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Neue Buslinien zum nächstem Fahrplanwechsel, Fahplanwechsel Dezember 2010
geschrieben von Norderstedt 
christian schmidt schrieb:
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> Was spricht dagegen die Linien 271 und 36 (Ost)
> durch eine (Normal-)Buslinie
> Farmsen-Friedrichsberg-Rathausmarkt zu ersetzen?
> Klar, waere z.T. Parallelverkehr mit der U1,
> wuerde aber viele Gegenden bedienen die ziemlich
> weit von der U-Bahn sind.

Ich weiss nicht, ob eine Durchbindung des 271 an die Innenstadt wirklich soviel bringen dürfte. Interessanter wäre es dagegen, die 171 oder 271 direkt nach Wandsbek Markt zu führen - alles, was um den südlichen Berner Heerweg / nördliche Walddörfer Straße und auch am Friedrich-Ebert-Damm wohnt muss endweder längere Wege (Trabrennbahn, Farmsen, Tonndorf) oder Umstiege in Kauf nehmen, um dieses doch eher wichtige Zentrum zu erreichen.

Tobias
Norderstedt schrieb:
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> Zum nächstem Fahrplanwechsel werden die Aushänge
> an den Bushaltestellen erneuert.
> Keine gelber Hintergrund, staddesen weißer
> Hintergrund und farbige Schriften.
> Wie findet Ihr die neuen Aushänge?
> [rycon.wordpress.com]
> fahrplane-fur-den-busbereich/

Wer schonmal gucken möchte:
Landungsbrücken, an der Brücke wo die Schiffe nach Finkenwerder abfahren hängen die bunten Aushänge.

Leider wurde wohl tatsächlich die Schriftart verwendet, wie oben verlinkt.
Sieht irgendwie ziemlich komisch (so "billig") aus.
Es ist meiner Meinung nach noch eine andere Schriftart als die bisher von den gelben Fahrplänen bekannte, oder?
ja, bisher wurde Arial verwendet. Jetzt wird m. w. Myriad Pro verwendet.
Es werden ausschließlich Arial und Arial Narrow verwendet, da diese auf praktisch allen Systemen zur Verfügung stehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Aushänge dann später haargenau so aussehen wie das verlinkte Muster. Es fehlen ja Details wie HVV-Logo, Verkehrsunternehmen etc. Ich denke auch, daß die Liniennummer so wie an den Bushaltestellen und im Fahrplanbuch darsgestellt wird (weiße Ziffern in roter länglicher Raute).
Partner im HVV schrieb:
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> Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Aushänge
> dann später haargenau so aussehen wie das
> verlinkte Muster. Es fehlen ja Details wie
> HVV-Logo, Verkehrsunternehmen etc. Ich denke auch,
> daß die Liniennummer so wie an den Bushaltestellen
> und im Fahrplanbuch darsgestellt wird (weiße
> Ziffern in roter länglicher Raute).

Mal was ganz anderes, aber auch ein wichtiger Aspekt: Wie soll man an dunklen, unbeleuchteten Haltestellen dann die bunten Zahlen lesen können? Oder wird jeder Haltestellenaushang, welcher am Mast hängt, elektrifiziert und mit einer Leuchte ausgestattet?
Es ist ja manchmal jetzt schon schwierig, die Zahlen bei Dunkelheit zu lesen. Nicht jeder ist Raucher und hat einen Flammenwerfer dabei oder besitzt ein Mobiltelefon mit eingebauter Taschenlampe.

Gruß Ingo
Wär ja auch mal interessant, welche von den angekündigten Buslinien nun zum Fahrplanwechsel umgesetzt werden. Letzte Zeit hört man davon nichts mehr.
> Ich denke auch, daß die Liniennummer so wie an den Bushaltestellen und im
> Fahrplanbuch darsgestellt wird (weiße Ziffern in roter länglicher Raute).

Die Liniennummer wird (wie bisher) in normaler Schrift und schwarz gedruckt. Dafür steht davor das rote Bus-Symbol (die Raute mit "BUS" darin). Ein Kompromiss, weil Farbausdrucke (noch) zu teuer, zu langsam und oft gar nicht verfügbar sind.
Habe gestern in der Ritterstraße gegenüber der Hst. des 261 Ri. Barmbek ein Baugitter gesehen, so dass man womöglich von der Einrichtung einer neuen Hst. ausgehen kann, denn der 271 soll ja dort halten, um dann dem Straßenzug Ritterstraße - Rießerstraße zu folgen.

Allerdings eine genaue Ankündigung ist noch nicht zu finden.

@ Stara Gamma
Woher bist du so sicher, dass die Linie 271 kommt?
Weil der HVV angekündigt hat, dass zum Winter neue Linien und Taktverdichtungen im Bereich Fuhlsbüttel und Eilbek folgen werden.
@ Stara Gamma
Achso, diese Ankündigung meinst du. Das spricht für sich. Und Baustellen sind auch zu sehen.
Ich habe nochmals per e-mail beim HVV angefragt, wie konkret er das meint.
Da wird sicherlich die nächsten Tage was kommen.
Meine Anfrage bei der Hochbahn wegen der Linie 271 hat folgende ernüchternde Antwort erbracht:

"Hinsichtlich der Verlängerung des Linienwegs der Buslinie 271 teile ich mit, dass die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) einer Verlängerung zum Fahrplanwechsel 2010/2011 nicht zugestimmt hat. Das Vorhaben wurde durch die BSU auf unbestimmte Zeit verschoben."

Auch wenn der HVV bzw. die HHA gerne die angekündigte Busoffensive umsetzen möchte, die verantwortliche Behörde zaudert. Hoffentlich passiert das nicht mit den anderen Busplanungen ebenso oder gar mit der Stadtbahn.
Heute ist nochmal eine umfassendere Antwort gekommen, was die Umsetzung aller anderen Planungen der sog. Busoffensive betrifft. Das stellt sich eher ernüchternd dar:

"Datum: 14.10.2010

Sehr geehrter Herr Wolter,

wir danken Ihnen für Ihr Schreiben vom 13.10.2010. Zur den Verzögerungen bei der geplanten Umsetzung der Verlängerung der Buslinie 271 haben Sie bereits eine Stellungnahme der Hamburger Hochbahn erhalten. Grundsätzlich stellt sich die Situation zurzeit wie folgt dar:

Aufgrund der aktuellen Finanzlage der Stadt Hamburg befindet sich der öffentliche Personennahverkehr, wie nahezu alle öffentlichen Einrichtungen der Stadt, in einer schwierigen Situation. Daher können Maßnahmen, die zu einer Erhöhung des betrieblichen Aufwandes und damit zu zusätzlichen Kosten führen, zurzeit nicht umgesetzt werden und müssen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dies gilt nicht nur für die Verlängerung der Buslinie 271, sondern darüber hinaus auch für die weiteren, noch ausstehenden Maßnahmen der Angebotsoffensive.

Da wir aus unserer Sicht nicht absehen können, wann mit einer Entspannung der Haushaltslage zu rechen ist, können wir auch keine Einschätzungen darüber treffen, wann mit einer Umsetzung der Planungen gerechnet werden kann.

Wir hoffen, Ihnen mit unseren Ausführungen weitergeholfen zu haben und wünschen Ihnen stets eine gute Fahrt in unseren Verkehrsmitteln.

Mit freundlichen Grüßen

Hamburger Verkehrsverbund GmbH
Busverkehr / Angebot
Wolfgang Scharf"
Günter Wolter schrieb:
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>
> Aufgrund der aktuellen Finanzlage der Stadt
> Hamburg befindet sich der öffentliche
> Personennahverkehr, wie nahezu alle öffentlichen
> Einrichtungen der Stadt, in einer schwierigen
> Situation. Daher können Maßnahmen, die zu einer
> Erhöhung des betrieblichen Aufwandes und damit zu
> zusätzlichen Kosten führen, zurzeit nicht
> umgesetzt werden und müssen auf unbestimmte Zeit
> verschoben werden. Dies gilt nicht nur für die
> Verlängerung der Buslinie 271, sondern darüber
> hinaus auch für die weiteren, noch ausstehenden
> Maßnahmen der Angebotsoffensive.


Naja, also ich denke, dass durchgehend (fast) leere Schnellbusse, deutlich teurer sind, als einmal "ein bisschen" zu investieren und dann wenigstens auf einigen Strecken mit einer deutlich höheren Kapazitätsauslastung zu fahren.

Ebenso ist das Zusammenlegen von einigen Linien (z.B. die geplante Zusammenlegung M15 und 171 oder M8 und 276) auf lange Sicht gesehen deutlich günstiger, als so, wie es jetzt ist.
@ rocco83

Langfristig würde sich das auch so rechnen.
Ich weiss nicht, was die BSU geritten hat, die restliche Umsetzung der "Bus-Offensive" erst einmal zu stoppen, auf "unabsehbare Zeit", wie es in der Mail heisst. Es kann passieren, dass über Jahrzehnte nichts mehr diesbezügliches geschieht.
Ist wohl wieder dieses typische kurzfristige Handeln: Staatsverschuldung! also kaputtsparen, was das Zeug hält. Wir erleben das in anderen Bereichen auch zur Zeit, z. B. Altonaer Museum.
Das ist doch alles nichts neues...

Wer aus so etwas etliche Jahre rumreitet, versteht das wohl nicht.

Das sich die Schnellbusse nicht leisten bzw., das man dafür Stadtbuslinien anders bsetzten kann, das glaube ich noch nicht mal.

Auch bei einer Zusammenlegung muß nicht viel bei rauskommen.
Die Wagen werden nicht viel mehr Pause haben und ob überhaupt ein Fahrzeug eingespart werden könnte, ist doch gar nicht gesagt.

Sollten Versätungen überhang nehmen, dann braucht man vermutlich sogar mehr Wagen.

Irgendwann, wenn die Zeit dafür da ist, wird sicherlich die Linie 212 kommen, aber alles andere sieht man als nicht dringend notwendig an, um dafür noch mehr Geld auf den Tisch zu legen.

Auch muß noch genügend Geld für die Stadtbahn da sein, wenn sie kommen sollte.
Wenn der Planfestellungsbeschluß fertig ist und man insgesamt von Bund 119 Mio. Euro haben möchte und diese aber nicht bekommt, dann wird man eh nicht viel machen können. Dann werden sicher Geldern übrig sein, um einiges noch mal umsetzen zu können. Bei den Schnellbussystem hat es Jahre gedauert, bis man sich geeinigt hat und das mit Sicherheit aus guten Grund. Einige möchten den einfach nicht sehen und lieber Verbindungen haben, die bisher nur geplant waren.
Das eigentliche Problem ist, dass hier vollmundig etwas angekündigt wurde, ohne genau zu wissen, ob die BSU das ganze dem HVV genehmigt bzw. Gelder bereitstellen will.
Natürlich ist es schwierig, bestehende Verkehrsverbindungen mit noch nicht realisierten aufzurechnen, wie die Schnell- und die Stadtbusse in diesem Falle.
Allerdings ist es ebenso problematisch, die Stadtbahn-Investion mit den Betriebskosten neuer Buslinien miteinander zu vergleichen.
Der Vorwurf an die Verkehrspolitik, kurzsichtig und kleinkrämerisch zu handeln, bleibt trotzdem bestehen. Aber auch in diesem Falle langfristige und gewissermaßen "antizyklische" Politik anzustreben, ist ja heutzutage aus der Mode gekommen.
Man sägt weiter am Ast, auf dem man sitzt.
Du reitest nun seit so langer Zeit auf diese Sachen rum, seit man mal etwas darüber gelesen hatte. Irgendwo kann man das ganze auch zerreden und übertreiben.

Das etwas angekündigt wird und nicht kommt, das hat man in jeden Bereich, das ist eben Politik. Der HVV kann auch nur das an seine Kunden geben, was man vor hat, das es dann doch nicht so kommt, das muß man wohl auch mal in Kauf nehmen.
Da kann man drauf rumreiten wie man will.

Natürlich hängt das alles damit zusammen, ob die Stadtbahn kommt, oder nicht.
Selbst, ob Busbetriebshöfe, wie Mesterkamp umgebaut werden, oder nicht.
Wenn die Stadtbahn gebaut wird, dann wird man in den kommenden 12 Jahre einiges umstellen müssen. Die Frage wird sein, ob der Betriebshof neben der City Nord nicht ausreichen würde um Mesterkamp schließen zu können, da man einiges an Bussen einsparen würde.

Man wird das Busnetz jetzt nicht noch groß ausbauen, wenn es in ein paar Jahren eh zu verschiebungen kommt, oder eben auch nicht.

Was nütz das den Verkehrsbetrieben nun dutzende zusätzliche Mitarbeiter auszubilden, die in ein paar Jahren übrig sein werden?
Jetzt komm nicht damit, die können dann ja Stadtbahnfahrer werden...
Hallo Günter,

> Das eigentliche Problem ist, dass hier vollmundig
> etwas angekündigt wurde, ohne genau zu wissen, ob
> die BSU das ganze dem HVV genehmigt bzw. Gelder
> bereitstellen will.
> Natürlich ist es schwierig, bestehende
> Verkehrsverbindungen mit noch nicht realisierten
> aufzurechnen, wie die Schnell- und die Stadtbusse
> in diesem Falle.
> Allerdings ist es ebenso problematisch, die
> Stadtbahn-Investion mit den Betriebskosten neuer
> Buslinien miteinander zu vergleichen.
> Der Vorwurf an die Verkehrspolitik, kurzsichtig
> und kleinkrämerisch zu handeln, bleibt trotzdem
> bestehen. Aber auch in diesem Falle langfristige
> und gewissermaßen "antizyklische" Politik
> anzustreben, ist ja heutzutage aus der Mode
> gekommen.
> Man sägt weiter am Ast, auf dem man sitzt.

Ich schrieb es vor einiger Zeit schon einmal. Mir scheint, daß da hinter den Kulissen kräftig etwas schief gelaufen sein muß. Man mag mich gerne berichtigen, aber so einen unbedachten Vorstoß - dieses tolle Netz kommt! - gibt es vom HVV doch normalerweise nicht. Eher das etwas zu spät als zu früh verkündet wird.

Andererseits wirkte das Konzept doch etwas merkwüdig. Ich weiß nicht mehr wer, aber jemand fragte beim HVV nach, was denn aus der Verlängerung der 186 würde. Darauf hin verwies man auf die zu wenigen Pausenplätze in Altona und das man das so nicht umsetzen könne. Das verwundert, da ich die Leute vom HVV als sehr kompetent kenne. Das aber in Altona kein Platz für eine weitere endende Linie ist, hätten hier doch auch viele gewußt. Zumal die 212 noch dazu kommen sollte, wie hätte das laufen sollen? Merkwürdig fahrig und unausgegoren wirkt das.

Aber nach der Entscheidung, der HHA neue Schnellbusse zuzugestehen, sind ja viele Änderungen eh hinfällig.

Die Verbindung 15 und 171 mag ja schön aussehen und die ist wirklich interessant, aber ob das wirklich so der Bringer würde? Alleine schon von den schmalen Straßen auf dem Verbindungsstück her, ist das ja nicht unproblematisch und um den Bereich um den Schleidenplatz muß man sich bei der Umsetzung auch Gedanken machen. Da würde es bei der Verschwenkung der 171 herbe Einschnitte geben.



Grüße
Boris

P.S. Schmeißt bitte mal die Platte mit den angeblich leeren Schnellbussen weg, das ist nämlich absoluter Quatsch.
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