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Ausbau Ostbahn zwischen Berlin und Kostrzyn
geschrieben von TemperaturBahnfahrer 
Zitat
PassusDuriusculus
Was willst du am Ostbahnhof? Dann reicht auch Ostkreuz. Gerne mit Verlängerung zur Warschauer mit Bahnsteig nördlich des S-Bahnhofs

Ostbahnhof hat 5 Bahnsteigkanten, Ostkreuz nur 2.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Hinter der Idee nur bis Ostbahnhof zu fahren steckt folgende Überlegung: Wenn auf der Ostbahn für einen RE 3 Wagen ausreichend sind, dann sollte man nicht unnötig heiße Luft transportieren. Diese 3 Wagen würden aber innerhalb Berlins durch den Binnenverkehr nicht ausreichend sein. Auf den Strecken westlich von Berlin sehe ich 3 Wagen ebenfalls als nicht ausreichend an. Zudem wäre eine kürzere Linie stabiler zu betreiben.
Eventuell schafft man es bis zum fertiggestellten Ausbau der Ostbahn ja, Leistungen aus so exotischen Ländern wie Schleswig-Holstein zu kopieren und Züge zu flügeln. Dann kann man einfach in Ostbahnhof je nach Bedarf einen Zugteil an- oder abkoppeln.
Zitat
Bäderbahn
Zitat
PassusDuriusculus
Was willst du am Ostbahnhof? Dann reicht auch Ostkreuz. Gerne mit Verlängerung zur Warschauer mit Bahnsteig nördlich des S-Bahnhofs

Ostbahnhof hat 5 Bahnsteigkanten, Ostkreuz nur 2.

Naja... 6 Bahnsteigkanten. Bzw. 4 wenn man von Lichtenberg kommt.
Zitat
PassusDuriusculus
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Bäderbahn
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PassusDuriusculus
Was willst du am Ostbahnhof? Dann reicht auch Ostkreuz. Gerne mit Verlängerung zur Warschauer mit Bahnsteig nördlich des S-Bahnhofs

Ostbahnhof hat 5 Bahnsteigkanten, Ostkreuz nur 2.

Naja... 6 Bahnsteigkanten. Bzw. 4 wenn man von Lichtenberg kommt.

Wenn du am Ostkreuz 6 Bahnsteigkanten zählst, biste am Ostbahnhof aber bei 11.

Ich glaube, das war Quatsch!

Ostbahnhof kann man sicherlich eher eine Haltezeit nehmen und kuppeln als Ostkreuz, das ist klar.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2023 13:40 von Nemo.
Zitat
Nemo
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PassusDuriusculus
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Bäderbahn
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PassusDuriusculus
Was willst du am Ostbahnhof? Dann reicht auch Ostkreuz. Gerne mit Verlängerung zur Warschauer mit Bahnsteig nördlich des S-Bahnhofs

Ostbahnhof hat 5 Bahnsteigkanten, Ostkreuz nur 2.

Naja... 6 Bahnsteigkanten. Bzw. 4 wenn man von Lichtenberg kommt.

Wenn du am Ostkreuz 6 Bahnsteigkanten zählst, biste am Ostbahnhof aber bei 11.

Zähle noch mal. ;)

5+4 = 9 (wenn du denn die S-Bahn mitzählen möchtest). Gleis 4+5 haben keine Bahnsteigkante. Ostkreuz hat in Summe 12 Kanten und ein kantenloses Gleis.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Man darf auch davon ausgehen, dass ein Ostbahn-Ausbau eine deutliche Zunahme der Passagierzahlen mit sich bringen dürfte, da attraktivitätssteigernd. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass eine voll ausgebaute Ostbahn neben der RE1-Schiene die nachfragestärkste im Berliner Raum werden könnte.
Zitat
hansaplatz
Man darf auch davon ausgehen, dass ein Ostbahn-Ausbau eine deutliche Zunahme der Passagierzahlen mit sich bringen dürfte, da attraktivitätssteigernd. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass eine voll ausgebaute Ostbahn neben der RE1-Schiene die nachfragestärkste im Berliner Raum werden könnte.

Nein, das glaube ich nicht, da die Orte entlang des RE2 (Cottbus) größer sind und dort ebenfalls ausgebaut wird.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die Ortschaften an der Ostbahn liegen leider oftmals recht weit von den Bahnhöfen entfernt: Seelow ca. 3 km, Müncheberg ca. 3 km, Strausberg ca. 4 km, dafür Straßenbahn.
Im Gegensatz dazu liegen die RE1 Bahnhöfe in Erkner, Fürstenwalde und Frankfurt/Oder zentrumsnah.

Bäderbahn
Zitat
Nemo
Zitat
hansaplatz
Man darf auch davon ausgehen, dass ein Ostbahn-Ausbau eine deutliche Zunahme der Passagierzahlen mit sich bringen dürfte, da attraktivitätssteigernd. Ich würde so weit gehen und behaupten, dass eine voll ausgebaute Ostbahn neben der RE1-Schiene die nachfragestärkste im Berliner Raum werden könnte.

Nein, das glaube ich nicht, da die Orte entlang des RE2 (Cottbus) größer sind und dort ebenfalls ausgebaut wird.

Das sehe ich so wie Nemo. Der dichtbesiedelte Abschnitt der Ostbahnhof zwischen Mahlsdorf und Strausberg wird primär durch die S-Bahn bedient. Mit dem zweigleisigen Ausbau und einer Beschleunigung durch E-Traktion & höhere Vmax könnten natürlich noch mal die Begehrlichkeiten nach einem Zusatzhalt in Hoppegarten wachsen, aber in Neuenhagen, Fredersdorf und Petershagen wird trotzdem kein Zug halten und hinter Strausberg wird es dann im direkten Einzugsbereich sehr dünn. Da haben andere Strecken deutlich größere Einzugsbereiche. Sei es der RE2 mit Lübben, Lübbenau und Cottbus oder der RE3 mit Eberswalde und Angermünde. RE4 mit Rathenow und künftig Stendal. Das kann Kostrzyn nicht rausreißen.

Ich sehe auch keinen Fernverkehr auf der Ostbahn, abseits von Umleitern. Der Fernverkehr wird weiter über Frankfurt/Oder geführt (wo der Streckenausbau bereits läuft) und daher wird die Ostbahn eher im Rahmen der "Rail Baltica" als Trasse für den internationalen Schienengüterverkehr (SGV) gebraucht. Natürlich rechtfertigt das auch die entsprechenden Investitionen in die Strecke für Elektrifizierung und zweigleisigen Ausbau. Mit dem Biesdorfer Kreuz besteht in Berlin eine optimale Netzanbindung für den SGV.

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Gab es da seitens Brandenburg nicht mal die Maßgabe, neue Siedlungsschwerpunkte nur in der Nähe der Verkehrsstrecken zu bauen? Vielleicht wird es auch hier "Neu Müncheberg", "Neu Seelow" oder "Neu Strausberg" geben, die dann in der Nähe der Bahnhöfe entstehen.
Zitat
DerMichael
Gab es da seitens Brandenburg nicht mal die Maßgabe, neue Siedlungsschwerpunkte nur in der Nähe der Verkehrsstrecken zu bauen? Vielleicht wird es auch hier "Neu Müncheberg", "Neu Seelow" oder "Neu Strausberg" geben, die dann in der Nähe der Bahnhöfe entstehen.

Ja, so ist es im Landesentwicklungsplan vorgesehen, den man hier [www.landesrecht.brandenburg.de] herunterladen kann. Diese Siedlungsachsen gibt es entlang der Bahnstrecken nach Wandlitz, Werneuchen, Strausberg, Erkner, Königs Wusterhausen, Rangsdorf, Ludwigsfelde, Michendorf, Werder, Wustermark/Brieselang, Oberkrämer und Oranienburg.

"Dahinter" kommt aber bis zur polnischen Grenze auch nur noch das Mittelzentrum Seelow mit 5.500 Menschen, also zumindest auf deutscher Seite nicht mehr viel Nachfrage. Gorzow hat dann eine mit Cottbus vergleichbare Größe, ist aber weiter von Berlin entfernt, also auch bei einer idealen Bahnanbindung nicht mehr wirklich eine Pendeldistanz.
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Bäderbahn
Hinter der Idee nur bis Ostbahnhof zu fahren steckt folgende Überlegung: Wenn auf der Ostbahn für einen RE 3 Wagen ausreichend sind, dann sollte man nicht unnötig heiße Luft transportieren. Diese 3 Wagen würden aber innerhalb Berlins durch den Binnenverkehr nicht ausreichend sein. Auf den Strecken westlich von Berlin sehe ich 3 Wagen ebenfalls als nicht ausreichend an. Zudem wäre eine kürzere Linie stabiler zu betreiben.
Eventuell schafft man es bis zum fertiggestellten Ausbau der Ostbahn ja, Leistungen aus so exotischen Ländern wie Schleswig-Holstein zu kopieren und Züge zu flügeln. Dann kann man einfach in Ostbahnhof je nach Bedarf einen Zugteil an- oder abkoppeln.

[bisschen Offtopic]

Das finde ich auch, dass es noch ungenutztes Potenzial für gelflügelte Linien im VBB gibt.
Zum Beispiel könnte man in Löwenberg zwei Zugteile nach Rheinsberg und Templin flügeln, sodass man von Berlin nach Rheinsberg weniger oft umsteigen muss.

Zudem gibt es noch RB33/37 von Treuenbrietzen/Beelitz oder die RB36 von Beeskow-Storkow oder die RB60 usw., die nach Berlin ein Umsteigen erforden.
Ich sage nicht, dass immer alle Regionalbahnen in Brandenburg ohne Umsteigen nach Berlin fahren müssen, aber Zugteile zu kuppeln ist wegen der Zugfolge auf den Hauptstrecken nach Berlin eben vorteilhaft, so sieht man an der Prignitzer RB73/74, die neben dem 4-Stunden-Takt auch in Neustadt/Dosse endet, dass kaum jemand noch damit fährt.

Die einzigen Fälle, wo man im VBB solche Leistungen aus so exotischen Ländern wie Schleswig-Holstein bestellt, waren die RB21/22 im Golm, die dann zusammen nach Berlin-Zoo/Friedrichstr. gefahren sind. Heute sind es nur noch RB22 mit RB20, die zwischen Golm und Griebnitzsee zusammen fahren und in Golm geteilt werden.

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bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2023 12:21 von Niederschönhausen West.
Zitat
Niederschönhausen West
[...]
Die einzigen Fälle, wo man im VBB solche Leistungen aus so exotischen Ländern wie Schleswig-Holstein bestellt, waren die RB21/22 im Golm, die dann zusammen nach Berlin-Zoo/Friedrichstr. gefahren sind. Heute sind es nur noch RB22 mit RB20, die zwischen Golm und Griebnitzsee zusammen fahren und in Golm geteilt werden.

Dann richte mal deinen Blick nach Süden: RE10/RE11 in Falkenberg/Elster, sofern die Mireos Lust haben & einsatzbereit sind und der RE11-Zugteil zwischen Leipzig und Falkenberg nicht wieder abbestellt wird, weil einer der Aufgabenträger sich den zweiten Zugteil nicht leisten kann.

Auf der Ostbahn (um zum Thema zurück zu kommen) war "nur" stärken/schwächen bei Einzelfahrten in Müncheberg bestellt, was mit den Pesa Link aber nicht zuverlässig funktioniert hat. Insofern wurde der 3. Triebwagen dann als zusätzliche Zugfahrt in den Fahrplan aufgenommen.

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Zitat
Niederschönhausen West
Das finde ich auch, dass es noch ungenutztes Potenzial für gelflügelte Linien im VBB gibt.
Zum Beispiel könnte man in Löwenberg zwei Zugteile nach Rheinsberg und Templin flügeln, sodass man von Berlin nach Rheinsberg weniger oft umsteigen muss.

Ich denke da sogar noch an einen dritten Flügel, der ab Herzberg über Werder und Karow bis Güstrow fährt – vielleicht auch bis Rostock, wenn es dort von der Trassenbelegung passt und ein einzelner Triebwagen nicht stets überfüllt ist. Wichtig wären dabei allerdings gute Anschlüsse in Neuruppin, Neustadt, Pritzwalk und Karow.

Zitat
Niederschönhausen West
Zudem gibt es noch RB33/37 von Treuenbrietzen/Beelitz oder die RB36 von Beeskow-Storkow oder die RB60 usw., die nach Berlin ein Umsteigen erforden.

Die RB60 war auch schon eine Zeit lang ein Flügel. Der andere Flügel war die RB63 (ich glaube, damals sogar noch bis Templin). Geflügelt wurde in Eberswalde.
Zitat
Lopi2000
Zitat
DerMichael
Gab es da seitens Brandenburg nicht mal die Maßgabe, neue Siedlungsschwerpunkte nur in der Nähe der Verkehrsstrecken zu bauen? Vielleicht wird es auch hier "Neu Müncheberg", "Neu Seelow" oder "Neu Strausberg" geben, die dann in der Nähe der Bahnhöfe entstehen.

Ja, so ist es im Landesentwicklungsplan vorgesehen, den man hier [www.landesrecht.brandenburg.de] herunterladen kann. Diese Siedlungsachsen gibt es entlang der Bahnstrecken nach Wandlitz, Werneuchen, Strausberg, Erkner, Königs Wusterhausen, Rangsdorf, Ludwigsfelde, Michendorf, Werder, Wustermark/Brieselang, Oberkrämer und Oranienburg.

"Dahinter" kommt aber bis zur polnischen Grenze auch nur noch das Mittelzentrum Seelow mit 5.500 Menschen, also zumindest auf deutscher Seite nicht mehr viel Nachfrage. Gorzow hat dann eine mit Cottbus vergleichbare Größe, ist aber weiter von Berlin entfernt, also auch bei einer idealen Bahnanbindung nicht mehr wirklich eine Pendeldistanz.

Und die übrigen Käffer auf der poln.Seite wie Vietz oder Döllensradung haben auch kaum Fahrgastandrang.
War sehr schön zu beobachten als man die Lokbespannten Züge während der Woodstock-Küstrin-Festivalzeit abgelichtet hat.

T6JP
Interessanter News-Artikel von gestern zur Ostbahn:
[www.rbb24.de]
Scheinbar wollte die EU die Ostbahn ins transeuropäische Verkehrsnetz aufnehmen und sie finanziell fördern, aber der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat dies scheinbar abgelehnt.
Zitat
TemperaturBahnfahrer
Interessanter News-Artikel von gestern zur Ostbahn:
[www.rbb24.de]
Scheinbar wollte die EU die Ostbahn ins transeuropäische Verkehrsnetz aufnehmen und sie finanziell fördern, aber der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat dies scheinbar abgelehnt.

Alles nur noch traurig. Allerdings agiert Herr Wissing nicht als Alleinherrscher, sondern ist Teil einer rot-gelb-GRÜNEN Bundesregierung.
Zitat
andre_de
Allerdings agiert Herr Wissing nicht als Alleinherrscher,

Nicht? Dieser Eindruck drängt sich aber sehr schnell auf. Der Mann lehnt ja sämtliche Veränderungen rigoros ab und niemand scheint Einwände dagegen zu haben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Ich vermute schon lange, das hat außenpolitische Gründe. Man will einfach mit Polen nicht. Und die Polen wollen nicht mit uns. Ob sich das demnächst ändert?
Zitat
andre_de
Alles nur noch traurig. Allerdings agiert Herr Wissing nicht als Alleinherrscher, sondern ist Teil einer rot-gelb-GRÜNEN Bundesregierung.

So wie Wissing agiert könnte man meinen, seine Partei sei stärkste Kraft in den Bündnis. Gleiches gilt für seinen Kollegen, den schönen Christian.
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