Re: StUB Erlangen (Planung) 12.01.2024 20:21 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 13.01.2024 17:54 |
Zitat
Mezzo
Wird eine knappe Sache werden….
Re: StUB Erlangen (Planung) 13.01.2024 20:26 |
Zitat
Oberbürgermeister der Stadt Erlangen fordert Ratsbegehren zur StUB
In seiner Haushaltsrede am 11. Januar 2024 fordert Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen und unser aktueller Verbandsvorsitzender, das in der Kooperationsvereinbarung der Erlanger SPD und CSU festgeschriebene Ratsbegehren zur StUB für dieses Jahr.
Bürgerentscheid am 09. Juni 2024
Zusammen mit der Europawahl am 9. Juni 2024 sollen die Erlanger Bürgerinnen und Bürger über die Realisation der Stadt-Umland-Bahn abstimmen dürfen. In seiner Rede schlägt der Oberbürgermeister dem Stadtrat vor, in der Stadtratssitzung vom 29. Februar 2024 den Beschluss für das Ratsbegehren und den damit verbundenen Bürgerentscheid zu fassen. In dieser Sitzung wird damit ebenfalls final über die zur Wahl stehende Fragestellung entschieden. "Jetzt, wo alle relevanten Fakten auf dem Tisch liegen, ist auch der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Bürger*innen noch einmal über das Projekt abstimmen zu lassen", sagt Florian Janik.
Erster Bürgerentscheid 2016 mit 60% für die Stadt-Umland-Bahn - Warum gibt es jetzt noch einen Entscheid?
Bereits 2016 kam es in Erlangen zu einem Bürgerentscheid. Die damalige Fragestellung thematisierte einen möglichen Planungsstopp der StUB "Sind Sie dafür, dass der Stadtrat Erlangen das Projekt StUB (Stadt-Umland-Bahn) nicht realisiert?". Mit 60% Nein-Stimmen sprach sich die große Mehrheit der Erlanger Bevölkerung für unser Projekt aus - die Planungen wurden aufgenommen, unser Zweckverband gegründet. In ihrer Kooperationsvereinbarung hielten die Erlanger SPD und CSU daraufhin die Durchführung eines weiteren Ratsbegehren fest. Dieses solle zu gegebenen Zeitpunkt, wenn die Planungen und Kosten weitestgehend finalisiert sind, durchgeführt werden.
Mit der Entscheidung des Stadtrates am 29. Februar wird feststehen, ob das Ratsbegehren und damit der Bürgerentscheid am 09. Juni 2024 kommen wird. Wir halten Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden und freuen uns über Ihre aktive Unterstützung in den kommenden Monaten.
Re: StUB Erlangen (Planung) 14.01.2024 15:43 |
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Stanze
Zitat
Mezzo
Wird eine knappe Sache werden….
Vermute ich auch. die 60:40 der ersten Abstimmung wird wohl nicht mehr erreicht werden.
Jetzt sind Pläne und Kosten klar. Jeder kann sehen was es ihm bringt oder stört.
Die zweite Abstimmung kommt zusammen mit der Europawahl, da wird die Wahlbeteiligung auch höher sein. Man kann nur hoffen, dass die Mehrheit für die Stub stimmt.
Re: StUB Erlangen (Planung) 14.01.2024 17:30 |
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Bovist66
Wie ich bereits auf Drehscheibe online schrieb: Wäre es sinnvoll, in die Fragestellung des Bürgerentscheids eine Bedingung einzubauen, dass die StUB nur gebaut wird, wenn der Bund 75% der Baukosten übernimmt und der Eigenanteil der Stadt Erlangens überschaubar bleibt (was zu definieren und erkläret werden müsste)? In diesem Falle wäre es für die meisten Bürgerinnen und Bürger vermutlich schwerer, mit Nein zu stimmen, weil das gleichzeitig ein Nein für Fördermittel für die Region zum Ausdruck brächte. Nach meinem Eindruck sind die Baukosten derzeit das wichtigste Argument der Kritikerinnen bzw. der Kritiker - oder täusche ich mich?
Re: StUB Erlangen (Planung) 15.01.2024 10:00 |
Zitat
Stanze
Die Kritiker haben schon noch mehr Argumente. Es ist nicht so ganz klar, was der Betrieb und Unterhalt pro Jahr kostet. Auch im Vergleich zu jetzt oder auch zu einem Schnellbussystem.
Zitat
Stanze
Dann soll es möglichst wenig Parallelverkehre geben. Sprich die aktuellen Buslinien werden umgestellt. Muss dann beispielsweise jemand von Tennenlohe bis zu 1km zur Stub Haltestelle laufen, oder öfters umsteigen als zuvor? Und braucht dann auch entsprechend länger? Die kleineren Orte zwischen N und Er werden nur am Rand angebunden und nicht zentral erschlossen. Das ist mit dem Bus anders.
Zitat
Stanze
Die Fahrzeiten sind auch eher schön gerechnet. So wird zB. zwischen "Wegfeld – Siemens Campus" 15 Min. Fahrzeit angegeben. Wenn man für die etwas über 10 km Ein/Aussteigezeit Bremsen/Beschleunigen einrechnet und dazwischen 70km/h kommt man ziemlich genau auf diese 15 Min. Nur kann die Stub nicht überall 70 Fahren. In Erlangen Süd nicht, Tennenlohe auch nicht und ab und an sind Ampeln auch rot. 20 Min ist wohl realistischer.
Zitat
Stanze
Ab Wegfeld ist eher eine selten genutzte Strecke, vom Nürnberger Norden zum S Campus schon eher. Ab Friedrich Ebert Platz wären es ca. 30 min. Das fährt man aktuell mit den Bussen auch. Und je nachdem wo man im Norden wohnt kann es sogar schneller sein, die S-Bahn zur Paul Gossen Haltestelle zu nutzen.
Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht eignet sich die Stub zwischen N und Er kaum, um Leute vom Auto auf den ÖPNV zu locken, sondern holt sich die Fahrgäste von bestehenden ÖPNV. Bei den anderen beiden Ästen sehe ich erheblich mehr Potential.
Zitat
Stanze
Dann gibt es natürlich noch die persönlichen Gründe um mit Nein zu stimmen. Weil die Stub jetzt vor der Nase fährt, weil sie einem beim Autofahren behindert, oder auch Mitglieder von Umweltverbänden, die natürlich nicht an die Meinung ihres Vereins bei der Abstimmung gebunden und über die Brücke unzufrieden sind.
Re: StUB Erlangen (Planung) 15.01.2024 12:36 |
Zitat
Stanze
Dann soll es möglichst wenig Parallelverkehre geben. Sprich die aktuellen Buslinien werden umgestellt. Muss dann beispielsweise jemand von Tennenlohe bis zu 1km zur Stub Haltestelle laufen, oder öfters umsteigen als zuvor? Und braucht dann auch entsprechend länger? Die kleineren Orte zwischen N und Er werden nur am Rand angebunden und nicht zentral erschlossen. Das ist mit dem Bus anders.
Re: StUB Erlangen (Planung) 15.01.2024 13:11 |
Zitat
phk
Wie die Buslinien in Erlangen umgestellt werden sollen, wurde bereits in diesem Thread dargestellt.
Der 284er Bus soll übrigens vom Brucker Bahnhof nach Tennenlohe verlängert werden.
Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht eignet sich die Stub zwischen N und Er kaum, um Leute vom Auto auf den ÖPNV zu locken, sondern holt sich die Fahrgäste von bestehenden ÖPNV. Bei den anderen beiden Ästen sehe ich erheblich mehr Potential.
Kostenexplosion? 15.01.2024 20:28 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 15.01.2024 23:04 |
Zitat
Die wichtigsten Neuigkeiten vom Dialogforum am 28. November:
1) Die Trassenvariante Büchenbacher Damm ist technisch machbar.
2) Die neuen Förderbedingungen machen es möglich, das StUB-Projekt zu teilen und zu verändern:
Die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn bis zum Erlanger Bahnhof ist jetzt für sich genommen förderfähig.
3) Die derzeit geplante Trasse wird deutlich teurer.
Und es gibt Neues aus der Politik:
4) Für Juni 2024 kündigt sich ein Ratsbegehren an.
Zitat
3.4. RoBus und BRT – Meilenstein B
Das RoBus-Netz wurde parallel zur Standardisierten Bewertung StUB bis 2012 eigentlich entwickelt, um die
verkehrlichen und betriebswirtschaftlichen Auswirkungen bei einem Verzicht auf eine Stadt-Umland-Bahn
Erlangen nach Maß und Zahl ausweisen zu können. Beim RoBus-Netz wird eine Linienoptimierung des heutigen
Busnetzes vorgenommen. Außerdem wird wie bei der StUB der Bau einer für den ÖPNV reservierten
Kosbacher Brücke zur Verbindung der Erlanger Innenstadt über den Regnitzgrund mit den Stadtteilen im
westlichen Stadtgebiet sowie Herzogenaurach unterstellt. Darüber hinaus wird weitgehend die vorhandene
Infrastruktur genutzt. Eine gesamtwirtschaftliche Bewertung mit Ausweisung eines Nutzen-Kosten-Indikators
im Vergleich zu StUB war allerdings nicht zielführend, weil der Nutzen-Kosten-Indikator die Investitionen
in die Infrastruktur (Fahrweg und ortsfeste Einrichtungen) bewertet und diese beim RoBus-Konzept bereits
überwiegend als Straßeninfrastruktur vorhanden ist.
Als Grundlage für das ÖPNV-Konzept 2030 des VEPs bietet das RoBus-Netz aber einen sehr interessanten
Lösungsansatz. So gibt es zum einen ein Kernnetz, welches in einem dichten Takt bedient wird und von der
Struktur und Linienführung im Wesentlichen dem StUB-T-Netz entspricht. Zum anderen gibt es auch beim
RoBus ein ergänzendes Netz, welches den Rest des Stadt- beziehungsweise Landkreisgebietes abdeckt. Der
Entwurf dieses Netzes folgte dem gleichen Grundgedanken wie der des StUB-Netzes: Es werden, wo immer
dies möglich ist, Durchmesserlinien geschaffen, die nicht in der Innenstadt enden. Dadurch werden notwendige
Umsteigevorgänge im Netz reduziert und Bus-Parallelfahrten vermieden.
Beim VEP wurde dieser Lösungsansatz nicht nur als Alternative, sondern erstmalig als Ergänzung insbesondere
für den gegebenenfalls deutlich später zu realisierenden Ost-Ast der StUB weiterverfolgt. So könnten die
Konzepte von RoBUS und L-Netz der StUB eine sinnvolle Synthese bilden. Im Rahmen des öffentlichen und
politischen Diskussionsprozesses im Zusammenhang mit den Bürgerentscheiden zur StUB wurde darüber
hinaus als Alternative zur StUB ein sogenanntes Bus-Rapid-Transit-System (BRT-System) thematisiert. [...]
Ich kenne kein Projekt, das derart intensiv diskutiert wurde 16.01.2024 12:28 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 16.01.2024 15:48 |
Diese Wiesengrundfreunde sind ökologische Geisterfahrer 16.01.2024 17:54 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 16.01.2024 18:32 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 16.01.2024 22:44 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 17.01.2024 03:16 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 17.01.2024 09:42 |