Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.09.2012 18:20 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.09.2012 18:52 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.09.2012 19:15 |
Zitat
Bovist66
Hein Schönberg und die SRB Kiel:
[www.kn-online.de]
Eine herrliche Wortblüte in dem Artikel: Unterschuss
Hat also ein Unternehmen Überschüsse erwirtschaftet, muss ein anderes Unterschüsse verbuchen.
Zu köstlich :-) !!!
Re: StadtRegionalBahn Kiel 26.09.2012 15:07 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 04.10.2012 10:00 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 04.10.2012 12:36 |
Zitat
IceWulf
Ups, geht der SRB doch die Puste aus????
Quelle : KN Online
Kiel hat bald kein Geld mehr
Von Martina Drexler |
04.10.2012 07:52 Uhr
Bei Kiels Kämmerer Wolfgang Röttgers (SPD) leuchten nach eigenen Angaben gleich mehrere Lampen in Alarmrot auf: Denn nach den aktuellen Prognosen im jetzt vorliegenden Haushaltsentwurf für 2013 wird die Stadt ab 2016 das Eigenkapital aufgebraucht haben – kein Geld auf dem Konto, keine Ersparnisse mehr.
Kiel. Die Folge: Wie bei privaten Haushalten droht der Stadt dann die Überschuldung, da sie immer mehr Kredite für die laufenden Kosten aufnehmen müsste. Dass Kiel zu den armen Kommunen Schleswig-Holsteins gehört, ist eine allseits bekannte Tatsache. Doch wie sehr sich die Finanzlage verschlechtert hat, offenbart Röttgers Kommentierung: Angesichts der „unverändert dramatischen Situation“ sei er schon „extrem sorgenvoll“. Wie im jüngst verabschiedeten Nachtragsetat, der durch die Sparauflagen des Landes nötig wurde, taucht im jetzigen Entwurf ein Rekorddefizit von 77,2 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von 793,5 Millionen Euro auf. Die langfristigen Schulden steigen danach auf 427,7 Millionen Euro.
Am Anfang des Jahres hatten die städtischen Finanzexperten die Haushaltslücke noch auf 62,8 Millionen Euro geschätzt. Doch das war vor dem Einbruch der Gewerbesteuern: Die Stadt erhält statt der erwarteten 115 Millionen Euro nur noch 89 Millionen Euro, da ein Großzahler aus der Bankenbranche – nach unseren Informationen die HSH Nordbank – ins Trudeln geraten war. Für 2013 sind jetzt 90 Millionen Euro veranschlagt. Er kenne keine andere Stadt ähnlicher Größe wie Kiel, die eine solch ungesunde Struktur bei den Gewerbesteuern aufweise, klagt Röttgers: Kiel ist abhängig von einigen wenigen großen Zahlern, meist Banken und Versicherungen. Nur zehn Prozent bringen nach Angaben der Stadt 90 Prozent der gesamten Steuereinnahmen ein.
Auch andere Belastungen nahmen zu, etwa bei der Grundsicherung im Alter. Zudem muss die Stadt allein 2,4 Millionen Euro mehr für Unterkunft und Heizung wegen der seit 2012 gestiegenen Mietobergrenze und Heizkosten zahlen. Die Transferaufwendungen schlagen im nächsten Jahr mit 281,6 Millionen Euro zu Buche, 18 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Der Innenminister, der die „dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt als nicht gegeben“ sieht, riet der Stadt, ihre Investitionsplanung zu überprüfen. Mit anderen Worten: Projekte sollten über mehrere Jahre gestreckt bzw. gleich verschoben werden. Spar- und Konsolidierungsvorschläge liefert der Kämmerer mit Hinweis auf die für den 28. Oktober anstehende Oberbürgermeisterwahl jedoch nicht mit. Der Neue bzw. die Neue an der Verwaltungsspitze soll gemeinsam mit der Politik die Marschrichtung bestimmen, wo gekürzt werden soll und welchen Projekten eventuell das Aus droht. „Große Maßnahmen wird es nicht geben“, stellt Röttgers klar. Auf der Streichliste der Opposition und des Bundes der Steuerzahler stehen dabei ganz oben die Stadtregionalbahn und der Innenstadt-Kanal, für den 450000 Euro im kommenden Jahr in den Haushalt eingestellt sind.
Nur die Investition für das Freizeitbad scheint nicht nur politisch gesichert: Man habe vom Land „zarte Hinweise“ vernommen, dass diese als „rentierlich“ gesehen werde und damit außerhalb der vom Innenministerium festgelegten Kreditgrenze von etwa 30 Millionen Euro falle, so der Stadtrat. Ähnliche Signale erhofft sich der Dezernent für Finanzen für das Parkhaus am Zentralen Omnibus-Bahnhof. Investitionsschwerpunkte legt die Stadt nach wie vor auf den Ausbau von Schulen und Kitas: 2013 soll sich die Gesamtsumme in dem Bereich auf 23,4 Millionen Euro belaufen.
Trotz all der düsteren Zahlen sieht Röttgers auch positive Entwicklungen: Es gebe einen leichten Rückgang bei den städtischen Stellen (etwa 4400 Mitarbeiter), konnten die anfänglichen Anmeldungen der Ämter „ohne große Gegenwehr“ um die Hälfte gekappt (um sechs Millionen Euro) werden. Zudem hofft Röttgers nach wie vor auf steigende Einnahmen: So soll etwa die Einführung der umstrittenen Bettensteuer für Touristen ein Plus von etwa 800000 Euro bringen, die Verzinsung des Eigenkapitals der städtischen Gesellschaften etwa 620000 Euro.
Re: StadtRegionalBahn Kiel 04.10.2012 14:15 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 04.10.2012 18:03 |
Zitat
IceWulf
Der Innenminister, der die „dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt als nicht gegeben“ sieht, riet der Stadt, ihre Investitionsplanung zu überprüfen.
Zitat
IceWulf
Mit anderen Worten: Projekte sollten über mehrere Jahre gestreckt bzw. gleich verschoben werden. Spar- und Konsolidierungsvorschläge liefert der Kämmerer mit Hinweis auf die für den 28. Oktober anstehende Oberbürgermeisterwahl jedoch nicht mit. Der Neue bzw. die Neue an der Verwaltungsspitze soll gemeinsam mit der Politik die Marschrichtung bestimmen, wo gekürzt werden soll und welchen Projekten eventuell das Aus droht. „Große Maßnahmen wird es nicht geben“, stellt Röttgers klar. Auf der Streichliste der Opposition und des Bundes der Steuerzahler stehen dabei ganz oben die Stadtregionalbahn und der Innenstadt-Kanal, für den 450000 Euro im kommenden Jahr in den Haushalt eingestellt sind.
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.10.2012 15:26 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 29.10.2012 01:02 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 30.10.2012 20:38 |
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vierachser
In einer ersten Reaktion stellte der Alt-OB G. Bantzer noch einmal klar, wie wichtig für die Zukunft u.a. auch die SRB sei und das es damals in seiner Amtszeit ein Fehler war die Kieler Straßenbahn einzustellen. Dieses müsse jetzt wieder rückgängig gemacht werden.
Zitat
vierachser
Auf einer der zahlreichen Wahlkampfveranstaltungen meinte einer der Moderatoren (ich weiß leider nicht mehr wer es war) das diese Wahl auch eine Abstimmung der Kieler und Kielerinnen über die SRB und dem sogenannten"Kiel-Kanal" sei. Nun, wenn das so sein sollte, dann hat die SRB einen klaren Sieg davon getragen. Aber so einfach kann man es sich auch nicht machen. Deswegen werden wir in 2 Wochen sehen, wer die Wahl gewonnen hat und hoffen, das sich die SRB endlich wieder weiterbewegt.
Re: StadtRegionalBahn Kiel 31.10.2012 18:18 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 06.11.2012 15:36 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.11.2012 21:28 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 13.11.2012 10:02 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 03.12.2012 22:15 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 04.12.2012 00:32 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 09.12.2012 16:20 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.12.2012 10:20 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.12.2012 11:02 |
Zitat
KN
Wie schwer es für die SRB wird, machte Meyer mit dem Hinweis deutlich, dass es vom Land keine Geld für "teure Prestigeprojekte" geben werde
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KN
Unterdessen werden die Pläne für eine "SRB light" konkreter. "Wir prüfen zwei Vorhaben", sagte Meyer.