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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Hat lange genug gedauert bis endlich verstanden wurde dass die Alles-oder-Nichts Haltung nie zum Ziel führt. Wenn die Planung 2017 fertig ist kommt ein Planfeststellungsverfahren und Bürgerbeteiligung und vor 2020 fängt der Bau nicht an.
Das die LVS das in die Hand nimmt halte ich für gut. Da nun auch die Finanzierung der Planung geklärt ist würde ich mal hoffen dass man von 2015 an da gute Fortschritte sehen kann.

Auch was die Bürgerbeteiligung angeht ist es gut dass die LVS die Planung macht - bei einer neuen Gesellschafft wäre es erst mal zu langen Verzögerungen gekommen weil man erst mal beraten müsste wie das eigentlich funktionieren soll. Nun denke ich ist die Antwort relativ einfach - genau so wie bei bisherigen LVS-Projekten, und dazu eine Abstimmung wenn ein Kreis das will.
Die Kiele FDP-Fraktion hat sich dazu natürlich zu Wort gemeldet. Hier Ihre PM:

Zitat

Presseinformation
Nr. 64 / 2014 Kiel, 07. November 2014

Neuer Vorschlag zur StadtRegionalBahn (SRB)

Rückzug zur SRB light!

Vertreter mehrerer Kreistagsfraktionen aus Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie von Kieler Ratsfraktionen haben heute eine Vereinbarung zu einem Vorschlag für die weitere Planung und Öffentlichkeitsbeteiligung zur Stadtregionalbahn vorgelegt. Hierbei geht es im Kern um eine „schrittweise“ Realisierung des Projekts. FDP-Fraktionschef Hubertus Hencke erklärt hierzu:

„Wir werden uns mit dem neuen Vorschlag intensiv befassen. Unabhängig davon ist schon jetzt zu begrüßen, dass das Volumen des Mammutprojekts SRB - zumindest vorläufig - erheblich eingedampft werden soll. Mehr noch, denn in dem Papier heißt es:

„Wichtig war uns, einen realistischen und finanzierbaren Ansatz zu finden.“

Die FDP-Ratsfraktion begrüßt, dass die rot-grüne Kooperation damit endlich eingesteht, dass das bislang geplante Gesamtprojekt SRB unrealistisch und unfinanzierbar ist.

Die FDP Ratsfraktion wird bei der Realisierung einer ersten Regionalbahnlinie keiner Lösung zustimmen, die funktionierende Wirtschaftsstrukturen und Einkaufsbereiche wie beispielsweise die Holtenauer Straße und die Schönberger Straße zerstören würde.

Die FDP-Ratsfraktion weist auf ihr SSB Projekt hin, mit dem bestehende Schienentrassen wiederbelebt werden.

Die „verbindliche Bürgerbeteiligung“ wird von Rot-Grün ausdrücklich erwähnt. Die FDP Ratsfraktion erinnert an den Ratsbeschluss zur Drucksache 0621/2013, wonach „das SRB-Projekt in einem rechtssicheren Verfahren den Kieler Bürgerinnen und Bürgern in einem Bürgerentscheid zur Entscheidung gestellt“ wird. Dies ist bindend, so dass die Kielerinnen und Kieler zu gegebener Zeit das letzte Wort haben werden. Das Votum der Bürger wird zu Recht über das Schicksal des eingedampften Projekts von Rot-Grün entscheiden.

V. i. S. d. P.

Peter Helm

Fraktionsgeschäftsführer

Jetzt versucht man also das Projekt mit Aussagen wie: "die funktionierende Wirtschaftsstrukturen und Einkaufsbereiche wie beispielsweise die Holtenauer Straße und die Schönberger Straße zerstören", zu torpedieren.

[www.fdpfraktion-kiel.de]



Gruß vom vierachser
Es geht weiter, jetzt schießt auch die CDU im Kreis Plön wieder dagegen mit den altbekannten Argumenten:

[www.shz.de]

Es bleibt spannend...

Gruß vom vierachser
Wenn die geplante Trasse den Einzelhandel schädigt oder Anwohnerinteressen verletzt fällt die SRB in der Bürgerbefragung auch durch. Da spricht die FDP nur aus dass die Planung der LVS muss überzeugen.

Es gibt noch mehr Haken in dem jetzigen Plan. Mit der neuen Salamitaktik bei der SRB spart das Land eine Menge Geld denn die Betriebskosten müssten z.T. aus Regionalisierungsmitteln kommen. Deren Fortführung ist unklar und das Land macht jetzt nur was die Südländer schon immer getan haben. Pläne für die Schublade.

Bis 2017 sind mit der Planung auch die Grünen ruhig gestellt. Nach 2017 könnte es andere Mehrheiten geben die die SRB nicht mehr brauchen. Mir scheint die SPD ist nicht gerade scharf auf eine Fortsetzung von rot-grün und es gibt dringendere Projekte im Land.

Das Land könnte mit diesem Schritt aber auch die Reaktivierung nach Schönberg verschieben mit dem Argument dass man die Strecke gleich als SRB in Betrieb nehmen will.

Vor 2017 weiss niemand welche Strecke zuerst kommt. In diesem Forum haben einige User früher alle Vorschläge das Projekt schrittweise zu realisieren bekämpft. Ihr Argument: nur im Paket ist die SRB wirtschaftlich. Wenn man danach geht wäre das schrittweise Vorgehen das Aus für die SRB... (ich glaube aber dass es andersrum ist).

Dann kommen schwierige Detailfragen: Ich kann mir zB nicht vorstellen dass Züge nach Schönberg durch Gaarden und Wellingdorf attraktive Fahrzeiten haben um über 1,0 zu kommen.

Eine Bürgerbeteiligung in Kiel muss das Projekt auch noch überstehen. Da ist es zu früh einzuschätzen wie die Bevölkerung in 2018 zur SRB steht. Bürgerbefragungen in den Kreisen wären wirklich spannend.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2014 14:42 von Glinder.
Umfrage-Ergebnisse zur SRB Kiel über einen Zeitraum der letzten eineinhalb Jahre:

[stadtregionalbahn-kiel.de][tt_news]=67&tx_ttnews[backPid]=94&cHash=7f239d1b27ebfb85ec2197386befb6f8

Demnach sprechen sich selbst bei den wohl eher konservativen KN dauerhaft satte Mehrheiten für die SRB Kiel aus. Zwar mögen solche Umfragen nicht repräsentativ sein, aber ein kleines Indiz sind sie sicher.

Möglicherweise wird sich die Pro-SRB-Stimmung noch verfestigen, wenn die Stadtbahn in Aarhus (Letbane = Stadtbahn auf dänisch) in Betrieb geht.

Wenn sich politische Auslaufmodelle wie die FDP gegen das Projekt aussprechen, halte ich das auch nicht für weiter schlimm. Eher im Gegenteil: Eine bessere Werbung könnte die SRB gar nicht bekommen, etwas sarkastisch formuliert ...;-)
Am Donnerstag und Freitag (11. + 12.12.2014) findet wieder die Kieler Ratsversammlung mit den Haushaltsberatungen für 2015 statt.
Die SPD-Fraktion wird einen Interfraktionellen Antrag zum Thema SRB einbringen:

[www.spd-net-sh.de]

Zitat
1018/2014
Antrag:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, auf Grundlage folgender Eckpunkte mit der Landrätin des Kreises Plön, dem Landrat des Kreises Rendsburg-Eckernförde und dem Land in Verhandlungen über die Einleitung der Planung der Stadtregionalbahn einzutreten und bis März 2015 der Ratsversammlung einen Vertragsentwurf mit der LVS zur Umsetzung der Planung vorzulegen:

1. Die Gesamtkosten für den anstehenden Planungsprozess einschließlich des dazugehörigen Kommunikationskonzepts dürfen 7,5 Mio. € nicht überschreiten.

2. Der finanzielle Anteil der Landeshauptstadt soll wie bislang geplant 5,25 Mio. € (75%), verteilt über die Jahre 2015 - 2017 betragen.

3. Zeitgleich zur Planungsphase soll eine ÖPNV-Planung vorgenommen werden, die ei-ne sinnvolle Einbindung der Stadtregionalbahn, unter anderem durch Bus-Bahn-Vernetzung, ermöglicht.

4. Die Planung der Stadtregionalbahn soll so erfolgen, dass sie nicht zu Lasten der Nahverkehrsangebote in nicht unmittelbar angebundenen Stadt- und Kreisgebieten geht.

5. Die LVS soll die Koordinierung des Planungsprozesses auf vertraglicher Basis mit den beteiligten Gebietskörperschaften und dem Land übernehmen.

6. Während der Planungsphase soll eine Informationskampagne in den beteiligten Gebietskörperschaften durchgeführt werden, um die BürgerInnen ausführlich über das Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Die hierfür veranschlagten Kosten müssen Teil des Gesamtplanungsbudgets von 7,5 Mio. € sein.

7. Die Planung der SRB soll eine schrittweise Realisierung der einzelnen Linien vorsehen. Als erste Linie soll diejenige mit dem höchsten Nutzen-/Kostenfaktor vorgeschlagen werden. Die Entscheidung über die Realisierung der ersten Linie soll unter verbindlicher Beteiligung der Kieler Bevölkerung erfolgen.

8. Für die Realisierung der einzelnen Linien soll ein Vorschlag vorgelegt werden, der für ihre jeweiligen Betriebskosten eine Verteilung vorsieht, die insbesondere die finanzielle Leistungsfähigkeit und den Nutzen für die Kreise berücksichtigt.

9. Nach der Realisierung der ersten Linie der Stadtregionalbahn und vorliegenden ersten Erfahrungen über deren Betrieb sollen die Kreise unter verbindlicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger über die Weiterführung des Projekts auf den jeweiligen Kreisgebieten entscheiden.

10. Mit der Stadt Neumünster sollen Gespräche über eine Beteiligung aufgenommen werden.

11. Die fertige Planung soll zu Beginn 2017 vorgelegt werden, sodass im Frühjahr 2017 Verträge mit dem Land über die Realisierung der ersten Linie geschlossen werden können.

12. Für die Planung wird ein Steuerungsgremium eingerichtet, das aus jeweils drei VertreterInnen der Selbstverwaltungen, den Landräten, dem Oberbürgermeister und VertreterInnen des Landes besteht.

Begründung:
Nachdem in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön Ende dieses Jahres die Entscheidungen fallen, sich an den Planungen der Stadtregionalbahn zu beteiligen, kann das Projekt jetzt in seines nächste Phase eintreten.
Bislang wurde die SRB nicht ausreichend aus der Perspektive der Kreise geplant. Streckenführung, Haltepunkte, Auswirkungen auf den bestehenden ÖPNV sowie die Einbindung in ein Regionalentwicklungskonzept bedürfen der weiteren genaueren Betrachtung und können ggf. zu relevanten Veränderungen am Konzept der Bahn führen. Deshalb sind mit den Kreisen Eckpunkte für die Planung festzulegen, die ihnen eine Beteiligung ermöglichen.
Im Zuge der Planung sind voraussichtlich Änderungen vorzunehmen, die zu einer neuen standardisierten Bewertung nach den Vorgaben des Bundes führen. Erst im Anschluss kann auf geeigneter Informationsbasis sinnvoll auch unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger über die Umsetzung des Projekts entschieden werden.
Die Realisierung des Projekts in einem Zuge hat sich bei genauerer Betrachtung als unrealistisch herausgestellt, weshalb es zwar als Ganzes geplant, jedoch in Einzelschritten, Linie für Linie, realisiert werden soll. Damit besteht die Möglichkeit, die Geschwindigkeit der Umsetzung des Projekts den zukünftigen finanziellen Möglichkeiten anzupassen.
Da das Projekt der SRB bislang vor allem von der Landeshauptstadt Kiel vorangetrieben wurde und dementsprechend auch dort das Interesse an dem Projekt stärker ausgebildet ist, soll von dort auch der Startschuss für die Realisierung der ersten Linie erfolgen.
Da die Landeshauptstadt Kiel das stärkste Interesse an der Regionalbahn hat und entsprechend auch die Hauptlast der Finanzierung der Stadtregionalbahn tragen wird, sollte sie auch die Vorreiterfunktion übernehmen und über den Startschuss für die erste Linie entscheiden. Dadurch, dass die Kreise nach der Realisierung der ersten Linie über die Weiterführung des Projekts entscheiden, erhalten sie sich ihre gleichberechtigte Mitwirkung und es liegen genügend Erfahrungen mit dem Betrieb der ersten Linie für die Entscheidung vor.

gez. Ratsherr Dr. Hans-Friedrich Traulsen f.d.R.
gez. Ratsherr Achim Heinrichs
SPD-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Dirk Scheelje f.d.R.
Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Ratsfrau Antje Danker
SSW

Gruß vom vierachser
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
10.12.2014 15:03
Auch im Kreis Rendsburg-Eckernförde wird über die SRB abgestimmt. Am 15.12. wird über folgende Vorlage beraten:

Zitat

Antrag der SPD-Kreistagsfraktion für die Sitzung des Kreistags Rendsburg-Eckernförde am 15. Dezember 2014

Stadt-Regionalbahn (SRB)

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde unterstützt eine vernetzte Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs in der Region. Das Projekt der Stadt-Regionalbahn (SRB) kann ein sinnvoller Bestandteil dieses Systems sein und bietet bei entsprechender Streckenführung in einem integrierten ÖPNV-System große Chancen für die Entwicklung der Region. Der Kreis Rendsburg-Eckernförde beteiligt sich an der Planung der Stadt-Regionalbahn daher nach folgenden Maßgaben:

1. Die Gesamtkosten für Vorentwurfs- und Entwurfsplanung, dazugehörigen Sonderplanungen, Kommunikationskonzept etc. dürfen 7,5 Mio. € nicht überschreiten.

2. Der gemeinsame Anteil der Kreise RD-Eck und Plön und ggf. der kreisfreien Stadt Neumünster darf 5 % der Gesamtsumme, maximal 375.000 nicht übersteigen.

Hiervon trägt der Kreis Rendsburg-Eckernförde maximal 55% (=206.250,-€). Ggf.reduziert sich dieser Anteil bei einer Beteiligung Neumünsters auf 50%.

3. Parallel zur Vorentwurfs- und Entwurfsplanung sollen alternative Streckenführungen und zusätzliche Haltepunkte geprüft und in die Planung
aufgenommen werden.

4. Zeitgleich zur Planungsphase soll eine ÖPNV-Planung vorgenommen werden, die eine sinnvolle Einbindung der Stadt-Regionalbahn, unter an
derem durch Bus-Bahn Vernetzung, ermöglicht.

5. Die Planung der Stadt-Regionalbahn soll so erfolgen, dass sie nicht zu Lasten der Nahverkehrsangebote in nicht unmittelbar angebundenen Kreisgebieten geht.

6. Im Rahmen der Planungsphase soll eine gemeinsame Informationskampagne der beteiligten Gebietskörperschaften durchgeführt werden, um die BürgerInnen ausführlich über das Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Die hierfür veranschlagten Kosten müssen Teil des Gesamtplanungsbudgets von 7,5 Mio. € sein.

7. Die Landesverkehrsgesellschaft (LVS) soll die Koordinierung des Planungsprozesses auf vertraglicher Basis mit den beteiligten Gebietskörperschaften und dem Land übernehmen.

8. Die Planung der SRB soll eine Realisierung des Projekts in Teilschritten vorsehen. Für einen ersten Teilschritt wird in der Planungsphase ein Vorschlag für die Realisierung einer ersten Regionalbahnlinie aus der Region in die Stadt Kiel erarbeitet. Die Landeshauptstadt Kiel wird vor Beginn der Realisierung der ersten Linie eine endgültige Entscheidung über das Projekt unter verbindlicher Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger herbeiführen. Vor Realisierungsschritten der SRB, die eine finanzielle Beteiligung des Kreises Rendsburg-Eckernförde erfordern, wird im
Kreis ebenfalls eine verbindliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden.

9. Die Frage der Kostenverteilung des Betriebs der SRB soll entsprechend erst nach Vorliegen der Umsetzungsplanung entschieden werden. Im Zuge des Planungsprozesses sollen hierfür verschiedene Varianten erarbeitet werden, die insbesondere die finanzielle Leistungsfähigkeit und den unterschiedlichen Nutzen der Gebietskörperschaften berücksichtigen.

Der Landrat des Kreises Rendsburg-Eckernförde wird aufgefordert auf Grundlage dieser Eckpunkte in Verhandlungen mit der Landeshauptstadt Kiel, dem Land Schleswig-Holstein, dem Kreis Plön sowie der Stadt Neumünster über die Umsetzung der Planung der Stadt-Regionalbahn einzutreten und dem Kreistag von Rendsburg-Eckernförde bis März 2015 einen Vertragsentwurf mit der LVS zur Umsetzung der Planung vorzulegen.

Es ist ein Steuerungsgremium bei der LVS anzugliedern, das aus jeweils drei VertreterInnen der Selbstverwaltungen, den Landräten und Oberbürgermeistern und VertreterInnen des Landes besteht.
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
10.12.2014 15:07
In Plön wird dagegen bereits morgen über einen ähnlichlautenden interfraktionellen Antrag von SPD, Grünen und FWG beraten.

Vorlage nur eingescannt und nicht verlinkbar. Daher nur ein Hinweis auf kreis-ploen.de -> Kreistag -> Bürgerinformationsportal.
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
12.12.2014 18:12
In Plön haben SPD, Grüne, UWG, FWG und Linke (57 %) für den Antrag gestimmt. Die Kieler Ratsversammlung hat mit den Stimmen von SPD, Grünen, Piraten (Förde Fraktion), Linkspartei und einem Fraktionslosen (74 %) für die Aufnahme der SRB-Planungen gestimmt.

Jetzt fehlt noch Rendsburg-Eckernförde und die Weichen sind gestellt.
Zitat
jwn
In Plön haben SPD, Grüne, UWG, FWG und Linke (57 %) für den Antrag gestimmt. Die Kieler Ratsversammlung hat mit den Stimmen von SPD, Grünen, Piraten (Förde Fraktion), Linkspartei und einem Fraktionslosen (74 %) für die Aufnahme der SRB-Planungen gestimmt.

Jetzt fehlt noch Rendsburg-Eckernförde und die Weichen sind gestellt.

Hier der entsprechende KN-online Artikel: [www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser
2 Abgeordnete der Grünen stimmen eventuell gegen die SRB,damit hätten dann die Gegner im Kreis Rendsburg-Eckernförde die Mehrheit und die SRB hätte sich erledigt.
Man darf also gespannt sein wie man sich Heute entscheidet!!
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
15.12.2014 18:02
Der Antrag wurde mit 26:20 Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt. Es scheiterte vor allem an den Grünen. Die hatten mit Raoul Steckel einen erklärten Gegner in den eigenen Reihen. Danach fielen dann mehrere Wackelkandidaten, die wie die Vertreterin der Linken zwar Sympathie für das Projekt hatten, aber offensichtlich offensichtlich durch den Abweichler verunsichert wurden.

Daher würde ich das Ganze noch nicht aufgeben.
Ausgerechnet DIE GRÜNEN versuchen ein schienenbebundenes umweltfreundliches Projekt zu Fall zubringen? Ich fass` es nicht .
Re: StadtRegionalBahn Kiel
15.12.2014 18:35
Zitat
taurusgp
Ausgerechnet DIE GRÜNEN versuchen ein schienenbebundenes umweltfreundliches Projekt zu Fall zubringen? Ich fass` es nicht .

Das wird langsam Mode, in Schönkirchen ist Herbert Dethardt von den Grünen Aktives Mitglied der "Bürgerinitiative Pro Bus - gegen die Bahn".
Einfach nur zum K....n.
In den KN wird Raoul Steckel (grün) zitiert: "Das Ding ist jetzt endgültig tot." Auch für die CDU ist das Projekt damit abgeschlossen und sie hatte sowieso schon mit einem kreisweiten Bürgerentscheid gedroht. Eigentlich wollte die Grünen mit einer Rücküberweisung in den Regionalausschuss das Thema auch nur noch am Leben erhalten werden.

Einer der Gegner ist der Grünen-Bürgermeister von Kiels Vorort Quarnbek. Er hält das Projekt nicht mehr für zeitgemäß und das Geld müsse man sparen.


Es war doch klar dass in Rendsburg-Eckernförde der Nutzen begrenzt ist weil mehr Haltestellen und die Runde durch die Stadt heißt auch längere Fahrtzeit.
War irgendwie zu erwarten. Ein einziges nachvollziehbares Gegenargument hab ich aus den Berichten aus dem Kreistag gelesen: Dass die Regionalbahn den Bedarf schon abdeckt.
Ansonsten hat sich wohl keiner im Detail ernsthaft mit der Sache beschäftigt, die alten Argumente: "Bimmelbahn", "kostet Geld", "Bus hält öfter". Wer so redet, hat die letzten 30 Jahre Verkehrspolitik völlig verpennt, und nicht über den Tellerrand oder den Gartenzaun hinweg geblickt, ob Grün oder CDU oder irgendwelche Splitterparteien. Oder die Krönung: durch die Blume das Argument, die SRB nützt den Leuten in Hanerau-Hademarschen nichts. Tja, zu Ende gedacht kann man so mit Politik eigentlich gleich ganz aufhören, peinliche Sache, diese Debatte...
Zitat
Dude
Zitat
taurusgp
Ausgerechnet DIE GRÜNEN versuchen ein schienenbebundenes umweltfreundliches Projekt zu Fall zubringen? Ich fass` es nicht .

Das wird langsam Mode, in Schönkirchen ist Herbert Dethardt von den Grünen Aktives Mitglied der "Bürgerinitiative Pro Bus - gegen die Bahn".

Wer so gegen das eigene Wahlprogramm stimmt, der gehört rausgeschmissen.
Zitat
christian schmidt


...Wer so gegen das eigene Wahlprogramm stimmt, der gehört rausgeschmissen.

Nicht nur das Wahlprogramm, auch die Vereinbarung, die vor 4 Wochen gemeinsam verkündet wurde ist durch die eigenen Leute ad absurdum geführt worden. Man hat seine eigene Partei im Regen stehen lassen. Ähnlichkeiten mit dem "Heide-Mörder" drängen sich auf!!
Das sind Politiker der Zukunft...:-(

Gruß vom vierachser
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