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Planungen zum Fahrplan 2024
geschrieben von Der Rahlstedter 
Gibt es für den Raum Wilhelmsburg, Harburg und Süderelbe Neuigkeiten, ob es irgendwelche Verbesserungen geben wird? Gerade im Zuge des Umbaus der Kreuzung und den Busbahnhof in Harburg wird die Lage eh schon dramatisch, dass es eigentlich als Ausgleich Verbesserungen geben sollten - zumindest als good will.
@Sascha - das meine ich ja. Da haben sich ein paar Anwohner beschwert, die wollten keinen Bus in ihrer Straße, und deshalb wurde die 275 an der Künnekestraße gekappt und die 375 eingeführt. Zumindest in den 90er war die informelle Antwort des HVV warum man das jetzt nicht mal langsam ändern könnte 'die wohnen da noch'. Aber gut dass das jetzt wieder überlegt wird.
Zitat
Pille
Gibt es für den Raum Wilhelmsburg, Harburg und Süderelbe Neuigkeiten, ob es irgendwelche Verbesserungen geben wird? Gerade im Zuge des Umbaus der Kreuzung und den Busbahnhof in Harburg wird die Lage eh schon dramatisch, dass es eigentlich als Ausgleich Verbesserungen geben sollten - zumindest als good will.

Was soll sich in dem Bereich großartig verbessern? Außer die Taktung der 13 an die S Bahn anpassen, seh in dem Bereich zu Zeit alles optimal abgedeckt und der Nachfrage entsprechend.

Mfg

Sascha Behn
Viele Verbesserungsmöglichkeiten sehe ich auch nicht. Ein X46 von Airbus / Finkenwerder Fähre nach Harburg via B73 und A7 könnte die Anbindung von Finkenwerder an Harburg deutlich verbessern.
Zitat
Sascha Behn
Zitat
Pille
Gibt es für den Raum Wilhelmsburg, Harburg und Süderelbe Neuigkeiten, ob es irgendwelche Verbesserungen geben wird? Gerade im Zuge des Umbaus der Kreuzung und den Busbahnhof in Harburg wird die Lage eh schon dramatisch, dass es eigentlich als Ausgleich Verbesserungen geben sollten - zumindest als good will.

Was soll sich in dem Bereich großartig verbessern? Außer die Taktung der 13 an die S Bahn anpassen, seh in dem Bereich zu Zeit alles optimal abgedeckt und der Nachfrage entsprechend.

Der Nachfrage entsprechend? Wie oft fährst du im Raum Harburg Bus?
Wahrscheinlich häufiger als Du. Im Bezirk Harburg ist jede Hauptstraße im Gegensatz zu anderen Bezirken abgedeckt. Die wichtigsten Linien (14, 142, 143 und 443) sind zu den wichtigsten Zeiten mit Gelenkbussen unterwegs.

Durch die Überlagerung mehrer Linien hat man ein 5 Min Takt. Ok hier kann den 5 Min Takt an die Betriebszeiten der S Bahn anpassen. Aber neue Linien braucht der Bezirk nicht wirklich.

Mfg

Sascha Behn
Expressbuslinien (zum Beispiel nach Wandsbek - Farmsen unter Auslassung des Hbf) wären für die Harburger doch mal was, neben dem X30. Während Rahlstedt überquillt und im Norden weitere Linien und Verlängerungen entstehen, ist im Bezirk Harburg totaler Stillstand - und potentiell kommendes und jahrelanges Verkehrschaos.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.2023 20:57 von Pille.
Zitat
Pille
Während Rahlstedt überquillt und im Norden weitere Linien und Verlängerungen entstehen, ist im Bezirk Harburg totaler Stillstand - und potentiell kommendes und jahrelanges Verkehrschaos.
Ich glaube jeder hat immer das Gefühl dass in seinem Bezirk mehr Stillstand herrscht, als bei den anderen. Bei mir wollte man auch mal ein xBus nach Bergstedt legen oder Metrobus nach Ohlstedt.
Der 24 fährt auch noch als Solobus. Da denk ich dann auch immer "im Bezirk x gibt es schon wieder verbesserungen und hier hängt es".
Vielleich hast du tatsächlich recht, dass mein Blick da vernebelt ist. Ich kenn die Fahrgastzahlen auf der 24 nicht, aber besondere Anpassungen gab es auch über Jahre nicht, oder?
Zitat
Pille
Expressbuslinien (zum Beispiel nach Wandsbek - Farmsen unter Auslassung des Hbf) wären für die Harburger doch mal was, neben dem X30. Während Rahlstedt überquillt und im Norden weitere Linien und Verlängerungen entstehen, ist im Bezirk Harburg totaler Stillstand - und potentiell kommendes und jahrelanges Verkehrschaos.

Bis auf den von mir oben angesprochenen X46 und einem Expressbus Neugraben - Altona gibt es im Harburger Raum kein Potential für einen Expressbus. Ein Expressbus Harburg - Innenstadt oder Neugraben - Harburg scheitert an der langsamen Geschwindigkeit verglichen zur S-Bahn.
Expressbusse von Fleestedt oder Eißendorf hätten wohl zu wenig Bedarf.
Aber ist es nicht aus so, dass Menschen, auch wenn die Verbindungen länger dauern, gerne Direktverbindungen bevorzugen? Ich glaub so einige Linien haben überrascht, was den Fahrgastanstieg angeht.
Harburg wurde lande Zeit stiefmütterlich behandelt. Es gab Zeiten, da wurde im Rahmen einer Angebotsoffensive der 5-Minuten-Takt nach Volksdorf bis 21 Uhr eingeführt, während nach Harburg ab 18:30 Uhr im 10-Minuten-Takt mit 6-Wagen-Zügen gefahren wurde.

Aber das hat sich geändert. Mittlerweile gab es sehr starke Angebotserweiterungen nach Neugraben und nach Fischbek (gehören zum Bezirk Harburg), und zum nächsten Fahrplanwechsel wird das Angebot weiter ausgebaut. Also kein Grund mehr, sich abgehängt zu fühlen.

Den Expressbus durch den Elbtunnel erwarte ich auch sehnsüchtig, aber der wird wohl frühestens mit Abschluss der Bauarbeiten auf der A7 kommen, also nach 2028.
Zitat
Pille
Aber ist es nicht aus so, dass Menschen, auch wenn die Verbindungen länger dauern, gerne Direktverbindungen bevorzugen? Ich glaub so einige Linien haben überrascht, was den Fahrgastanstieg angeht.


Ich sehe das genauso!

Und nein, dein Blick ist nicht vernebelt.
Ich finde den Süden auch mit der S3 alternativlos dünn an den Norden der Stadt angebunden.

Auch ich teile die These nicht, dass eine schnelle Verbindung immer auch eine gute Verbindung ist.

Und ja, es gibt Verlängerungen einiger Linien über die Elbe die m.E. Potenzial hätten. Bspw. die X3 nach S-Veddel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2023 20:38 von rocco83.
Zitat
rocco83
Zitat
Pille
Aber ist es nicht aus so, dass Menschen, auch wenn die Verbindungen länger dauern, gerne Direktverbindungen bevorzugen? Ich glaub so einige Linien haben überrascht, was den Fahrgastanstieg angeht.


Ich sehe das genauso!

Und nein, dein Blick ist nicht vernebelt.
Ich finde den Süden auch mit der S3 alternativlos dünn an den Norden der Stadt angebunden.

Auch ich teile die These nicht, dass eine schnelle Verbindung immer auch eine gute Verbindung ist.

Und ja, es gibt Verlängerungen einiger Linien über die Elbe die m.E. Potenzial hätten. Bspw. die X3 nach S-Veddel.

Da bin ich ganz bei dir. Eine X3 nach Veddel hätte genauso etwas wie eine Expressbuslinie durch den Elbtunnel und eine nach Wandsbek unter Auslassung des Hbfs. Leider ist genau letzteres gerade aus dem Süderelberaum kaum alternativlos. Man muss den Hbf zur Verteilung nutzen, ob man will oder nicht.
Gleiches ist es bspw. bei Langstreckenflügen (z. B. in Ri. Nordamerika), da muss man zwangsweise in FRA, AMS, CDG oder LHR umsteigen, statt direkt einen Stop in den USA anzufliegen. Gut, das ist privatwirtschaftlich, das andere Daseinsvorsorge und einen Grund mehr, dass ausgebaut wird. Leider macht u. a. Personalmangel ein Strich durch die Rechnung und auch eine stiefmüttlerliche Behandlung des ÖPNSVs durch die Politik - bessert sich aber.
Eine X3 wäre schon ganz charmant im Süden, um wieder eine Busverbindung in die City anzubieten. Ich würde sie aber noch etwas verlängern, z.B. vom Wilhelmsburger Platz bis zum Reihersteigviertel ohne S Veddel direkt anzufahren. Dort konnte sie die Lücke auf der Georg-Wilhelm-Straße schließen, die bei den letzten Fahrplanwechseln entstanden ist, und zugleich die 13 und S3 entlasten, wo viele in der HVZ nicht mehr in die S-Bahn passen. Stadteinwärts könnte man auf der Harburger Chaussee dann auch eine Busspur errichten, um eine hohe Stabilität für beide Linien zu gewährleisten. Aber bisher hat man im Süden lieber eingespart und woanders neue Angebote geschaffen. Das wird sich sicherlich nicht auf einmal ändern.
Zitat
NWT47
Ein Expressbus Harburg - Innenstadt oder Neugraben - Harburg scheitert an der langsamen Geschwindigkeit verglichen zur S-Bahn.

Einen solchen Expressbus Innenstadt - Harburg hat es als 46 schon einmal gegeben und wurde lange vor Eröffnung der S3 eingestellt. Heute würde dieser Expressbus tatsächlich keinen Sinn mehr ergeben, weil heute - inzwischen auch schon seit 40 Jahren - die S3 in Betrieb ist. Dieser damalige Schnellbus 46 war wohl auch auf den Umstand zurück zu führen, dass die damalige Dampf-S3 auch einen sehr unregelmäßigen Takt hatte. Da war der damalige 46 - wenn auch gegen Zuschlag - eine wahrhaftige Alternative zur Dampf-S3. Schade, dass es solche Alternativen nicht auch zu S4 und AKN gegeben hat. Zuschlagpflichtig, aber immerhin dichterer Takt als Dampf-S4 und A1. Da hätten die damaligen 32 und 34 durchaus Potenzial zu gehabt.
Laut dem hier verlinkten Bürgerschafts-Dokument ist eine Expressbus-Linie Wandsbek - Harburg geplant. Wenn diese Expressbus-Linie von U Wandsbek-Markt über US Berliner Tor und Heidenkampsweg fahren würde, würde diese Linie im Bereich Billhorner Brückenstraße auf die Strecke des früheren 46 treffen. Dieses wäre dann tatsächlich eine gewisse Wiederbelebung des früheren 46 wenn auch mit anderem Startpunkt (U Wandsbek-Markt anstelle von Hauptbahnhof/ZOB).
Moin,

zu geplanten Veränderungen des Xpress- und MetroBus-Netzes und weiteren Veränderung gibt es eine aktuelle SKA (Sudmann) und Antworten Stand 12.09.23 dazu.

Eine Übersicht der ab 2019 neu eingerichteten Haltestellen ist als Anlage ab S. 6 beigefügt.
Zitat
Pille
Zitat
rocco83
Zitat
Pille
Aber ist es nicht aus so, dass Menschen, auch wenn die Verbindungen länger dauern, gerne Direktverbindungen bevorzugen? Ich glaub so einige Linien haben überrascht, was den Fahrgastanstieg angeht.


Ich sehe das genauso!

Und nein, dein Blick ist nicht vernebelt.
Ich finde den Süden auch mit der S3 alternativlos dünn an den Norden der Stadt angebunden.

Auch ich teile die These nicht, dass eine schnelle Verbindung immer auch eine gute Verbindung ist.

Und ja, es gibt Verlängerungen einiger Linien über die Elbe die m.E. Potenzial hätten. Bspw. die X3 nach S-Veddel.

Da bin ich ganz bei dir. Eine X3 nach Veddel hätte genauso etwas wie eine Expressbuslinie durch den Elbtunnel und eine nach Wandsbek unter Auslassung des Hbfs. Leider ist genau letzteres gerade aus dem Süderelberaum kaum alternativlos. Man muss den Hbf zur Verteilung nutzen, ob man will oder nicht.
Gleiches ist es bspw. bei Langstreckenflügen (z. B. in Ri. Nordamerika), da muss man zwangsweise in FRA, AMS, CDG oder LHR umsteigen, statt direkt einen Stop in den USA anzufliegen. Gut, das ist privatwirtschaftlich, das andere Daseinsvorsorge und einen Grund mehr, dass ausgebaut wird. Leider macht u. a. Personalmangel ein Strich durch die Rechnung und auch eine stiefmüttlerliche Behandlung des ÖPNSVs durch die Politik - bessert sich aber.


Auch hier vollste Zustimmung meinerseits.

Eine Süd-West- bzw. Süd-Ost-Verbindung unter Auslassung des Hauptbahnhofs würde sicherlich großen Anklang finden und fehlt m.E. eindeutig im Angebot.

Zu der Sache mit den Flügen (ohne jetzt hier zu weit vom eigentlichen Thema abzukommen ;)) muss ich sagen, dass man zumindest den United-Flug nach Newark oder alternativ einen AA- oder Delta-Direktflug zum JFK wieder in den Flugplan aufnehmen sollte. Es ist wirklich ein Drama welch einen Provinzflughafen eine Weltstadt wie Hamburg (als die sie sich ja sieht) hat.
Ein Riesenfehler war m.E. der Flughafenausbau in Fuhlsbüttel Anfang der 1990er Jahre. Man hätte Fuhlsbüttel vor dem großen Umbau schließen und weiter draußen im Norden größer und für Langstreckenflieger ausgelegt bauen müssen.
Das würde Hamburg (und der gesamten Metropolregion, inkl. dem Süden Dänemarks) heute wahrscheinlich nicht nur eine bessere Fluganbindung an den Rest der Welt bescheren, sondern auch dem kompletten Norden Hamburgs deutlich mehr Lebensqualität durch weniger Fluglärm und Kerosinbelastung.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2023 10:44 von rocco83.
Zitat
rocco83

Ein Riesenfehler war m.E. der Flughafenausbau in Fuhlsbüttel Anfang der 1990er Jahre. Man hätte Fuhlsbüttel vor dem großen Umbau schließen und weiter draußen im Norden größer und für Langstreckenflieger ausgelegt bauen müssen.
Das würde Hamburg (und der gesamten Metropolregion, inkl. dem Süden Dänemarks) heute wahrscheinlich nicht nur eine bessere Fluganbindung an den Rest der Welt bescheren, sondern auch dem kompletten Norden Hamburgs deutlich mehr Lebensqualität durch weniger Fluglärm und Kerosinbelastung.
Da bin ich voll bei dir. Ganz vom Tisch ist das Thema Kaltenkirchen wohl nicht. Ein Wachstum des bestehenden Flughafens ist nicht mehr machbar.
Man stelle sich mal vor: Die Fläche für den Wohnungsbau. Da gegen könnte die neue Mitte Altona einpacken ;-). S-Bahn-Anschluss hat das ganze Viertel dann ja auch schon :-). Mal warten was die Zeit so mit sich bringt für neue Ideen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2023 13:39 von Kirk.
Zitat
Kirk
Zitat
rocco83

Ein Riesenfehler war m.E. der Flughafenausbau in Fuhlsbüttel Anfang der 1990er Jahre. Man hätte Fuhlsbüttel vor dem großen Umbau schließen und weiter draußen im Norden größer und für Langstreckenflieger ausgelegt bauen müssen.
Das würde Hamburg (und der gesamten Metropolregion, inkl. dem Süden Dänemarks) heute wahrscheinlich nicht nur eine bessere Fluganbindung an den Rest der Welt bescheren, sondern auch dem kompletten Norden Hamburgs deutlich mehr Lebensqualität durch weniger Fluglärm und Kerosinbelastung.
Da bin ich voll bei dir. Ganz vom Tisch ist das Thema Kaltenkirchen wohl nicht. Ein Wachstum des bestehenden Flughafens ist nicht mehr machbar.
Man stelle sich mal vor: Die Fläche für den Wohnungsbau. Da gegen könnte die neue Mitte Altona einpacken ;-). S-Bahn-Anschluss hat das ganze Viertel dann ja auch schon :-). Mal warten was die Zeit so mit sich bringt für neue Ideen.


Der Plan war tatsächlich mal die Messe nach Fuhlsbüttel zu verlegen, für den Fall, dass der Airport nach draußen zieht.
Hätte auch einen gewissen Charme, da für ein neues Quartier die heutige Lage der Messe natürlich spannender wäre als Fuhlsbüttel.

Alles in allem schade, dass man sich damals diesen Schritt nicht getraut hat.
Ich denke bei aller Notwendigkeit eines Verbannens des Flughafens aus dem Hamburger Stadtgebiet geht die Wahrscheinlichkeit der Realisierung dieses Schubladenprojektes wahrscheinlich gegen null, da zu es wohl in Schleswig-Holstein (verständlicherweise) Proteste und Klagen ohne Ende hageln wird. Die mehr als notwendige Verlängerung der A20 zeigt ja, wie schwer es ist in Deutschland solche Infrastrukturprojekte zu realisieren.
Ein bisschen neidisch kann man in dieser Hinsicht in die Türkei schauen, die mal eben am Rand von Istanbul auf der grünen Wiese den modernsten und auf lange Sicht größten Flughafen der Welt gebaut haben.
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