Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 11:29 |
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 11:48 |
Prioritäten 11.12.2024 12:34 |
Zitat
Pro Tram
Also wenn der Stadtrat die Wahl zwischen Angebotskürzungen und Stoppen der Beschaffung von E-Neufahrzeugen hat (ich weiß, Förderung kommt vom Bund oder Bundesland),
hoffe ich doch inständig, dass sich für die Beibehaltung des Angebots entscheiden.
Im Zweifel ist es doch wichtiger, dass ein Bus kommt. Ob der älteste Bus im Fuhrpark jetzt 10 oder 14 ist, ist gelinde gesagt egal. Und ob Diesel- oder E-Bus ebenso.
Re: Prioritäten 11.12.2024 12:51 |
Wasserstoff-Busse? 11.12.2024 13:19 |
Zitat
Marktkauf
Wir werden in einigen Jahren sicherlich auch die erste Wasserstoffbuse in Nürnberg, Fürth und Erlangen haben.
Re: Prioritäten 11.12.2024 13:20 |
Zitat
Marktkauf
Wir werden in einigen Jahren sicherlich auch die erste Wasserstoffbuse in Nürnberg, Fürth und Erlangen haben.
Re: Energieträgermix? 11.12.2024 13:25 |
Zitat
laufer
Ihr sagt, im Winter kann man nicht mit Batterie fahren; Norwegen erlaubt keine neuen Verbrenner mehr ab 01.01.2025 und da scheint's zu gehen.
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Und trotzdem ist ne Straßenbahn mit Oberleitung besser als ein Bus!
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 13:35 |
Zitat
Daniel Vielberth
an Pro Tram
Das möchte ich auch ganz dick unterstreichen. Ich finde die Lebenszeit von Bussen ohnehin viel zu kurz, und im Schienensektor arbeitet man auch immer mehr damit viel zu früh weg zu schmeißen, ganz entgegen dem Gedanken der Nachhaltigkeit.
Zitat
Daniel Vielberth
Ob es Sinn macht, wirklich nur eine eine Sorte Antrieb zu haben, bezweifle ich auch, eben auch vor dem Hintergrund, das langfristig die Belastung der Stromnetze gesenkt werden muss, solange kein nennenswerter Ausbau der Stromnetze (und der Speichertechnologie) erfolgt. Eine Anmerkung muss ich doch noch machen, nachdem andere damit angefangen haben. Es gibt einen Vorteil von Akkubussen, den sogar ich zugeben muss: Die wird nichtmal das Militär beschlagnahmen, wenn sie Fahrzeuge zum Massentransport brauchen, das heißt, die bleiben den Städten... ;-) Noch nicht ganz durchdrungen habe ich, warum man hier im Forum eine Erfindung von 1976 noch mal machen will: [de.wikipedia.org] Letzteres aber bitte NICHT akademisch vertiefen...
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 14:01 |
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 14:09 |
Re: Wasserstoff-Busse? 11.12.2024 14:24 |
Zitat
HansL
Aber einen Stadtbus damit zu betreiben? Diese Idee ist so dumm, dass sie nur FDP'lern einfallen kann. Da betreibt man wieder nur eine höchst ineffiziente Verbrennung. Warum denn? Akkus und Kondensatoren sind da weit effizienter. Die kann man direkt mit Ökostrom speisen, da muss man keinen Umweg über Elektrolyse gehen.
Zitat
Ich bin mir sicher: einen Wasserstoffbus wird keiner der Stadtwerke anschaffen.
Re: Prioritäten 11.12.2024 15:20 |
Zitat
HansL
Vor diese Wahl sollte sich der Stadtrat nicht stellen lassen. Angebotskürzungen sind ein absolutes No Go.
Und neue Busse werden auch nicht aus Jux und Tollerei beschafft. Sondern hoffentlich nur dann, wenn unter dem Strich Wartung und Reparatur alter Fahrzeuge teurer kommt als Neubeschaffungen. Selbstverständlich müssen das Elektobusse sein. Sie sind zwar in der Anschaffung teurer. Aber mittel- und langfristig spart man Geld.
Das Geld dafür müssen unsere Stadtwerke ohne Wenn und Aber bekommen!
Zitat
Daniel Vielberth
Das möchte ich auch ganz dick unterstreichen. Ich finde die Lebenszeit von Bussen ohnehin viel zu kurz, und im Schienensektor arbeitet man auch immer mehr damit viel zu früh weg zu schmeißen, ganz entgegen dem Gedanken der Nachhaltigkeit.
Zitat
werkstattmeister
So dumm ist die Idee gar nicht und inzwischen in einigen Regionen (auch in Franken) sogar recht gut verbreitet. Es gibt inzwischen in Deutschland und in den Nachbarländern einige Betriebe die ihre Flotte auf Wasserstoff umstellen. Durch die Brennstoffzelle produziert der Bus seinen Strom selber und damit entfällt das Reichweitenproblem. Von Vorteil ist es dabei natürlich wenn man vor der Haustüre große Industriebetriebe hat bei denen Wasserstoff als Nebenprodukt anfällt welchen man verbrauchen kann. Wenn man ihn erst künstlich erzeugen muss sieht es natürlich etwas anders aus.
Straßenbahnen statt Elektrobusse! 11.12.2024 15:53 |
Zitat
Axel25
Das schöne an Elektrobussen ist, dass die Anschaffungskosten so hoch sind, dass eine Straßenbahn schnell günstigere Platzkilometerkosten aufweist.Bezogen auf die Querschnittsbelastung vieler gut ausgelasteter Buslinien ist die Straßenbahn plötzlich das betriebswirtschaftlich (!) günstigere Verkehrsmittel.
Die letzten Anschaffungspreise, die ich gesehen habe, deuteten auch noch nicht auf eine Preiskorrektur wie bei E-Autos hin.
Re: Straßenbahnen statt Elektrobusse! 11.12.2024 16:18 |
Re: Straßenbahnen statt Elektrobusse! 11.12.2024 18:34 |
Zitat
Daniel Vielberth
an Axel25
Ja das sind im Schienensektor Schritte in die richtige Richtung, in Bayern kann ich diese Trendwende leider noch nicht erkennen. Ich hoffe, das auch wir hier noch die Kurve kriegen, insbesondere das die BEG auch bei mehr Ausschreibungen den Verbleib der Fahrzeuge erlaubt, einen Landespool wie in SH werden wir ja leider noch nicht so schnell erleben. Aber beim Bus sehe ich die Trendwende noch überhaupt nicht. Da fände ich eine längere Mindestnutzzeit durchaus mal abgebracht.
Re: Straßenbahnen statt Elektrobusse! 11.12.2024 19:02 |
Zitat
Axel25
Zitat
Daniel Vielberth
an Axel25
Ja das sind im Schienensektor Schritte in die richtige Richtung, in Bayern kann ich diese Trendwende leider noch nicht erkennen. Ich hoffe, das auch wir hier noch die Kurve kriegen, insbesondere das die BEG auch bei mehr Ausschreibungen den Verbleib der Fahrzeuge erlaubt, einen Landespool wie in SH werden wir ja leider noch nicht so schnell erleben. Aber beim Bus sehe ich die Trendwende noch überhaupt nicht. Da fände ich eine längere Mindestnutzzeit durchaus mal abgebracht.
Beim Bus wird es daran scheitern, dass die nach ca. 12 Jahren einfach durch sind, oder? Auch die Karosserie ist ja ein Verschleißteil, und auch wenn mit E-Motoren ein Teil der Erschütterungen wegfällt, wird sie über 12 Jahre trotzdem ziemlich durchgewalkt.
Dazu kommt der Rost: selbst im Eisenbahnbereich sind nach 15 Jahren oft umfangreiche Rostsanierungen bei Triebwagen erforderlich. Busse kriegen zusätzlich Streusalz und Co. ab.
Ich glaube, länger als die 12 Jahre hält man ein Straßenfahrzeug nur mit "Liebhaberei" im Verkehr.
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 19:03 |
Herzlichen Glückwunsch zum deutschesten überhaupt nur denkbaren Kommentar...Zitat
Marktkauf
Atomkraft ist Teufelszeug.
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 11.12.2024 19:10 |
Zitat
Daniel Vielberth
> Wenn ein zusätzlicher Verbraucher ans Netz geht, dann braucht der den Strom, der sonst nicht erzeugt würde.
Richtig, aber weil die Regierung meistens zu feige ist, den Bürgern zu sagen, das wir runter mit dem Verbrauch müssen, wird uns immer noch das Märchen aufgetischt, keiner muss auf was verzichten, und trotzdem wird irgendwann irgendwie für alle besser. Da wird noch irgendwann eine Technologie vom Himmel fallen oder die Wissenschaft irgendwas erfinden und dann ist doch heile Welt ohne das jemand auf was verzichten muss. Und der Deutsche will das glauben, weil sich einzuschränken kommt nicht in Frage, und das Märchen klingt gut. Das es auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen kein unendliches Wachstum geben kann, will keiner hören. und Hauptsache man muss selbst nix tun, nix ändern.
Diskussion über Atomkraft? 11.12.2024 20:44 |
Zitat
Nukebro
Herzlichen Glückwunsch zum deutschesten überhaupt nur denkbaren Kommentar...Zitat
Marktkauf
Atomkraft ist Teufelszeug.
Re: Neue Busse für VAG, Infra und ESTW 12.12.2024 05:22 |
Zitat
Nukebro
Zitat
Daniel Vielberth
> Wenn ein zusätzlicher Verbraucher ans Netz geht, dann braucht der den Strom, der sonst nicht erzeugt würde.
Richtig, aber weil die Regierung meistens zu feige ist, den Bürgern zu sagen, das wir runter mit dem Verbrauch müssen, wird uns immer noch das Märchen aufgetischt, keiner muss auf was verzichten, und trotzdem wird irgendwann irgendwie für alle besser. Da wird noch irgendwann eine Technologie vom Himmel fallen oder die Wissenschaft irgendwas erfinden und dann ist doch heile Welt ohne das jemand auf was verzichten muss. Und der Deutsche will das glauben, weil sich einzuschränken kommt nicht in Frage, und das Märchen klingt gut. Das es auf einem endlichen Planeten mit endlichen Ressourcen kein unendliches Wachstum geben kann, will keiner hören. und Hauptsache man muss selbst nix tun, nix ändern.
Ja!
Ich bin allerdings der Meinung, dass es durchaus möglich ist, ein besseres Leben für alle zu ermöglichen, aber dann sind deutsche Befindlichkeiten bei Themen wie Gentechnik, Kernenergie und Einschränkung des Autos halt "Luxus" den wir uns schlicht nicht leisten können...