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Lichtenrade Bahnhofstraße: Schienen unter Straße, oder umgekehrt?
geschrieben von L.Willms 
@Bauart Bernau:
Danke für dein Statement. Jedoch ging es mir darum, dass VvJ-Ente persönlich mitteilt, ob er seine Äußerungen zynisch-sarkastisch-ironisch meint oder ob er den Ausbau der Straßen in Lichtenrade wirklich vorschlägt bzw. befürwortet. Und dies wollte ich zunächst mal völlig ohne Wertung erfahren. Ich kenne VvJ-Ente einfach zu wenig, um seinen Beitrag ohne Rückfrage an ihn deuten zu können. (Klar, in diesem Forum ist man überwiegend pro Schiene, aber es kann und darf ja durchaus andere Meinungen geben...)
Und wer nicht in der Lage ist aus dem Wortlaut zu entnehmen, ob eine Sache zynisch, sarkastisch oder ernst gemeint ist, sollte nochmal zur Schule gehen. Es gab mal eine Zeit vor den Smilies und da haben sich die Leute auch verstanden, falls sie einigermaßen gebildet waren. Vermutlich herrscht hier auch zu viel Ernst oder auch die Besserforisten, dass man Spott nicht mehr erkennt.
Zitat
Heidekraut
Und wer nicht in der Lage ist aus dem Wortlaut zu entnehmen, ob eine Sache zynisch, sarkastisch oder ernst gemeint ist, sollte nochmal zur Schule gehen. Es gab mal eine Zeit vor den Smilies und da haben sich die Leute auch verstanden, falls sie einigermaßen gebildet waren. Vermutlich herrscht hier auch zu viel Ernst oder auch die Besserforisten, dass man Spott nicht mehr erkennt.

Na ja, das ist halt so wie bei den meisten Scheidungen: Da liegt das auch nicht nur an einer Partei! Soll heißen: In einer "Zeit vor den Smileys" flossen in einen Schriftverkehr von Menschen, die sich nicht näher kennen - sollen... - , auch nicht derart viele emotionsgeladene Bruchstücke ein, um nicht gleich wieder vom Shitstorm zu schreiben! Man kann außerdem sagen: Ein in dem Bereich versierter Schreiber schafft es, feine Ironie oder beißenden Spott oder eben sogar mitleidlosen bis beleidigenden Zynismus unmissverständlich auszudrücken, wobei vielleicht auf letzteren gelegentlich auch verzichtet werden sollte... Aber nicht jeder schafft es, mit der feinen Klinge zu fechten.

Gerade um einander wenigstens etwas besser kennenzulernen, hatte ich schon überlegt, ob man nicht mal zu regionalen Treffen einladen sollte - z. B. Großraum Köpenick oder Spandau, Wedding-Pankow-Prenzl. Berg oder Reinickendorf - , vielleicht auch, um über den Meinungsaustausch hinaus auch
Dinge auf den Weg zu bringen...


Dir wie allen Lesern einen sonnigen Tag
Bw Steg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2016 08:20 von Bw Steg.
@Bw Steg
Vielen Dank für deine Reaktion auf Heidekrauts Beitrag. Ich konnte nur noch nicht selbst antworten, da ich gerade einige Zeit nicht ins Forum geschaut hatte. Alles Weitere siehe unten.

@Heidekraut
Ich hatte im Grunde lediglich VvJ-Ente um eine kleine Erklärung für mich persönlich gebeten. Nichts sonst. Ich habe also ihn direkt gefragt und deshalb ist es mir unbegreiflich, warum ich dann Antworten z. B. von dir erhalte... VvJ-Ente ist garantiert alt genug und auch in der Lage, dies selbst zu tun.
Dass in kurzen, nur geschriebenen Statements hier in einem Forum, wo sich auch viele sonst ziemlich fremde Menschen austauschen, nicht immer alles sofort verständlich ist, insbesondere auf emotionaler Ebene, ist völllig normal! Und mein Bildungsstand, der übrigens ein recht hoher ist, hat damit überhaupt nichts zu tun. Da geht es um Empathie, die aber eben und gerade auch dadurch wächst, dass man sich besser kennt. Hier im Forum gibt es leider keine Mimik und Gestik, aus der man ergänzende Informationen zu einer verbalen Meinungsäußerung ziehen könnte. (Drum sind Smileys ggf. gar nicht so verkehrt.)

Und nur am Rande: wenn VvJ-Ente seinen Beitrag zynisch und ironisch gemeint hat, dann bin ich voll und ganz auf seiner Seite!

Ich begreife daher umso weniger, warum sich Leute, die eigentlich hier sind, weil sie ihr Interesse für den Berliner Nahverkehr teilen, auf emotionaler Ebene hacken müssen, wie du es gestern Abend hier getan hast. Mir zeigt das, du hast mich nicht verstanden! Woran das liegen kann, steht ein paar Zeilen weiter oben...
Zitat
VvJ-Ente
Man sollte endlich akzeptieren, dass die Lichtenrader keine Bahn haben wollen

Das ist so nicht richtig. Die wollen die nur nicht oberirdisch haben, als Barriere und Lärmquelle in ihrem Stadtteil. Die wollen die Bahn, aber unterirdisch, im Tunnel innerhalb des Ortskerns. Das ist ein legitimes Interesse.

Zitat
Bauart Bernau
Unverständnis
[...]
daß eine wohlhabende Minderheit Lobby und Rechtswege und auch ggfs. Medien einsetzen kann, um seit 20 Jahren ein im Interesse einer übergroßen Mehrheit notwendiges Eisenbahnverkehrsprojekt mit einigermaßen vertretbaren Kosten zu verwirklichen.

Zum einen gilt die obige Antwort auf die Vvj-Ente, zum andern liegt die Verzögerung nicht alleine bei dem Widerstand der Lichtenrader BI, sondern auch an der jahrelangen Verschleppung durch Senat und Bauherr DB AG. Die hätten schon vor fünf oder mehr Jahren zu einem Entschluß kommen können, und die Bahn könnte dann heute schon fahren.


immer noch keine richtige sig
Hallo!
Es gab doch wohl eine gewisse Wechselwirkung zwischen einigen Lichtenradern und denen im Senat, die
ihren Teil zur Verschleppung beigetragen haben. So etwas könnte man dann mit Einfluß der Lobby bezeichnen. Die DB wars wohl weniger. Und bei der Aussage, daß die Lichtenrader nunmal keine Bahn wollen, ist entscheident wie man d i e betont!
Grüße
@Ferkeltaxe, weil wir hier in einem Forum sind, wenn Du ihn persönlich ansprechen willst, gibt es PM. Alles persönliche sollte in einem Forum außen vor sein.

Und am Rande, ich habe Dich sehr wohl verstanden. aber ich äußere mich eben nicht persönlich an Dich gerichtet, sondern auf Grund langjähriger Erfahrung hier im Forum und anderswo allgemein. Ich habe noch nie verstanden, wie man Ironie missverstehen kann. Ich brauche dazu keine Smileys. das geht auch ohne Empathie. Und nur darum ging es mir.

@BWSteg, wir sind aber kein Küchenverein. Auch wenn hier oft die selben schreiben, - aber keinesfalls immer -, sollte man doch so an ein Forum herangehen, dass es einer breiten Öffentlichkeit, die sich nicht untereinander kennt, zumutbar ist. Ich habe nichts gegen Treffen, aber sie sollten nicht der Kern eines Forums sein. In dieser Richtung gibt es hier so einige und einiges was mir ziemlich auf die Nerven geht. Ich meine die Oberforensiker hier, die immerzu Zensuren verteilen müssen und beurteilen, was ein guter Beitrag und was ein schlechter ist. Das braucht's net.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2016 13:40 von Heidekraut.
@Heidekraut
Der Begriff "persönlich" in dem von mir verwendeten Kontext bedeutet "direkt". Ich habe VvJ-Ent also 'direkt' angeschrieben, ihn damit jedoch offen im Forum um eine kurze Erklärung gebeten, die ggf. auch anderen weitergeholfen hätte. Da es also um nichts wirklich Persönliches ging, ist es nur legitim, öffentlich zuschreiben. Dass du dir da anmaßt, für ihn zu antworten und dann noch in einer Art, die stellenweise unter die Gürtellinie ging, dies spricht schon sehr für sich... Und deine Belehrung, ich solle doch in meinem Falle eine PM schreiben, ist schon reichlich dreist und arrogant. Es ist einzig und allein meine Sache, mich in diesem Falle für eine öffentliche Verständnisfrage an ein anderes Mitglied zu entscheiden.

Du beklagst dich über Besserforisten? Du bist der Prototyp eines solchen!

Was rauskommt, wenn jemand meint, ohne Empathie auskommen zu können, wenn er andere verstehen will, beweist du hier selbst am allerbesten - nämlich nicht viel gutes. (Du weißt hoffentlich überhaupt, was Empathie ist? Kommt mir jedenfalls nicht so vor...)

Wenn du nicht verstehen kannst, dass Ironie bisweilen nicht gleich verstanden wird, so ist dies allein dein Problem. Also lass gefälligst deinen Frust darüber nicht an anderen Leuten aus, die sich bemühen, sich hier in der Sache vernünftig auszutauschen, sondern überprüfe vielleicht mal deinen eigenen Anspruch, ob der nicht etwas am realen Leben vorbeigeht!

Und nun verschwinde aus der Leitung und mach Platz für die, die etwas in der Sache zu sagen haben! Alles andere hier ist reine Energie- und Platzverschwendung.

@Bw Steg
Ich finde deinen Gedanken gut, dass sich diejenigen, die z. B. aufgrund ihres Wohnortes die Möglichkeit dazu haben, auch mal treffen, sich persönlich miteinander austauschen und sich so besser kennenlernen. Dafür gibt es ja wohl sogar gemeinsame Exkursionen oder Wanderungen, wie ich gelesen habe. Könnte mir gut vorstellen, dass sich dafür auch noch andere Interessenten finden. Ich meine, Manuel und Andre wären hierfür passende Ansprechpartner.
Was regst Du dich eigentlich auf?
Hallo!
Verzeihung, zum Thema:
Ein Kollege hat im Zusammenhang mit den ergangenen Planfeststellungsbeschlüssen (welchen weiß ich nicht mehr) hier sinngemäß folgendes geschrieben: So wie der Beschluß formuliert ist, ist die Bauausführung freigegeben/angeordnet. Somit könnte nur noch auf Baustop geklagt werden und das würde sich jedes Gericht überlegen hier Präzedenzfälle zu schaffen.
Stimmt da meine Erinnerung respektive trifft das auf die jetzt eingereicht Klagen zu?
In der Hoffnung, daß da irgendwo Wissen vorliegt.
Grüße
Zitat
Bauart Bernau
Hallo!
Verzeihung, zum Thema:
Ein Kollege hat im Zusammenhang mit den ergangenen Planfeststellungsbeschlüssen (welchen weiß ich nicht mehr) hier sinngemäß folgendes geschrieben: So wie der Beschluß formuliert ist, ist die Bauausführung freigegeben/angeordnet. Somit könnte nur noch auf Baustop geklagt werden und das würde sich jedes Gericht überlegen hier Präzedenzfälle zu schaffen.
Stimmt da meine Erinnerung respektive trifft das auf die jetzt eingereicht Klagen zu?
In der Hoffnung, daß da irgendwo Wissen vorliegt.
Grüße

Im Grundsatz ist es schon so, dass ein Planfeststellungsbeschluss alle möglichen Verfahren und somit auch erforderliche Genehmigungen bündelt und mit rechtskräftigem Planfeststellungsbeschluss auch Baurecht vorliegt. In der Praxis ist ein solcher Beschluss aufgrund seiner Komplexität selten frei von Fehlern und daher ist es fast schon üblich, wenigstens abzuwarten, bis wenigstens die erste gerichtliche Instanz ihr Urteil gesprochen hat.

Der Fall der westlichen Verlängerung der Ostsee-Autobahn A20 ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr das Verfahren verzögert werden kann, wenn schwerwiegende Mängel vorliegen:
- Das Planfeststellungsverfahren lieft von Oktober 2006 bis April 2012.
- Unmittelbar nach Planfeststellungsbeschluss noch im April 2012 wurden Klagen eingereicht.
- Im Juni 2012 wurde die Vollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses vom Bundesverwaltungsgericht ausgesetzt.
- Im November 2013 hat das Bundesverwaltungsgericht den Planfeststellungsbeschlusses für in Teilen rechtswidrig und damit nicht vollziehbar beurteilt.
- Seitdem laufen zwei Fehlerheilungsverfahren, d.h. es wird nicht das gesamte Planfeststellungsverfahren neu durchgeführt, sondern es wird bei den bemängelten Stellen nachgearbeitet.
- Für Ende 2016 wird ein neuer Planfeststellungsbeschluss angestrebt. Es zeichnet sich jedoch ab, dass dieser auch wieder gerichtlich überprüft wird, so dass mit Baubeginn erst für 2019 gerechnet wird.

Eben aus diesem Grund hat man auch den kritischsten Teil des Planfeststellungsverfahrens für die Dresdner Bahn an den Anfang gezogen, um hier einen größeren zeitlichen Puffer für Gerichtsverfahren und ggf. Nachbesserungen zu haben.
Zitat
Ferkeltaxe
Du beklagst dich über Besserforisten? Du bist der Prototyp eines solchen!

...sprach die Ferkeltaxe und forderte im gleichen Beitrag die Verdrängung eines Mitforisten...


Zitat
Ferkeltaxe
Und nun verschwinde aus der Leitung und mach Platz für die, die etwas in der Sache zu sagen haben! Alles andere hier ist reine Energie- und Platzverschwendung.

Autsch!
@Wutzkman
Sorry, wenn ich mich da evtl. missverständlich ausgedrückt habe. Meine Aufforderung ging dahin, dass Heidekraut mit seinen Verbal-Attacken gegen jemanden aufhört, der nichts weiter getan hat, als eine Verständnisfrage in der Sache an einen dritten Foristen zu stellen. Dies war gemeint mit "aus der Leitung verschwinden", also keine weiteren Attacken in diesem Thread zu führen. Nichts anderes war meinerseits damit gedacht. Und "Platz machen für die, die etwas in der Sache zu sagen haben", schließt Heidekraut ausdrücklich mit ein. Auch er kann doch sicher mit seiner Sicht oder mit Informationen zur Sache beitragen. Also weg vom gegenseitigen Bekämpfen und wieder zurück zum Fachsimpeln und Diskutieren. Nichs anderes.
Ich habe dann lediglich zu etwas drastischeren Formulierungen gegriffen, nachdem ich mich mehrfach angreifen und schulmeistern lassen durfte. Da hatte ich einfach keine Lust mehr drauf, es war dann einfach mal genug.
@Lopi2000
Besten Dank für deine Erklärung. Bleibt für mich eine Frage: hat eine Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluss auch immer und automatisch aufschiebende Wirkung??? Ich vermute mal, ja. Oder gibt es da auch noch was anderes?
Haut euch doch nicht gleich die Köppe ein. Natürlich war das Ironie, mit einem wahren Kern - irgendwie müssen die Leute zum BER, und wenn nicht mit dem Airport-Express... Dann wäre es doch nur gerecht, wenn die Dresdener-Bahn-Verhinderer zumindest den zusätzlichen Autoverkehr "abbekommen", zumal ja in dieser Stadt Autobahnen offenbar leichter durchzusetzen sind als Bahntrassen. Wird aber natürlich nicht passieren...
Neue Idee,

man führt den Airport-Express und weitere Fernzüge über die bestehehenden S-Bahn-Gleise.

Der S-Bahn-Verkehr wird ab Marienfelde eingestellt.

Ironie aus :-)
@VvJ-Ente
@Wollankstraße
Na das sind doch mal Ideen! Außerordentlich kreativ. :-))
Ironie verstanden. ;-)
Vor Beginn der Planungen gab es ja die Möglichkeit, den Fernverkehr über Falkenberg umzuleiten, den Nahverkehr hätte man wie heute fahren lassen können und den Flughafenexpress mit Zweisystemfahrzeugen auf den S-Bahngleisen. Man hätte nur aufpassen müssen, dass er nördlich von Südkreuz nicht versehentlich auf den S-Bahngleisen verbleibt...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2016 13:54 von Nemo.
Man hätte auch alles lassen können wie es ist und zwischen Mahlow und Blankenfelde einen Kreuzungshaltepunkt am Außenring errichten können.
Die RB aus Potsdam alle 30min verkehren lassen und es wäre auch gut gewesen (vorallem billiger). Den Fernverkehr nach Dresden über Falkenberg umzuleiten hätten auch den Vorteil gehabt noch kürzere Reisezeiten zu haben. Aber es muß ja unbedingt über Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda gehen ...
Zitat
Ronny_Sommer
Man hätte auch alles lassen können wie es ist und zwischen Mahlow und Blankenfelde einen Kreuzungshaltepunkt am Außenring errichten können.
Die RB aus Potsdam alle 30min verkehren lassen und es wäre auch gut gewesen (vorallem billiger). Den Fernverkehr nach Dresden über Falkenberg umzuleiten hätten auch den Vorteil gehabt noch kürzere Reisezeiten zu haben. Aber es muß ja unbedingt über Doberlug-Kirchhain und Elsterwerda gehen ...

Na da hätten sich die Fahrgäste aber gefreut übers Umsteigen im Nirgendwo.
Und die RB22 im Halbstundentakt transportiert dann heiße Luft zwischen Mahlow und Potsdam?

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MfG, S5M
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