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Diskussion zur Stadtumlandbahn und zum BRT - Pro und Contra
geschrieben von LaurenzBo 
Zitat
Bahni
Es werden/wurden ebenso BRTs in mehreren Städten der USA eingeführt wie z.B. in Seattle, Eugene, Los Angeles, San Bernadino, Las Vegas, Cleveland, Pittsburgh, Chicago, Boston, etc.. In weiteren Städten laufen Vorplanungen. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal der Straßenbahn?

Los Angeles als Beispiel: dort ergänzt das BRT das Schienennetz.

Zitat
Bahni
Und von welchem Geld sollen bitte der Höchstädter und Eschenauer Ast übehraupt gebaut werden? Beide liegen bekanntlich beim NKF unter 1,0, sind also nicht förderfähig und damit nicht finanzierbar. Und wer sich ein bisschen mit dem Instrument der Standardisierten Bewertung auskennt, der weiß, dass sich dies auch mit einer vorab gebauten L-StuB nicht ändern wird bzw. kann. Also wer soll das bezahlen? Zumal man mit dem BRT bereits diese beiden Ästen schon von Anfang an mit dabei hätte und dies zur Hälfte der Kosten einer StUB ohne Nordwestast und nur bis Uttenreuth. Die StUB bietet als weniger für mehr Geld...

Ganz einfach: man gibt neue Gutachten in Auftrag un den Gutachtern dafür auch entsprechendes Zahlenmaterial in die Hand. Dann liegt der KNF auch über 1,0. Aber das Thema hatten wir ja schon und es bringt einfach nichts, immer und immer wieder dasselbe von vorne durchzukauen.

Beispiel München: da lag die wiedereröffnete Linie 17 so weit über den Prognosen, daß bereits einen Fahrplanwechsel später die Linie 16 über den Westast des 17ers bis zum Romansplatz verlängert wurde....die Stillegung der Strecke in den 80er Jahren war das Werk eines autoverliebten OB, der in München gerne Hamburg und Westberlin spielen wollte...

Ja, ich bin dafür, nach Eschenau und Höchstadt den Busverkehr deutlich auszubauen. Aber Baumaßnahmen sollten so gestaltet werden, daß man auf die Busspuren dann ganz einfach auch Straßenbahngleise legen oder die Infrastruktur für Zubringerlinien weiternutzen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 10:34 von Frankenbahner.
Was nutzt eigentlich die beste Busspur wenn diese nie benutzt wird? Beispiel Erlangen Kosbacher Damm müsste das sein, diese Spur (eigens mit Ampelanlagen etc.) wird doch nie verwendet, da kann man hinkommen wann man möchte die Spur ist nie aktiviert...

Ein BRT könnte man ja dennoch mit einer StuB kombinieren das sie von der selben Haltstelle an den Arcaden abfahren, muss man halt nur die Arcaden wieder umbauen...
Zitat
Frankenbahner
Zitat
Bahni
Es werden/wurden ebenso BRTs in mehreren Städten der USA eingeführt wie z.B. in Seattle, Eugene, Los Angeles, San Bernadino, Las Vegas, Cleveland, Pittsburgh, Chicago, Boston, etc.. In weiteren Städten laufen Vorplanungen. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal der Straßenbahn?

Los Angeles als Beispiel: dort ergänzt das BRT das Schienennetz.
Oder andersrum ;-).

Zitat
Frankenbahner
Ganz einfach: man gibt neue Gutachten in Auftrag un den Gutachtern dafür auch entsprechendes Zahlenmaterial in die Hand. Dann liegt der KNF auch über 1,0. Aber das Thema hatten wir ja schon und es bringt einfach nichts, immer und immer wieder dasselbe von vorne durchzukauen.
Glaubst du wirklich, dass ein neues Gutachten plötzlich ein ganz anderes Ergebnis bringt? Und wenn es das auch nicht bringt dann wieder ein neues Gutachten und noch eins, bis man endlich einsieht, dass es schlichtweg nicht funktioniert und v.a. nicht funktionieren kann. Ich habe das Gutachten von 2012 mehrmals intensiv durchgemacht und die Inputzahlen nachgeschaut. Da würde vielleicht ein anderen Gutachter noch 0,05-0,08 beim KNF rausquetschen können, wenn er sehr wohlwollend für die StUB untersucht, was auch nix nützt. Aber die Standardiserte Bewertung hat nunmal im Vergleich zu einem normalen Gutachten ganz klare und harte Regeln und da kann man eben nicht so einfach Dinge hinbiegen, wie man es will. Man sollte sich damit bitte einfach mal abfinden und auf die Fachleute vertrauen, dass sie wissen, was sie da machen. Denn die machen sowas den ganzen Tag und schon seit vielen Jahren und wissen daher serh genau, was noch geht und was nichtmehr. Es geht schlicht und einfach nicht besser.

Zitat
Frankenbahner
Ja, ich bin dafür, nach Eschenau und Höchstadt den Busverkehr deutlich auszubauen. Aber Baumaßnahmen sollten so gestaltet werden, daß man auf die Busspuren dann ganz einfach auch Straßenbahngleise legen oder die Infrastruktur für Zubringerlinien weiternutzen kann.
Da kann man nicht einfach mal was "drauflegen", weil ein Schienenstrang einen anderen Unterbau braucht. So einfach ist das also nicht. Und wenn man es wirklich mal für ein irgendwann vielleicht doch kommendes Schienensystem vorhalten will, dann müsste man logisch auch diese Busspuren als besondere oder unabhängige Fahrwege bauen, denn sonst müsste man später die Trassen nochmal ganz neu anlegen. Kann man natürlich von Anfang an so machen, doch warum sollte man, wenn doch eh schon klar ist, dass so eine Strecke in Schienenausführung beim KNF unter 1,0 liegt? Das macht doch keinen Sinn, zumal man beim Bauen nach Busstandard auch noch Kosten sparen kann.

Aber zu deinem Statement mal ganz konkret gefragt: Angenommen die L-StUB würde doch kommen - welche Linien würdest du dann genau vorschlagen, so dass es für alle eine deutliche Verbesserung gibt, es mit der StUB harmoniert, es nicht mehr Umsteigevorgänge als heute gibt und man die enge City wie im VEP geplant entlastet? Nein, ich frage das wirklich nicht um hier etwas umzulenken, was mir völlig fern liegt. Sondern ich möchte deine Gedankengänge bei diesem Thema einfach nur besser verstehen.


Und noch was an alle:
Ich denke, dass es keinen Sinn macht hier immer wieder Argument und Gegenargument zu bringen, weil wir uns dann hier immer wieder im Kreis drehen und der eine sich eh nicht vom anderen überzeugen lässt. Denn solange noch nicht klar ist, wann und ob nun der Bürgerentscheid in Erlangen kommt und wie er ausgeht, reden wir hier von ungelegten Eiern. Erst wenn das Ergebnis da ist und sich dadurch vielleicht bei einem Nein zur StUB der Status quo verändert hat und damit die StUB endgültig gestorben wäre, dann macht es wieder Sinn, solche tiefgreifenden Informationen zu führen. Denn dass müsste die Stadt Erlangen ja endlich die Alternativen zulassen. Und auch dass es hier vielleicht emotional wird, ist sicher nicht im Interesse der Diskussion und der Sache.
Zitat
f.er
Was nutzt eigentlich die beste Busspur wenn diese nie benutzt wird? Beispiel Erlangen Kosbacher Damm müsste das sein, diese Spur (eigens mit Ampelanlagen etc.) wird doch nie verwendet, da kann man hinkommen wann man möchte die Spur ist nie aktiviert...
Meinst du jetzt Kosbacher Damm oder Büchenbacher Damm? Ja, letztere sollte endlich mal repariert werden, aber leider spertt sich der Erlanger Stadtrat bzw. der Bauauschuss dagegen, hier Mittel freizugeben, obwohl dies nicht viel Kosten würde. Ich denke, dass man dies wohl aus reinem StUB-Glauben nicht tut, was weder angemessen noch logisch ist. Aber vielleicht muss man ja auch im Stadtrat bald umdenken müssen...

Zitat
f.er
Ein BRT könnte man ja dennoch mit einer StuB kombinieren das sie von der selben Haltstelle an den Arcaden abfahren, muss man halt nur die Arcaden wieder umbauen...
Der BRT und die StUB sollen aber nunmal auf den Hauptrouten nach den Konzepten quasi die selben Strecken fahren, so dass sich so beide Systeme nach Herzogenaurach und Nürnberg völlig überlagern und sich auch sonst die Fahrgäste gegenseitig wegnehmen, was zusammen ein noch größeres Defizit ergäbe, als wenn man nur die StUB bauen würde und ein gewaltig größeres Defizit gäbe, als wenn man nur den BRT bauen würde. Zudem habe ich so auch weiterhin noch zu viele Umsteigevorgänge und zu wenige direkte Fahrmöglichkeiten, eben weil ich beide System nicht hinreichen harmonisieren könnte, damit die Fahrgäste das Maximum an Verbesserungen hätten. Man muss sich für ein System entscheiden, damit es im ganzen Netz in und um Erlangen deutliche Verbesserungen, deutlich weniger Umstiege und deutlich mehr direkte Linien geben könnte, ohne dass man sich gegenseitig was wegnimmt. Und da die StUB eben nach aktuellem Status quo nur noch höchstens reine Stichline über Erlangen nach Herzogenaurach machbar wäre und bei ablehnendem Bürgerentscheid in Erlangen garnicht mehr, während ein BRT die vier Hauptsachsen im Kombination mit darauf optimal abgestimmten Zusatzlinien von Anfang an für die Hälfte der StUB-Kosten bedienen würde, wäre aus meiner Sicht klar dem BRT der Verzug zu geben.

Aber wie gesagt wird hier einer den anderen in diesem Forum nicht vom Gegenteil überzeugen können und erst nach einem möglichen Bürgerentscheid in Erlangen mit einer StUB-Ablehnung werden die Karten wieder ganz neu gemischt, so dass eine große Diskussion erst dann wieder wirklich Sinn macht.
zu Punkt 1. Geschwindigkeit:

Im Stadtgebiet Nürnberg, Fürth, Erlangen kannst du Busspuren an einer Hand abzählen. Die eigenen Gleiskörper bei der Straßenbahn zum Dutzendteich, Luitpoldhain, teilw. nach Gibitzenhof, nach Thon/Am Wegfeld, Gartenstadt zum Rathenauplatz, Hallertor-Tiergärtnertor sind weit verbreitet. Ist der Platz nicht da, muß die Straßenbahn auf die Straße. Der Bus aber ja auch. damit hat die Straßenbahn ganz andere Möglichkeiten als der Bus. Das würde auch zwischen Am Wegfeld und Erlangen/Südkreuzung so sein. Und genau auf dieser Strecke macht die Straßenbahn viel Zeit gut. Fahr mit den Linien 30 oder 30E und du wirst sehen, sobald eine Fahrgast steht wird der Bus mit seinen 60 km/h zur lahmen Ente. Dazu steht er noch im Stau, weil man wird für einen Bus keine Busspur zwischen Nürnberg und Erlangen bauen. Der Bus steht im Stau. Ob Solobus, ob Gelenkbus oder Doppelgelenkbus. Damit erreicht der Bus auf der Linie 30 keine 60 km/h. Er bekommt nicht mal die durchschnittlichen 50 hin. Steht er im Stau ist er höchstens bei 40. Ganz klarer Vorteil Straßenbahn.

Straßenban 1 Punkt / Bus 0 Punkte

zu Punkt 2. Enge Kurven und Wendekreis

Es geht doch nicht um den Wendekreis an sich. Selbst wenn der Bus einen geringeren Wendekreis hat, machen doch seine Nachläufer das Kraut fett. Um so enger der Wendekreis um so mehr schwenkt doch der Nachläufer aus. Nun ist der Bus mit 2,55 m doch sowieso schon breiter, nun geht die erste Achse um die Kurve, die zweite Achse schwenkt schon in den Bogen, der Nachläufer schwenkt noch mehr ein und nun kommt noch der zweite Nachläufer mit seiner vierten Achse. Und die landet am Gehsteig. Geht überhaupt nicht anders, wo soll sie auch hin. Da kannst du die letzte Achse gegenlenken lassen, sie muß aber nun mal um die Kurve. Da führt kein Weg vorbei. Da kannst du überhaupt nicht dagegensprechen, weil die Räder eines Straßenfahrzeuges nun mal jeder einen anderen Weg nimmt. Dreh einen Doppelgelenkbus auf sandigen Untergrund und du kannst alle Räder im Sand erkennen. Die hinteren Räder werden die Kurve schneiden. Es kann überhaupt nicht anders sein. Man kann doch die Physik nicht ausschalten. Bei einer Straßenbahn werden alle Räder auf einer Seite den gleichen Weg nehmen. Geht auch nicht anderes, sie laufen ja in der Schiene. Und die Schiene kennt nur den inneren und äusseren Verlauf. Bei deinen breiteren Bus wird jedes Rad einen anderen Kurveneinschlag nehmen. Es ist einfach so.

Straßenban 2 Punkt / Bus 0 Punkte

zu Punkt 3. Wirtschaftsstandort Großraum Nürnberg

Ich nenne mal das Kind beim Namen. Fahren die Straßenbahnen (STUB) von Nürnberg über Erlangen nach Herzogenaurach gebe ich der Linie mal die schon vorhendene Liniennummer 4. Sie würde von Gibitzenhof über Thon, Am Wegfeld, Erlangen nach Herzogenaurach durchfahren. Nach Tageszeit womöglich da den einen oder anderen Verstärker. Will ich vom Plärrer zum Neuen Markt, zu den Arcaden, zum Uni Südgelände, zu Adidas, zu Puma muß ich doch kein einziges mal umsteigen. Der Doppelgelenkbus würde nicht bis zum Plärrer fahren und könnte ja auch in Erlangen nie jede Straße befahren. Somit müßte der Nürnberger beim BRT einmal umsteigen und bei der STUB 0 mal. Will ich von Herzogenaurach zum Waldkrankenhaus, muß ich bei beiden Systemen wohl an den Arcaden umsteigen. Wieder Vorteil STUB.

Straßenban 3 Punkt / Bus 0 Punkte

zu Punkt 4. Einwohnerzahlen und Fahrgäste

Im Osten bin ich gleich im Landkreis Forchheim und die wollen sie die STUB (so) nicht. Und der Rest vom Ostast haben die FW beerdigt.
Den Westast will Erlangen und die Stadt Höchstadt, den Südast will Erlangen, Nürnberg und auch Herzogenaurach. Das Bussystem BRT, ich sage Doppelgelenkbus dazu gibt es überhaupt nicht. Es ist eine Lüge einiger Politiker im Landkreis ERH. Jeder Mensch kann auf den Internetseiten der benachbarten Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und den Landkreisen Erlangen-Höchstadt und Forchheim sich über das BRT-System erkundigen. Es gibt es nicht. Nichts zu finden. Überhaupt nichts, rein gar nichts. 5 große benachbarte Verwaltungen und keine einzige Verwaltung stellt nur einen eizigen Satz auf ihre Seite. Auch beim VGN ist nichts zu lesen. Will sagen, haben die Gegner den Westast und Südast beerdigt und die STUB zum sterben gebracht, gibt es als Variante 2 nichts. Man hat überhaupt kein Verlagen sich nur eine Minute mit Doppelgelenkbusse zu beschäftigen. BRT würde nicht beerdigt werden. Es hat Ihn nie gegeben. Das ganze www hat zum Thema BRT seit April nichts mehr zu sagen. Machen wir uns nicht vor. Es geht um die Entscheidung STUB oder Auto. BRT ist ein Märchen und hat den Stellenwert des Transrapid zum Flughafen München.

Straßenbahn 4 Punkte / Bus 0 Punkte

zu Punkt 5. Zug, Straßenbahn und Bus

Es ist nicht meine Sicht der Dinge, sondern Fakt. Der Bus erschließt die kleineren Stadtteile und schließt die Lücken zwischen S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahnlinien. Das ist in jeder Stadt mit Straßenbahn, S-Bahn und/oder U-Bahn so. München, Augsburg, Würzburg, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Dortmund usw. usw. Kann dir bis auf Hamburg jede Großstadt aufzählen. Der Bus erschließt die Fläche und die Randstadtteile. Das ist kein Rest vom Kuchen, sondern eine sehr wichtige und große Aufgabe. man sieht es ja an den vielen Linien und großen Busbeständen in Großstädten. Wie gesagt, das ist nicht der Rest, sondern eine Megaaufgabe für den Busbetrieb. Und damit hat der Bus alle Hände voll zu tun. rechnet nur mal die ganze Fahrzeuge der VAG, der Infra und der ESTW (mit Auftragsunternehmer) zusammen. Brauchst die Fahrzeuge auch nur bei Nahverkehr Franken zusammen rechnen. Aber für die Hauptadern ist der Bus überfordert. Kein Mensch würde versuchen die U1 zwischen Fürth und Langwasser auf Busse umzustellen. Das würde in die Hose gehen und die Fahrgäste hätten nach 5 Wochen die Schnauze voll. Selbst Doppelgelenkbusse könnten nicht helfen. Mal was zum Nachdenken. Wieviele Doppelgelenkbusse hat VAG, Infra und ESTW zusammen. Keinen! Wird wohl seine Gründe haben.

Straßenbahn 5 Punkte / Bus 0 Punkte

zu Punkt 6. Schnell, bequem und großzügig.

Nein, nein, nein und nochmal nein. 5 km Bus und 5 km Straßenbahn. Der Bus nimmt jedes Schlagloch mit und rüttelt alle Fahrgäste durch. Mein subjektives Empfinden ist so und nehme es jeden Tag hin. Ich denke jeder Fahrgast denkt ähnlich. Und jeder Fahrgast der Linie 30 und 295 kennt das Schlagloch in Tennenlohe wischen Heuweg und Tennenlohe. Die Schlaglöcher auf der Linie 4 sind mir noch nicht aufgefallen. Auch das gute Zu.- und Aussteigen auf der Linie 4 ist sehr schön. Die Linie 30/30E steht mit ihren Nachläufer in Nürnberg und Erlangen wie ein Schluck Wasser in der Kurve an den Haltestellen.

Straßenbahn 6 Punkte / Bus 0 Punkte

zu Punkt 7. Systemfrage.

"Ach Gott, schon wieder die übliche Hamburg-Leier..." Ups, der wunde Punkt!!! Wohl nicht so der große Hit in Hamburg. Zürich ist auch so lala. Das sind aber meine Vergleiche die ich hernehmen muß. Im Deutschsprachigen Raum haben wir Hamburg, Aachen und Zürich (CH). Anbei noch mal die Berichte im Netz.
Aachen
[www.forschungsinformationssystem.de]
Hamburg
[www.ndr.de]
Zürich (CH)
[www.tagesanzeiger.ch]
Salzburg (A)
[www.krone.at]
Macht euch selber ein Bild!

Straßenbahn 7 Punkte / Bus 0 Punkte

Die Kosten gehe ich heute nicht an, weil alles was du kaufst, ersmal Geld kostet. Das Verhältnis muß alt stimmen. Nicht die Kosten. Damit ist auch das Gerede über Stuttgart 21 und Flughafen Berlin Blödsinn. Stuttgart 21 und Berlin stehen für mich für BRT und die Strassenbahn für die Vernunft. Genau umgekehrt...

Straßenbahn 8 Punkte / Bus 0 Punkte

So, nun haben wir den Salat!!!

Nachtrag 1:

Ich gehe mal davon aus, daß du keine privaten Angaben zu deiner Person machen willst. Hätte dich gerne eingeordnet. Aber, ist nur eine Frage von mir gewesen. Mußt ja nicht schreiben :-)

Nachtrag 2:

Das manche Hersteller ihre neuen Straßenbahnwagen nicht "so gut" zum laufen gebracht hat, liegt doch nicht an der "Straßaboh", sondern am Hersteller. Er muß seine Fehler eingestehen und seine Fahrzeuge zum laufen bringen. Gerade beim PKW gibt es Rückrufaktionen in Übermass. Der Hersteller muß die Fehler gerade biegen. Aber wo Menschen arbeiten werden immer Fehler gemacht.

Nachtrag 3:

Den Namen BRT übersehe ich und nenne die langen Busse einfach Doppelgelenkbusse. Sie sind auch nicht mehr oder weniger. Ich versuche mal auf diesen Bus einzugehen. Mein Vorschlag. Die VAG Nürnberg kauft 2 solche Fahrzeuge fest. Nicht nur zum Test, sondern als feste Anschaffungen. Genau wie die Busse 995 und 996. Die beiden Doppelgelenkbusse sollen täglich auf der Linie 65 fahren und nach 2 Jahren schaut man sich das Ergebnis an. Danach sollte man über solche Fahrzeuge eine Entscheidung fällen. Hätte da nun auch mal die Meinungen von eurer Seite. Auf den Linien 30/30E können sie wegen der Goethestraße in Erlangen nicht fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 16:44 von Marktkauf.
@Marktkauf:
Und wenn du diese X:0-Liste noch fünfmal bringst, wo wird sie auch nicht wahren bzw. richtiger. Ich hatte dazu bereits alles Geschrieben und sich hier nochmal im Kreis drehen und zurückargumentieren bringt nichts.

Und schon alleine, dass du beim Punkt 2 einfach nicht verstehen willst, dass solche Doppelgelenkbusse dank aktiv gelenkter Hinterachse(n) in den Nachläufern eben nicht so ausschwenken, wie du es hier hinstellst, macht jede weitere Wiederholung überflüssig. Hier darf anscheinend nicht sein, was nicht sein darf. Du hast hier eben deine teils sehr subjektive Sichtweise, die ich dir gerne lasse. Nur entspricht sie eben in mehreren Punkten nicht den objektiven Fakten bzw. der Realität, was ich schon bei deiner letzten Liste geschrieben hatte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 17:09 von Bahni.
Nein ganz in Gegenteil. Last bitte einen Doppelgelenkbus vom Schlachthof über Martin-Luther-Platz zum Hugenottenplatz fahren. Ich würde mir das Schauspiel gerne anschauen. Du kannst die Physik nicht neu erfinden. Ein Doppelgelenkbus braucht für eine Kurve den allermeisten Platz. Aber mit ganz großen Abstand.

Habe an anderer Stelle einen Gegenvorschlag gemacht. Die VAG kauft für die Linie 65 zwei solche Dopppelgelenkbusse und fährt auf dieser Linie mit viel Fahrgästen und wenig Kurven. Obwohl ich das Wenden in Röthenbach und Mögeldorf auch sehen will!

Grüße aus der Schweiz
[www.tagesanzeiger.ch]
Die Busse "wischen"....
Zitat
Marktkauf
Nein ganz in Gegenteil. Last bitte einen Doppelgelenkbus vom Schlachthof über Martin-Luther-Platz zum Hugenottenplatz fahren. Ich würde mir das Schauspiel gerne anschauen.
Und kann es eine StUB etwa bzw. kommt sie dort überbaupt durch? Du stellst hier Anforderungen an ein Verkehrssystem, dass dein eigenes ja nicht mal kann. Nicht sehr logisch, oder?

Zitat
Marktkauf
Du kannst die Physik nicht neu erfinden.
Ist auch garnicht nötig. Warum sollte es?

Zitat
Marktkauf
Ein Doppelgelenkbus braucht für eine Kurve den allermeisten Platz. Aber mit ganz großen Abstand.
Stimmt wie gesagt nicht, denn diese Doppelgelenkbusse wie der vorgeschlagene Van Hool Exquicity und sogar der schonmal in Erlangen vorgestellte 30m lange Autotram Extra Grand haben dank ihrer gelenkten Achsen in den Nachläufern fast keine Schleppkurve und kommen auch überall da rum, wo auch ein normaler 18m-Gelenkbus ohne gelenkte Hinterachse rumkommt. Mach doch doch bitte endlich mal schlau. Und wie gesagt: Erstens würde da die StUB nicht mal ansatzweise rumkommen(!) und zweitens willst du einfach nicht verstehen, dass beim BRT-Konzept überhaupt keine Doppelgelenkbusse durch die Altstadt da durchfahren würden. Also machst du hier gleich zweimal einen Fehler, wo er völlig unnötig ist.

Und mal konkret gefragt: Wie willst du eine StUB aus dem Nordwestast kommend nach Erlangen rein bis zu den Arcaden führen? Jetzt mal Ross und Reiter.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 19:14 von Bahni.
Hallo,

um was für ein BRT-System sprechen wir hier? Möglichst eigene Fahrbahn (vergleichbar mit Stub) und Oberleitung? Oder eher von eher wenigen Abschnitten mit eigener Fahrbahn und Diesel/Hybrid-Technik?

Die erste Variante käme was Komfort und Effizienz angeht in der Nähe der Strassenbahn. Jedoch zu welchen Kosten? Ich denke das es nicht viel billiger als die Stub sein wird.

Reden wir aber von der zweiten Variante, dann ist diese natürlich um einiges billiger. Aber mit massiven Abstrichen in der Attraktivität und Effizienz.

Wir verglichen hier einmalige Investitionskosten mit laufenden Kosten. Natürlich lohnt sich eine Strassenbahn erst ab bestimmte Fahrgastzahlen. Diese sind aber alle für die vorgesehene Strecke erreicht. Ein Bussystem (Diesel/nur selten eigene Fahrbahn) wäre auf diesen Strecken ineffizient.

Grüße
Es ist schön, das die ganze Sache kein Ende findet.

> Und kann es eine StUB etwa bzw. kommt sie dort überbaupt durch? Du stellst hier Anforderungen an ein Verkehrssystem, dass dein eigenes ja nicht mal kann. Nicht sehr logisch, oder?

Derzeit ist die STUB zum L-Netz verkleinert worden. Von Nürnberg fahren die Bahnen, wie die Linie 30 bis zum Neuen Markt, bei den Arcaden biegen sie westlich ab und fahren durch Alterlangen und Büchenbach nach Herzogenaurach. Die STUB fährt nicht durch die Goethestraße. Sie muß nicht um Ecken fahren, wo sie nicht verkehren soll. Die STUB-Gegner wollen BRT für alle Bürger im Landkreis. Vor allen Höchstadt soll ja den Vorteil von BRT erhalten und zügig nach Erlangen kommen.
Es ist nicht mein System. Es ist allen Bürger in der Region ihre Bahn.
Doch ist logisch für mich. Kein oder!

> Ist auch garnicht nötig. Warum sollte es?

Du kannst die Physik nicht neu erfinden. Du mußt mit ihr leben.

> Stimmt wie gesagt nicht, denn diese Doppelgelenkbusse wie der vorgeschlagene Van Hool Exquicity und sogar der schonmal in Erlangen vorgestellte 30m lange Autotram Extra Grand haben dank ihrer gelenkten Achsen in den Nachläufern fast keine Schleppkurve und kommen auch überall da rum, wo auch ein normaler 18m-Gelenkbus ohne gelenkte Hinterachse rumkommt. Mach doch doch bitte endlich mal schlau. Und wie gesagt: Erstens würde da die StUB nicht mal ansatzweise rumkommen(!) und zweitens willst du einfach nicht verstehen, dass beim BRT-Konzept überhaupt keine Doppelgelenkbusse durch die Altstadt da durchfahren würden. Also machst du hier gleich zweimal einen Fehler, wo er völlig unnötig ist.

Auch wenn ich mit den gelenkten Achsen einfacher um die Kurven komme und die Nachläufer gegenlenken und es ausgleichen kann ich nicht die Physik ausspielen. Ich hatte wo was von einer annährend gleichen Schleppkurve gelesen. Annährend ist nicht genau die gleiche, sondern eine fast ähnliche Kurve. Wie auch immer, die Räder müßen eine anderen Winkel einschlagen.
[patentimages.storage.googleapis.com]
Bin mir nicht sicher, ob die Busse so um die Ecken kommen? Aber irgendwie müßen sie gegenlenken und alle Fahrzeugteile in die Seitenstraße abbiegen lassen. Aus der Gegenrichtung kommt ein zweiter Doppelgelenkbus und muß mit Abstand warten, oder sich auch noch in die Kurve reinstellen. Und die Teile kommen alle ohne Fremdberührung am anderen Fahrzeug vorbei? Das Spiel gibt es in der Goethestraße 100 mal am Tag.
Wenn ich den Fehler mache und es kommen durch die Altstadt keine Doppelgelenkbusse, sagst du uns in wirklichkeit, daß auf den Linie 203 und 205 (oder welche Nummer sie in Zukunft haben) keine Doppelgelenkbusse fahren. Somit keine Doppelgelenkbusse und kein BRT-System für Höchstadt. Weil wer von Höchstadt kommt muß ja über den Martin-Luther-Platz kommen. Somit ist Höchstadt ausen vor und nicht mehr im BRT-System eingebunden. Aha, wuste ich so nicht.

> Und mal konkret gefragt: Wie willst du eine StUB aus dem Nordwestast kommend nach Erlangen rein bis zu den Arcaden führen? Jetzt mal Ross und Reiter.

Das L-Netz geht nicht bis Höchstadt. Die STUB fährt über eine Brückenlösung nach Alterlangen und weiter nach Herzogenaurach. Würde in 20 Jahren eine neue Linie nach Höchstadt das Netz erweiteren, könnte die neue Linie auch diese Brücke zu den Arcaden nutzen. Aber ist Musik von Übermorgen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2015 21:13 von Marktkauf.
1.
Also erstmal 100 Punkte für Marktkauf, für diesen super 8:0 Vergleich. :D

2.
So, Jetzt denken wir mal ein bisschen in die Zukunft. Laut Nahverkehrsplan fährt ja irgendwann die 4 entweder nach Kornburg oder Fischbach.Ich glaube das diese Linie 4 dann auf jeden Fall unter den Top 5 der Längsten Tramstrecken Deutschlands wäre. Außerdem kommt ja hoffe ich die Hochschullinie mit Altstadttram, sagen wir mal Nummer 7. Ich meine von der Stephanstraße ohne Umsteigen nach Herzo und Erlangen hat was.

3.
Zum Komfort Bus vs. Tram. An der Kreuzung Dürrenhofstraße/Stephanstraße liegt die Dürrenhofstraße höher, wenn da der GELENKBUS!!! mit 30km/h drüberrauscht und du im Gelenk oder Ausleger stehtst machst du jedes mal nen Hüpfer oder dich haut es fasst um.

4. Platz
Wieder Stephanstraße. Wenn ein Bus an der Haltestelle Cramergasse steht und einer am Halt Stephanstraße, fährt IMMER erst der Bus von der Cramergasse los. Weil sie einfach nicht aneinander vorbeipassen. Wieder verlorene Zeit für den stadtauswärtigen Bus und das auf so einer Hochbelasteten Linie. Würde da jetzt eine Straßenbahn fahren könnten die Fahrer fröhlich winkend aneinander vorbei fahren, weil die Schienen feste liegen und sie sich keine Gedanken machen müsten ob der Platz reicht.

5. Lärm
Eine Mitbewohnerin von mir hat ihr Zimmer zur Haltestelle Stephanstraße hinaus. Und wenn der Bus Gas gibt hört man das sehr Lautstark. Das einzig Laute an der Tram sind enge Kurven und Weichen.

6.Umwelt
Auch wenn die elektrische Energie von Kohle-, Öl- oder Kernkraftwerken bereitgestellt wird, liegt hier ein Vorteil gegenüber dem Bus: Die Straßenbahn verschmutzt die Luft nicht an dem Ort, wo sie fährt. Und wie schon geschrieben in Nürnberg fährt die Tram mit 100% Wasserkraft!

7. Weiche Faktoren
Durch die oberirdische Führung hat die Straßenbahn einige Vorteile gegenüber U-Bahnen und Bussen. Die hohe Präsenz der Straßenbahn im öffentlichen Raum macht die Linienführung ohne weiteres erkenn- und nachvollziehbar. Nicht nur Sonderfahrten (in historischen Wagen, in „Christkindl“- oder Partytrams), bereits die alltägliche Benutzung vermittelt Urbanität. Die Präsenz wie der ebenerdige Zugang an beleuchteten Haltestellen verbessert auch abends und nachts das subjektive Sicherheitsgefühl.

8. Der Bus ist ja so günstig
Moderne Straßenbahnfahrzeuge kosten je nach Ausführung zwischen 1,5 Millionen und 4 Millionen Euro. Omnibusse sind zwar in der Anschaffung billiger, erreichen jedoch in der Regel lediglich eine Lebensdauer von acht bis zwölf Jahren, während eine Straßenbahn 30 bis 50 Jahre eingesetzt werden kann. Bezogen auf die Rollmaterialkosten pro Personenkilometer schneidet die Straßenbahn daher nach wie vor günstiger ab. In Nürnberg fahren noch Straßenbahnen aus den 90ern, gleichzeitig werden Busse aus den frühen 00ern ausgemustert. Wieso nur?

9.Wirkungsgrad

BUS:
Dieselmotor bis zu 50%
Gasmotor 35-40%

TRAM:
Elektromotor >94%
Wasserkraft 80-90%
Kohlestrom 25-50%
Windkraft bis 50%
Gaskrafwerk 50-60%

10. Flächenverbrauch
Ein Bus braucht eine Asphaltierte Busspur. Darunter wieder toter Boden.Und ÖPNV hat für mich so umweltfreundlich zu sein wie möglich.

Das Rasengleis hat neben dem positiven optischen auch einen akustischen Effekt. Die Schallabstrahlung der Fahrzeuge wird deutlich reduziert. Die in Humus gefasste Schiene hat keine Luftschallabstrahlung und eine stark gedämpfte Körperschallabstrahlung. Die Bepflanzung absorbiert zusätzlich den Luftschall, der von der Schienenoberfläche ausgeht. Zudem wird das Mikroklima verbessert.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2015 03:07 von Undergrounder.
Freue mich auf erfolgreiches Wiederlegen. xD hehe



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2015 03:28 von Undergrounder.
Zitat
Undergrounder
Freue mich auf erfolgreiches Wiederlegen. xD hehe

Das wird nicht lange dauern, zumindest der Versuch des Widerlegens. Ich hol mir schon mal Popcorn ... ;-)

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Zitat
DaZZZl
Hallo,

um was für ein BRT-System sprechen wir hier? Möglichst eigene Fahrbahn (vergleichbar mit Stub) und Oberleitung? Oder eher von eher wenigen Abschnitten mit eigener Fahrbahn und Diesel/Hybrid-Technik?
Wir reden von genau dem, das die Mittelstandsunion Erlangen vor einigen Monaten vorgestellt hat. Dieses umfasst ähnlich der StUB möglichst viele eigene Fahrwege, KEINE Oberleitungen, Ampelvorrangschaltungen, Beschleunigungsmaßnahmen, vier Äste und die zwei möglichen Varianten Diesel-Hybrid oder Elektro.

Zitat
DaZZZl
Die erste Variante käme was Komfort und Effizienz angeht in der Nähe der Strassenbahn. Jedoch zu welchen Kosten? Ich denke das es nicht viel billiger als die Stub sein wird.
Wie gesagt wäre das ganze ohne Oberleitungen aber mit möglichst vielen eigenen Fahrwegen ähnlich der StUB. Und die Varianten Diesel-Hybrid und Elektro unterscheiden sich in den Kosten liegen bei 150 Mio. € bzw. 180 Mio. € im Gegensatz zu den 436 Mio. € der T-StUB. Wir reden hier also von grob einem Drittel bis nichtmal der Hälfte der Kosten der T-StUB. Und wie gesagt sind beim BRT vier Äste mit dabei, während die T-StUB nur 2,5 hätte.

Zitat
DaZZZl
Reden wir aber von der zweiten Variante, dann ist diese natürlich um einiges billiger. Aber mit massiven Abstrichen in der Attraktivität und Effizienz.
Die ist wie gesagt garkein Thema, weil garnicht vorgeschlagen.

Zitat
DaZZZl
Wir verglichen hier einmalige Investitionskosten mit laufenden Kosten. Natürlich lohnt sich eine Strassenbahn erst ab bestimmte Fahrgastzahlen. Diese sind aber alle für die vorgesehene Strecke erreicht. Ein Bussystem (Diesel/nur selten eigene Fahrbahn) wäre auf diesen Strecken ineffizient.
Beim vorliegenden BRT-Konzept mit wie gesagt ähnlich viel eigenen Fahrwegen wie der StUB unterschieden sich die jährlichen Betriebskosten zwischen Diesel-Hybrid und Elektro garnicht und liegen bei bei nur etwa der Hälfte der StUB.
damit sich das mit dem Popcorn auch lohnt....

[ja-zum-einstieg.de]

jetzt bin ich mal die Antwort von Bahni zu dieser Übersicht gespannt ;-)

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
Marktkauf
Derzeit ist die STUB zum L-Netz verkleinert worden.
Dafür gibt es noch keinerlei offiziellen Beschluss sondern nur Überlegungen. Sorry, wenn ich hier vielleicht etwas förmlich bin, aber selbst im VEP arbeitet man immer noch mit der T-StUB.

Zitat
Marktkauf
Von Nürnberg fahren die Bahnen, wie die Linie 30 bis zum Neuen Markt, bei den Arcaden biegen sie westlich ab und fahren durch Alterlangen und Büchenbach nach Herzogenaurach. Die STUB fährt nicht durch die Goethestraße. Sie muß nicht um Ecken fahren, wo sie nicht verkehren soll.
Wie gesagt hatte ich dich gefragt, wie du eine angedachte StUB aus Richtung Höchstadt nach Erlangen reinführen wolltest (siehe auch unten). Hier wurde davon gesprochen, dass diese Äste genau wie der Ostast schon irgendwann noch nachkommen würden - auch wenn sie wie gesagt im KNF unter 1,0 liegen. Wer also diese Aussage macht, der muss auch aufzeigen können, wie die StUB dann zu den Arcaden eingeführt werden sollte.

Zitat
Marktkauf
Du kannst die Physik nicht neu erfinden. Du mußt mit ihr leben.
Es ist hier garnicht nötig die Physik neu zu erfinden, weil sie wie gesagt bei der Hinterachs(en)lenkung eines Doppelgelenkbusses hervorragend funktioniert.

Zitat
Marktkauf
Auch wenn ich mit den gelenkten Achsen einfacher um die Kurven komme und die Nachläufer gegenlenken und es ausgleichen kann ich nicht die Physik ausspielen. Ich hatte wo was von einer annährend gleichen Schleppkurve gelesen. Annährend ist nicht genau die gleiche, sondern eine fast ähnliche Kurve.
Wo ist hier eigentlich dein Problem? Auch eine Straßenbahn hat eine Schleppkurve und schaut bei engen Kurven zur Seite raus. Warum sollte sie keine haben? Auch hier gilt die Physik. Und ob die Räder bei einer Straßenbahn den Schienen folgen oder ob die Räder beim Doppelgelenkbus gelenkt der optimalen Spur folgen, ist Jacke wie Hose.

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Marktkauf
Bin mir nicht sicher, ob die Busse so um die Ecken kommen?
Kommt die StUB da vielleicht rum? Nein, dass kommt die eben nicht, jedoch bereits nachgewiesen der Doppelgelenkbus, obwohl er im Betrieb dort garnicht fahren würde.

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Marktkauf
Aber irgendwie müßen sie gegenlenken....
Das ist ja gerade der Sinn einer Hinterachs(enl)enkung ;-)

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Marktkauf
Aus der Gegenrichtung kommt ein zweiter Doppelgelenkbus und muß mit Abstand warten, oder sich auch noch in die Kurve reinstellen. Und die Teile kommen alle ohne Fremdberührung am anderen Fahrzeug vorbei? Das Spiel gibt es in der Goethestraße 100 mal am Tag.
Was redest du denn da immer? Nochmal und in aller Deutlichkeit: Das Durchfahren der Goethestraße ist beim BRT NICHT nötig und wurde auch NIE so kommuniziert. Ich verstehe wirklich nicht, warum du es trotzdem weiterhin so hinstellst bzw. es für deine Argumentation einfach so haben willst, wie es nicht sein wird. Wollen wir hier sachlich diskutieren oder solche Spielchen treiben? Ich wäre klar für Ersteres, weil Zweiteres reine Zeitverschwendung ist. Und zudem: Wie soll bitte die StUB in der Goethestraße um die Kurve rumkommen? Ich weiß genau, dass dies auch bei einer angedachten Erweiterung nicht geplant ist, weshalb ich mich auch garnicht auf solch eine deshalb absurde Sache einschieße, eben weil es nicht zu Debatte steht - genau so wenig wie beim BRT.

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Marktkauf
Weil wer von Höchstadt kommt muß ja über den Martin-Luther-Platz kommen. Somit ist Höchstadt ausen vor und nicht mehr im BRT-System eingebunden. Aha, wuste ich so nicht.
Tja, du machst hier nur den entscheidenden Fehler immer noch zu glauben oder glauben zu wollen, dass die BRT-Busse aus Richtung Höchstadt angeblich über die Altstadt fahren müssten. Das ist nur absolut falsch! Die sollen nämlich über die Kosbacher Brücke fahren...

> Und mal konkret gefragt: Wie willst du eine StUB aus dem Nordwestast kommend nach Erlangen rein bis zu den Arcaden führen? Jetzt mal Ross und Reiter.

Das L-Netz geht nicht bis Höchstadt. Die STUB fährt über eine Brückenlösung nach Alterlangen und weiter nach Herzogenaurach. Würde in 20 Jahren eine neue Linie nach Höchstadt das Netz erweiteren, könnte die neue Linie auch diese Brücke zu den Arcaden nutzen. Aber ist Musik von Übermorgen.[/quote]
Aha, also über die Kosbacher Brücke! Na also, da haben wir es ja. Und genau so würde auch von Anfang an der BRT Richtung Höchstadt geführt werden, also eben NICHT durch die Altstadt wie du es hier versuchst darzustellen. Also, können wir damit die deshalb völlig überflüssige Diskussion über das Thema Goethestraße damit endlich beenden? Danke.
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Undergrounder
3. Zum Komfort Bus vs. Tram. An der Kreuzung Dürrenhofstraße/Stephanstraße liegt die Dürrenhofstraße höher, wenn da der GELENKBUS!!! mit 30km/h drüberrauscht und du im Gelenk oder Ausleger stehtst machst du jedes mal nen Hüpfer oder dich haut es fasst um.
Sorry, aber was hat dies nun bitte mit unserem Thema hier zu tun? Erstens würde dort der BRT garnicht fahren, zweitens suchst du dir hier ganz bewusst eine Rosine heraus und drittens fährt dort ohnehin weder eine Straßenbahn noch ein BRT-System. Also was willst du uns damit bitte sagen?

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Undergrounder
4. Platz Wieder Stephanstraße.
Wie gesagt vergleichst du hier - wohl völlig bewusst - Äpfel mit Birnen, weil diese Straße bzw. dieser Platz mit unserem Thema nicht das geringste zu tun hat. Weder fährt dort eine Straßenbahn noch ein BRT.

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Undergrounder
5. Lärm Eine Mitbewohnerin von mir hat ihr Zimmer zur Haltestelle Stephanstraße hinaus. Und wenn der Bus Gas gibt hört man das sehr Lautstark. Das einzig Laute an der Tram sind enge Kurven und Weichen.
Tja, nur seltsam, dass dort garkeine Tram fährt, weil sie ein paar Hundert Meter entfernt verläuft. Da ist sie natürlich leiser ;-).

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Undergrounder
6.Umwelt Auch wenn die elektrische Energie von Kohle-, Öl- oder Kernkraftwerken bereitgestellt wird, liegt hier ein Vorteil gegenüber dem Bus: Die Straßenbahn verschmutzt die Luft nicht an dem Ort, wo sie fährt. Und wie schon geschrieben in Nürnberg fährt die Tram mit 100% Wasserkraft!
Wie schon gesagt gibt es für den BRT zwei Varianten, nämlich Diesel-Hybrid und Elektro. Zweitere Variante wäre genau wie die StUB vor Ort ohne Abgase. Und selbst bei der Diesel-Hybrid-Variante liegen die Abgase im Minimalen Bereich, eben weil bei der Nötigkeit für starke Beschleunigung und viel Zugkraft sich die Elektromotoren zuschalten bzw. der Bus in bestimmten Bereichen bei nur E-Antrieb auch ganz abgaslos fahren kann. Und dass eine Straßenbahn ganz ohne Emissionen fährt, stimmt auch nicht. Den Bremsstaub beim Bremsen und die Abriebe von den Schleifleisten des Stromabnehmers hast du ebenfalls. Also reden wir hier bei der Gegenüberstellung von realistisch völlig marginalen Unterschieden.

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Undergrounder
7. Weiche Faktoren Durch die oberirdische Führung hat die Straßenbahn einige Vorteile gegenüber U-Bahnen und Bussen. Die hohe Präsenz der Straßenbahn im öffentlichen Raum macht die Linienführung ohne weiteres erkenn- und nachvollziehbar. Nicht nur Sonderfahrten (in historischen Wagen, in „Christkindl“- oder Partytrams), bereits die alltägliche Benutzung vermittelt Urbanität. Die Präsenz wie der ebenerdige Zugang an beleuchteten Haltestellen verbessert auch abends und nachts das subjektive Sicherheitsgefühl.
Genau das Gleiche würde auch für einen BRT gelten. Also wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal? Es gibt keines.

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Undergrounder
8. Der Bus ist ja so günstig Moderne Straßenbahnfahrzeuge kosten je nach Ausführung zwischen 1,5 Millionen und 4 Millionen Euro.
Welche Straßenbahn, die für den Betrachtungsraum um Erlangern herum passen würde, kostet bitte 1,5 Mio. €? Hier ist im StUB-Konzept klar ein Fahrzeug wie die Variobahnen in Nürnberg geplant, also eines mit einer Passagierkapazität von ca. 222 Personen. Und diese Straßenbahnen kosten heute mehr oder weniger ca. 3 Mio. €. Bitte also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

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Undergrounder
Omnibusse sind zwar in der Anschaffung billiger, erreichen jedoch in der Regel lediglich eine Lebensdauer von acht bis zwölf Jahren, während eine Straßenbahn 30 bis 50 Jahre eingesetzt werden kann.
Nein, in der Realität wird für hochwertige Busse eine Lebensdauer von 12-15 Jahren angenommen und für Straßenbahnen 25-30 Jahre. Das sind die heute marküblichen Zeiten, die man auf entsprechenden Seiten auch so nachlesen kann.

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Undergrounder
Bezogen auf die Rollmaterialkosten pro Personenkilometer schneidet die Straßenbahn daher nach wie vor günstiger ab.
Nein, das tun sie nicht. Wie gesagt kostet eine Straßenbahn wie für die StUB geplant ca. 3 Mio. € und ist auf 30 Jahre ausgelegt. Dagegen kostet ein hochwertiger und auf 15 Jahrte Lebensdauer augelegter Doppelgelenkbus wie der Van Hool Exquicity im Schnitt ca. 830.000 €. Also selbst wenn ich zwei Busse in 30 Jahren brauche, dann liege ich immer noch bei 3 Mio. € vs. 1,66 Mio. €. Und selbst wenn ich noch bedenke, dass ich beim BRT wegen der dichteren Takte noch ca. 50% mehr Busse brauche, dann bin ich immer noch bei 3 Mio. € vs. 2,49 Mio. €. Also ist und bleibt der Bus hier günstiger als die Straßenbahn. Und dass Schienenfahrzeuge in der Wartung mehr kosten als Busse sollte eigentlich jeder wissen, also hat man auch hier einen Vorteil für den Bus.

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Undergrounder
9.Wirkungsgrad

BUS:
Dieselmotor bis zu 50%
Gasmotor 35-40%
Was soll diese unsinnige Liste? Wie gesagt sind beim BRT Diesel-Hybrid oder Elektro vorgesehen und eben nicht diese beiden Dinge. Das weißt du, führst es hier aber nicht auf. Warum? Mit Elektroantrieb hat ein BRT den selben Wirkungsgrad wie eine Straßenbahn und ein Bus mit Diesel-HYBRID kommt je nach Fahrtcharakteristik auf im Schnitt ca. 70-75%.

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Undergrounder
TRAM:
Elektromotor >94%
Wasserkraft 80-90%
Kohlestrom 25-50%
Windkraft bis 50%
Gaskrafwerk 50-60%
Und was kommt dabei raus, wenn ich korrekt die Wirkungsgrade des Elektromotors mit der davor nötigen Kraftwerke multipliziere? Auch nur im Schnitt etwas von max. 75% als absoluter Spitzenwert. Jetzt könnten wir hier natürlich eine große Grundsatzdiskussion aufmachen, was man alles bis ins letzte Detail in der Kette mit dazu rechnen müsste und wie es zu gewichten wäre, doch bringt uns das hier wirklich weiter? Ich denke nicht. Es sind reine Nebenkriegsschauplätze und in der Realität geben sich die Energieverbräuche beides Systeme wie gezeigt kaum etwas, womit es praktisch nicht relevant ist.
Zitat
werkstattmeister
damit sich das mit dem Popcorn auch lohnt....

[ja-zum-einstieg.de]

jetzt bin ich mal die Antwort von Bahni zu dieser Übersicht gespannt ;-)

Grüßle,
der Werkstattmeister
Sorry, aber diese "Gegenüberstellung" ist so absurd, halbwahrheitlich und übertrieben, dass ich mich wirklich wundere, dass sie überhaupt ernsthaft zitiert wird. Leute, wollen wir uns wirklich auf DIESES untere Niveau begegen? Ich denke, wir hier - egal ob pro oder contra StUB/BRT sollten es doch bitte besser wissen und mehr Fachwissen haben, um solche "Werke" für eine sachliche Diskussion zu meiden.

Und bevor man über sowas reden will, solltet ihr bitte erstmal die diversen anderen Antworten liefern, die noch offen sind. Da fehlt noch einiges...
Zitat
Bahni
Zitat
werkstattmeister
damit sich das mit dem Popcorn auch lohnt....

[ja-zum-einstieg.de]

jetzt bin ich mal die Antwort von Bahni zu dieser Übersicht gespannt ;-)

Grüßle,
der Werkstattmeister
Sorry, aber diese "Gegenüberstellung" ist so absurd, halbwahrheitlich und übertrieben, dass ich mich wirklich wundere, dass sie überhaupt ernsthaft zitiert wird. Leute, wollen wir uns wirklich auf DIESES untere Niveau begegen? Ich denke, wir hier - egal ob pro oder contra StUB/BRT sollten es doch bitte besser wissen und mehr Fachwissen haben, um solche "Werke" für eine sachliche Diskussion zu meiden.

Und bevor man über sowas reden will, solltet ihr bitte erstmal die diversen anderen Antworten liefern, die noch offen sind. Da fehlt noch einiges...

schon interessant, dass Informationen der Gegenseite automatisch absurd und übertrieben sind und nur Halbwahrheiten enthalten...

Komisch ist aber, dass nirgendwo etwas von einem ausgearbeiteten Konzept oder gar einem Netzvorschlg der Mittelstandsunion zu sehen ist. Selbst auf deren Hompage gibt es nur ein Diskussionspapier, dass von vier Leuten erstellt wurde, die alle beruflich nicht das geringste mit dem ÖPNV bzw. der dazu notwendigen Technik zu tun haben. Und dann ist dieses Papier noch zu einer Zeit entsanden, als die CSU in Erlangen bekannterweise komplett gegen die STUB war. Ob das nun wirklich realistischer ist, lassen wir mal offen.

Grüßle,
der Werkstattmeister



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2015 21:14 von werkstattmeister.
Zitat
werkstattmeister
Komisch ist aber, dass nirgendwo etwas von einem ausgearbeiteten Konzept oder gar einem Netzvorschlg der Mittelstandsunion zu sehen ist.
Tja, gib ihnen ebenso Planungsmittel dafür wie man sie der BUMS gegeben hat, dann können auch die genau so eingehende Studien machen, teure Fachleute und Planungsbüros beauftragen und auf die nicht öffentlichen Zahlenwerke zugreifen, so dass man ein umfangreiches und vollständiges Konzept erstellen kann. Nur sperrt sich der Erlanger Stadtrat und der OB bekanntlich sehr einseitig und unversrtändlich dagegen, damit wohl nur ja nicht ans Licht kommt, dass der BRT das wirklich bessere System zu geringeren Kosten wäre. Das dürfte sich bei einem Bürgerentscheid gegen die StUB in Erlanger aber sicher ändern...

Zitat
werkstattmeister
Wenn man sich dann aber
Wenn man sich was?
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