abfahrt 19:01, dann Priestewitz durch 19:15, Coswig durch 19:26, Dresden-Neustadt 19:33-35 & Dresden Hbf 19:39

Wer jetzt mitrechnet: Die Fahrzeit Berlin Hbf - Dresden Hbf läge jetzt bei 3 Stunden 13 Minuten. Damit gewinnt man keinen Blumentopf mehr.
Alternativ von Ruhland hingegen nach Elsterwerda (18:49-51) und ohne Berücksichtigung der HVZ-Trasse der RB31, wären Dresden-Neustadt 19:16-18 und Dresden Hbf 19:22 denkbar.
Aber auch hier bliebe der erhebliche Schönheitsfehler: Das ist immer noch eine Viertelstunde später als der EC-Folgetakt.


Auch über Leipzig geht es nicht wirklich:
Bei Abfahrt Flughafen BER wie bisher wäre der Zug Jüterbog durch 17:28 und würde dann auf den RE3 auflaufen. Das Problem ist nur: Das Überholfenster 17:40 - 17:46 in Zahna wird schon durch den ICE 773 benötigt. Der RE3 kann auch nicht in Zahna auf die Überholung eines zweiten Zuges warten, weil sonst der Anschluss in Lutherstadt Wittenberg in Richtung Bitterfeld platzt.
Entweder müsste der RE3 früher in Zahna ankommen (oder später abfahren), was nur durch Haltentfall und SEV ginge, oder aber der IC müsste sich in Niedergörsdorf überholen lassen und bis Lutherstadt Wittenberg hinter dem RE 3 bleiben. Im Fall "hinten bleiben" wäre der Zug dann 18:00 durch Lutherstadt Wittenberg und 18:13 in Bitterfeld - und hätte dort dann die S2-Verstärker "vor der Nase"...
Ok, dann lässt man halt die S2-Verstärker früher in Bitterfeld abfahren und in Delitzsch 18:17 überholen. 18:24 Leipzig Messe, 18:38 Engelsdorf - und dann im direkten Schatten des ICE 1953 bis Dresden Neustadt 19:33-35, Dresden Hbf 19:41
Selbst wenn der RE3-Trassenkonflikt gelöst würde und keine neuen entstehen, wären nur 20 min Zeitgewinn drin.

Ohne Halt am Flughafen BER:
Statt 16:33 am Südkreuz zu starten erst ICE 603 abwarten und damit 16:39 starten, Lutherstadt Wittenberg durch 17:14, etwa 17:21 die S-Bahn in Radis überholen und ca 17:28 haarscharf vor dem RE13 durch Bitterfeld. Ca 17:40 dann Messe Nord und ca 17:52 Engelsdorf Hp...
Hier gäbe es dann einen Trassenkonflikt mit der S3 nach Wurzen, die 3-4 Minuten gelegt werden müsste. Das geht aber nicht, weil zum einen der RE50 in eher geringem Abstand folgt, zum anderen aber die Wendezeit in Wurzen nur 7 Minuten beträgt. Folglich bleibt als Option erst ca 17:57 durch Engelsdorf Hp und bis Wurzen 18:14 trödeln. Riesa wäre dann 18:31 durchquert, Weinböhla durch ca 18:47 und Dresden Neustadt 18:56 erreicht. Dresden Hbf ca 19:03

Diese Variante ist zwar schneller, letztendlich wäre die Ankunft auch nur fast zeitgleich mit dem EC-Folgetakt.
Bis zu 14 Minuten ließen sich gewinnen, wenn der Fahrplan der Leipziger S3 kaputt gemacht würde (bei der müsste man wohl mindestens 2 Halte streichen) - aber auch dann wäre das Resultat nicht besonders attraktiv.

Ja, "früher" konnte man auch über den Leipziger Güterring ganz passabel nach Dresden - aber da war die Streckenauslastung noch geringer, wodurch weniger Trassenkonflikte entstanden und auch mal Gleiswechselbetrieb möglich war.

Interessant wäre noch an einer Führung über Falkenberg (Elster) nachzudenken. So werden ja meines Wissens auch die ECs umgeleitet. Je nach Streckenauslastung könnte man dann Jüterbog - Falkenberg direkt oder via Lutherstadt Wittenberg fahren. Ab Falkenberg dann direkt bis Riesa oder über Elsterwerda. (allerdings wären die Umwege über Lutherstadt Wittenberg und Elsterwerda jeweils mit einem Richtungswechsel verbunden).
Zitat
T6Jagdpilot
Wie groß soll erst das Elend sein, in Regionalzügen mit prognostizierten 4 Minutenumstiegen von und nach DD +49€ Ticket Füllungsgrad..
der nicht weniger sein wird als der mit dem 9€ Ticket im Vorjahr?!
T6JP

Ich war am Sonntag Nachmittag mit der Dresdner S-Bahn zwischen Schöna und Dresden Neustadt und anschließend mit RE15 bis Ruhland unterwegs.

Die S-Bahn füllte sich in Schmilka, Kurort Rathen und Bad Schandau ganz ordentlich, aber stehen musste niemand.

RE15 auch keinesfalls überfüllt.

Über den RE50 reden wir lieber mal nicht, der wurde mal wieder mit 3-teiligem Talent2 gefahren.
Zitat
fatabbot
Zitat
T6Jagdpilot
Wie groß soll erst das Elend sein, in Regionalzügen mit prognostizierten 4 Minutenumstiegen von und nach DD +49€ Ticket Füllungsgrad..
der nicht weniger sein wird als der mit dem 9€ Ticket im Vorjahr?!
T6JP

Ich war am Sonntag Nachmittag mit der Dresdner S-Bahn zwischen Schöna und Dresden Neustadt und anschließend mit RE15 bis Ruhland unterwegs.

Die S-Bahn füllte sich in Schmilka, Kurort Rathen und Bad Schandau ganz ordentlich, aber stehen musste niemand.

RE15 auch keinesfalls überfüllt.

Über den RE50 reden wir lieber mal nicht, der wurde mal wieder mit 3-teiligem Talent2 gefahren.

Ich muss auch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass z.B. der RE2 in letzter Zeit zwischen Berlin & Brand bzw. Lübben/Lübbenau in der NVZ besser ausgelastet ist. Aber keinesfalls so, dass er überfüllt ist. Man hat nur nicht mehr die Wahl zwischen mehreren leeren 4er-Sitzecken, was ich aus einer verkehrspolitischen Sicht eigentlich durchaus begrüßenswert finde.
Zitat
Alba Coach
Und warum lässt man die Entlastungs-IC/EC nicht einfach 5 Minuten vor den regulären Zügen fahren. Müsste doch machbar sein, oder?


Das größte Problem ist da der Streckenabschnitt Jüterbog-Falkenberg (Elster), der eingleisig ist.
Hier einen IC kurz vor/nach den regulären EC fahren zu lassen, ist nicht so einfach, da die eingleisigen Abschnitte ziemlich lang sind. Und bei längeren Blockabständen kann man nicht einfach 5 Min. hinterher fahren, und man muss auch zwischen Jüterbog und Berlin eine passende Trasse finden.

-
bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
-
Naja, Blockabstände sind auch auf zweigleisigen Strecken so ein Thema. Gutes Beispiel ist Nauen - Brieselang. Im Regelgleis steht alle etwa 1,5 km ein Sbk, im Gegengleis keins. Wenn da das Regelgleis gesperrt ist und im Gegengleis gefahren werden muß, ist die Streckenkapazität bei Fahrten im Gegengleis miserabel. Auf das ASig Nauen folgt das ESig Brieselang und umgekehrt, keine Skb dazwischen.

Dennis
Morgen endet die Bewerbungsfrist zur Ausschreibung für das Interessenbekundungsverfahren als "Totalunternehmer" zum Neubau des neuen Elektro-Busbetriebshofs Säntisstraße im Süden unserer Stadt: [ted.europa.eu]
Die knapp 1500 Seiten dazugehöriger Dokumentation werden sicherlich bei Fristablauf verschwinden: [vergabekooperation.berlin]
Von Januar 2024 bis Dezember 2026 soll der Hof gebaut und später erweitert werden.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 23:35 von der weiße bim.
Zitat
marc-j
Ich muss auch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass z.B. der RE2 in letzter Zeit zwischen Berlin & Brand bzw. Lübben/Lübbenau in der NVZ besser ausgelastet ist.

Du meinst jetzt aber mit "in letzter Zeit" nicht die Zeit, in der der RE7 statt nach/aus Berlin zu fahren nach Schönefeld abgeleitet würde? Oder gar noch die Monate davor, wo der RE7 in KW endete/begann? ;-)
Zitat
marc-j
Zitat
T6Jagdpilot
Ich wusste schon warum ich zum Fest der K-bahn mitn Auto bis Bad Schandau gefahren bin..ganz spontan....
T6JP

Naja, ich bin in meinem Leben bis jetzt 2x nach Bad Schandau mit dem Auto gefahren. Beim ersten Mal hat es geschneit, das Auto wollte in jeder Kurve der ungeräumten Straßen rutschen und man kam nur im Schneckentempo voran. Beim zweiten Mal bin ich im Sommer gefahren und habe auf dem Hinweg erst vor Pirna im Stau gestanden und ab Königsstein ging es dann in Schrittgeschwindigkeit bis Bad Schandau, der Rückweg war nicht besser.

Kann ich sooft ich da war nicht nachvollziehen, jedesmal in einem Rutsch ;-) durchgekommen.
Als Fahrgast im EC war ich nie pünktlich an den Bahnhöfen wo der Zug sein sollte,nicht mal mit leerem Zug zu Coronazeiten.

T6JP
Zitat
fatabbot
Zitat
T6Jagdpilot
Wie groß soll erst das Elend sein, in Regionalzügen mit prognostizierten 4 Minutenumstiegen von und nach DD +49€ Ticket Füllungsgrad..
der nicht weniger sein wird als der mit dem 9€ Ticket im Vorjahr?!
T6JP

Ich war am Sonntag Nachmittag mit der Dresdner S-Bahn zwischen Schöna und Dresden Neustadt und anschließend mit RE15 bis Ruhland unterwegs.

Die S-Bahn füllte sich in Schmilka, Kurort Rathen und Bad Schandau ganz ordentlich, aber stehen musste niemand.

RE15 auch keinesfalls überfüllt.

Über den RE50 reden wir lieber mal nicht, der wurde mal wieder mit 3-teiligem Talent2 gefahren.

Es war an besagtem WE schon gut voll an der Bushaltestelle von 241.
Ziemlich zeitig allerdings dagewesen,aus den Zügen von DD kam ein ganzer Schwung Leute,
ein EC kam nur als Entlastungszug aus CZ in der Zeit.
Wenn ich wie geschildert aber Wochen voraus buchen soll um ne Mitnahmechance zu haben-dann mag ich nicht Zug fahren,
und schon garnicht im dreierhopp zu den RE/RB die als Sardinendose fahren...Ferienzeit kommt noch...


T6JP

PS: letztes WE waren interessante Veranstaltungen in Havelberg und Pütnitz.
Ich hätt mich ja sonstwohin gebissen, hätte ich dahin Fahrkarten für den FV wochenlang vorher buchen müssen
(auch wenn dahin kein FV fährt, aber nur als Beispiel)..und dann nicht gefahren wäre ,
weil Petrus den Regen quer geschüttet hat und ich mich spontan gegen die Veranstalungen entschieden hab.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Ferienzeit kommt noch...

Die hat bei der Bahn aber nur hinsichtlich fehlendem Personal Auswirkungen. Da die Geschäftsreisenden und Fernpendler eben auch Urlaub machen fehlen sie als Fahrgäste. Urlauber füllen diese Lücke nur teilweise.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wobei die EC von und nach Prag immer gut gefüllt sind.
Pfingsten war auch der ICE von Essen nach Berlin sehr gut besucht, freie Plätze ohne Reservierung Mangelware.

Zu Zugausfällen und anderen Dingen die einem das Bahnfahren vermiesen können:
[www.berliner-zeitung.de]
( wobei ich einen Teufel tun würde:
a) zu den Briten zu reisen
B) das auch noch per Bahn zu machen)

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zu Zugausfällen und anderen Dingen die einem das Bahnfahren vermiesen können:
[www.berliner-zeitung.de]
( wobei ich einen Teufel tun würde:
a) zu den Briten zu reisen
B) das auch noch per Bahn zu machen)

Was ich aber immer sehr befremdlich bei solchen Artikeln finde ist, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Verfasser gar nicht richtig informieren. Ob das auf die restliche journalistische Arbeit schließen lässt?

Ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr mit dem Zug nach London reisen, mein Plan ist:
08:30 den IC nach Amsterdam nehmen, Nachmittags in Amsterdam knapp 2h Umstiegszeit und 20:00 ist man dann in London.
Mit einem Interrail-Pass für bis 27 Jährige, würde mich das hin und zurück 270€ kosten und ich hätte sogar noch 2 Tage vom Interrail-Pass übrig und könnte z.B. an die südenglische Küste fahren.

Das schützt einen natürlich nicht vor Zugausfällen und anderem Chaos, aber trotzdem stimmt es ja nicht, dass man nur für 500€ pro Person von Deutschland nach London kommt oder ewig mit irgendeiner Fähre rumgurken muss (die ja teilweise so dreckig sind, dass fliegen schon wieder besser wäre).
Man kommt doch ganz einfach über Nacht mit dem Bus nach London. Sehr preiswert und das habe ich schon mal gemacht, auch wieder zurück und hab's überlebt. Heute würde ich allerdings die ICE-Angeboten nehmen mit mehrfach Umstieg, da ich mit Senioren Pass ja sehr billig fahre. geht das nicht über Brüssel besser?
Zitat
marc-j
Was ich aber immer sehr befremdlich bei solchen Artikeln finde ist, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Verfasser gar nicht richtig informieren.

Und dann auch noch mehr seltsames:

Zitat

Geschenkt, dass dieser letzte Akt unserer Reise auch noch mit dem ersten Geltungstag des 49-Euro-Tickets zusammenfiel und die Abteile entsprechend überfüllt waren.
Von was für Abteilen schreibt der da?

Und warum muss man in Aachen aus dem ICE aussteigen ohne Ticket von der DB? Verkaufen die nichts mehr online?
Zitat
fatabbot
Zitat

Geschenkt, dass dieser letzte Akt unserer Reise auch noch mit dem ersten Geltungstag des 49-Euro-Tickets zusammenfiel und die Abteile entsprechend überfüllt waren.
Von was für Abteilen schreibt der da?

Und warum muss man in Aachen aus dem ICE aussteigen ohne Ticket von der DB? Verkaufen die nichts mehr online?

Stimmt, je genauer man den Artikel liest, umso mehr Fragezeichen tauchen auf :D

Zitat

Die Information, ob es für diese rollende Sardinenbüchse theoretisch wenigstens Frühbucherrabatte gegeben hätte, muss ich leider schuldig bleiben; britische Züge sind aus deutschen Netzen nämlich nicht vorzubuchen, weshalb ich mir die zwei Hotelnächte in Sheffield vor allem damit um die Ohren schlagen durfte, von dort aus kurzfristig die komplette Rückreise zu organisieren. Und die sich damit verbindende Recherche gestaltete sich abermals keineswegs unkompliziert, hielt dafür aber ungeahnte Pointen bereit.
Tickets von Sheffield nach London kann ich nach 2 Minuten Suche online buchen, über trainline, die east midland railways und im rail planner von interrail sind sie auch enthalten (können sogar ohne Aufpreis mit Interrail genutzt werden). Warum bucht er die komplette Rückreise vor Ort, weil er den Zug von Sheffield nach London angeblich nicht "im deutschen Netz" (?) buchen kann?

Zitat

kein Wunder, dass der Bus die Bahn (nicht nur) in England in der Publikumsgunst längst abgehängt hat.
Seit wann denn das? Ich kenne niemanden der lieber Flixbus als ICE fährt.

Zitat

Da dieser auf den 1. Mai fiel, waren die wenigen Direktverbindungen aus den Beneluxstaaten nach Berlin längst ausgebucht und wir mussten auf Nebenstrecken, Bummelbahnen und viele, dem Zugschlaf nicht eben förderliche Umstiege ausweichen
Man hätte natürlich die Züge auch vor der Hinreise buchen können, besonders wenn man an einem Feiertag zurück fährt?

Zitat

Knapp zwei Stunden im ICE von Brüssel nach Köln hätten uns, in Belgien gekauft, nahezu 200 Euro gekostet. Denn der dortige Buchungscomputer geht immer vom Höchstpreis aus, kann keine Bahncards berücksichtigen
DB Navigator? Noch nie von gehört oder warum will er vor Ort ICE Tickets (am 1. Mai?!) buchen? Dann hätte man auch nicht von Aachen nach Berlin mit dem 49€-Ticket fahren müssen?

Ich habe mal von Bekannten gehört, dass man von Berlin nach Paris 6 Mal umsteigen muss und sie deswegen doch mit dem Auto fahren. Nachdem ich sie aufgeklärt hatte, dass man nur 1 Mal umsteigen muss und zur Bahnreiseplanung auch nicht Google Maps nutzen sollte, sind sie natürlich trotzdem mit dem Auto fahren. So wirkt der Artikel auch auf mich, als wäre er nur dazu da den Leuten das schlechte Gewissen zu nehmen, wenn sie das nächste Mal in den Easy Jet steigen, Bahnreisen sind ja schließlich das pure Chaos.
Ach, das steht übrigens am Ende:

Zitat

Das ist ein Beitrag, der im Rahmen unserer Open-Source-Initiative eingereicht wurde. Mit Open Source gibt der Berliner Verlag freien Autorinnen und Autoren sowie jedem Interessierten die Möglichkeit, Texte mit inhaltlicher Relevanz und professionellen Qualitätsstandards anzubieten. Ausgewählte Beiträge werden veröffentlicht und honoriert.

Texte mit Relevanz und professionellen Qualitätsstandards... hmm klar...
Zitat
marc-j
Ich kenne niemanden der lieber Flixbus als ICE fährt.

Sagen wir mal so: Der ICE punktet bei mir eigentlich nur mit seiner Geschwindigkeit. Bequem finde ich die Züge nicht. Mehr weiße Wand als Fensterfläche, relativ ungemütliche Sitze (nicht zu vergessen der ersatzlose Wegfall der Fußrasten) und die Beleuchtung nachts - volle Leistung. Im Fernbus wird nachts meist abgedunkelt, man kann hervorragend nach draußen schauen und tagsüber hat man ein deutlich angenehmeres Raumgefühl dank Tageslicht durch Vollverglasung. Dass die im ICE aus technischen Gründen nicht gegeben ist leuchtet ein - die negativen Effekte der relativ kleinen Fenster sind dennoch gegeben.

Dank der wenig lichtdurchfluteten Innenräume und den komischen Sitzen ist der ICE m.E. sogar diversen Regionalzügen unterlegen.

Unschlagbar ist die Bahn (und zwar jede) gegenüber dem Bus natürlich bei der Toilettenthematik. Fahrspaß im ICE ist allerdings auch erst bei wirklich hohen Geschwindigkeiten gegeben, im Bus merkt man eher, dass es vorwärts geht (selbst wenn dies deutlich langsamer passiert).

~~~~~~
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def
Re: Kurzmeldungen Juli 2023
08.07.2023 23:41
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
marc-j
Ich kenne niemanden der lieber Flixbus als ICE fährt.

Sagen wir mal so: Der ICE punktet bei mir eigentlich nur mit seiner Geschwindigkeit. Bequem finde ich die Züge nicht. Mehr weiße Wand als Fensterfläche, relativ ungemütliche Sitze (nicht zu vergessen der ersatzlose Wegfall der Fußrasten) und die Beleuchtung nachts - volle Leistung. Im Fernbus wird nachts meist abgedunkelt, man kann hervorragend nach draußen schauen und tagsüber hat man ein deutlich angenehmeres Raumgefühl dank Tageslicht durch Vollverglasung. Dass die im ICE aus technischen Gründen nicht gegeben ist leuchtet ein - die negativen Effekte der relativ kleinen Fenster sind dennoch gegeben.

Dank der wenig lichtdurchfluteten Innenräume und den komischen Sitzen ist der ICE m.E. sogar diversen Regionalzügen unterlegen.

Unschlagbar ist die Bahn (und zwar jede) gegenüber dem Bus natürlich bei der Toilettenthematik. Fahrspaß im ICE ist allerdings auch erst bei wirklich hohen Geschwindigkeiten gegeben, im Bus merkt man eher, dass es vorwärts geht (selbst wenn dies deutlich langsamer passiert).

Naja, auf längeren Fahrten hat man beim ICE schon etwas mehr Bewegungsfreiheit; außerdem kommt man die ganze Zeit an sein Gepäck und die Sitze sind zumindest nicht so eng wie im Flixbus.

Die internationale Ticketbuchung ist natürlich einfacher. Fun Fact: man kommt mit dem Flixbus mit einmaligem Umsteigen (in Paris oder Lyon) von Berlin nach Porto. Fahrzeit 42-45 Stunden, wobei allein die Fahrt ab Paris oder Lyon jeweils knapp 24 Stunden dauert. In einem Bus. Ich glaube, danach kann ich meine Wirbelsäule wegschmeißen.
Zitat
marc-j
Zitat
T6Jagdpilot
Zu Zugausfällen und anderen Dingen die einem das Bahnfahren vermiesen können:
[www.berliner-zeitung.de]
( wobei ich einen Teufel tun würde:
a) zu den Briten zu reisen
B) das auch noch per Bahn zu machen)

Was ich aber immer sehr befremdlich bei solchen Artikeln finde ist, dass ich das Gefühl habe, dass sich die Verfasser gar nicht richtig informieren. Ob das auf die restliche journalistische Arbeit schließen lässt?

Ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr mit dem Zug nach London reisen, mein Plan ist:
08:30 den IC nach Amsterdam nehmen, Nachmittags in Amsterdam knapp 2h Umstiegszeit und 20:00 ist man dann in London.
Mit einem Interrail-Pass für bis 27 Jährige, würde mich das hin und zurück 270€ kosten und ich hätte sogar noch 2 Tage vom Interrail-Pass übrig und könnte z.B. an die südenglische Küste fahren.

Das schützt einen natürlich nicht vor Zugausfällen und anderem Chaos, aber trotzdem stimmt es ja nicht, dass man nur für 500€ pro Person von Deutschland nach London kommt oder ewig mit irgendeiner Fähre rumgurken muss (die ja teilweise so dreckig sind, dass fliegen schon wieder besser wäre).

Bisschen wird immer übertrieben, damit"flüchtige" Drüberleser
an der einen oder anderen Zeile dann doch hängen bleiben..

Vor Jahren hab ich einfach mal aus daffke geguckt, was Eisenbahn bis Oostende kosten würde, um zur Kusttram zu kommen.
Als da knapp 400€ aufgerufen wurde, habe ich das für alle Zeit verworfen.

T6JP

PS: IC nach Holland ist wohl zur Zeit Glücksspiel, wie man bei diversen Einträgen bei DSO lesen kann.
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