Re: StadtRegionalBahn Kiel 07.05.2014 07:41 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 24.05.2014 14:47 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.05.2014 11:44 |
Zitat
vierachser
Neumünsters OB Olaf Tauras (parteilos) sagte: „Aus unserer Sicht konnte das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Stadtregionalbahn nicht nachgewiesen werden. Diese Sichtweise wird von Vielen aus dem Umland und selbst in Kiel geteilt.“
Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.05.2014 13:28 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 25.05.2014 13:39 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 26.05.2014 17:16 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 26.05.2014 18:04 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 26.05.2014 19:03 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 10.06.2014 07:51 |
Zitat
vierachser
Hier nochmal als Erinnerung:
Am Freitag findet ein Vortrag über die neue Stadtbahn in der Partnerstadt Brest statt. Hier der genaue Programmablauf:
Stadtbahn und Stadtseilbahn am Beispiel der Stadt Brest - Vortrag & DiskussionMobilität des 21. Jahrhunderts
--------------------------------------------------------------------------------
Freitag, 9. Mai 2014, 17 Uhr, bis ca. 19.30 Uhr
Eintritt frei
Rathaus, Ratssaal
...
17.10 Uhr
Eine Straßenbahn im Dienst des Städtebauprojektes in Brest
Referent: Victor Antonio, Stadtplaner,
Stadt Brest métropole océane
...
--------------------------------------------------------------------------------
[www.kiel.de]
Gruß vom vierachser
Re: StadtRegionalBahn Kiel 09.07.2014 12:33 |
Zitat
„1. Die Ratsversammlung sieht in einer Seilbahnverbindung zwischen West- und Ostufer grundsätzlich sowohl eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen ÖPNV als auch eine Maßnahme zu Steigerung der touristischen Attraktivität der Landeshauptstadt Kiel.
2. Die Ratsversammlung begrüßt daher das Forschungsprojekt der FH Kiel zur Analyse eines sicheren, geräusch- und emmissionsarmen und barrierefreien Seilbahnbetriebs und wird dieses grundsätzlich positiv begleiten.
3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine Standortanalyse für eine Seilbahn über die Förde durchzuführen.
4. In Ergänzung zu der Standortanalyse wird der Oberbürgermeister beauftragt zu klären, inwieweit ein Seilbahnbetrieb in privater Betreiberschaft
• mit übergeordneten städtischen Interessen (z.B. Nutzung der Förde, Hafensicherheit etc.) vereinbar ist,
• welche verfahrensrechtlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen sind (z.B. Bauplanungsrecht, Ordnungsrecht, Planfeststellung, Privatrecht/Flächenverfügbarkeit etc.) und inwiefern diese erfüllt werden können, sowie
• welche materiell-rechtlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen sind (technische Details, Vereinbarkeit mit anderen Belangen) und inwiefern diese erfüllt werden können.
5. Die Ratsversammlung bittet die Verwaltung, mit vergleichbarer Detailtiefe die Möglichkeit für die Realisierung des SRB-Konzeptes in der Variante SRB-Light zu prüfen.
SRB-Light beinhaltet das aktuelle Konzept der SRB, wie es auf der Webseite Kiel.de dargestellt ist, allerdings unter Verzicht auf den Neubau der Strecke Hauptbahnhof-Wik und unter der Verwendung der vorhandenen Strecke „Hein Schönberg“, um das Ostufer zu erschließen.
Zu prüfen ist ferner der Bau einer Strecke nach Mettenhof. Die Trasse nach Mettenhof wurde beim Bau des Skandinaviendamms bereits vorbereitet.
Eine leistungsfähige Anbindung dieses Stadtteils an die Innenstadt ist dringend erforderlich.
6. Die Prüfergebnisse sind bis zum 4. Quartal 2014 der Ratsversammlung darzulegen.
Begründung:
Die Fördequerung ist die verkehrspolitische Herausforderung der Landeshauptstadt Kiel, die von der in der Planung befindlichen StadtRegionalBahn allein nicht gemeistert werden kann.
Eine Seilbahn über die Förde kann unter diesem Aspekt eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Kieler ÖPNV darstellen.
Hinzu kommt die wachsende Kieler Tourismuswirtschaft, von der Unternehmen und die Beschäftigten in zahlreichen Branchen profitieren, wie das Hotel- und Gastronomiegewerbe, der Einzelhandel, sowie Reise-, Bus- und Taxiunternehmen und die Kulturwirtschaft. Eine Sicherung dieser Entwicklung setzt voraus, dass Politik und Verwaltung sinnvolle Initiativen der privaten Wirtschaft zur Schaffung neuer touristischer Attraktionen fördern.
Diverse Gründe sprechen daher für den Betrieb einer Seilbahn in Kiel: Sie könnte nicht nur ein touristisches Highlight darstellen und einen spektakulären Blick auf die Stadt, den Hafen sowie die Förde eröffnen, sondern auch eine sinnvolle Ergänzung des ÖPNV darstellen und die Anbindung der östlichen Stadtteile und damit der Kieler Fachhochschule an das Westufer verbessern.
Die SRB Light beschränkt sich weitgehend auf die Nutzung oder Wiederbelebung der vorhandenen Bahnstrecken.
So ist für das Kieler Ostufer die Reaktivierung der Bahnstrecke „Hein Schönberg“ geplant.
Die vorhandenen Buslinien werden entsprechend optimiert und erforderlichenfalls ergänzt, um Zubringerdienste für die Bahnhöfe/Haltepunkte der Bahnlinie „Hein Schönberg“ zu integrieren.
Dadurch wird ein dichtes Netz aus Bus und Bahn auf dem Ostufer geschaffen. Dabei setzen wir auf eine Abstimmung mit den Umlandgemeinden sowie den Betreibern der Bahnlinie „Hein Schönberg“, mit denen wir auch über einen Haltepunkt in Kiel Wellingdorf diskutieren wollen.
Bei dem Konzept der „SRB light“ ist ausdrücklich keine Bahnstrecke vom Hauptbahnhof in die Wik vorgesehen. Dieser Verzicht hält die die Gesamtkosten des Projektes niedrig und zudem ist die Holtenauer Straße diejenige der Straßen in Kiel, die am besten funktioniert. Es wäre unsinnig, die Attraktivität diese Straße mit den vielen Einzelhändlern durch eine vielmonatige Bauzeit in ihrem Ablauf zu stören. Es bestünde vielmehr die Gefahr, dass dadurch Einzelhändler in ihrem Bestand gefährdet werden, weil die Kunden sie nicht erreichen könnten. Wir wollen die Versorgung der Holtenauer Straße und der Wik mit getakteten Busverbindungen sicherstellen.
Darüber hinaus ist der Verkehrsfluss der Holtenauer Straße ein bis ins Detail abgestimmtes System, dass zum jetzigen Zeitpunkt funktionierend austariert ist. Es ist zweifelhaft, ob der kundenfreundliche Verkehrsfluss während und nach der Baumaßnahme noch gegeben wäre. Zudem haben die Anwohner von Straßen umfangreiche Klagerechte gegen den Neubau von Bahnstrecken vor ihrer Haustür. Es ist abzusehen, dass die zu erwartenden Klagen den Bau erheblich verzögern und die Kosten unabsehbar steigen würden.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.“
Re: StadtRegionalBahn Kiel 09.07.2014 13:08 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 09.07.2014 13:23 |
Zitat
Deniz90
...Hingegen sollte endlich davon abgesehen werden, daraus eine zusätzliche RB zu machen. Eine reine SB reicht vollkommen aus.
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 00:56 |
Zitat
vierachser
Die FDP im Kieler Rathaus überrascht uns (mal wieder) zur aktuellen Ratsversammlung am Donnerstag, 10.07.2014 mit einem Antrag, diesmal interfraktionell mit den Piraten:
„Optimierung des ÖPNV in Kiel: Seilbahn über die Förde (SSB) und SRB-Light“
...
Gruß vom vierachser
Zitat
Was hat eine Seilbahn über die Förde mit der StadtRegionalbahn zu tun? Nichts
Die Aussagen von FDP und Piraten über die geplante Stadt-Regional-Bahn zeigen völlige Unkenntnis über die Probleme des Kieler ÖPNV. Die größten Probleme der KielerVerkehrsGesellschaft bestehen darin, Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschulen und Schulen zu transportieren. Eine Bus-Optimierung, die den Kielerinnen und Kielern bei diesem größten Engpass wirklich hilft, ist technisch kaum noch machbar. Sie verursacht dazu nach allen vorliegenden Schätzungen ähnliche Kosten wie die Stadt-Regional-Bahn, ohne einen vergleichbaren Quantensprung für Kiel darzustellen. Längere Bushaltestellen in der Holtenauer Straße würden dazu führen, dass Parkplätze wegfallen und Straßen und Kreuzungen ebenfalls komplett umgebaut werden müssten. Wir stehen für ein tragfähiges und zukunftsorientiertes ÖPNV-Konzept als Teil der Mobilität von morgen, das gewährleistet, dass die Menschen mit einem schienengebundenen Verkehrsmittel zu den Hochschulen kommen, die Ein- und Auspendler aus der Region mit der Bahn fahren können und viele Ziele in der Stadt auch für Touristen möglichst ohne Umstieg erreichbar sind."
Dies erklären zum Antrag von FDP und Piraten, nur Teile der Stadt-Regional-Bahn zu bauen, Achim Heinrichs, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Lutz Oschmann, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, und Ratsfrau Antje Danker, SSW.“
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 01:03 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 09:28 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 14:50 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 16:06 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 17:24 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 17:48 |
Re: StadtRegionalBahn Kiel 11.07.2014 23:02 |