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Personalmangel in den Verkehrsbetrieben, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen
geschrieben von krickstadt 
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VvJ-Ente
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T6Jagdpilot
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VvJ-Ente
Tja, das ist der Fluch der Optimierung. Wir haben aktuell einen Zeitslot von 45 Minuten, in dem wir unsere gesetzlich vorgeschriebene Pause von 30 Minuten machen. Da ist es überhaupt kein Problem, die Pause je nach Bedarf ein paar Minuten früher oder später zu machen. Wir hatten aber auch schon ganz schlaue Leitungen, die die Pausenzeit exakt vorgegeben haben. Da kam es dann auch vor, das nach 25 Minuten gejammert wurde, es wäre keine Aufsicht da. War nicht unser Problem.

So dürfte es beim Fahrpersonal vermutlich auch funktionieren - baut man bei den Pausen und Dienstzeiten Puffer ein, kann auch mal 5 Minuten früher gefahren werden oder die Ablösung ein paar Haltestellen später erfolgen. Reizt man Lenkzeiten voll aus, ist eben mitten in der Pampa Schluss. Das traurige daran ist nur, dass es nicht die richtigen trifft. Die Verantwortlichen stecken sich ihre Boni sogar ein, wenn es massenhaft Ausfälle und Verspätungen gibt...


Und den ablösenden Kollegen beamen wir ein paar Haltestellen weiter?
Oder bringen ihn mit der Droschke..Hubschrauber...?
Was habt ihr eigentlich für Vorstellungen wie ein Verkehrsbetrieb funktioniert?!
Ich bin schon wieder versucht das Wort der heimischen Modellstraßenbahn zu benutzen.

T6JP
Du hast bei unseren Beiträgen eh immer Schaum vor dem Mund, daher ist es für dich völlig unvorstellbar, dass wir mal auf Seiten des Personals sind. Es ist in Berlin natürlich vollkommen unvorstellbar, dass Ablösungen aufgrund von Störungen oder Stau oder Sperrungen nicht rechtzeitig zum vorgesehenen Punkt kommen können, aber eine Alternative ein paar Haltestellen weiter hätten.

Mich regt diese Bullerbü Malerei maßlos auf.
Was meinst Du was meine Kollegen und ich bei Störungen mitn Entstörauto hin und herkutschen??
Wohlgemerkt bei Störungen, nicht weil sich einer denkt,beim täglichen Elend fahren wir Personale nach Wunschdenken von Foristen umher die meinen wir fahren auf Fahrplan mit Zuruf..

T6JP
Heute von 15-18 Uhr wird das Stellwerk Hohen Neuendorf S-Bahn unbesetzt sein...

ich kommentier das nicht weiter

#InfraGONE
Das ist auf diversen Strecken in Sachsen Anhalt seit Monaten gang und gebe, da stellt man ganze Strecken deshalb auf Bus um..

T6JP
Ja, schade.

Doch ist das nicht hier das Forum für Berliner Nahverkehr?
Zitat
stef487
Ja, schade.

Doch ist das nicht hier das Forum für Berliner Nahverkehr?

Ja, dennoch muss man nicht so tun, als wäre das VBB-Land eine Insel und alles, was hier schlecht läuft wäre ein alleiniges Problem der Verkehrsunternehmen hierzulande. Der Personalmangel ist ein bundesweites Problem und wird sich in den nächsten Jahren absehbar noch weiter verschlimmern, da es in der Branche eine starke Überalterung gibt.
Es ist aber bezogen auf Berlin ein sehr neues Phänomen und Warnzeichen
Ich sehe es wie Leyla. Im VBB Gebiet sind krankheitsbedingt unbesetzte Stellwerke (noch) ein relativ seltenes Phänomen. Von daher finde ich es durchaus erwähnenswert!
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
PassusDuriusculus
Nochmal. Wozu müsst ihr eure Pausenzeiten vorher wissen? Und wenn dann Verspätung ist, stimmt das sowieso nicht?
Also ich frag, weil ich mir das Gefühl überhaupt nicht vorstellen kann.

Man muss schauen, dass es in der Summe stimmt. Aber ist doch egal, ob die Pausen 6:49 bis 6:55 und 8:23 bis 9:12 sind oder 6:52 bis 7:38 und 9:16 bis 9:25 Uhr.

Als Pausen darf man erst Zeiten ab 15 Minuten zählen, da hilft auch nicht die Summe.

Bei Anwendung der 1/6-Regel dürfen bereits Pausen ab 8 Minuten angerechnet werden.

Und unsere BVG-Verteidiger werden mir sicher mein gestriges Erlebnis auf der M10 richtig einordnen können, wo der Fahrer netterweise 2 Minuten vor Plan am Bersarinplatz und an der Straßmannstraße abfuhr, um dann an der La/Pe abwarten zu müssen, weil seine Ablösung noch nicht da stand.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
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485er-Liebhaber
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PassusDuriusculus
Nochmal. Wozu müsst ihr eure Pausenzeiten vorher wissen? Und wenn dann Verspätung ist, stimmt das sowieso nicht?
Also ich frag, weil ich mir das Gefühl überhaupt nicht vorstellen kann.

Man muss schauen, dass es in der Summe stimmt. Aber ist doch egal, ob die Pausen 6:49 bis 6:55 und 8:23 bis 9:12 sind oder 6:52 bis 7:38 und 9:16 bis 9:25 Uhr.

Als Pausen darf man erst Zeiten ab 15 Minuten zählen, da hilft auch nicht die Summe.

Bei Anwendung der 1/6-Regel dürfen bereits Pausen ab 8 Minuten angerechnet werden.

Und unsere BVG-Verteidiger werden mir sicher mein gestriges Erlebnis auf der M10 richtig einordnen können, wo der Fahrer netterweise 2 Minuten vor Plan am Bersarinplatz und an der Straßmannstraße abfuhr, um dann an der La/Pe abwarten zu müssen, weil seine Ablösung noch nicht da stand.

Vielleicht sollte er eine größere Lücke durch vorzeitiges abfahren auffüllen und seine Ablösung wäre 2 Haltestellen weiter gewesen. Seine Ablösung wurde extra dort hin gebracht.

Sowas wurde doch hier kürzlich gefordert. War das nun auch wieder nicht richtig?

/auch wenn das jetzt etwas zynisch rüber kam, hoffentlich erkennt derjenige, der das vorgeschlagen hat jetzt, das solche kruden Ideen Kunden verärgern kann die sich darauf verlassen dass nicht mit Verfrühung gefahren wird/
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tramfahrer
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Jay
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485er-Liebhaber
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PassusDuriusculus
Nochmal. Wozu müsst ihr eure Pausenzeiten vorher wissen? Und wenn dann Verspätung ist, stimmt das sowieso nicht?
Also ich frag, weil ich mir das Gefühl überhaupt nicht vorstellen kann.

Man muss schauen, dass es in der Summe stimmt. Aber ist doch egal, ob die Pausen 6:49 bis 6:55 und 8:23 bis 9:12 sind oder 6:52 bis 7:38 und 9:16 bis 9:25 Uhr.

Als Pausen darf man erst Zeiten ab 15 Minuten zählen, da hilft auch nicht die Summe.

Bei Anwendung der 1/6-Regel dürfen bereits Pausen ab 8 Minuten angerechnet werden.

Und unsere BVG-Verteidiger werden mir sicher mein gestriges Erlebnis auf der M10 richtig einordnen können, wo der Fahrer netterweise 2 Minuten vor Plan am Bersarinplatz und an der Straßmannstraße abfuhr, um dann an der La/Pe abwarten zu müssen, weil seine Ablösung noch nicht da stand.

Vielleicht sollte er eine größere Lücke durch vorzeitiges abfahren auffüllen und seine Ablösung wäre 2 Haltestellen weiter gewesen. Seine Ablösung wurde extra dort hin gebracht.

Sowas wurde doch hier kürzlich gefordert. War das nun auch wieder nicht richtig?

/auch wenn das jetzt etwas zynisch rüber kam, hoffentlich erkennt derjenige, der das vorgeschlagen hat jetzt, das solche kruden Ideen Kunden verärgern kann die sich darauf verlassen dass nicht mit Verfrühung gefahren wird/

Und meine Frage dazu, warum dürfte er in deinem Szenario nicht einfach die zwei Haltestellen weiterfahren, wo die Ablösung real sowieso gerade steht? Warum muss die Ablösung gebracht werden? Das ist doch genau mein Kritikpunkt!
Das ist nur ein Versuch, einen Vorschlag von mir lächerlich zu machen, den ich für den Fall gemacht habe, dass sich die Ablösung verspätet. Hatte ich konkret in einem Ballungsraum, wo ein Regionalexpress über 30 Minuten in einem Bahnhof rumstand, weil die Ablösung im verspäteten Gegenzug saß. Es wäre für alle Beteiligten angenehmer gewesen, wäre der Zug einfach pünktlich mit der alten Besatzung in die nächste Stadt gefahren und wäre dort abgelöst worden. Ging nur nicht, weil "optimierter" Dienstplan und deswegen Lenkzeit ausgereizt. So hatte das Personal keinen Feierabend, musste sich mit Fragen löchern und teilweise beschimpfen lassen, und alle Fahrgäste haben sich 30 Minuten Verspätung und teilweise verpasste Anschlüsse eingefangen. Aber so etwas ist ja bei der BVG unmöglich, habe ich gelernt...
Zitat
PassusDuriusculus
Nochmal. Wozu müsst ihr eure Pausenzeiten vorher wissen? Und wenn dann Verspätung ist, stimmt das sowieso nicht?
Also ich frag, weil ich mir das Gefühl überhaupt nicht vorstellen kann...

Man muss schauen, dass es in der Summe stimmt. Aber ist doch egal, ob die Pausen 6:49 bis 6:55 und 8:23 bis 9:12 sind oder 6:52 bis 7:38 und 9:16 bis 9:25 Uhr.

Und meine Frage dazu, warum dürfte er in deinem Szenario nicht einfach die zwei Haltestellen weiterfahren, wo die Ablösung real sowieso gerade steht? Warum muss die Ablösung gebracht werden? Das ist doch genau mein Kritikpunkt!

Ist ein bisschen komplexer das ganze Thema, als man sich das als Außenbetrachter vielleicht so vorstellt.

Zunächst einmal ist die Grundlage des Dienstplans ja der Fahrplan, nach dem die entsprechenden Dienstbestandteile (Lenkzeiten, Pausen, Ablösen, Wenden usw.) gebaut werden. Da gibt es mehrere Gesetze und tarifvertragliche Bestimmungen, die zwingend einzuhalten sind.

Ablösepunkte sind nicht willkürlich im Netz verteilt, sondern möglichst hofnah und hofbezogen. Ein Weißenseer Kollege wird beispielsweise einen Weißenseer Dienst (angenommen von der Linie 27) nicht an der Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. antreten oder beenden, sondern Berliner Allee/Rennbahnstr. Das ginge nur bei einem Reservedienst, wobei dann die Hin- und Rückfahrt von Weißensee nach Köpenick Bestandteil der Arbeitszeit ist.

Desweiteren müssen bei Blockpausendiensten am jeweiligen Ablösepunkt Pausenräume vorhanden sein, da könnte man auch nicht irgendwo absteigen, wo es gerade passt.

Die Kollegen müssen während unbezahlter Anteile von Pausen von dienstlichen Tätigkeiten entbunden sein, anderenfalls ist die Blockpause nachzugewähren, bzw. kann die Pause bei 1/6-Regelung nicht angerechnet werden. In solchen Fällen wird entweder eine Kurzwende angeordnet oder, wenn vorhanden, eine Reserve losgeschickt.

Oftmals baut die Dienststelle die 1/6-Dienste so knapp (tagsüber gibt es kaum planmäßige Wendezeiten um die 20 Minuten), dass eine bezahlte Lenkzeitunterbrechung nötig wird um auf die vorgeschriebene Summe der anrechenbaren Pausenzeiten zu kommen.

Man steigt dann nach 1 oder 2 Runden ab und löst den 1. oder 2. Hintermann wieder ab und fährt den Rest des Dienstes. An Chaostagen sind solche Dienste sehr "beliebt" bei Personal- und Liniendisponenten, da die Dienste dann reihenweise platzen, und sie zusehen müssen dass die Kollegen ihre ihnen zustehende Pause, Ruhezeit oder Feierabend noch irgendwie bekommen und das möglichst ohne großen Ausfall.

Einfacher wäre es wohl, wenn jeder seine ganze Arbeitszeit nur auf einem Umlauf verbringen würde, der dann bedarfsweise irgendwo mal kürzen kann und zur Ablösung dann wieder halbwegs pünktlich ist.

Man sieht also, dass es ohne Plan nicht geht, auch wenn oft genug davon abgewichen werden muss. Wer will mir denn in deinem Beispiel garantieren, dass ich meine Pause überhaupt bekomme? Wer soll die ganzen Ablösungen ohne Plan koordinieren? Woher soll ich wissen, wann ich wo meinen Spätdienst antreten soll, wenn keiner vorher weiß, wann er wo abgelöst wird?

Und bevor jemand auf die tolle Idee kommt, diese genannten Errungenschaften fürs Personal abschaffen zu wollen, um das System damit vermeintlich zu flexibilisieren:
viel Spaß bei der künftigen Rekrutenwerbung, es wird sich dann wirklich niemand mehr finden, der diesen Job noch machen möchte.
Zitat
Tatra77
Einfacher wäre es wohl, wenn jeder seine ganze Arbeitszeit nur auf einem Umlauf verbringen würde, der dann bedarfsweise irgendwo mal kürzen kann und zur Ablösung dann wieder halbwegs pünktlich ist.

Offenbar war das nicht so einfach, sonst hätte man es ja nicht abgeschafft. Es sei denn, man hat nach etwas kompliziertem gesucht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Tatra77

Desweiteren müssen bei Blockpausendiensten am jeweiligen Ablösepunkt Pausenräume vorhanden sein, da könnte man auch nicht irgendwo absteigen, wo es gerade passt.

Da muss ich mal dazwischengrätschen, denn es gab (oder gibt noch?) im Nachtverkehr beim M11 Busse, die haben Wendezeiten von über 30min, einer sogar über 40min am U Dahlem-Dorf.
Wo ist da der Pausenraum? Im abgeschlossenen Bahnhof oder fahren die leer zum Rathaus Steglitz wo im Kreisel ein Pausenraum vorhanden ist?
Die Tram hat andere Dienstplanregeln als der Bus.
Teils gibt es gesetzliche Unterschiede, teils andere Unternehmensinterne Vereinbarungen (z.B. Betriebsvereinbarungen).
Zitat
Tatra77
[

Zunächst einmal ist die Grundlage des Dienstplans ja der Fahrplan, nach dem die entsprechenden Dienstbestandteile (Lenkzeiten, Pausen, Ablösen, Wenden usw.) gebaut werden. Da gibt es mehrere Gesetze und tarifvertragliche Bestimmungen, die zwingend einzuhalten sind.


Danke für den detaillierten Beitrag. Das ist mir bekannt und verständlich. Scheinbar habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt.

Ich will nicht die Arbeitsbedingungen verschlechtern, sondern die Gesetze neu formulieren. Jetzt ist doch die gesetzliche Lenkzeit, die eigentlich als Grenze gedacht ist, der Normalfall. Eigentlich sollte man das Zielen haben in der Regel kürzer zu sein. Das wird aber nicht bei einer starren Grenze funktionieren, sondern jeder Dienstplan wird einfach genau auf die Grenzen ausgereizt.

So wie unsere Gehinrpsychologie und Erschöpfung uns Erholung funktioniert würde ich zielführender finden, Lenkzeitüberschreitungen nicht zu verbieten, sondern Lenkzeitüberschreitungen mit großzügigen direkt anschließender Zusatzfreizeit zu belohnen. Die muss so großzügig sein, dass der Arbeitgeber Lenkzeitüberschreitungen zu 99,9% vermeidet und nicht möchte. Aber wenn wirklich mal Großchaos ist (und mehr als der normale Wahnsinn), dann muss man davon auch mal davon abweichen können.
Dafür sollte es aber auch Anreize für Arbeitgeber geben, die Lenkzeit nicht voll auszunutzen, sodass nicht jeder alltägliche Dienst an der Grenze des Machbaren ist.

Aber gut so abstrakt ist es schwer zu erklären.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Tatra77
Einfacher wäre es wohl, wenn jeder seine ganze Arbeitszeit nur auf einem Umlauf verbringen würde, der dann bedarfsweise irgendwo mal kürzen kann und zur Ablösung dann wieder halbwegs pünktlich ist.

Offenbar war das nicht so einfach, sonst hätte man es ja nicht abgeschafft. Es sei denn, man hat nach etwas kompliziertem gesucht.

Das war keine Frage der Einfachheit, sondern dem Sparzwang geschuldet. Durch das Verkürzen der Wendezeiten konnten Umläufe eingespart werden, gleichzeitig wurden die ungeliebten (weil unbezahlten) Blockpausen eingeführt. Bis dahin gab es diese Umsteigerei im Dienst so nicht.
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PassusDuriusculus
Jetzt ist doch die gesetzliche Lenkzeit, die eigentlich als Grenze gedacht ist, der Normalfall. Eigentlich sollte man das Zielen haben in der Regel kürzer zu sein. Das wird aber nicht bei einer starren Grenze funktionieren, sondern jeder Dienstplan wird einfach genau auf die Grenzen ausgereizt.

Keine Ahnung wie das bei den Bussen oder der Bimmel ist, bei der U-Bahn ist da nichts bis auf die Grenze ausgereizt. Der längste reguläre Teil in meinen Diensten ist bei ca. 4:45 Stunden, bis zu 6 darf man am Stück fahren.

Zitat
PassusDuriusculus
... würde ich zielführender finden, Lenkzeitüberschreitungen nicht zu verbieten, sondern Lenkzeitüberschreitungen mit großzügigen direkt anschließender Zusatzfreizeit zu belohnen.

Das ist kompliziert, überschreitet man seine Lenkzeit und es passiert was, darf man sein Zusatzfrei die nächsten Jahre hinter schwedischen Gardinen verbringen. Das hat schon seinen Sinn das man das überschreiten der Lenkzeit verbietet.
Zitat
Rehberger

Keine Ahnung wie das bei den Bussen oder der Bimmel ist, bei der U-Bahn ist da nichts bis auf die Grenze ausgereizt. Der längste reguläre Teil in meinen Diensten ist bei ca. 4:45 Stunden, bis zu 6 darf man am Stück fahren.

Nach 6 Stunden ist allerdings Feierabend, während nach 4:45 mit einer Pause noch ein 2. Teil des Dienstes möglich ist - oder?

Ich weiß nicht, wie die BVG ihre Dienste regelt, bei den Unternehmen die ich kenne, gibt es Ausnahmewerte, die nur von der Disposition in Anspruch genommen werden können. Dort dürfen also die Disponenten den Dienst um bis zu 30min verlängern, danach ist dann aber Schicht im Schacht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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micha774
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Tatra77

Desweiteren müssen bei Blockpausendiensten am jeweiligen Ablösepunkt Pausenräume vorhanden sein, da könnte man auch nicht irgendwo absteigen, wo es gerade passt.

Da muss ich mal dazwischengrätschen, denn es gab (oder gibt noch?) im Nachtverkehr beim M11 Busse, die haben Wendezeiten von über 30min, einer sogar über 40min am U Dahlem-Dorf.
Wo ist da der Pausenraum? Im abgeschlossenen Bahnhof oder fahren die leer zum Rathaus Steglitz wo im Kreisel ein Pausenraum vorhanden ist?

Wie schon erwähnt, gibt es in den Unternehmensbereichen unterschiedliche Dienstvereinbarungen. Bei der Straßenbahn dürfen zwischen 21 und 7 Uhr überhaupt keine Blockpausen zur Anwendung kommen. Bei den abends und nachts, durch die Takterweiterung, längeren Wendezeiten sind die Dienste 1/6-konform.
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