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Buseinstieg bald nur noch vorn!!!!
geschrieben von Machete 
Zitat
Deniz90
Wie soll man denn die Tür ohne Schlüssel abschließen? Die Drehgriffe funktionieren nur zum entriegeln.

Die Drehgriffe funktionieren wie das abschließen draußen nur das man keinen "Schlüssel" braucht. So weit ich weiß geht das auch nur bei ausgeschalteten Motor und wenn das Fahrzeug generel steht. Habe das selbst mal ausprobiert und es hat keine Wirkung gezeigt, die Türen gingen ganz normal auf. Nur wenn der Bus steht und der Motor aus ist geht das ... Also keine Panik alle kommen aus dem Bus raus ;)

Mfg Ghettodejay
Da kommen mir aber Zweifel auf.
Die Drehgriffe funktionieren immer. Bei stillstand und während der Fahrt auch. Die Griffe sind schließlich manuell, woher sollen sie denn wissen das der Bus gerade steht? :D
Wie bereits erwähnt, man kann sie eh nur zum entriegeln benutzen.
Zitat
Deniz90
Da kommen mir aber Zweifel auf.
Die Drehgriffe funktionieren immer. Bei stillstand und während der Fahrt auch. Die Griffe sind schließlich manuell, woher sollen sie denn wissen das der Bus gerade steht? :D
Wie bereits erwähnt, man kann sie eh nur zum entriegeln benutzen.

Zum entriegeln hast du ja den Nothahn, die 2 schwarzen Drehteile sind zum abschließen der Tür, habe ich selber getestet da konntest du die Tür nicht aufbekommen auch per Nothahn nicht, weil sie ja abgeschlossen ist. Ich habe keine Ahnung wo du da was entriegeln willst ... Du kannst nur am Nothahn die Tür entriegeln und nicht an den Drehteilen an der Tür ;)
[forum.strassenbahn.tk]
Hier noch mal zur verdeutlichung der gelbe Drehknauf mit dem roten Pfeil darüber ;)

Mfg Ghettodejay
Iiih was sind das für Sitze?

Aber zurück zum Thema:

Zitat
ghettodejay
Zum entriegeln hast du ja den Nothahn
Nicht zum entriegeln, zum entlüften. Wie das Wort schon sagt, die Luft geht raus und somit auch der Druck, der die Tür zu hält.

Zitat
ghettodejay
die 2 schwarzen Drehteile sind zum abschließen der Tür
Die Pfeile zeigen doch sinngemäß, dass der Riegel so zurück geschoben wird.
Abschließen geht einfach nicht, sonst gäbe es ständig halb oder sogar ganz abgeschlossene Türen im Fahrgastverkehr, weil gewisse Leute die Finger davon nicht lassen könnten.

Zitat
ghettodejay
habe ich selber getestet da konntest du die Tür nicht aufbekommen auch per Nothahn nicht, weil sie ja abgeschlossen ist.
Womöglich war da aber wohl was Defekt. Weil normalerweise geht das nicht. Das hab ich mir alles mal ausführlich erklären lassen als letztes Jahr die PVG TdoT hatte.
Moin!

Ich würde gern mal wieder auf das Hauptthema zurückkommen!

Leider stoße ich erst jetzt auf diese Diskussion, die mir zeigt, dass ich mit meiner Einstellung zu "Einstieg vorn" nicht allein dastehe.

Da das, was der User "Harburg2" hier bereits an verschiedenen Stellen ausgeführt hat, im großen und ganzen auch meine Meinung darstellt, erspare ich mir Wiederholungen an dieser Stelle. Allerdings möchte ich hier mal den Faden noch ein Stück weiter spinnen:

---

1. "Einstieg vorn" allein ist nichts verkehrtes. Das Grundübel ist die Überfüllung vieler Busse im innerstädtischen Bereich. Und wenn beides zusammen kommt, wird das für den Fahrgast zur Schikane. Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, dass Busse z.B. zwischen Bf Harburg und Winsener Straße (Nord) immer wieder überfüllt sind. Meistens hängst das davon ab, wie lange kein Bus mehr gefahren ist, also der typische Effekt, der auch im nordelbischen Teil Hamburgs von den "großen" Metrobuslinien bestens bekannt ist. Das ist nunmal eine Schwäche im kernstädtischen Busverkehr, gegen die ich keine Lösung parat habe. Auf dem kurzen Stück kann man mal vollere Busse in kauf nehmen.

Ok, doch jetzt kommt halt "Einstieg vorn" ins Spiel. Diese gigantischen Menschenmassen stehen in großer Traube um die Einstiegstür herum und wer nicht ganz vorn seinen Platz in der Traube hat, der hat einen übelsten Stehplatz im vorderen Teil des Ganges sicher. Mehrmaliges Weitergeschubse an Folgestationen inbegriffen.

Deshalb ist meine Forderung an den HVV, die ich denen auch geschrieben habe, dass man doch bitteschön Gelenkbus-Linien und innerstädtische Kernbereiche (z.B. in Harburg zwischen Langenbek und Eißendorf) ausnehmen soll. Antwort: Will man nicht, das würde das ganze unnötig verkomplizieren...

---

2. "Einstieg vorn" ist doch nicht alternativlos! Weshalb werden nicht einfach täglich zwei Prüfteams a drei Mann zwischen Langenbek und Eißendorf eingesetzt? Die wären zwar nicht omnipräsent, aber man müsste jederzeit mit ihnen rechnen. Die abschreckende Wirkung der von ihnen ausgehenden "40-Euro-Gefahr" für Schwarzfahrer dürfte größer sein als die Abschreckung, vielleicht mal durch den Busfahrer vor allen Leuten bloßgestellt zu werden, wenn der Busfahrer denn überhaupt sieht, dass die vorgezeigte Fahrkarte alt / abgelaufen ist.

In einer der Antworten des HVV bezüglich Pünktlichkeit hieß es: "Seien Sie aber sicher, dass die Fahrzeiten in der Bewertung dieses Pilotversuches eine entscheidene Größe sind und ggf. zu Anpassungen im Angebot führen müssen." Klartext: Natürlich muss es zu fahrplanmäßigen Fahrzeitverlängerungen kommen. Wenn ich aber die Folgekosten (Pausenzeiten reichen nicht mehr, deshalb mehr Busse, mehr Fahrer)zusammenrechne, dürfte das sicherlich teurer werden als zwei Prüftrupps in zwei Schichten pro Tag.

Für den bisher extrem hohen Schwarzfahreranteil ist m.E. nur einer Schuld: Der HVV bzw derjenige Aufgabenträger, der für die Fahrgeldsicherung verantwortlich ist. Es wurde hier ja häufig genug angemerkt, dass in den letzten Jahren praktisch nie in den Bussen kontrolliert wurde. Das kann ich voll und ganz bestätigen.

---

Zum Schluss noch ein Satz an diejenigen, die das Problem so gar nicht sehen: Sind Sie überhaupt auf wirklich überfüllten Buslinien unterwegs? Schauen Sie sich doch einfach mal die Szenen an, die sich morgens in Harburg-Rathaus an der Haltestelle Richtung Heimfeld / Eißendorf oder nachmittags in Harburg Bf im Abfahrbereich B Richtung Wilstorf - Langenbek abspielen.

Wer die Alternative "Auto" hat, wird sich das nicht lange antun. Vielleicht hofft man ja so auf leerere Busse? Das würde jedenfalls zur Zeit gut in das bittere Konzept passen, wie Hamburg seinen Titel "Umwelthauptstadt" verkehrspolitisch ad absurdum führt.

"Beeindruckend" ist für mich nur, mit welch stoischer Ergebenheit nahezu 100% der Busfahrgäste ihr Schicksal ertragen. Man darf wohl nicht erwarten, dass besonders viele Leute aus der "Harburger Klientel" Beschwerde-Emails schreiben. Die Unzufriedenheit ist aber vorhanden. Man hört immer wieder Gemurre. Manchmal, wenn der Busfahrer wieder verzweifelt seinen "weiter durchgehen" Spruch bringt, murmel' ich zum Spaß so vor mich hin "Hauptsache alle vorn einsteigen!". Da ernetet man eigentlich jedes Mal nur Kommentare, die sich kritisch zum "Einstieg vorn" äußern.

Leider sieht z.B. "Pro Bahn" auch nicht so das Problem, vmtl weil einfach niemand von denen wirklich betroffen ist. Auf sich beruhen lassen werde ich das Thema allerdings nicht. Paar Möglichkeiten gibt es ja noch...

Ich habe das Thema übrigens auf einer eigenen Internet-Seite aufbereitet:
[www.blockstelle.de]
Mein Fahrtenprotokoll auf der Seite füllt sich leider kaum, weil ich jetzt im Sommer möglichst mit dem Fahrrad fahre - nicht zuletzt, weil ich keine Lust auf den täglichen Buskrimi habe.

Viele Grüße,
Jan



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2011 19:25 von Jan vdBk.
Zitat
Jan vdBk
Moin!
...

Wer die Alternative "Auto" hat, wird sich das nicht lange antun.

Meine Meinung!

Und ich kann dem noch hinzufügen:
Ich finde es gibt in manchen Außenbereichen wie z.b. Rahlstedt auf diversen Linien jetzt schon ne 100%ige Füllung der Busse und nahezu 0%-Quote von Prüfteams. Da auch ich davon schon einigermaßen angenervt bin und nicht dauernd Lust habe, dem HVV "Liebesbriefe" zukommen zu lassen, werde ich mir ernsthaft überlegen, sofern der Vorneeinstieg auch im Bereich Wandsbek / Rahlstedt kommt (wie das gehen soll, ist mir schleierhaft, aber gut), einfach Fahrgemeinschaften mit dem Auto zu bilden und mein Abo zu kündigen.

Ich habe es ja auch schon mehrfach hier kundgetan:
Der Senat will es m. M. nach eben so, dass die Masse der Bürger auf's Auto umsteigt und der HVV würde mir dann einen zusätzlichen Grund geben, eben dies auch in die Tat umzusetzen. Immer nur Aufregen über den Ist-Zustand geht nicht. Und so stoisch wie die Masse an zusammengeschobenen Busfahrgästen bin ich irgendwie nicht. Soll sich wer anders schieben lassen...
Zitat
BussHamburg001
Zitat
Jan vdBk
Moin!
...

Wer die Alternative "Auto" hat, wird sich das nicht lange antun.

Meine Meinung!

Und ich kann dem noch hinzufügen:
Ich finde es gibt in manchen Außenbereichen wie z.b. Rahlstedt auf diversen Linien jetzt schon ne 100%ige Füllung der Busse und nahezu 0%-Quote von Prüfteams. Da auch ich davon schon einigermaßen angenervt bin und nicht dauernd Lust habe, dem HVV "Liebesbriefe" zukommen zu lassen, werde ich mir ernsthaft überlegen, sofern der Vorneeinstieg auch im Bereich Wandsbek / Rahlstedt kommt (wie das gehen soll, ist mir schleierhaft, aber gut), einfach Fahrgemeinschaften mit dem Auto zu bilden und mein Abo zu kündigen.

Ich habe es ja auch schon mehrfach hier kundgetan:
Der Senat will es m. M. nach eben so, dass die Masse der Bürger auf's Auto umsteigt und der HVV würde mir dann einen zusätzlichen Grund geben, eben dies auch in die Tat umzusetzen. Immer nur Aufregen über den Ist-Zustand geht nicht. Und so stoisch wie die Masse an zusammengeschobenen Busfahrgästen bin ich irgendwie nicht. Soll sich wer anders schieben lassen...


Danke, dass Du das ausgesprochen hast, was ich auch grad schreiben wollte. Hamburg ist und bleibt eine Autofreundliche Stadt, in der alle zig Jahre mal ein wenig reagiert wird um Fahrgästen Sand in die Augen zu streuen und das als "großen Verbesserungsschritt" zu deklarieren. Hamburg und der HVV reagieren nur sehr passiven, es MUSS aber aktiv agiert werden.
Zitat
Jan vdBk
Deshalb ist meine Forderung an den HVV, die ich denen auch geschrieben habe, dass man doch bitteschön Gelenkbus-Linien und innerstädtische Kernbereiche (z.B. in Harburg zwischen Langenbek und Eißendorf) ausnehmen soll. Antwort: Will man nicht, das würde das ganze unnötig verkomplizieren...

Das würde die Sache auch nur unnötig verkomplizieren, weil die Fahrgaste dann nicht mehr wissen würden, wann und wo sie Vorzeigepflicht oder freie Türwahl haben. Ich sehe da nur die Möglichkeit, dass die Regel so gilt, dass sofern nichts anderes gesagt wird, vorne eingestiegen und Fahrausweis vorgezeigt oder gekauft werden muss, es sei denn, die Busfahrer fordern ausdrücklich zum Hinteneinstieg auf. Es darf nicht vergessen werden, dass die Busfahrer durchaus die Möglichkeit haben, diese Regelung im eigenen Ermessen auszusetzen. Dazu wird es Linien, Bereiche und Zeiten geben, wo die Busfahrer von dieser Regelung häufiger Gebrauch machen als auf anderen.

Zitat
Jan vdBk
2. "Einstieg vorn" ist doch nicht alternativlos! Weshalb werden nicht einfach täglich zwei Prüfteams a drei Mann zwischen Langenbek und Eißendorf eingesetzt? Die wären zwar nicht omnipräsent, aber man müsste jederzeit mit ihnen rechnen. Die abschreckende Wirkung der von ihnen ausgehenden "40-Euro-Gefahr" für Schwarzfahrer dürfte größer sein als die Abschreckung, vielleicht mal durch den Busfahrer vor allen Leuten bloßgestellt zu werden, wenn der Busfahrer denn überhaupt sieht, dass die vorgezeigte Fahrkarte alt / abgelaufen ist.

Das wird teilweise schon jetzt umgesetzt. Seit der ganztägig kontrollierte Vorneeinstieg in Bergedorf eingeführt worden ist, habe ich in Bergedorf und auf dem Weg dahin das Gefühl, dass die Zahl der Prüftruppen auf dem Bergedorfer Ast der S21 und in den VHH-Bussen erhöht worden ist. Auch für Norderstedt kündigen VHH-PVG und AKN regelmäßig an, dass die Zahl der Prüftruppen im Zuge des ganztägig kontrollierten Vorneeinstiegs in Bussen und AKN erhöht werden soll. Tatsächlich ist die Erhöhung der Prüftruppen in Norderstedt in vollem Gang: Seit der in diesem Forum besprochenen Großkontrolle in Norderstedt-Mitte ist die gefühlte Zahl von Kontrollen in den Bussen der VHH-PVG in Norderstedt deutlich angestiegen und soll in Zukunft laut VHH-PVG auch noch weiter steigen.

Zitat
Jan vdBk
Für den bisher extrem hohen Schwarzfahreranteil ist m.E. nur einer Schuld: Der HVV bzw derjenige Aufgabenträger, der für die Fahrgeldsicherung verantwortlich ist. Es wurde hier ja häufig genug angemerkt, dass in den letzten Jahren praktisch nie in den Bussen kontrolliert wurde. Das kann ich voll und ganz bestätigen.

Das konnte ich früher auch bestätigen, jetzt aber nicht mehr. Nach meinem Gefühl wird in Bergedorf, aber auch in Norderstedt sowohl in Bussen als auch in S21 und AKN seit Einführung des ganztägig kontrollierten Vorneeinstiegs in Bergedorf im März 2011 wesentlich häufiger kontrolliert als vorher.
Zitat
Jan Gnoth
Ich sehe da nur die Möglichkeit, dass die Regel so gilt, dass sofern nichts anderes gesagt wird, vorne eingestiegen und Fahrausweis vorgezeigt oder gekauft werden muss, es sei denn, die Busfahrer fordern ausdrücklich zum Hinteneinstieg auf. Es darf nicht vergessen werden, dass die Busfahrer durchaus die Möglichkeit haben, diese Regelung im eigenen Ermessen auszusetzen. Dazu wird es Linien, Bereiche und Zeiten geben, wo die Busfahrer von dieser Regelung häufiger Gebrauch machen als auf anderen.

In meinen Augen ist es genau andersrum: Wenn klar ist, an welchen Haltestellen Einstieg vorn gilt, wissen alle auf Anhieb Bescheid und es entsteht kein Durcheinander. Und ich kann mich als Fahrgast gleich entsprechend hinstellen, wenn ich auf den Bus warte.
Ich habe wirklich noch kein einziges Mal erlebt, dass der Busfahrer draußen eine Durchsage gemacht hat. Auch nicht, wenn bereitwillig hinten geöffnet wird, obwohl niemand aussteigt. Ich wusste nichtmal, dass die Busse Außenlautsprecher haben. Oder wie sollen die Busfahrer das sonst bekanntgeben? Für mich ist das Öffnen der hinteren Tür das Zeichen, dass ich hinten einsteigen darf. Das wende ich (zumeist als einziger) auch konsequent an. Aber es wäre halt viel besser, vorher zu wissen, ob hinten geöffnet wird.

Zitat
Jan Gnoth
Das wird teilweise schon jetzt umgesetzt. Seit der ganztägig kontrollierte Vorneeinstieg in Bergedorf eingeführt worden ist, habe ich in Bergedorf und auf dem Weg dahin das Gefühl, dass die Zahl der Prüftruppen auf dem Bergedorfer Ast der S21 und in den VHH-Bussen erhöht worden ist. Auch für Norderstedt kündigen VHH-PVG und AKN regelmäßig an, dass die Zahl der Prüftruppen im Zuge des ganztägig kontrollierten Vorneeinstiegs in Bussen und AKN erhöht werden soll. Tatsächlich ist die Erhöhung der Prüftruppen in Norderstedt in vollem Gang: Seit der in diesem Forum besprochenen Großkontrolle in Norderstedt-Mitte ist die gefühlte Zahl von Kontrollen in den Bussen der VHH-PVG in Norderstedt deutlich angestiegen und soll in Zukunft laut VHH-PVG auch noch weiter steigen.

Wobei auch hier die klar abgegrenzten Bereiche sinnvoll wären: Im Innenstadtbereich massiver Prüfdienst-Einsatz ohne diese unsinnige Sichtkontrolle, im Außenbereich Kartenkontrolle durch den Fahrer.
Deine Beobachtungen kann ich aus Harburg übrigens nicht bestätigen. Auch seit März habe ich weder bei der KVG (146er) noch bei der HHA Prüfer erlebt. Könnte natürlich an der Überfüllung der Busse liegen, da kommt ja niemand durch ;-)
Zitat
Jan vdBk
In meinen Augen ist es genau andersrum: Wenn klar ist, an welchen Haltestellen Einstieg vorn gilt, wissen alle auf Anhieb Bescheid und es entsteht kein Durcheinander. Und ich kann mich als Fahrgast gleich entsprechend hinstellen, wenn ich auf den Bus warte.

Das sehe ich auch so. Wenn klar ist, dass die Fahrgäste nur vorne einsteigen dürfen, stellen alle sich dementsprechend hin.

Zitat
Jan vdBk
Ich habe wirklich noch kein einziges Mal erlebt, dass der Busfahrer draußen eine Durchsage gemacht hat. Auch nicht, wenn bereitwillig hinten geöffnet wird, obwohl niemand aussteigt. Ich wusste nichtmal, dass die Busse Außenlautsprecher haben. Oder wie sollen die Busfahrer das sonst bekanntgeben?

In Hamburg haben die Busse noch keine Außenlautsprecher, in Nürnberg hingegen schon. Da läuft das wunderbar, dass nur dann hinten eingestiegen wird, wenn der Busfahrer bei stärkerem Andrang ausdrücklich dazu auffordert. Ob und wann die Busse in Hamburg Außenlautsprecher bekommen, weiß ich nicht.

Zitat
Jan vdBk
Für mich ist das Öffnen der hinteren Tür das Zeichen, dass ich hinten einsteigen darf. Das wende ich (zumeist als einziger) auch konsequent an. Aber es wäre halt viel besser, vorher zu wissen, ob hinten geöffnet wird.

Die hintere Tür ist nur zum Aussteigen oder Rollstühle und Kinderwagen da und bleibt ansonsten verschlossen.

Zitat
Jan vdBK
Wobei auch hier die klar abgegrenzten Bereiche sinnvoll wären: Im Innenstadtbereich massiver Prüfdienst-Einsatz ohne diese unsinnige Sichtkontrolle, im Außenbereich Kartenkontrolle durch den Fahrer.

Ganz meine Meinung. Im Innenstadtbereich massiver Prüfdienst-Einsatz ohne Sichtkontrolle durch den Fahrer, im Außenbereich Sichtkontrolle durch den Fahrer ergänzt durch Prüfdienst.

Zitat
Jan vdBK
Deine Beobachtungen kann ich aus Harburg übrigens nicht bestätigen. Auch seit März habe ich weder bei der KVG (146er) noch bei der HHA Prüfer erlebt. Könnte natürlich an der Überfüllung der Busse liegen, da kommt ja niemand durch ;-)

In Harburg fahren HOCHBAHN und KVG, in Norderstedt und Bergedorf fährt VHH-PVG. Wie HOCHBAHN und KVG das in Harburg machen, weiß ich nicht, aber in Norderstedt und Bergedorf ist von der VHH-PVG der Prüfdienst-Einsatz seit März intensiviert worden und soll noch weiter intensiviert werden.
Hallo,

bei der gefühlten Kontrolldichte durch Prüfer erlebt man ja nur einen ganz geringen Teil von Bussen/Bahnen

die man selber mitbekommt. Die Verkehrsunternehmen müssen gegenüber dem HVV eine Anzahl an Stunden

nachweisen. Hier hatte ein Verkehrsunternehmen in 2010 nämlich ein Problem mit dem HVV. Die genaue

Regelung kenne ich aber nicht.

Als gelegentlicher S-Bahn-Fahrer wurde ich gefühlt in 2010 bei jeder Fahrt kontrolliert; in 2011 gefühlt

noch überhaupt nicht.


Didier D.
Man sollte das nur auf sehr dünn besiedelten Überlandbussen anwenden.

Wie ist es eigentlich in Elmshorn geregelt?
Und gilt die Kontrolle auch für die 257 (?) nach S Neugraben?
Zitat
Deniz90
Und gilt die Kontrolle auch für die 257 (?) nach S Neugraben?

Warum sollte es da nicht gelten?
Außerhalb des Großbereichs (in dem Fall also Jork) muss man doch immer vorne Einsteigen und Fahrkarten vorzeigen. Das ist schon immer so gewesen.
Lustig war es immer im 4244 von Harburg nach Buchholz (Bzw. Möbel Kraft): Auf dem Weg zu Möbel Kraft konnte man so einsteigen, nur auf dem Rückweg Richtung Harburg musste man die Fahrkarte vorzeigen.
Naja weil bisher (also vor dieser schwachsinnigen Einführung) wurde immer überall der Einstieg gewährt.
Außerdem ist das doch noch Ring B oder nicht, also gehört das doch noch zum Großbereich..?
Zitat
arneboers
Außerhalb des Großbereichs (in dem Fall also Jork) muss man doch immer vorne Einsteigen und Fahrkarten vorzeigen. Das ist schon immer so gewesen.
Also vor dem Vorneeinstieg konnte ich in Geesthacht in den 12er einsteigen, ohne die Fahrkarte vorzuzeigen (zumindest wurde es nie von mir verlangt, weil ich immer Samstags nach Geesthacht gefahren bin). Heute habe ich etwas bammel deswegen, weil ich die Angst bekomme, dass irgendein @#$%& mir, wenn ich im Gesamtbereich bin, am Wochenende die Mitfahrt verweigert, obwohl meine Großbereichkarte am Wochenende auch im Gesamtbereich gilt, aber das ist was anderes.
Zitat
Deniz90
Außerdem ist das doch noch Ring B oder nicht, also gehört das doch noch zum Großbereich..?
Jork ist nicht im Großbereich.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ich meine S-Neugraben.
Zitat
arneboers
Zitat
Deniz90
Und gilt die Kontrolle auch für die 257 (?) nach S Neugraben?

Warum sollte es da nicht gelten?
Außerhalb des Großbereichs (in dem Fall also Jork) muss man doch immer vorne Einsteigen und Fahrkarten vorzeigen. Das ist schon immer so gewesen.
Lustig war es immer im 4244 von Harburg nach Buchholz (Bzw. Möbel Kraft): Auf dem Weg zu Möbel Kraft konnte man so einsteigen, nur auf dem Rückweg Richtung Harburg musste man die Fahrkarte vorzeigen.

Nöö, außerhalb des Großbereichs muss man nicht immer vorne Einsteigen... beim netten BuchholzBus ist im mittleren Mehrzweckbereich der Fahrkartenautomat installiert (zumindest war es so vor dieser HVV-Offensive)... übrigens für die Fraktion derer, die den Vordereinstieg damit begründen, dass damit eine verbesserte Kommunikation zwischen Fahrgästen und Fahrer möglich ist: in Buchholz ist es durchaus üblich den Fahrer auch von der mittleren Tür aus zu grüßen...
Achso, Schwarzfahren war in Buchholz trotzdem nichts... auf ca 10 Fahrten wurde ich doch tatsächlich einmal kontrolliert... das schafft die VHH trotz Kontroll-Offensive in Bergedorf immernoch nicht.
Jetzt soll es den vorne Eistieg im gesamten HVV Gebiet geben.

[www.abendblatt.de]

[www.ndr.de]

Doch es wurde immer gesagt, wenn es ein mal zu einer Ausweitung des vorne Einstiegs kommt, dann sollte die Linie 5 ausgenommen werden. Doch jetzt soller der vorne Einstieg auf der Linie 5 in der Praxis ausgetestet werden. Ich glaube die Linie 5 sollte man ganz heruas nehmen, da ist es einfach zu voll dafür. Wie lange soll den der Bus noch an der Haltestelle stehen und das Einsteigen an den hinteren Türen, die der Fahrer für Fahgäste zum Aussteigen öffnet, kann man gar nicht verhindern.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2011 18:02 von Norderstedt.
Zitat
Norderstedt
Jetzt soll es den vorne Eistieg im gesamten HVV Gebiet geben.

[www.abendblatt.de]

[www.ndr.de]

Doch es wurde immer gesagt, wenn es ein mal zu einer Ausweitung des vorne Einstiegs kommt, dann sollte die Linie 5 ausgenommen werden. Doch jetzt soller der vorne Einstieg auf der Linie 5 in der Praxis ausgetestet werden. Ich glaube die Linie 5 sollte man ganz heruas nehmen, da ist es einfach zu voll dafür. Wie lange soll den der Bus noch an der Haltestelle stehen und das Einsteigen an den hinteren Türen, die der Fahrer für Fahgäste zum Aussteigen öffnet, kann man gar nicht verhindern.


Ich bin schon richtig gespannt wie, dass auch auf allen Metrobus Linien umgesetzt werden soll.
Nur ein Beispiel: Man stelle sich Montag - Sonntag an die Haltestelle Bf. Dammtor und gucke sich die Menschenmasse dort an. Es ist schon jetzt sehr oft der fall, dass in Doppelgelenk-Bus der Linie 5 und in Gelenk-Bus der Linie 4 nicht genug platz vorhanden ist um überhaupt alle mitzunehmen, obwohl dort ein ganztätiger 5min takt vorherschert. Man stelle sich jetzt einmal vor ca. 150 Leute müssten alle 5 min vorne beim Fahrer einsteigen! Ich vermute mal, dass ein Bus mit der verpätung anfängt und dann nach einer kurzen Zeit in Richtung Burgwedel 20min kein Bus kommt und somit regelmässig 4-5 Busse der Linie 5 hintereinander her fahren.

Es reicht ja schließlich, wenn einer aus 5 Busfahrern das "vorne Einsteigen" konsequent durchzieht, was ich durchaus als realitsch ansehe. Gewisse Linie sollten von generell ausgenommen werden. Die kontrolleure die heute da sind, sind ja morgen schließlich auch noch da und könnten verstärkt die Metro Busse kontrolieren.
Ich finde es auch viel angenehmer, einfach einsteigen zu können, wo ich möchte. Ich komme oft relativ spät an die Haltestelle, sodass ich angelaufen komme und schnell hinten einsteige. Der Weg nach vorne wäre ein paar Sekunden weiter. Ja, nicht weiter schlimm, aber dann noch die Karte rauskramen etc. - da wird sich manch ein Busfahrer doch überlegen, lieber schnell die Türen zu schließen und loszufahren.

Und die zweite Sache ist: die Kontrolle durch den Fahrer funktioniert nicht! Eben Von-Sauer-Str gewartet und jemand sprach uns an, ob wir eine Karte hätten, auf die wir ihn mitnehmen können. Hatten wir alle nicht (Semester-Ticket). Wir dann also brav vorne eingestiegen und die Person, die sicher keine Karte hatte, ist schnell hinten rein - die Tür wurde geöffnet, weil auch jemand aussteigen wollte.

Dazu kommt, dass ich in Hamburg noch NIE im Bus kontrolliert wurde - und ich fahre nun seit 3 Jahren fast täglich. Daher braucht man sich auch nicht über Schwarzfahrer im Bus wundern.

Klar, Kontrollen durch den Fahrer sind im Außenbereich gar kein Problem, aber innerhalb der Stadt sind sie einfach nur nervig. Nur müsste man auch irgendwann mal im Bus kontrollieren!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2011 23:36 von Raubtier.
Dieses Thema wurde beendet.