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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Du meinst wohl Einstieg nur beim Fahrer. Warum soll es das bei einer Straßenbahn nicht geben? Ist die Schwarzfahrerquote bei Straßenbahnen niedriger? Man könnte auch behaupten dass in einer Straßenbahn mehr Leute schwarz fahren weil die Fahrzeuge größer werden... ;-)

Nachdem Griechenland Deutschland jetzt schon zehn Milliarden kostet sinken die Hoffnungen auf eine Aufstockung der Mittel für Verkehr beim Bund weiter. Die zehn Milliarden sollen im Bundeshaushalt zusammengestrichen werden. Stellt euch einfach vor dass die Stadtbahn von Athen die SRB in Kiel sein könnte.

Die Bundesmittel bis 2019 sind schon mindestens vierfach überbucht. Viele andere Städte wollen noch schnell Geld beantragen. Am Ende werden nicht alle was bekommen und ab 2015 noch viele Projekte eingestampft oder vertagt. Holstein hat die Hamburger S4 zur Priorität gemacht und die AKN. Ich kann mir kaum vorstellen dass daneben bis 2019 auch noch Geld für eine SRB kommt. Die SRB müsste 2019 komplett fertig und abgerechnet sein sonst gibt es die Förderung nicht. Ich kann mir nicht vorstellen dass das noch geschafft wird.

Uli
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:40 von Deniz90.
Aber mal aus der Sicht der Autofahrer: Viele wissen nicht, wie die Regelungen im Straßenverkehr mit Straßenbahnen sind und es gibt schnell ein Verkehrschaos. Ich seh das ja in Schwerin, dass Ortsfremde da Probleme haben. In Kiel werden so nicht nur Ortsfremde sondern auch Ortskundige ihre Schwierigkeiten haben.

Eine Stadtbahn wär schön, vor allem, wenn man dadurch die Umwelt schonender behandelt.

Aber nur mal so, der ÖPNV in SH verliert immer mehr an Bedeutung. Die Straßen werden immer voller mit PKW, weniger Leute nutzen den Nahverkehr, da fast jeder Arbeitsplatz damit schlecht zu erreichen ist. Aber die Leute meckern, dass der Sprit teurer wird, aber nutzen nicht den Bus oder die Bahn.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:41 von Deniz90.
Zitat
patrick2011nms
Aber mal aus der Sicht der Autofahrer: Viele wissen nicht, wie die Regelungen im Straßenverkehr mit Straßenbahnen sind und es gibt schnell ein Verkehrschaos. Ich seh das ja in Schwerin, dass Ortsfremde da Probleme haben. In Kiel werden so nicht nur Ortsfremde sondern auch Ortskundige ihre Schwierigkeiten haben.

Im Straßenverkehr haben Schienenfahrzeuge Vorrang. Wer damit als Autofahrer nicht klar kommt, darf kein Auto fahren.
Zitat
patrick2011nms
Aber nur mal so, der ÖPNV in SH verliert immer mehr an Bedeutung. Die Straßen werden immer voller mit PKW, weniger Leute nutzen den Nahverkehr, da fast jeder Arbeitsplatz damit schlecht zu erreichen ist. Aber die Leute meckern, dass der Sprit teurer wird, aber nutzen nicht den Bus oder die Bahn.

Die Zahl der Personen, die den ÖPNV nutzen ist in SH sogar gestiegen, von 5,5% (2005) auf 7% (2010) Marktanteil.
Rund 700.000 Fahrgäste täglich benutzen den ÖPNV .
Fahrgastzahlen für Kiel konnte ich leider nicht finden, deshalb werde ich zu der Situation nichts sagen ;-)
Zitat
RegioTour
Fahrgastzahlen für Kiel konnte ich leider nicht finden, deshalb werde ich zu der Situation nichts sagen

Hallo RegioTour,

geh doch mal auf die Seite der Stadt Kiel ( Verkehrsentwicklungsplan, [kiel.de]). Da wirst Du fündig werden.

Im Gutachten von 2002 ist ein ModalSplit ermittelt worden, da hat der Kieler ÖPNV 12% erreicht. Ein schlechter Wert. Prognosen gehen von einer Verschlechterung bis 2020 auf 10% aus. Nur mit der SRB würde er steigen.
Nachzulesen unter [kiel.de] (Bericht zur Voruntersuchung SRB Kiel, Stand August 2005)

Die TU Dresden hat 2008 eine Verkehrserhebung gemacht. Und da hatte der Modalsplit in Kiel bereits die 10%-Marke erreicht, also schneller als im Gutachten errechnet. Finde auf die schnelle jetzt die Zahlen nicht. Sorry.

Zur Zeit hat die Stadt sich wieder dafür beworben in die Erhebung der TU Dresden zu kommen. Ich bin mir sicher, wenn die Sachsen den Kieler Verkehr unter die Lupe nehmen sollten, da kommt kein besserer Wert bei rum.

Gruß vom vierachser
Ich danke für das Infomaterial :)
Die Stadt Neumünster hat in der Ratsversammlung vom 27.03.2012 die SRB abgelehnt. Die Begründung dafür liegt aber ausschließlich in den Kosten.
Liest man sich die Vorlage des Bürgermeisters durch, stellt man fest, das die Stadt Neumünster durchaus an der StadtRegionalBahn interessiert ist.
In den KN hat es dazu auch einen kurzen Bericht gegeben, leider gibt er diese Details nicht wieder und so kommt was da kommen muß, die Ratsfraktion der Kieler FDP tönte mal wieder die SRB will keiner haben.
Und es wird mal wieder mit falschen Argumenten hantiert: Denn vom Kreistag in Rendsburg/Eckernförde gibt es noch keine Entscheidung, und das Votum des Kreises Plön ist nicht "De-Facto-Nein" (Zitat FDP-Pressemitteilung vom 28.03.2012), sondern ein positiver Beschluß.

Hier die Links:
Drucksache 0940/2008/DS Ratsversammlung Neumünster: [w3.neumuenster.de]
Pressemitteilung der FDP RAtsfraktion Kiel: [www.fdpfraktion-kiel.de]

Gruß vom vierachser
Re: StadtRegionalBahn Kiel
02.04.2012 18:29
Moin,

daß die Stadt Neumünster gegen die SRB ist, wundert mich nicht. Die haben doch, genau wie wir in Bordesholm, eine vernünftige Anbindung nach Kiel per RE und RB. Dort und hier brauchen wir keine SRB. Anders in Schönberg bzw. Schönberger Strand. Daß sich da der Kreis Plön dagegenstellt, begreife ich nicht. Gut, die haben die kreiseigenen VKP-Buslinien und wollen von denen nicht lassen, aber das sind doch alles Provinzpossen!

Als passionierter Autofahrer mit bisher ca. 2.000.000 km auf dem Buckel nutze ich dennoch, wo immer es geht und es sich rechnet, den ÖPNV! Und da ich 10 Jahre in Hannover gearbeitet habe, weiß ich die Vorteile eines attraktiven Stadtbahnsystems zu schätzen. Gäbe es die Stadtbahn dort nicht, wäre ich eher mit dem Auto zur Arbeit gefahren statt einen Bus zu benutzen. Soll heißen: Wo ein schienengebundenes Verkehrsmittel vorhanden ist, zieht es auch Fahrgäste an. Da kann man mir mit "Modal-Split-Faktoren" (was immer das bedeuten soll) kommen oder nicht. Wo eine Schienenbahn fährt, kommen Fahrgäste bzw. "Beförderungsfälle". Mit dem Bus will keiner fahren! Das ist meine unqualifizierte Meinung.

Daher meine ich, daß das Thema "SRB" endlich auf ein Thema "Stadtbahn Kiel" reduziert werden müßte. Die umliegenden Kreise wollen ein umweltfeundliches Beförderungsmittel sowieso nicht. Soviel scheint mir nach den jahrelangen Diskussionen ( seit der Einstellung der Linie 4 - wie viele Millionen sind eigentlich in entspr. Gutachten geflossen?) klar zu sein. Ob die Stadt Kiel allein so etwas stemmen kann oder will, halte ich allerdings für äußerst unwahrscheinlich. Zumal Frau Musculus-Stahnke jegliche Aktivität dahingehend sowieso zu verhindern streben wird.

Insofern werde ich wohl den Bau einer Schienenbahn, ob SRB oder wie auch immer genannt, vermutlich nicht mehr erleben.

Gruß aus Bordesholm,
Wolfgang
Ja eine Stadtregionalbahn ist wohl wieder Schnee von Gestern, eine Stadtbahn oder eher Straßenbahn aber wäre ideal.
Von welchen Mehrkosten für NMS sprechen wir denn überhaupt? Die Leistungen der Bahn bezahlt doch - wie bislang auch - das Land?
Nur wegen der Kosten das ist echt eine Verniedlichung. Auch für Schönberg-Kiel sind Kosten die große Sorge und nicht nur für die Stadt Kiel geht um Ausbau für die SRB und dann für mehr Zugkilometer. Da kommt schnell was zusammen und kaum jemand lädt sich höhere Kosten für die Zukunft auf weil das bedeutet mit Schuldenbremse nur dass woanders nochmehr bezahlt wird. Nenn es Sparen oder Pay as you go. Dass jetzt die Elektrifizierung der AKN für schlappe 50 Millionen auf Eis gelegt wird ist ein schlechtes Zeichen für die viel teurere SRB.

VT12 hat Recht dass die SRB ist viel zu groß geplant. Durch dieses Ganz oder Garnicht tritt das Projekt seit vielen Jahren auf der Stelle weil erst jedes Provinzdorf zustimmen muss. Dadurch wurde die Chance verpasst eine erste Musterstrecke von Schönberg bis in die Innenstadt zu bauen. Schilda. Im Bundesprogramm steht die SRB bis 2014 drin. Die Gelder waren bewilligt aber Land Landkreise und Kiel kamen nicht in Gang. Das Geld bekommen jetzt andere. Das Programm 2015 bis 2019 ist noch unklar wieviel drin ist. Da steht für Holstein drin S4 drin wenn man Glück hat sogar bis Itzehoe. Aber man muss schon an den Weihnachtsmann glauben wenn man glaubt dass dazu noch die SRB eine Zuteilung erhält. Was wird dafür gestrichen? Die neuen Stadtbahnsysteme in Wiesbaden oder Aachen? Die Neubaustrecken in Bremen Dresden Freiburg Mainz Würzburg oder die Münchner zweite Stammstrecke für die S-Bahn?

Uli
Hallo zusammen,

der Wähler hat gestern entschieden...

Die Grünen konnten gegenüber der letzten Wahl Stimmen hinzugewinnen und sitzen jetzt mit 10 Abgeordneten im Landtag (CDU 22, SPD 22, FDP 6, SSW 3, Piraten 6). Bei einer Regierungsbildung kommt niemand um diese Fraktion herum (35 Stimmen für die Mehrheit, bei 69 Abgeordneten). Jetzt müssen wir die Grünen beim Wort nehmen und sie notfalls mit der Nase auf ihr Wahlprogramm stoßen, sollten sie die SRB nicht zum Gegenstand der Koalitionsverhandlungen machen.
Ich denke die kommenden Wochen werden spannend werden. Warten wir`s mal ab.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

Gruß vom vierachser
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:41 von Deniz90.
Zitat
Deniz90
Alles nur heiße Luft.

Moin moin,

woher nimmst du denn die Erkenntnis, dass das Wahlprogramm nur heisse Luft ist???
Bis jetzt war es immer so, dass sich eine Partie (normalerweise) am Wahlprogramm messen lassen muss. Und die SRB steht nun mal explizit im Wahlprogramm der Grünen.
Von daher warte ich auch erst mal ab, was bei den Verhandlungen rauskommt. Diese werden offiziell eh erst nach der NRW-Wahl aufgenommen (einfach mal googeln...) :)

In der Hoffnung auf eine baldige Realisierung der SRB wünsche ich einen schönen Nachmittag.

Positive Grüße
Robert
Zitat
Deniz90
Alles nur heiße Luft.

Hallo Deniz90,

wenn alle so destruktiv denken würden wie Du, wäre schon so mache gute Idee in der Politik in der Versenkung verschwunden.
Demokratie lebt (man) dadurch, das die Bürger nicht nur zur Wahl gehen dürfen (ich hoffe Du hast Dein Wahlrecht auch in Anspruch genommen, vorausgesetzt Du wohnst in SH !!) sondern sich auch danach noch einmischen können und auch sollten. Die großen Lobbyisten machen machen es uns doch vor. Also werde ich auch alles in meiner Macht stehende tun, um den Politikern "Beine" zu machen.
Deswegen, nicht immer nur meckern, sondern selber mal mit "anpacken" !!

Gruß vom vierachser
Destruktiv? Realistisch. Die Grünen haben viele Versprechen abgegeben. Alles kriegen sie nicht und Prioritäten müssen sie auch setzen. Außerdem sind aus anderen Städten für das Bundesprogramm bis 2019 schon sechs Milliarden beantragt. Die S4 ist noch nicht beantragt aber aus der Nummer kommt auch die Holstein-Ampel nicht mehr raus. We realistisch ist es dass Holstein mehr als die S4 bekommt? Bisher war die Linie offenbar dass man beide Äste beantragt bis Kellinghusen und das als ein einziges Projekt beim Bund noch durchbringt mit dem Argument dass das Hafen-Hinerlandverkehr und darum wichtig für Deutschland ist. Bis 2014 war Geld für die SRB zugesagt aber die Politik kam nicht in die Gänge und die Gelder werden schon anders verteilt.

Die Grünen sind auch nicht mehr das was sie waren. Wie in Hamburg rudern sie nun auch anderswo zurück. Die Ausbaukorrekturen in Bremen sind z.B. sehr interessant. Auch da hat jemand begriffen dass die Zuschüsse aufgebraucht sind.

Die SRB hat nur eine Chance wenn sie vor der S4 im Koalitionsvertrag steht.

Hier mein Vorschlag. Es wird nur ein Abzweig an der Gablenzbrücke gebaut und eine Strecke bis Holstenbrücke. Und die Strecke nach Schönberg wird reaktiviert. Dann gibt es zwei Linien die von Schönberg und von Preetz bis in die Innenstadt fahren. Dafür müssen sich Stadt Kreise und Land und private Investoren zusammentun. Wenn sich das bewährt gibt es eine Verlängerung bis Universität. Das gesamte Projekt ist unrealistisch.

Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2012 18:16 von Glinder.
Zitat
Glinder
Es wird nur ein Abzweig an der Gablenzbrücke gebaut und eine Strecke bis Holstenbrücke. Und die Strecke nach Schönberg wird reaktiviert. Dann gibt es zwei Linien die von Schönberg und von Preetz bis in die Innenstadt fahren.

Hallo Glinder,

ich habe das Gefühl Du kennst Dich nicht in Kiel aus, bzw. kennst nicht die Verkehrsbelastungen und Fahrgastströme in Kiel. Anders kann ich mir sonst Deinen Vorschlag nicht erklären.
Wir sind uns doch einig. Damit das Projekt ein Erfolg wird, brauchen wir gute Fahrgastzuwächse. Das erreichst Du aber nicht, indem Du die Linie vom Hbf um 2 Haltestellen bis zur Holstenbrücke verlängerst. Das bringt gar nichts. Du vergisst das Fahrgastpotential welches aus Richtung Norden durch die Holtenauer Straße erschlossen wird.
Nicht umsonst war die damalige Straßenbahnlinie 4 von der Wik bis Wellingdorf mit einem Drittel der gesamten Beförderungsleistungen der KVAG (incl. Schiff) ausgelastet.
Das ist und bleibt die Hauptlinie, wie man heute an der Buslinie 11 sieht. Alleine Sonntags, wenn Du auf der Holtenauer Straße einen durchschnittlichen 15 Minuten-Takt hast, merkt man sofort, wenn ein Wagen 2-3 Minuten Verspätung hat. Die holt er nicht mehr auf, im Gegenteil.
Außerdem würdest Du die Uni nicht anfahren und hättest ein vielfaches an Fahrgastpotential liegen gelassen.
Wenn schon eine kleine Lösung als Anfang gemacht werden müßte, ist als Grundnetz Wik - Dietrichsdorf mit Abzweig Uni sowie Schonberger Strand unerläßlich. Als Erweiterung wäre dann Preetz sowie von der Uni nach Suchsdorf und dann Eckernförde denkbar.

Aber ich will da nicht spekulieren, z.Zt. ist die SRB als Gesamtprojekt zu Betrachten und der nächste Planungsschritt wäre nunmal die Planungsgesellschaft. Diese könnte dann eine sogenannte "Kleine Lösung" auch mit Zahlen unterfüttern und auch in Hinblick auf die Fördergelder abklopfen.
Jetzt warten wir mal auf die Ergebnisse der ersten Sondierungsgespräche zwischen SPD und Grünen (Do) sowie mit dem SSW (Fr) ab. Alsdann können am Montag die formellen Koalitionsgepräche beginnen. Mal sehen wie die laufen.

Gruß vom vierachser
Lies das grüne SH-Wahlprogramm.

Angesichts knapper Haushaltsmittel können die Verkehrsbauprojekte nicht mehr so realisiert werden, als ob es gälte, einen Wunschzettel umzusetzen. Wir nehmen eine Priorisierung ge- planter Verkehrsprojekte vor. Dabei stehen für uns in der Rangliste ganz oben ökonomisch und ökologisch sinnvolle Vorhaben wie der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und ganz unten öko- nomisch und ökologisch schädliche Vorhaben wie die geplante feste Fehmarnbelt-Querung.

Die Grünen sehen in vielen Städten langsam ein dass Straßenbahn nicht mehr finanzierbar ist egal wieviel Fahrgäste mitfahren. Google News war die letzten Wochen für Grünwähler hart. Hamburg ist kein Einzelfall mehr. Die Grünen wissen auch dass bei der Energiewende nicht gespart werden darf sonst werden AKWs in einigen Jahren wieder hochgefahren usw. Im Wahlprogramm steht der NO-Kanal ganz oben. Die Fehmarnbeltquerung können sie nicht mehr verhindern und wenn sie ihn verhindern gibt es keine Fördermittel für die S4.

Im Grünen Programm reden sie erst von der AKN und dann sagen sie dass S4 und SRB oberste Priorität haben. Bei der S4 meinen sie von IZ bis OD. S4 und SRB gehen nicht ohne Bundesmittel. Da sind schon sechs Milliarden beantragt und ein Viertel davon ist nur noch im Topf. Viele Projekte werden noch hektisch geplant wie die S4 und Hamburgs U4 und sind noch nicht beantragt. Wenn die Mittel 2014 verteilt werden sind wahrscheinlich acht Milliarden beantragt. Wie realistisch ist es dass Holstein überhaupt was von diesem Geld bekommt? Wenn dann nur mit der S4 weil die billigste Lösung ist um den Hafenhinterlandverkehr für Hamburg zu entlasten.

Wenn du die SRB retten willst musst du entweder die S4 stoppen oder die SRB so verkleinern dass es ohne Bundesmittel gemacht erden kann. Das hab ich vorgeschlagen. Wenn man die Strecke nach Schönberg nach BOStrab reaktiviert dann ist die auch der beste Kandidat um in die Innenstadt zu fahren. Eine Ausfädelung bei der Gablenzbrücke ist geplant. Das passt auch für die Züge aus Preetz. Sinnvolles Ziel ist Holstenbrücke. Wenn du Glück hast kostet das nur 25 Millionen. Das nächste sinnvolle Ziel ist wie du schreibst Holtenau oder Universität. Würde mehr als doppelt so teuer. Für den Anfang unrealistisch.

Kiel ist nicht die einzige Stadt wo 2020 eine Stadtbahn sinnvoll ist aber nicht gebaut wird. Die Grünen können die SRB in den Koalitionsvertrag schreiben. Andere Städte schreiben auch noch Papier voll mit Straßenbahn.

Uli
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