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2. Versuch ;-) HK's auf dem Abstellgleis?
geschrieben von Alex Steinert 
Hi und guten Abend,

starte jetzt nochmal eine zweite Anfrage. Vielleicht hat ja doch jemand eine Antwort.
Seit längerer Zeit sind keine HK-Züge mehr im Einsatz. Noch merkwürdiger ist jedoch, dass 2 der Vorserienzüge bereits seit etlichen Tagen neben dem Prüfgleis der !BwFi! abgestellt wurden. Über Antworten freue ich mich,

Gruß, Alex
An den HK00-Zügen werden derzeit in der Bw Fi Wartungsarbeiten durchgeführt. Momentan ist 1002 in Arbeit. Die 4 Wagen stehen derzeit einzeln im Schuppen und die Arbeiten laufen.
ups...einzeln? sind die trennbar, oder haben die auch eine kurzkupplung, ähnlich der s-bahn?
Natürlich sind die trennbar. Sind doch 4 einzelne Wagen! Die sind eben nur mittels Faltenbalg durchgängig begehbar, aber ansonsten sind sie trennbar, genau wie das Großprofil-Pendant auch oder auch BR 481 der Berliner S-Bahn.
Neoplan Fan schrieb:
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> Natürlich sind die trennbar. Sind doch 4 einzelne
> Wagen! Die sind eben nur mittels Faltenbalg
> durchgängig begehbar, aber ansonsten sind sie
> trennbar, genau wie das Großprofil-Pendant auch
> oder auch BR 481 der Berliner S-Bahn.


Oder die ICE-Züge.

untrennbare Züge
10.01.2006 22:23
Hallo,

nenne mir bitte einer einen Zug, der aus mehreren Wagen besteht und nicht getrennt werden kann?

Danke

Erdgasbus
Neoplan Fan schrieb:
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> An den HK00-Zügen werden derzeit in der Bw Fi Wartungsarbeiten durchgeführt.
> Momentan ist 1002 in Arbeit.

Ende Mai müssen möglichst alle vorhandenen Kleinprofilwagen fit sein, mit der rechtzeitigen Inbetriebnahme der im Bau befindlichen HK06 ist kaum noch zu rechnen. Daher werden derzeit alle Kapazitäten für die anstehenden Arbeiten genutzt.

Trotzdem ist die Ankündigung, auf der WM-Linie U2 einen 2-min-Takt zu fahren, leider weder personell noch fahrzeugseitig auch nur annähernd realistisch.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2006 00:39 von der weiße bim.
der weiße bim schrieb:
> Inbetriebnahme der im Bau befindlichen HK05 ist
> kaum noch zu rechnen. Daher werden derzeit alle

Heißen die denn nicht HK06? So stand es bisher überall geschrieben. HK05 wäre auch total daneben, da 2005 kein solcher Zug fertiggestellt war geschweige denn gefahren ist.
Die BVG kann ja auch mal auf die S-Bahn verweisen und nicht wie am Bf. Friedrichstraße den Hinweis auf die "Messelinie" U2 bringen...

Wo sind denn all die Kapazitäten hin? Auf der U1 und U3 sind nur 6er im Einsatz - hat man denn so viele Giselas in die Werkstatt zum Umbau geschickt?
Ansonsten sollte es doch auch reichen von 5 auf 2,5 zwischen Alex und Olympiastadion zu verstärken. Außerhalb der Spiele noch etwas kürzer.
Für den Abtransport wäre die Wiedereinführung der U12 (bzw. das Fahren direkter Züge) sicher auch sinnvoll.
Neoplan Fan schrieb:
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> Heißen die denn nicht HK06? So stand es bisher überall geschrieben.
> HK05 wäre auch total daneben, da 2005 kein solcher Zug fertiggestellt war geschweige denn gefahren ist.

Hast natürlich recht, meinen Beitrag habe ich gerade korrigiert. Ich will keine Gerüchte in die Welt setzen.

Wundern würde ich mich über "Hk05" nicht, denn die Hk00 wurden auch erst 2001 ausgeliefert, die H95 erst 1996 und die H97 sogar erst 1998/99.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2006 01:07 von der weiße bim.
INW
Re: untrennbare Züge
11.01.2006 00:54
Erdgasbus schrieb:
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> Hallo,
>
> nenne mir bitte einer einen Zug, der aus mehreren
> Wagen besteht und nicht getrennt werden kann?
>
> Danke
>
> Erdgasbus

Wie lang soll die Liste werden?

ET 423 (S-Bahn München, Stuttgart, Frankfurt; 4 Wagen auf 5 Drehgestellen)
ET 424 (S-Bahn Hannover; dito)
ET 425 (Regionaltriebzug; dito)
ET 426 (Regionaltriebzug; 2 Wagen auf 3 Drehgestellen)
ET 422 (die abgefälschte Version des ET 423 für die S-Bahnen in Rhein-Ruhr)

DT 3 (U-Bahn Hamburg; 3 Wagen auf 4 Drehgestellen)
DT 4 (U-Bahn Hamburg; 4 Wagen auf 6 Drehgestellen, ist nur werkstattseitig trennbar in 2 2-Wagen-Hälften)

LINT 41 (Leichter Innovativer Nahverkehrs-Triebwagen; 2 Wagen auf 3 Drehgestellen, u.a. hat die AKN 6 Stück davon [3 SHB, 2 NBE, 1 AKN])

Im Allgemeinen kann man sagen, daß alle Nahverkehrsfahrzeuge neuerer Bauart, also nach der Jahrtausendwende, in irgendeiner Form Jacobsdrehgestelle enthalten, bei denen zwei Wagenkästen auf einem Drehgestell ruhen. Das ist auch fast immer dann der Fall, wenn ein Zug durchgängig begehbar ist.

Gruß Ingo
Re: untrennbare Züge
11.01.2006 01:08
die wagen kann man trotzdem für wartungsarbeiten trennen, also wird es schwer welche zu finden, denn auch die talgowagen von db nachtzug sind trennbar, man nimmt dann einfach hilfabsätze damit die wagen an der einen seite nicht auf das gleis fallen
INW schrieb:
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> Im Allgemeinen kann man sagen, daß alle
> Nahverkehrsfahrzeuge neuerer Bauart, also nach der
> Jahrtausendwende, in irgendeiner Form
> Jacobsdrehgestelle enthalten, bei denen zwei
> Wagenkästen auf einem Drehgestell ruhen. Das ist
> auch fast immer dann der Fall, wenn ein Zug
> durchgängig begehbar ist.

Vor Verallgemeinerungen sollte man sich hüten. Was in Hamburg vielleicht im Trend liegt, kommt in Berlin ganz selten vor.

Die S-Bahn hatte vor vielen Jahren mal einen Prototypen mit Jakobs-DG, das "Blaue Wunder", längst Geschichte. Die Berliner U-Bahn betrieb nie einen Fahrzeugtyp mit zwei Wagenkästen auf einem Drehgestell, seit 104 Jahren hält man am klassischen Drehgestellvierachser fest. Auch die Berliner Straßenbahn hatte nie einen Wagentyp mit Jakobsgestellen.
Verbreitet im Einsatz war eine solche Konstruktion im Regionalverkehr, in den Doppelstockgliederzügen der DR, die Berlin bald nach der Wende in Richtung Schrottplatz verließen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2006 13:55 von der weiße bim.
Gestern bin ich nach Feierabend mal mit der U3 Richtung Krumme Lanke statt mit der U2 Richtung Pankow gefahren. Da hatte ich schon den Eindruck, daß es auch im Alltagsbetrieb nicht schaden könnte, einige Züge von der U3 auf die U2 abzuziehen: es waren ca. 3-5 Fahrgäste pro Wagen im Zug, in der U2 sind es zur gleichen Zeit etwa ähnlich viele Stehplätze, die noch frei sind.
Für die Hauptlastzeiten der FU könnte man ja noch ein paar Durchläufer wie U13 oder U23 einführen.
Die Überführung ist ja nicht ganz ohne Aufwand. Hat man in Grunewald keine Kapazitäten mehr?

Mal 'ne andere Frage: Gibt es einen Termin, wann der erste HK über die U5 zurückgeführt werden soll? Bin zwar eher nicht der Fan solcher "Schauspiele", einen HK auf der U5 würde ich allerdings gerne mal als Leerfahrt sehen.
Alex Steinert schrieb:
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> Mal 'ne andere Frage: Gibt es einen Termin, wann
> der erste HK über die U5 zurückgeführt werden
> soll? Bin zwar eher nicht der Fan solcher
> "Schauspiele", einen HK auf der U5 würde ich
> allerdings gerne mal als Leerfahrt sehen.

Ich kenne die Termine nicht, vermute aber, das dies in einer Betriebspause geschehen wird, so dass man als normaler Fahrgast nichts davon mitbekommen wird.

Jens
Jens Fleischmann schrieb:
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> Ich kenne die Termine nicht, vermute aber, das
> dies in einer Betriebspause geschehen wird, so
> dass man als normaler Fahrgast nichts davon mitbekommen wird.

So ist es. Nur mit eigener Kraft fahrfähige Wagen werden während der Betriebszeit überführt. Nicht dazu zählen historische Fahrzeuge wie der B1 und C2-Zug, und im Großprofil natürlich auch A3 und eben Hk.

Damit besteht für Außenstehende die einzige legale Chance, eine Hk-Überführung live zu sehen, vom Gartenweg neben der Rampe BwFi - Fi nach Betriebsschluß der U5, also gegen 1 Uhr nachts. Falls das Signal 2073 Hp1 zeigt, wovon auszugehen ist, dauert die Vorbeifahrt nur wenige Sekunden.

so long

Mario
Re: Warum in der BwFi?
11.01.2006 11:46
der weiße bim schrieb:
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> Damit besteht für Außenstehende die einzige legale
> Chance, eine Hk-Überführung live zu sehen, vom
> Gartenweg neben der Rampe BwFi - Fi nach
> Betriebsschluß der U5, also gegen 1 Uhr nachts.

Hallo,

warum dies? Mir fallen da noch etliche Standorte mehr ein, die auch während der Betriebspause ganz legal zugänglich sind.

Gruß, Gerald

Neoplan Fan schrieb:
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> Natürlich sind die trennbar. Sind doch 4 einzelne
> Wagen! Die sind eben nur mittels Faltenbalg
> durchgängig begehbar, aber ansonsten sind sie
> trennbar, genau wie das Großprofil-Pendant auch
> oder auch BR 481 der Berliner S-Bahn.


Hallo,

das ist mir schon klar dass die trennbar sind. aber es ist immer ein verhälnissmässig hoher aufwand, den faltenbalg und dann die kurzkupplung zu trennen. dies bei normalen wartungsarbeiten zu tun hat mich verwundert.

sind die vier wagen nun mit einer schaku der einer kurzkupplung verbunden?

beste grüße ins forum
INW schrieb:

> Jahrtausendwende, in irgendeiner Form
> Jacobsdrehgestelle enthalten, bei denen zwei
> Wagenkästen auf einem Drehgestell ruhen. Das ist
> auch fast immer dann der Fall, wenn ein Zug
> durchgängig begehbar ist.

Jakobsdrehgestell – mit k!

Die S-Bahn hat sich seinerzeit beim ET 170.0 gegen die Jakobsdrehgestelle gesträubt, weil man die Züge nur mit großem Aufwand in der Werkstatt trennen kann, es ein Hilfsdrehgestell benötigt bzw. den einen Wagenkasten nur aufgebock mit dem anderen in der Werkstatt lassen kann. Das K.O.-Argument war aber die Trennmöglichkeit im Tunnel. Dort befürchtete man, den Wagenkasten wegen der niedrigen Tunnelhöhe nicht anheben zu können.

Alles rund um die Baureihe ET 170.0, das "Blaue Wunder" der Berliner S-Bahn, kann man detailiert in dem gleichnamigen Buch nachlesen.
[www.hisb.de]
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