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Adenosin
Das mit dem Personalersatzfaktor 2 (ziemlich hoher Wert, kann das sein?) unterstreicht das Ganze.
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VvJ-Ente
Ja, echt eine Frechheit, dass sich die Leute besser bezahlte Jobs ohne Schichtdienst suchen, wenn sie es können! Das war früher besser, als man noch Sklaven hatte!!!11! 1!Zitat
T6Jagdpilot
Und wenn immer mehr studieren "irgendwas mit Medien" braucht sich auch keiner wundern,
warum keine Sau für 30 Tage Urlaub und 5000 brutto mehr in der Tüte Schicht und Wochenende/Feiertage arbeiten und sich mit Fahrgästen rumärgen möchte.
Oder selbst wenn er es ausprobiert hat nach ein paar Monaten wieder hinschmeist,weils fürs gleiche Geld woanders ruhiger zugeht.
T6JP
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tramfahrer
[...] ergibt ca 280 Personale.
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Adenosin
Neu ist, dass diese jungen Leute nun ihr Handy in die Hand nehmen, sich bei ihrem Nervenzusammenbruch filmen und das dann bei Insta oder TikTok hochladen - ein gefundenes Fressen für die Bildzeitung und alle Leute, die gern andere verächtlich machen.
Zitat
Adenosin
Dass diese Chance - seit Jahrzehnten! - nicht genutzt wird, kann man nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Hier werden völlig sinnlos jedes Jahr Millionen €-Beträge verbrannt (durch die langsame Geschwindigkeit werden ja nicht nur mehr Fahrpersonale benötigt, sondern auch mehr Fahrzeuge).
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der weiße bim
Das kostete einen zweistelligen DM-Betrag und [...] die [...] Kosten für die Erneuerung der Ampelsteuerungen wurden seitdem mehrfach erwirtschaftet.
Zum Glück hat die BVG keinen direkten Einfluss auf die Ampelsteuerung. Das ist und bleibt eine hoheitliche Aufgabe des Landes und da sollten Verkehrsunternehmen (sowohl kommunale wie private) nichts zu regeln haben. Es ist Aufgabe des Staates, hier sichere und gute Ampelsteuerungen entsprechend seiner Ziele (Verkehrssicherheit, ÖV-Beschleunigung) zu konzipieren. Daher hätte auch die damalige ÖV-Beschleunigung eigentlich unmittelbar aus dem Landeshaushalt finanziert werden müssen, weil es insbesondere eine Modernisierung der Ampeltechnik auf einen zeitgemäßen Stand war.Zitat
micha774
Der letzte Satz macht nachdenklich weil dies eigentlich nicht sein darf.
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M48er
Zum Glück hat die BVG keinen direkten Einfluss auf die Ampelsteuerung.
Sie ist eine landeseigene Anstalt öffentlichen Rechts und hat satzungsgemäß neben der ÖV-Durchführung nur eng damit im Zusammenhang stehende Aufgaben (insbesondere Verkehrsmittelwerbung sowie Vermietung von Flächen auf Bahnhöfen). Sie dürfte also gar nicht so einfach die Ampeln für die Stadt betreiben und eine Übertragung dieser Aufgabe wäre insbesondere auch wegen Interessenkonflikten durch die Rolle als Verkehrsbetrieb kritisch. Bei einem Unfall stände immer die Frage im Raum, ob die BVG Schutzelemente von Ampelschaltungen (Räumzeiten, getrennte Signalisierungen, maximale Wartezeiten für Fußgänger und Radfahrer, etc.) nicht im Vergleich zum eigenen Interesse zu gering gewichtet hat.Zitat
PassusDuriusculus
Ist die BVG nicht zum Staat dazugehörig?
Deine Ausnahme Rathaus Neukölln ist keine wirkliche. Auch dort wurde die Ampelsteuerung vom Senat festgelegt (damals war es noch der Polizeipräsident), und sachgerecht wurde eine verkehrsabhängige Steuerung nach dem hohen Fußgängeraufkommen infolge einer Ankunft eines U-Bahn-Zuges (umgesetzt durch einen Regelkreis zur U-Bahn-Rolltreppe) festgelegt. So etwas sollte es viel häufiger geben, insbesondere bei aufkommensstarken und schmalen U-Bahn-Abgängen in Mittelinseln (z.B. U Kochstraße) oder bei wichtigen Umsteigebeziehungen mit Ampelzwang (z.B. am U Krumme Lanke zum 118 oder 622).Zitat
B-V 3313
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M48er
Zum Glück hat die BVG keinen direkten Einfluss auf die Ampelsteuerung.
Erstens gab es da schon Ausnahmen* und zweitens war auch das Abschleppen von Falschparkern aus Busspuren mal eine hoheitliche Aufgabe...
*Erinnert sei an die Fahrtreppe am U-Bhf Rathaus Neukölln. Sprang diese an, so bekamen oben die Fußgänger grünes Licht um den Abfluss zu gewährleisten und Ansammlungen auf der schmalen Verkehrsinsel zu vermeiden.
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M48er
Sie ist eine landeseigene Anstalt öffentlichen Rechts und hat satzungsgemäß neben der ÖV-Durchführung nur eng damit im Zusammenhang stehende Aufgaben (insbesondere Verkehrsmittelwerbung sowie Vermietung von Flächen auf Bahnhöfen). Sie dürfte also gar nicht so einfach die Ampeln für die Stadt betreiben und eine Übertragung dieser Aufgabe wäre insbesondere auch wegen Interessenkonflikten durch die Rolle als Verkehrsbetrieb kritisch.
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der weiße bim
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Adenosin
Dass diese Chance - seit Jahrzehnten! - nicht genutzt wird, kann man nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen. Hier werden völlig sinnlos jedes Jahr Millionen €-Beträge verbrannt (durch die langsame Geschwindigkeit werden ja nicht nur mehr Fahrpersonale benötigt, sondern auch mehr Fahrzeuge).
Das stimmt so nicht.
[...]
Viele der früheren Freigabesteuerungen sind geändert oder deaktiviert worden. Die BVG hat darauf wenig Einfluss.
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VvJ-Ente
Ja, echt eine Frechheit, dass sich die Leute besser bezahlte Jobs ohne Schichtdienst suchen, wenn sie es können! Das war früher besser, als man noch Sklaven hatte!!!11! 1!Zitat
T6Jagdpilot
Und wenn immer mehr studieren "irgendwas mit Medien" braucht sich auch keiner wundern,
warum keine Sau für 30 Tage Urlaub und 5000 brutto mehr in der Tüte Schicht und Wochenende/Feiertage arbeiten und sich mit Fahrgästen rumärgen möchte.
Oder selbst wenn er es ausprobiert hat nach ein paar Monaten wieder hinschmeist,weils fürs gleiche Geld woanders ruhiger zugeht.
T6JP
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marc-j
Ich habe mich letztens mit einem Mann aus der Babyboomer-Generation unterhalten, dieser hat in der Verbrennungsmotor-Entwicklung gearbeitet und jetzt (Ende 50) eine Ablösesumme erhalten und ist in Frührente gegangen.
Warum fährt er denn nicht noch 6-7 Jahre Bus?! Diese Babyboomer immer…. *ironie off*
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Adenosin
Ich kann das Bashing auf der Generation Z nicht nachvollziehen.
Zum einen bin ich nicht damit einverstanden, dass so oft alle jungen Leute über einen Kamm geschert werden. Es gibt auch in der Generation Z viele Leute, die im Berufsleben die Ärmel hochkrempeln und gut performen.
Klar gibt es junge Leute, die mit den Anforderungen im Berufsleben nicht klar kommen - die gab es aber schon immer.
Neu ist, dass diese jungen Leute nun ihr Handy in die Hand nehmen, sich bei ihrem Nervenzusammenbruch filmen und das dann bei Insta oder TikTok hochladen - ein gefundenes Fressen für die Bildzeitung und alle Leute, die gern andere verächtlich machen.
Die Generation Z ist durch die angespannte Lage am Arbeitsmarkt in einer günstigen Verhandlungsposition gegenüber den Arbeitgebern - und es wäre geradezu dumm, diese Position nicht zu nutzen.
Und machen wir uns nichts vor: Auch die Babyboomer und die Generation X hätten gern weniger gearbeitet bei gutem Lohn, hätten sich über eine bessere Work-Life-Balance gefreut - konnten das aber gegenüber den Arbeitgebern leider nie durchsetzen, weil es auf jede ausgeschriebene Stelle dutzende oder gar hunderte qualifizierte Bewerber gab... wer da also nicht spurte, landete einfach in der Arbeitslosigkeit.
Mit anderen Worten: Arbeitgeber können heute nicht mehr so mit ihren Angestellten/Arbeitern rumspringen, wie vor einigen Jahrzehten. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht bedauerlich, aus menschlicher Sicht finde ich das aber völlig in Ordnung.