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hvhasel
Es ist, da muss ich den Anwohnern in Blankenburg recht geben, absehbar, dass wieder einmal ein isoliertes, schlecht angebundenes Wohnquartier entsteht. Man hat den Eindruck, die Fehler der 60er Jahre werden wieder und wieder reproduziert. Anstatt sich beispielsweise einmal ein Vorbild an Wien-Floridsdorf zu nehmen.
Zitat
hvhasel
Ich habe eigentlich auch eher die Entwicklung gemeint, die in den 90er Jahren begann und die immerhin auch zu einer autofreien Mustersiedlung geführt hat. Sicherlich sind die Voraussetzungen und Entwicklungen in der Nachkriegszeit nicht unähnlich der meisten Außenbezirke europäischer Großstädte. Aber es findet immerhin dort ein Umdenken statt, langsam zwar aber stetig.
Zitat
Philipp Borchert
Was ist eigentlich mit der Bestandsstrecke? Das Gebiet an der Schleife Heinersdorf sollte m.E. nicht noch schlechter erschlossen werden.
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Frage 5:
Vor dem Hintergrund einer im Nordost-Raum weiter stark wachsenden Bevölkerung: Wie beurteilt der Senat den Vorschlag, die Lücke im S-Bahn-Verkehr zwischen Wartenberg und Hohenschönhausen zu schließen […]?
Antwort zu 5:
Zwischen den Bahnhöfen Wartenberg und Hohenschönhausen verkehrt seit 1985 eine S-Bahnlinie (S75).
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andre_de
Eine kleine Anfrage beschäftigt sich mit dem Sachstand zur Verkehrserschließung per Straße und Tram:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18594.pdf
Amüsant am Rande ist diese Frage/Antwort:
Zitat
Frage 5:
Vor dem Hintergrund einer im Nordost-Raum weiter stark wachsenden Bevölkerung: Wie beurteilt der Senat den Vorschlag, die Lücke im S-Bahn-Verkehr zwischen Wartenberg und Hohenschönhausen zu schließen […]?
Antwort zu 5:
Zwischen den Bahnhöfen Wartenberg und Hohenschönhausen verkehrt seit 1985 eine S-Bahnlinie (S75).
Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Eine kleine Anfrage beschäftigt sich mit dem Sachstand zur Verkehrserschließung per Straße und Tram:
http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/SchrAnfr/S18-18594.pdf
(...)
Viele Grüße
André
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TomB
Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"
Zitat
TomB
Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"
Zitat
TomB
[...]
Fazit:
U-Bahn und Straßenbahn seien gegenüber Bus und S-Bahn zu bevorzugen, aber "da die langen Realisierungszeiträume der U-Bahn-Varianten [Anm. TomB: U2 bzw. U3/U10] nicht das Planungsziel, zeitnah zur Umsetzung der städtebaulichen Entwicklung über ein leistungsfähiges und attraktives ÖPNV-Angebot zu verfügen, erfüllen und die Finanzierbarkeit nicht gesichert ist, verbleibt auf mittelfristige Sicht die Straßenbahn als das bestgeeignetste Verkehrsmittel".
[...]
Zitat
DerRicoberlin
Zitat
TomB
Interessant ist, dass im Süden die eigentlich beste Variante hinsichtlich besonderem Bahnkörper
und Reisezeit (Strecke komplett "Am Steinberg" lang bis Rennbahnstraße, dann über die alte
Industriebahntrasse Richtung NNW bis Blankenburger Straße, ab da weiter Rtg. NNO) rausfällt,
da die Straßenbahn in der Ortsmitte Heinersdorf (Stichstrecke) aufgegeben werden soll.
Mit folgender Begründung ist die Aufrechterhaltung einer Strecke zur Ortsmitte Heinersdorf
nicht wirtschaftlich:
"Investitionskosten für die hiermit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen außerhalb des
Planungsgebietes (Vorsortiergleis am Knoten Prenzlauer Allee/Ostseestr und Endstelle einer
Linie am S-Bahnhof Prenzlauer Allee)"
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Ist die Route über "Am Steinberg" nun raus, oder ist sie der Favorit? Wobei ich mich frage, wie der Verkehr dort aufgenommen werden soll? die Straße ist im "hinteren" Bereich doch mehr als eng.
Zitat
Die planerisch zu bevorzugende Variante ist auf der Abbildung 2 zu sehen. Sie zweigt nördlich der Haltestelle Am Wasserturm von der bestehenden Straßenbahnstrecke ab und folgt der Aidastraße. Kurz vor deren Ende schwenkt sie nach Nordosten ab bis zur Kreuzung Blankenburger Straße/Romain-Rolland-Straße. Sie folgt dann der Blankenburger Straße in etwa bis in Höhe der Kreuzung Blankenburger Straße/Mimestraße. Anschließend verläuft sie am westlichen Rand des bestehenden Gewerbegebietes und erreicht nach Querung des Schmöckpfuhl- und des Heinersdorfer Grabens den Wohnbaustandort Blankenburger Süden, den sie von Südwest nach Nordost durchquert. Sie würde dann ca. 200 m südlich des Blankenburger Pflasterweges in Richtung Heinersdorfer Straße geführt und kreuzt diese. Dem Zwergammerweg folgend, würde sie schließlich ca. 150 m östlich des S-Bahnhofs Blankenburg parallel zur Bahnhofstraße geführt und folgt dieser bis hin zum S-Bahnhof. Die Wendeanlage liegt südlich der Bahnhofstraße.