Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 16.12.2010 15:47 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 29.03.2011 23:09 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 08:12 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 10:17 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 16:14 |
Zitat
sebaldus
Es gibt mal wieder was zum NVEP zu lesen: NZ: Straßenbahnnetz hielt dem Stresstest stand
Zitat
NZ
Krug und seine Mitarbeiter führten in den vergangenen Monaten eine Stresstest für das bestehende Netz durch. Es wurde angenommen, dass es durch die Verbesserungen des Netzes ein Viertel mehr ÖPNV-Nutzer gibt. „Das bestehende Netz hat diesem Zuwachs standgehalten. Wir haben überall noch Luft nach oben“, sagte Krug. Das sei überraschend gewesen.
Die Planung stammt aus dem letzten Jahrtausend, da konnte man es sich nicht leisten, der U1 eine Schwesterlinie zu gönnen. 40 Jahre und eine informationstechnische Revolution später sind die großen Industrieunternehmen entlang der U1 eigentlich fast nur noch Industriebrache oder Gewerbepark ...Zitat
Gugelhupf
wer kam eigentlich auf die Idee, zwei der drei Linien ausgerechnet über das Opernhaus fahren zu lassen??
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 17:46 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 18:10 |
Dazu mal die blöde Frage (ich bin offensichtlich keiner der "Älteren unter uns") bis wann es diesen 7,5 Minuten Takt denn gab, und mit welchen Argumenten man den abgeschafft hat?Zitat
Franquesa
Die Älteren unter uns werden sich noch an die gute alte Zeit erinnern, in der fast alle Straßenbahnlinien in der HVZ einen 7,5-Minuten-Takt gefahren sind. Schon überraschend, dass das auch mit dem alten Netz funktioniert hat, aber das wird Herr Krug nicht meinen ...
In der Tat wahr, ein riesiger Teil der damals angebundenen Arbeitsplätze ist auf einmal futsch. Dass man damit in den 70ern/80ern noch nicht unbedingt rechnen konnte ist natürlich auch klar. Aber trotzdem irgendwie eine gewisse Fehlplanung, dass wirklich nur noch eine einzige Linie (die U11 mal nicht als eigene Linie gewertet) der schienengebundenen Verkehrsmittel in die Innenstadt fährt. Gehen wirklich mehr Menschen in die Oper als zum Shoppen? (Hinweis: rhetorische Frage!)Zitat
Franquesa
Die Planung stammt aus dem letzten Jahrtausend, da konnte man es sich nicht leisten, der U1 eine Schwesterlinie zu gönnen. 40 Jahre und eine informationstechnische Revolution später sind die großen Industrieunternehmen entlang der U1 eigentlich fast nur noch Industriebrache oder Gewerbepark ...Zitat
Gugelhupf
wer kam eigentlich auf die Idee, zwei der drei Linien ausgerechnet über das Opernhaus fahren zu lassen??
Als Grund zur großen Freude sehe ich das jetzt aber auch nicht wirklich an...Zitat
Daniel Vielberth
Immerhin ist erwartungsgemäß die Fürther Tram jetzt rausgeflogen, wobei ich eigentlich gedacht hätte, das das schon früher passiert...
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 30.03.2011 19:59 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 31.03.2011 04:29 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 31.03.2011 10:07 |
Zitat
laufer
Takt-Verschlechterung von 7,5 min auf 10min
Das war der SPD-OB Peter Schönlein, der diese Spar-Maßnahme im Wahlkampf 1996 mit der "besseren Merkbarkeit" begründete. Bei soviel ÖPNV-Feindlichkeit konnte man auch gleich das Original wählen und so wurde Ludwig Scholz (CSU) OB.
Irgendwie bezeichnend, dass es trotz aller Querelen der 80er und 90er wie der Abmarkierung in Erlenstegen zu keinen Ausbauten des Tram-Netzes nach Kornburg und Erlangen gekommen ist.
Eine Straßenbahn nach Erlangen in den 80ern hätte dann Stück für Stück in alle Richtungen verlängert werden können, ohne dass dauernd die Wirtschaftlichkeit eines Gesamtnetzes dikutiert werden müsste.
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 31.03.2011 18:58 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 01.04.2011 08:34 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 01.04.2011 10:31 |
Zitat
laufer
Takt-Verschlechterung von 7,5 min auf 10min
Das war der SPD-OB Peter Schönlein, der diese Spar-Maßnahme im Wahlkampf 1996 mit der "besseren Merkbarkeit" begründete. Bei soviel ÖPNV-Feindlichkeit konnte man auch gleich das Original wählen und so wurde Ludwig Scholz (CSU) OB.
Irgendwie bezeichnend, dass es trotz aller Querelen der 80er und 90er wie der Abmarkierung in Erlenstegen zu keinen Ausbauten des Tram-Netzes nach Kornburg und Erlangen gekommen ist.
Eine Straßenbahn nach Erlangen in den 80ern hätte dann Stück für Stück in alle Richtungen verlängert werden können, ohne dass dauernd die Wirtschaftlichkeit eines Gesamtnetzes dikutiert werden müsste.
Zitat
Rob66
Und ich versteh bis heute nicht, warum wirklich nur eine einzige Linie in die Altstadt reinfährt. Damals sind alle Hauptlinien durch die City gefahren.
Heute müssen alle Leute aus Richtung Flughafen/Ziegelstein/Maxfeld/Röthenbach/Gustav-Adolf-Str sogar bei der U-Bahn umsteigen um in die City zu kommen.
Amen. Dein Wort in des Stadtrats Ohr.Zitat
Rob66
Von daher mein Credo: Die Tram wieder rein in die City, die Tram nicht nur an der Peripherie als reiner Zubringer, sondern Korridore genutzt, die die U-Bahn heute links liegen lässt.
Zitat
Rob66
Versteht ihr, was nützt man die U3 am Kaulbachplatz, wenn ich zur Lorenzkirche will. Da fahr ich mit der Kerng ums Dorf rum und von hinten dann wieder durch die Brust ins Auge.
Da bin ich ja mit dem 46/47 Bus besser bedient.
Es fehlt sowieso eine Nord-Süd Verbindung. Ein Burgbergtunnel wäre für die Nordstadt wesentlich sinnvoller gewesen und eine Anbindung an der Lorenzkirche als des ganze vollautomatische Gschmarre.
Zitat
dirk1970
Ein Linienwechsel der U21 in die Innenstadt Richtung Gostenhof wird, wenn überhaupt, erst möglich sein, wenn auch die U1 automatisiert wurde. Ich würde das auch sehr begrüßen, nur eine Stammlinie+HVZ Verstärker U11 in die Altstadt ist zu wenig.
Wurde ja auch schon öfter hier diskutiert, ist aber immer aktuell wie ich finde.
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 01.04.2011 11:03 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 01.04.2011 12:42 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 03.04.2011 17:10 |
Zitat
Bahnfreund Schranke
Ich verstehe nicht, wozu man eine Unterpflasterstraßenbahnstrecke in der Südstadt braucht. Das halte ich für Quatsch. Soll lieber im Norden eine Ost-West-Verbindung genutzt werden.
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 04.04.2011 14:10 |
Zitat
Gugelhupf
Eine treffendere Zusammenfassung der U3-Problematik habe ich wohl noch nie gehört, und dann auch noch in herrlichem Fränkisch. Danke :) Die fehlende Nord-Süd-Verbindung der Altstadt ist in der Tat eine der großen Schwachstellen des Netzes. Aber wenigstens gibt es da ja die zwei Buslinien. Das, ergänzt mit der Altstadt-Tram - die zwar auch nur die Ost-West-Achse bedient, aber damit auch für viele eine gute Direktverbindung in die Altstadt eröffnet - und der U1 in der Lorenzer Altstadt wäre auf jeden Fall beim heute vorhandenen Netz eine sehr vernünftige Anbindung des Nürnberger Zentrums. Der Zug für einen Burgbergtunnel ist ja leider wirklich schon sehr lange abgefahren...
grins und kicher
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 05.07.2011 16:48 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 05.07.2011 18:42 |
Re: Nahverkehrsentwicklungsplan 06.07.2011 23:46 |
Zitat
Daniel Vielberth
Das [verlinkte] Schreiben [des Stadtrats] ist aber in einer Hinsicht "unvorteilhaft". Die Passage, das man eigentlich jede Maßnahme einzeln beurteilen müsse, da Verlagerungeffekte im Gesamtnetz Verzerrungen der Bewertbarkeit der einzelnen Maßnahmen ergäben, ist leider auf die Mühlen derer, die einzelne (und bevorzugt unsinnige) Maßnahmen unabhängig vom NVEP bewerten wollen, wie frisches Wasser. Obwohl der Gutachter sicher damit Recht hat, könnte das wieder zum aufflammen von Klinikum-Süd-U-Bahn und ähnlichen Unsinn führen.