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Neues von der Bibertbahn
geschrieben von UHM 
UHM
Neues von der Bibertbahn
30.05.2011 18:07
... erschien gedruckt bereits am Freitag.
[www.nordbayern.de]

Tschö
UHM
Würde mich nicht wundern, wenn auch diese letzte Chance vergeigt würde. Aber ich hoffe, das die Geschichte wenigstens diese eine mal anders läuft. Andererseits gehörte die Hirtenbachtalbahn auch mal einen Privatunternehmen, welches sie retten sollte - Betonung auf den Konjunktiv.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die DRE, die bei der Hirtenbachtalbahn zugange war, ist ja auch dafür bekannt, mit der DB eng zusammenzuarbeiten und einige Strecken anstatt zu retten verwahrlosen und stillegen zu lassen.
Die RSE, die hier nun im Gespräch ist, ist dagegen schon Konfrontationserprobt mit den Bayerischen CSU-Platzhirschen, siehe Reaktivierung Passau - Freyung.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Die DRE, die bei der Hirtenbachtalbahn zugange war, ist ja auch dafür bekannt, mit der DB eng zusammenzuarbeiten und einige Strecken anstatt zu retten verwahrlosen und stillegen zu lassen.
Die RSE, die hier nun im Gespräch ist, ist dagegen schon Konfrontationserprobt mit den Bayerischen CSU-Platzhirschen, siehe Reaktivierung Passau - Freyung.

Nun die selbe DRE hat aber auch z.B. die Strecke nach Schlüsselfeld. Aber wahrscheinlich ist es hier nur der Güterverkehr der die Strecke bisher gerettet hat. Aber die DRE hat m.W. noch eine andere Strecke wo auch noch Bahnverkehr ist (allerdings auch eher nur wegen GV?)

Wenn an der Hirtenbachtal irgend eine große Firma gewesen wäre, wäre sich vllt. auch noch existent?

Naja hoffen wir mal das die RSE die Bibertbahn durchgesetzt bekommt, wünschenswert wäre es für die "Metropolregion" allemal.

Aber was machen mit dem 113er?
So wie ich es verstanden hab würde er dann Rügland-Leichendorf-Zirndorf Bhf. fahren?

Leichendorf -Zirndorf (bzw. FunPark- Bf.) ist heute die Linie 151, was dann machen mit dieser Linie, die in der anderen Richtung nach Anwanden führe?

Also das Linienkonzept müsste man da wohl dann komplett ändern, die Stadtbusse 70/71/72 würden alle entweder erst ab Fürth Süd oder Leichendorf/Playmobil fahren (evtl. unter anderen Nummern, eine Führung ab Gustav-Adolf-Str. wäre zwar möglich, aber hier wäre dann auch wieder nur paralelverkehr, auch wenn die Bärbel vom Hbf. abfahren würde, das wäre in dem Fall sinnvoller, da sonst wieder ein Umsteigevorgang hinzu käme)
Der 113er würde von Rügland kommend dann evtl. auch schon Leichendorf enden oder er würde dann eine der obigen Linien ersetzen und so Zirndorf Bahnhof fahren (also statt 70 oder 72)
Der 151 würde dann auch erst ab Leichendorf/Playmobil nach Anwanden fahren.
Wobei ich jetzt nicht weiß ob eine Konzetrierung auf Leichendorf oder auf Zirndorf Bf. in dem Fall besser wäre?
Leichendorf/Playmobil (mit Busbahnhof - Platz wäre wohl vorhanden) würde wohl mehr Fahrgäste für die Bibertbahn bringen oder?
Die Buslinie 67 hätte weiterhin in Fürth Süd eine Umsteigemöglichkeit Richtung Zirndorf(Leichendorf) nämlich die Bibertbahn. Und wer weiß vllt. könnte man ja dort die U3 schonmal als Umsteigemöglichkeit berücksichtigen (was allerdings zur Folge hätte das die Bibertbahn wohl eher Südwestpark/Stein als Endpunkt hätte als den Hbf., also wäre das wohl wieder supoptimal, in dem Fall dürfte die U3 dann halt nicht weiter als Gustav-Adolf-Str. fahren)

Was denkt ihr wäre so ein Szenario gut oder eher supoptimal für die Fahrgastzahlen der Bibertbahn? Jetzt mal unabhängig ob Südwestpark oder Hbf. der Endpunkt wäre, (persönlich wäre ich für Hbf.).

[Anmerkung: Ich würde den Endbahnhof dann durchaus in Leichendorf/Playmobil benennen, damit man schonmal die Besucher vom Fun-Park auf den Zug bekäme vom Haltpunkt wären es ja nur grob geschätzt 10 MInuten zu laufen, oder vllt. sogar weniger.]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2011 16:05 von Christian0911.
an Christian

Also bei einem bin ich sicher: Das wichtigste Spielzeug der Nürnberger, die U3 wird Gebersdorf erreichen, also alle Planungen die Gustav-Adolf-Straße als dauerhaften Endpunkt vorsehen, bauen auf eine Zukunft auf, die nie eintreten wird. Wie auch immer die Entwicklungt mit der Privatbahn weiterverläuft, die Konfliktsituation welche Teile der U-Bahnanlagen man abzwickt um Platz für die Regionalbahn zu schaffen wird immer eintreten.

Ich bin mir auch sicher, das die VAG niemals den Bf. Leichendorf als Umsteigepunkt zu ihren Linien nehmen wird, schließlich will man ja die U-Bahn (dann in Gebersdorf) mit Kunden beschicken.

Ich fürchte auch, nach der aktuellen Tarifentwicklung ist nicht die Entwicklung eines Gesamtkonzepts mehr der Stand der Dinge, sondern VAG und Rest muss getrennt betrachtet werden.

Wenn der Fall, das die VAG aus dem VGN rausgeht, eintritt, dann wird das Busnetz im Wesentlichen so aussehen:

Die VAG wird mit 70/ 71 und 72 möglichst viele Leute abgreifen und zur Konkurenz-U-Bahn nach Gebersdorf fahren. Das ist zwar ticketmäßig teuerer, hat aber die größere Flächenwirkung.

Der Rest-VGN, also R11, "S"4, Bibertbahn, Bus 112, 113 und 151 werden dagegen günstiger sein, und müssen unter sich neue Wege bilden. Der 112er und 113er könnten dabei, vom Bibertgrund gebündelt kommen in Leichendorf große Umsteigeanlagen haben und dann biegt z.B der 112er nach Roßtal und der 113er zum Zirndorfer Bahnhof ab. Der 151er hingegen könnte die Querverbindung Zirndorf Bf. - Bf. Zi. -Altenberg - Roßtal Bf. werden.

Welcher der (dann) Konkurenten sich durchsetzt, wird sich im wesentlichen daran Entscheiden, ob das günstigere (VGN-)Fahrangebot häufig genug fährt und die Anschlüsse konkurenzfähig sind, andernfalls gewinnt die VAG deren zwar teuereren Busse wahrscheinlich öfter fahren.

Aber selbst wenn die VAG im Verbund verbleibt, wird sie Systemanbieter bleiben wollen, sprich, von ihren Linien (70, 71, 72) muss immer Anschluss an weitere VAG-Verkehrsmittel sein, das schließt ein Enden an einem R-Bahnhof der Bibertbahn von vornherein aus (Außer eben Gebersdorf, was dann R- und U-Bahnhalt ist).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2011 19:11 von Daniel Vielberth.
Nunja da könntest du Recht haben, ich denke mal auch das der 70/71/72 wohl weiterhin ab U3-Endpunkt also entweder G-Adolf-S oder Gebersdorf (Fürth Süd) weg fahren.

Zumindest wäre dies wahrscheinlicher als eine Verlegung nach Leichendorf oder eine Einstellung der drei Linien (obwohl letzteres glaub ich sowieso nicht, da ich nicht denke das die VAG ihr Angebot z.B. dem OVF übergibt, das war nämlich auch ein Hintergedanke bei einer evtl. Verlegung nach Leichendorf, daher auch in Klammer - "evtl. mit anderer Nummer")

Ich denke man wird erstmal schauen müssen ob es überhaupt was wird und die RSE da was schafft im Punkt Streckenkauf, Bau etc. (ich gehe mal aktuell davon aus das man die Strecke noch nicht mal gekauft hat, das wäre ja Hauptvorraussetzung für eine Planung und späteren Wiederaufbau der Strecke)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Also, Ihr solltet mal bedenken, daß die VAG ab Fürth Süd stadtauswärts nichts mehr zu melden hat. Die Busse 70/71/72 fahren dort weil der Landkreis Fürth und die Städte Zirndorf u. Oberasbach entsprechend zahlen damit diese dort fahren. Wenn die VAG von sich aus da eine Konkurrenzlinie zu den öffentlichen bestellten Linien machen wollte, dann wäre dies ziemlich defizitär. Außerdem müßten sie dann auch erstmal die Lizenz dafür bekommen. Nürnberg hat da nichts zu sagen.
Insofern werden die genannten Linien auch weiter wie bisher fahren. Da sie dort auch nicht mehr innerhalb der Zonen 100/200 sind wird auch der Preis der gleiche bleiben, die Tariferhöhung gilt ja nur für Nürnberg und nicht für den Fürther Landkreis (außer vielleicht Stein?).

Tschö
UHM
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn der Fall, das die VAG aus dem VGN rausgeht, eintritt, dann wird das Busnetz im Wesentlichen so aussehen:
Weißt Du was, was andere nicht wissen?
Sollte die Stadt Nürnberg aus dem VGN aussteigen wäre das absurd. Sollte das passieren, dann wäre dies dass größte Armutszeugnis in der Nürnberger ÖPNV-Geschichte.
Dann dürfte gewaltig der Baum brennen.

Gruß
Dirk.
Das sehe ich auch so, aber nach jetzigen Plänen wo man den Verbund im Verbund schaffen will (sprich die Zone 100/200 gesondert) und ein Umsteigen zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln immer neu zu stämpeln wäre, das sollte ja bis 2015 so eingeführt werden, dann wäre es schon fast ein 3/4 Ausstieg aus dem VGN durch die VAG.

Das würde ich aber an der Stelle der VAG nicht machen sondern alles so lassen wie es heute ist, ok, die Tickets würden wohl so oder so teuerer... aber auf dem Radikalweg sollte man das nicht machen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
gehört zwar alles nicht wirklich zur bibertbahn

-> aber ne lustige vorstellung: eine vag/stadtfahrt (2 zonen, oder sonstwie bezeichnet) würde dann teuerer als die nächste umlandfahrt (heute 3 zonen )?

tatsächlich beim umstieg neu stempeln ist ja wohl NIEMANDEM vermittelbar? oder soll das ganze eine pr-aktion für norisbike werden?

ich denke, dass da gerade drohkulissen aufgebaut werden, und am ende schauts in etwa so aus, dass man sich auf +10 % einigt, den zuschuss um 10 % erhöht und 10% fahrten ausdünnt - wobei ich das auch nicht wirklich gut finde.
Zitat
Phantom

tatsächlich beim umstieg neu stempeln ist ja wohl NIEMANDEM vermittelbar?


ich finde das schon wieder - naja, erstaunlich - wie sich hier alle aufregen. Seit ihr mal in London gewesen? Da wird jedes Mal artig "gestempelt". Wenn man zwischen zwei Bussen umsteigt - oder von der U-Bahn in den Bus ("OMG, da muss man ja sogar drei Mal 'stempeln'!!!") und erstaunlicherweise halten sich die Klagen erheblich zurück. Und das System ist zumindest den paar Einwohnern und Touristen Londons vermittelbar...

Jetzt die Quiz-Frage: WARUM?

Weil der ÖPNV-Nutzer ein Best-Price-Modell dafür bekommt. Fährt er nur einmal in der Woche am Samstag zum "um die Häuser ziehen" in die Stadt, zahlt er eben eine Einzelfahrt. Fährt man häufiger und übersteigt die Summe der Einzelfahrten an einem Tag den Preis eines Tagestickets, wird der Preis bei eben diesem Tagesticket gedeckelt. Ähnlich funktioniert das System bei Wochen- bzw. Monatskarten. Ein für den Kunden (nicht den Verkehrsträger!) perfektes System.

[Spekulatius-Mode]
Einführung eines umfassenden Best-Price-Modells in der Zone 100/200 (aka: Noris-Auster): U-Bahn Eingänge mit Sperren für ein- und auschecken, Tram und Bus nur mit Check-in. Durch die überschaubare Anzahl an Fremdbetreibern bei Bussen in Nürnberg/Fürth (und eben nicht der Gesamt-VGN), einem im Vergleich zu "richtigen" Städten wie Berlin, Hamburg, München kleinen Netz sowie sicherlich umfassender staatlicher Förderung durch diverse Innovationstöpfe innerhalb von 3-4 Jahren locker realisierbar. Und der oben genannte Partygänger zahlt dann für seine Einzelfahrt eben auch EUR 2,70 oder EUR 3,00. Trotzdem darf er seine Streifenkarte behalten, wenn er in der unglücklichen Lage ist, in Erlagen Bus fahren zu müssen.
[/Spekulatius-Mode]

Ja - funktioniert in einer echten Großstadt. Sollte doch auch in der Pegnitz-"Metropole" möglich sein.
Ich versteh nur irgendwie nicht, warum einige Politiker die Bibertbahn ablehnen bzw. sich nicht an den Kosten beteiligen wollen und sich für eine U-Bahnverlängerung aussprechen, wo doch die Unterhaltskosten für eine U-Bahn recht hoch sind.
an Efchen

> Weißt Du was, was andere nicht wissen?

Nein, aber im Prinzip gibt es nur zwei (oder drei) denkbare Szenarien, wie der Stadttarif umgesetzt wird, diese habe ich hier [www.bahninfo-forum.de] ab dem 2 Absaatz beschrieben), und bisherige Aussagen deuten auf Variante 2 hin. Oder nochmal kurz zusammengefast:

Möglichkeit 1:
a) Nürnberg besteht weiter aus zwei Zonen die aber teuerer als zwei Zonen im Umland sind: führt zu Fahrkartenmissbrauch, die Tickets (z.B Streifenkarten) werden im Umland gekauft, aber in Nürnberg genutzt; kann nicht Ziel sein

b) Innernraum Nürnberg besteht aus mehr Zonen als bisher (z.B 3-4): das wäre ein VGN-kompatibles System, umsteigen könnte erlaubt bleiben, scheint aber nicht vorgesehen zu sein (wäre aber des Beste)

Möglichleit 2

Stadttarif ist nur für VAG, Verbund zieht nicht mit: führt zu gegenseitiger Aberkennung der Fahrkartengültigkeit, Konkurenztarif, zwei Preise auf selber Strecke je nach Verkehrmittel; bei Umstiegen nicht einfach zweimal Stempeln sondern unterschiedliche Fahrscheine (je nach Unternehmen) lösen.



Die derzeitige Medienberichterstattung und auch Aussagen einiger im Forum lassen Fall 2 befürchten (ich persönlich hoffe auf 1b)



an aacckd

Gerade dieses Bestprice-System ist aber nicht Ziel, sondern Mehreinnahmen. Schließt einnader also aus. Abgesehen davon: Fürs weltweit größte U-Bahnnetz gibt man schon mal 6 Pfund für die Tageskarte über alle 6 Zonen aus (Ohne A-D), bei einer Kleinstadt mit U-Bahn wie Nürnberg eher nicht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2011 20:57 von Daniel Vielberth.
Ich denke mir fast das Möglichkeit 1b auch die realistischste ist. Oder man lässt die Zonen so, das wäre auch Denkbar.

Wenn man denn wollte könnte man allerdings (für mehr Geld) auch die Zonen vergrößern, z.B. Röthenbach St.Wolfgang mit in Zone 200 legen, oder Zirndorf... aber das wird eher wohl nicht umgesetzt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth

[...]

Möglichkeit 1:
a) Nürnberg besteht weiter aus zwei Zonen die aber teuerer als zwei Zonen im Umland sind: führt zu Fahrkartenmissbrauch, die Tickets (z.B Streifenkarten) werden im Umland gekauft, aber in Nürnberg genutzt; kann nicht Ziel sein

b) Innernraum Nürnberg besteht aus mehr Zonen als bisher (z.B 3-4): das wäre ein VGN-kompatibles System, umsteigen könnte erlaubt bleiben, scheint aber nicht vorgesehen zu sein (wäre aber des Beste)

Möglichleit 2

Stadttarif ist nur für VAG, Verbund zieht nicht mit: führt zu gegenseitiger Aberkennung der Fahrkartengültigkeit, Konkurenztarif, zwei Preise auf selber Strecke je nach Verkehrmittel; bei Umstiegen nicht einfach zweimal Stempeln sondern unterschiedliche Fahrscheine (je nach Unternehmen) lösen.


Die derzeitige Medienberichterstattung und auch Aussagen einiger im Forum lassen Fall 2 befürchten (ich persönlich hoffe auf 1b)

Aus der Medienberichterstattung wird man in erster Linie eins: Nicht schlau.
Mal betrifft es nur Nürnberg, dann betrifft es die Zone 100/200.

Um mich an dem Spekulatius-Ratespiel beteiligen darf: Im Grunde liest es sich wie ein Haustarif und sowas wollte der Verbund zwar einschränken bzw. nicht weiter einreißen lassen, aber sowas ist im Verbund nicht unüblich. Das gibt es bei ausschließlichen Fahrten bei vielen GPV-Mitgliedern, aber auch per VAS in Stadt- und Landkreis Amberg(-Sulzbach).

Zitat
Daniel Vielberth
Gerade dieses Bestprice-System ist aber nicht Ziel, sondern Mehreinnahmen. Schließt einnader also aus. Abgesehen davon: Fürs weltweit größte U-Bahnnetz gibt man schon mal 6 Pfund für die Tageskarte über alle 6 Zonen aus (Ohne A-D), bei einer Kleinstadt mit U-Bahn wie Nürnberg eher nicht.

Sagen wir mal so, der Verbund kündigt ein solches System regelmäßig an, wenn ich mich recht erinnere sollte es mit dem Handyticket mal wieder eingeführt werden oder aber er hat es und ich hab die Einführung bemerkt.
Und weil nicht alles was hinkt ein Vergleich ist: Für die Tickets in London zahlt man zwar 17,5 % MWSt., aber andererseits kommt in London die Verkehrsreduktion durch und Erlöse aus der London Congestion Charge dem ÖPNV zu Gute.
Zitat
Christian0911
Nunja da könntest du Recht haben, ich denke mal auch das der 70/71/72 wohl weiterhin ab U3-Endpunkt also entweder G-Adolf-S oder Gebersdorf (Fürth Süd) weg fahren.

Zumindest wäre dies wahrscheinlicher als eine Verlegung nach Leichendorf oder eine Einstellung der drei Linien (obwohl letzteres glaub ich sowieso nicht, da ich nicht denke das die VAG ihr Angebot z.B. dem OVF übergibt, das war nämlich auch ein Hintergedanke bei einer evtl. Verlegung nach Leichendorf, daher auch in Klammer - "evtl. mit anderer Nummer")

[...]

Nur um ganz kurz mit meinen an einer Grundschule im Landkreis erworbenen HSK-Kenntnisse zu prahlen:
Leichendorf liegt westlich von Zirndorf, Altenberg östlich. Mit an Sicherheit grenzender Unwahrscheinlichkeit werden die VAG-Linien aus Zirndorf und Oberasbach auf ihrem Weg nach Nürnberg nicht in Altenberg nach Leichendorf umgeleitet. Das wäre wie eine Umleitung des 34er ab Deutschherrnstraße über die Reutersbrunnenstraße zur Maxi.
Zitat
Daniel Vielberth

an aacckd

Gerade dieses Bestprice-System ist aber nicht Ziel, sondern Mehreinnahmen. Schließt einnader also aus. Abgesehen davon: Fürs weltweit größte U-Bahnnetz gibt man schon mal 6 Pfund für die Tageskarte über alle 6 Zonen aus (Ohne A-D), bei einer Kleinstadt mit U-Bahn wie Nürnberg eher nicht.

ohne das Thema "Neues von der Bibertbahn" vollkommen kapern zu wollen - denke (denken heißt nicht wissen!) ich durchaus, dass die VAG eine kaufmännische Abteilung und folglich sicherlich auch einen sehr fähigen Controller oder kaufmännischen Leiter hat, der durchaus in der Lage ist, umfassende Simulationen in Bezug auf

- Mehreinnahmen durch Fahrpreiserhöhung
- Mindereinnahmen durch Abwanderung auf andere Verkehrsträger (ergo: Preiselastizität der Nachfrage)

sowie

- Installationskosten Schrankensystem U-Bahn + RFID-Leser in Bussen und Straßenbahnen; Kartenleser (Personalausweis) an Automaten
- staatliche Förderung
- Mindereinnahmen Best-Price
- Mehreinnahmen geringere Schwarzfahrerquote

in einer gesunden Investitionsrechnung durchzurechnen.


Wie komme ich darauf? Ich hatte die zweifelhafte Ehre, die Abschlussarbeit, die ein ehemaliger Kommilitone von mir in Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen für ÖPNV zu neuen Tarifstrukturen mit elektronischem Ticketing verfasste, auf Rechtschreibfehler abzusuchen.



@MOD

vielleicht die Preisdiskussion (ja, auch meine Schuld) in ein neues Thema packen...
Zitat
Christian0911
Nunja da könntest du Recht haben, ich denke mal auch das der 70/71/72 wohl weiterhin ab U3-Endpunkt also entweder G-Adolf-S oder Gebersdorf (Fürth Süd) weg fahren.

Zumindest wäre dies wahrscheinlicher als eine Verlegung nach Leichendorf oder eine Einstellung der drei Linien (obwohl letzteres glaub ich sowieso nicht, da ich nicht denke das die VAG ihr Angebot z.B. dem OVF übergibt, das war nämlich auch ein Hintergedanke bei einer evtl. Verlegung nach Leichendorf, daher auch in Klammer - "evtl. mit anderer Nummer")

Ich denke man wird erstmal schauen müssen ob es überhaupt was wird und die RSE da was schafft im Punkt Streckenkauf, Bau etc. (ich gehe mal aktuell davon aus das man die Strecke noch nicht mal gekauft hat, das wäre ja Hauptvorraussetzung für eine Planung und späteren Wiederaufbau der Strecke)

Bei der Bibertbahn geht es im Moment doch nur darum eine Entwidmung bzw. einen solchen Antrag zu verhindern. Zirndorf hat am 26.05.2011 im Stadtrat beschlossen kein Geld für den Betrieb oder Wiederaufbau bereitzustellen. Der Landkreis hatte vorher schon (25.05.2011)einstimmig beschlossen keine Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Der Freistaat sieht, laut Vorlage Verkehrsausschuss, die Voraussetzung für die Bestellung von SPNV-Leistungen nicht als gegeben.

Glaubt hier irgendjemand, dass es unter diesen Vorraussetzungen um einen Wiederaufbau oder Betrieb gehen könnte? Hier erweist die RSE ihren Freunden von der IGBB nur einen kleinen gefallen, in dem sie behaupten sie hätten Interesse (nur um einen Antrag auf Entwidmung zu verhindern).

Deshalb wird wohl die nächsten Jahre wieder nichts passieren, außer dass die Trasse weiter Stückchen für Stückchen abgebaut und aufgelöst wird (wie bisher auch schon).
Und die einzige greifbare Verbesserung im ÖPNV auf dieser Achse, die U-Bahn, wird von uns zerredet damit wir am Ende ohne Irgendetwas dastehen. Die zugesagten Millionen für die U-Bahn fließen dann z.B. nach München wo man sich freuen kann über die sparsamen Franken.


Grüße
alsatiso
Ich finde der Bürgerentscheid zur U3 war ein Fehler. Die unterirdische Variante Oberasbach Nord (heutiges "Altenberg West") wäre die einzige und sinnvollste Lösung gewesen.

Jetzt steht man WIEDER da wo man schon vor 10 oder 20 Jahren stand...
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