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Fragen 2024
geschrieben von phönix 
Re: Fragen 2024
26.04.2024 14:52
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

War das wirklich so? Ich kann mich nur an die beiden O-Buslinien A und B in Potsdam erinnern.

Ausnahmslos vielleicht nicht, also z.B. hatte man in Berlin ein- oder zweistellige Busliniennummern ohne Buchstaben, in Leipzig glaube ich auch. In Potsdam gab es aber noch mehr Buchstabenlinien als nur A und B.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Fragen 2024
26.04.2024 15:07
In Berlin gab es auch Liniennummer+Buchstaben, irgendwo Richtung Flughafen Schönefeld gab es da was mit 36Z oder so.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen 2024
26.04.2024 15:09
Zitat
Alter Köpenicker
Dieser "Kennbuchstabe" war das Kfz-Kennzeichen des jeweiligen Bezirks. Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch Bezirke mit dreistelligen Liniennummern; da müsste ich bei Gelegenheit mal nachsehen.

Hatte der Bezirk Potsdam nicht die Kennzeichen mit D und P am Anfang?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen 2024
26.04.2024 15:25
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Dieser "Kennbuchstabe" war das Kfz-Kennzeichen des jeweiligen Bezirks. Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch Bezirke mit dreistelligen Liniennummern; da müsste ich bei Gelegenheit mal nachsehen.

Hatte der Bezirk Potsdam nicht die Kennzeichen mit D und P am Anfang?

Hatte er. Der Einleitungssatz müsste korrekter heißen „… war EIN Kfz-Kennzeichen …“, da die meisten Bezirke zwei Buchstaben hatten. Bei den Buslinien (aber auch bei Campingplätzen) kam aber nur einer dieser Buchstaben zum Einsatz.

Und zum Thema Stadtbuslinien mit Buchstaben als Linienbezeichnung: zumindest für Oranienburg und Halle (Saale) würde ich das bestätigen.
Re: Fragen 2024
26.04.2024 15:55
Zitat
Taktverdichtung
Eine Freundin von mir, hat mich folgendes gefragt: "Kennst du zufällig ein Buch (oder auch gerne erstmal andere Quellen) zum Thema ÖPNV in der DDR, insbesondere auf dem Land? Also zur Frage inwiefern Bus- und Bahnverbindungen v. a. in Brandenburg in der DDR verfügbar waren?"

Da ich dafür a) zu jung bin und mich bisher b) eher für aktuelle Planungen interessiere und nicht so sehr für Historisches bin ich überfragt und wollte ich die Frage mal weiterleiten. Sicherlich gibt es hier Leute mit eigener Erfahrung oder guten Quellen. Vielen Dank schon einmal dafür im Voraus!

Je nachdem, um welche Region es genau geht, kann z.B. diese Website weiterhelfen: [www.bahn1989.berlin] Hier können verschiedene Fahrplanbücher aus der Wendezeit heruntergeladen werden.
Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

In Brandenburg hatte man sich früher an Berlin orientiert und Busliniennummern ein A vorgesetzt. Hier ein Linienplan vom Sommer 1968 aus dem Buch zu 100 Jahre Straßenbahn.

Wie heute, gab es auch damals keine Brücke über den Bahnhof Altstadt und es existierte für den starken Berufsverkehr das Ersatzkonzept mit der Straßenbahn im dichten Takt bis Waldcafé Görden und weiter mit Bussen zur Quenzbrücke und zum Stahlwerk. Die Linien 2 und 3 fuhren ohne Halt zwischen Fouquéstr. und Görden, wo es, entgegen der Darstellung, NUR mit Bussen weiter ging.

Vor dem Bau der Brücke des 20. Jahrestages der DDR hatte die Linie 2 zur Quenzbrücke die Gleise der Städtebahn nach Rathenow schienengleich gekreuzt.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2024 17:01 von Harald Tschirner.


Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

War das wirklich so? Ich kann mich nur an die beiden O-Buslinien A und B in Potsdam erinnern.

Ausnahmslos vielleicht nicht, also z.B. hatte man in Berlin ein- oder zweistellige Busliniennummern ohne Buchstaben, in Leipzig glaube ich auch.

Also Berlin steht hier wohl außer Frage, denke ich. Aber zumindest in Leipzig und Dresden hatten die Buslinien Nummern, wenn ich das recht im Sinn habe. Da mein Augenmerk immer nur der Straßenbahn galt, sind die Buchstabenlinien wohl größtenteils an mir vorbeigegangen.


Zitat
Nemo
In Potsdam gab es aber noch mehr Buchstabenlinien als nur A und B.

Ich müsste noch alte Fahrplanbücher von Potsdam im Repertoire haben, die werde ich bei Gelegenheit mal rauskramen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Jumbo
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Dieser "Kennbuchstabe" war das Kfz-Kennzeichen des jeweiligen Bezirks. Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch Bezirke mit dreistelligen Liniennummern; da müsste ich bei Gelegenheit mal nachsehen.

Hatte der Bezirk Potsdam nicht die Kennzeichen mit D und P am Anfang?

Hatte er. Der Einleitungssatz müsste korrekter heißen „… war EIN Kfz-Kennzeichen …“, da die meisten Bezirke zwei Buchstaben hatten.

Sieben von 15 sind doch nicht die meisten. Der zweite Bezirksbuchstabe wurde vergeben, wenn das Numerierungssystem an seine Grenze gestoßen ist und weitere Kennzeichen benötigt worden sind. Für die Bezeichnung der Überlandbuslinien wurde der zuerst vergebene Buchstabe verwendet. Von Rostock (A) bis Frankfurt (E) waren die Bezirke von Nord nach Süd und von West nach Ost logisch nach Alphabet sortiert und dann begann ein heilloses Durcheinander, was mit dem Z für Cottbus endete.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Re: Fragen 2024
27.04.2024 12:47
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jumbo
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Dieser "Kennbuchstabe" war das Kfz-Kennzeichen des jeweiligen Bezirks. Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch Bezirke mit dreistelligen Liniennummern; da müsste ich bei Gelegenheit mal nachsehen.

Hatte der Bezirk Potsdam nicht die Kennzeichen mit D und P am Anfang?

Hatte er. Der Einleitungssatz müsste korrekter heißen „… war EIN Kfz-Kennzeichen …“, da die meisten Bezirke zwei Buchstaben hatten.

Sieben von 15 sind doch nicht die meisten. Der zweite Bezirksbuchstabe wurde vergeben, wenn das Numerierungssystem an seine Grenze gestoßen ist und weitere Kennzeichen benötigt worden sind. Für die Bezeichnung der Überlandbuslinien wurde der zuerst vergebene Buchstabe verwendet. Von Rostock (A) bis Frankfurt (E) waren die Bezirke von Nord nach Süd und von West nach Ost logisch nach Alphabet sortiert und dann begann ein heilloses Durcheinander, was mit dem Z für Cottbus endete.

Sieben von vierzehn ist die Hälfte. Es gab niemals 15 Bezirke in der DDR.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Fragen 2024
27.04.2024 13:42
14 Bezirke plus Ostberlin, das zugegeben zunächst nicht wirklich zur DDR gehörte. Dann aber zur Hauptstadt erklärt wurde.
Re: Fragen 2024
27.04.2024 14:07
Vielen Dank für alle, die mir hier oder per Privatnachricht geantwortet haben, ich werde das weiterleiten.
Re: Fragen 2024
27.04.2024 19:18
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Nemo
In Potsdam gab es aber noch mehr Buchstabenlinien als nur A und B.

Ich müsste noch alte Fahrplanbücher von Potsdam im Repertoire haben, die werde ich bei Gelegenheit mal rauskramen.

E war zum Weißen See weiß ich noch und C müsste Höhenstraße gewesen sein.
Re: Fragen 2024
28.04.2024 18:49
Was war das hier denn für eine Veranstaltung?



Laut DB-Navigator normale Fahrgastfahrt des RE1 von Brandenburg (Havel) nach Schönefeld.

Fuhr in Schönefeld auf Gleis 4 als "ODEG Sonderzug" geschildert ohne jegliche Fahrgäste ein und setzte kurz darauf als "Stadler KISS" geschildert vom Bahnsteig weg.
Re: Fragen 2024
28.04.2024 19:02
Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

Also in Frankfurt (Oder) war das sogar bis Ende der 90er Jahre so, meine Erinnerung sagt, die 980er Nummern wurden da erst nach Gründung des VBB eingeführt.

Auch in Brandenburg/Havel haben die Stadtbusse dreistellige Nummern (im 520er-Bereich, Ausnahme Linie W/540), allerdings werden die weder an den Bussen noch an den Haltestellen geschildert.
Zitat
fatabbot
(im 520er-Bereich, Ausnahme Linie W/540)

Die Systematik dürfte 521 = A, 522 = B, 523 = etc. sein, allerdings ohne I, J und O.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
fatabbot
Was war das hier denn für eine Veranstaltung?



Laut DB-Navigator normale Fahrgastfahrt des RE1 von Brandenburg (Havel) nach Schönefeld.

Fuhr in Schönefeld auf Gleis 4 als "ODEG Sonderzug" geschildert ohne jegliche Fahrgäste ein und setzte kurz darauf als "Stadler KISS" geschildert vom Bahnsteig weg.

Fuhr gegen 19:10 durch Lichterfelde Ost Richtung Süden

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: Fragen 2024
28.04.2024 23:15
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Nemo
In Potsdam gab es aber noch mehr Buchstabenlinien als nur A und B.

Ich müsste noch alte Fahrplanbücher von Potsdam im Repertoire haben, die werde ich bei Gelegenheit mal rauskramen.

E war zum Weißen See weiß ich noch und C müsste Höhenstraße gewesen sein.

A & B waren die O-Busse in Babelsberg
C war der Bus nach Zentrum Ost
D war der Bus von Bhf Rehbrücke über Stern über Babelsberg nach Waldstadt (Nordende vom Bhf Rehbrücke)
E war der Bus nach Bornim (im Berufsverkehr gab es einzelne Busse vom/ zum Bhf Drewitz)
F war der von Höhenstraße nach Neues Palais durch die Maulbeerallee
Geplant war eine Line G nach Golm, kam aber nie dazu
Re: Fragen 2024
29.04.2024 06:26
Zitat
fatabbot
Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

Also in Frankfurt (Oder) war das sogar bis Ende der 90er Jahre so, meine Erinnerung sagt, die 980er Nummern wurden da erst nach Gründung des VBB eingeführt.

Nicht ganz.
Ein Jahr vor Einführung der VBB-Nummern wollte Frankfurt von Buchstaben auf Zahlen umstellen, A>11, B>12 usw. Das wurde dann zum Umgewöhnen auch so geschildert: A/11, B/12 usw.
Dann wurde zum allgemeinen Erstaunen doch auf die heutigen VBB-Liniennummern 980ff. umgestellt.

Gruß Uwe
Re: Fragen 2024
29.04.2024 17:36
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Nemo
Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
M69
Stadtbusse hatten ausnahmslos Einzelbuchstaben, so wie heute noch in Brandenburg/H.

War das wirklich so? Ich kann mich nur an die beiden O-Buslinien A und B in Potsdam erinnern.

Ausnahmslos vielleicht nicht, also z.B. hatte man in Berlin ein- oder zweistellige Busliniennummern ohne Buchstaben, in Leipzig glaube ich auch.

Also Berlin steht hier wohl außer Frage, denke ich. Aber zumindest in Leipzig und Dresden hatten die Buslinien Nummern, wenn ich das recht im Sinn habe. Da mein Augenmerk immer nur der Straßenbahn galt, sind die Buchstabenlinien wohl größtenteils an mir vorbeigegangen.
Berlin, Dresden, Chemnitz, Magdeburg, Rostock und Gera besaßen 1985 Liniennummern beim Bus.
Potsdam, Halle, Cottbus, Erfurt & Leipzig verwendeten hingegen Buchstaben:
[timetableworld.com]
Zitat
fatabbot
Was war das hier denn für eine Veranstaltung?



Laut DB-Navigator normale Fahrgastfahrt des RE1 von Brandenburg (Havel) nach Schönefeld.

Fuhr in Schönefeld auf Gleis 4 als "ODEG Sonderzug" geschildert ohne jegliche Fahrgäste ein und setzte kurz darauf als "Stadler KISS" geschildert vom Bahnsteig weg.

[www.odeg.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
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