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nordbahn - Neue Strecken Hamburg - Itzehoe/Wrist
geschrieben von LevHAM 
Zitat
Boris Roland
Ich meine bei S4 und S5 pendelten immer feste Garnituren zwischen Hamburg Hbf und Ahrensburg bzw. Pinneberg und Elmshorn. Anderer "Regionalverkehr" fiel nicht unter die S-Bahn Regelung.

https://www.bahninfo-forum.de/read.php?5,499796,503401
Danke für die Antworten.

Grüße
Boris
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Zitat
StephanHL
Nur weil eine S-Bahn ggf. ins Umland fährt wird sie doch nicht automatisch zur HVV-Insel.

Dabei liegen Ursache und Wirkung eigentlich auf der Hand. Wenn man mit einer S-Bahn das Angebot verbessert, drängt es sich auf auch einen passenden Tarif zu bieten. Daraus dann gleich einen Zwang zu machen...

Noch eine Frage in der Richtung:
Früher gab es die S4, S5 und zu S3 - den Vorläufer der S-Bahn nach Aumühle mal außen vor. Ich meine bei S4 und S5 pendelten immer feste Garnituren zwischen Hamburg Hbf und Ahrensburg bzw. Pinneberg und Elmshorn. Anderer "Regionalverkehr" fiel nicht unter die S-Bahn Regelung. Bei der "zu S3" war es von Haus aus umgekehrt, dass der Nahverkehr Richtung Lüneburg bis Meckelfeld für den HVV freigegeben war.

Stimmt das so oder liege ich da komplett daneben?

Grüße
Boris

Die S4 waren normale "Nahverkehrzüge" bis Ahrensburg oder Bad Oldesloe, die am Bahnhof mit dem Zusatz "S4 bis Ahrensburg im HVV" geschildert wurden oder so ähnlich.
nordbahn.de

Endlich, Doppeltraktionen auf der RB61, immerhin bis nachmittags. Ich hätte es ja bis 19/20 Uhr gemacht aber es ist ein Anfang.
Als nächstes bitte endlich die RB71 bis Neumünster.

Und dann noch ein neues Video aus der YouTube-Serie "So ist das" ... Hier geht es darum, warum die Versorgungsprognosen manchmal nicht so hinhauen oder sich verändern.

YouTube - nordbahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2021 15:21 von LevHAM.
RB 71 nach Neumünster…

Da bereits so viel Planung reingesteckt wird, dass die RB 71 nach Kellinghusen fahren soll, kann ich mir kaum vorstellen, dass die RB 71 bis Neumünster durchfahren wird.

Zusätzlich fährt doch stündlich ein RE Zug nach Neumünster mit Halt in Wrist und Brookstedt. Ich glaube kaum, dass mehr Angebot nötig ist.
Es geht mehr drum den RE70 zu beschleunigen, weswegen auf dem Halt in Brokstedt verzichtet werden kann. Als Ersatz wird die RB71 ohne großartigen Mehraufwand mit Halt in Brokstedt bis Neumünster verlängert.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
LevHAM
nordbahn.de

Endlich, Doppeltraktionen auf der RB61, immerhin bis nachmittags. Ich hätte es ja bis 19/20 Uhr gemacht aber es ist ein Anfang.
Als nächstes bitte endlich die RB71 bis Neumünster.

Ist für nach 2030 eingeplant - mit einer weiteren Verbindungskurve von Kellinghusen in den Norden.
Zitat
StephanHL
Zitat
LevHAM
nordbahn.de

Endlich, Doppeltraktionen auf der RB61, immerhin bis nachmittags. Ich hätte es ja bis 19/20 Uhr gemacht aber es ist ein Anfang.
Als nächstes bitte endlich die RB71 bis Neumünster.

Ist für nach 2030 eingeplant - mit einer weiteren Verbindungskurve von Kellinghusen in den Norden.

Das klingt ähnlich wie die Anbindung von Fehmarn-Burg.

Mfg

Sascha Behn
Für die Anwohner in Wrist und Brokstedt würde ich es schade finden, wenn es keine RE-Verbindung mehr nach Hamburg Hbf gibt.

Die RB fahren aktuell nur noch Hamburg-Altona (später (Diebsteich)). Dann müssten die Anwohner auf dieser Strecke dann umsteigen, um zum Hbf zu kommen.

Gibt es denn schon grobe Vorstellungen, wie die Linie RB 71 dann weiterfahren soll?
Bis 2030 steht ja fest, wie die Takte sein sollen:
[assets.ctfassets.net]

Eine Möglichkeit wäre doch auch, dass die Strecke zwischen Kellinghusen und Itzehoe wieder reaktiviert wird, mit Halt in Hohenlockstedt.

Aktuell gibt es hier ja noch nichts offizielles, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2021 19:15 von Koschi1988.
Brokstedt ist bisher nur ein schwachfrequentierter Bahnhof trotz Aufwertung zum RE-Halt.

Ob es sich mit der HVV Erweiterung bessert fraglich. Daher macht der Halt des RE nicht so viel Sinn.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Koschi1988
Eine Möglichkeit wäre doch auch, dass die Strecke zwischen Kellinghusen und Itzehoe wieder reaktiviert wird, mit Halt in Hohenlockstedt.

Aktuell gibt es hier ja noch nichts offizielles, oder?

Moin aus Neumünster,

die Strecke ist ab Hohenlockstedt teilweise überbaut, auch im Bereich Itzehoe-Edendorf.

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]
Zitat

die Strecke ist ab Hohenlockstedt teilweise überbaut, auch im Bereich Itzehoe-Edendorf.

Wer baut denn auf Eisenbahnstrecken?
Zitat
Computerfreak
Wer baut denn auf Eisenbahnstrecken?

Der, der den Grund und Boden gekauft hat, auf dem Mal die Trasse verlief.
Nach der Freistellung von Bahnbetriebszwecken wird die Trasse wie jedes normale
Grundstück behandelt und kann einzeln verkauft und bebaut werden.

Selbst in Kellinghusen hat man mit einem Lidl den weiterführenden Trassenbereich scheinbar schon verbaut: [www.google.com]
Moin aus Neumünster,

hier ein paar Eckdaten zur Strecke Wrist - Itzehoe:

0-K46 by D-Zug-Schaffner, auf Flickr

Kellinghusen, März 1993, Blick Richtung Itzehoe, in diesem Bereich stehen heute Lidl + Edeka

A-K46-Kellinghusen-1993-03-002 by D-Zug-Schaffner, auf Flickr

Kellinghusen, März 1993, Blick Richtung Wrist

A-K46-Kellinghusen-1993-03-001 by D-Zug-Schaffner, auf Flickr

Hohenlockstedt, März 1993, Blick Richtung Itzehoe. Ein Teil der Strecke wurde noch als Anschlussgleis genutzt, im Hintergrund steht bereits ein Wohnhaus auf der Trasse nach Itzehoe.

A-H52-Hohenlockstedt-1993-03-010 by D-Zug-Schaffner, auf Flickr

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2021 14:41 von d-zug-schaffner.
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Computerfreak
Wer baut denn auf Eisenbahnstrecken?

Der, der den Grund und Boden gekauft hat, auf dem Mal die Trasse verlief.
Nach der Freistellung von Bahnbetriebszwecken wird die Trasse wie jedes normale
Grundstück behandelt und kann einzeln verkauft und bebaut werden.

Okay, dann stelle ich die Frage mal so:
Wer stellt denn Eisenbahnstrecken von Bahnbetriebszwecken frei und lässt einen solchen Ausverkauf zu?



Im übrigen sollte man vorsichtig sein mit dem Kauf solcher Grundstücke, weil:

1.) Man stets damit rechnen muss, dass solche eine Trasse wieder in Betrieb genommen wird, weil der Wert der Eisenbahn (aktuell wegen Klimaschutz) erkannt wird und eine Rückabwicklung des Verkaufs mit allen (politischen) versucht wird durchzusetzen.

2.) Ein Ort ohne Eisenbahnanschluss im Prinzip nichts wert ist. Somit verhindert man selbst eine Besserung der Situation zum eigenen Schaden.
Zitat
Computerfreak
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Computerfreak
Wer baut denn auf Eisenbahnstrecken?

Der, der den Grund und Boden gekauft hat, auf dem Mal die Trasse verlief.
Nach der Freistellung von Bahnbetriebszwecken wird die Trasse wie jedes normale
Grundstück behandelt und kann einzeln verkauft und bebaut werden.

Okay, dann stelle ich die Frage mal so:
Wer stellt denn Eisenbahnstrecken von Bahnbetriebszwecken frei und lässt einen solchen Ausverkauf zu?



Im übrigen sollte man vorsichtig sein mit dem Kauf solcher Grundstücke, weil:

1.) Man stets damit rechnen muss, dass solche eine Trasse wieder in Betrieb genommen wird, weil der Wert der Eisenbahn (aktuell wegen Klimaschutz) erkannt wird und eine Rückabwicklung des Verkaufs mit allen (politischen) versucht wird durchzusetzen.

2.) Ein Ort ohne Eisenbahnanschluss im Prinzip nichts wert ist. Somit verhindert man selbst eine Besserung der Situation zum eigenen Schaden.

Zur 1. Frage: Dafür ist das seit 1994 das Eisenbahnbundesamt zuständig - [www.eba.bund.de]

Jetzt zum speziellen Fall der Strecke Wrist - Itzehoe.
In Hohenlockstedt - bis 1956 Lockstedter Lager - befand sich bis zum Ende des 2. WK ein großer Militärübungsplatz. Wie viele Bahnen, wurde auch diese Strecke primär aus strategischen Gründen errichtet. Der Personenverkehr war nach dem 2. WK sehr bescheiden und der Güterverkehr hatte auch nur regionale Bedeutung.
1975 wurde der Personenverkehr eingestellt und man hatte wie bei vielen Bahnstrecken das Mittelstück stillgelegt und abgebaut, siehe auch die Strecke Büdelsdorf - Erfde - Husum. Dadurch sollte verhindert werden, dass jemand auf die Idee kommt, die Strecke wieder zu reaktivieren - man wollte die Bahn mit den hohen Personalkosten einfach nicht mehr. Die Streckenäste Wrist - Hohenlockstedt und Itzehoe - Edendorf hielten sich noch bis zur Bahnreform 1994/1995 und dann war endgültig Schluss. Güter wurden nur noch per LKW verladen.

0-H52 by D-Zug-Schaffner, auf Flickr

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2021 09:46 von d-zug-schaffner.
@D-Zug-Schaffner: Bei Rendsburg-Erfde-Husum war doch aber eher der Grund, dass die Strecke da am Mittelstück eher am schwimmen war wegen des Untergrundes und man angesichts der geringen Nutzung (Hinter Fockbeck ist ja wirklich eher nichts mehr) auf die INvestitionen verzichten wollte.
Hallo Stephan,

vom Verkehrsaufkommen sah es aber bei Wrist - Itzehoe genauso aus. 1960 reicht eine einteilige VT 95 Garnitur für den Personenverkehr völlig aus.
Ich kenne die Strecke Büdelsdorf - Husum noch aus meiner Kindheit und bin dort mehrmals mit den ETA`s gefahren. In Christiansholm war Zugkreuzung, die Brücke über die Sorge durfte nur mit 10 km/h befahren werden.
Bei der Strecke Schwarzenbek - Bad Oldesloe war es auch so. Erst das Mittelstück stillgelegt und für ein paar Jahre noch Güterverkehr auf den Ästen - hier war vom Verkehrsaufkommen natürlich auch tote Hose.
Zwischen Flensburg Weiche und Lindholm musste man das Mittelstück behalten, da die Strecke für Überführungsfahrten zum BW Flensburg noch gebraucht wurde. BW Flensburg weg, danach die Strecke tot.
Die Strecke Neumünster - Heide verdankt ihren Erhalt durch die Bundeswehr. Hier wurde bei Grünental sogar eine neue Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal gebaut.
1985 wurde der Personenverkehr zwischen Neumünster und Ascheberg eingestellt und das Streckenstück zwischen Wankendorf und Ascheberg betrieblich stillgelegt. Die Nato hatte aber ihren Daumen drauf und bis 1995 wurde das Streckenstück unterhalten (Telegraphenleitungen und Freischnitt). Die Bundeswehr zog sich zurück und die Strecke wurde 1995 stillgelegt und auch leider ein Teilstück verkauft, trotz Stopp der Entwidmung.

Alle reden von der Reaktivierung für den Personenverkehr und der Güterverkehr ???

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]
Zitat
Koschi1988
Eine Möglichkeit wäre doch auch, dass die Strecke zwischen Kellinghusen und Itzehoe wieder reaktiviert wird, mit Halt in Hohenlockstedt.

Aktuell gibt es hier ja noch nichts offizielles, oder?

Wurde mal im ersten LNVP in den neunzigern diskutiert und untersucht und - welche Überraschung - es existiert kein Bedarf. Was gibt es da - zwei Dörfer werden bis Hohenlockstedt bedient. Mühlenbarbek ist ein kleines Dorf. Hohenlockstedt ist zwar größer aber der ehemalige Bahnhof liegt am südlichen Ende - also extreme Randlage. Bis dahin ist die Trasse prinzipiell noch freigehalten. Danach käme ein glaube ich inzwischen stillgelegter Industriebetrieb auf der Trasse, dann Schlotfeld (kleines Dorf) und dann via Itzehoe Edendorf (da soll die Trasse wohl überbaut worden sein) Itzehoe. Zusätzlich gab/gibt es ja die Itzehoer Linie 15 (weiss nicht ob sie noch immer so heisst) als Buslinie bis Wrist die ab und zu fährt aber auch meistens eher leer. Es dürfte also wenig Bedarf für die Herstellung dieser Bahnverbindung bestehen. Leider. Wirkt auf den ersten Blick verlockend aber es muss sich ja auch rechnen - da finde ich die Errichtung eines Gleisdreiecks eher verlockend um die RB71 trotz Bedienung von Kellinghusen weiter nach Neumünster zu führen. Dort wären definitiv bessere Anschlüsse und die Stillstandszeit würde auch verkürzt. Brokstedt ist ein Dorf und da halt zu RB-Zeiten auch nur alle 2 Stunden gehalten wurde ist die Lust auf Bahn da sehr begrenzt. Muss man halt auch so sehen. Da passt ne RB besser.
Jep - ich erinnere mich auch noch in den neunziger Jahren, wie in Kellinghusen innerhalb der Gemeinde massiv drauf hingearbeitet wurde endlich die Bahn wegzukriegen. Das ist halt schade aber so war damals die Einstellung. Dass man sich jetzt das Leben schwer macht ist leider so und macht es auch nicht wirklich besser in Zukunft. Ist halt schwierig wieder herzustellen auch wenn es an der Strecke eigentlich nicht so interessant sein dürfte - da muss man eine Brücke wieder aufbauen und ansonsten Gleise hinlegen und Strommasten aufstellen (auf der Strecke gibt es keine Akku-Triebwagen) und gut. Manchmal stehen wir uns selbst mit manchen verbohrten Einstellungen im Wege. Aber es wird jetzt für diese 3 km Strecke, die ja eigentlich nach gesundem Menschenverstand einfach zu reaktivieren sein sollte, schon so lange diskutiert - ich glaube da inzwischen auch erst dann dran, wenn die Gleise auch liegen!
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