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Aurachtalbahn ./. StUB ??
geschrieben von StribelB 
Gestern war also die Abstimmung über die Südumfahrung Niederndorf-Neuses. Nach dem vorläufigen Ergebnis hat die Mehrheit gegen die Südumfahrung gestimmt (Wahlbeteiligung 41,8 %).

Die Einzelergebnisse sind widersprüchlich. Denn bei beiden Begehren (Rat: pro / BI: Stopp) ist mehrheitlich ein JA erzielt worden - bei 4,7 bzw. 6,1 % ungültigen Stimmen. Anscheinend haben viele nicht gewusst, dass sie zusätzlich zu ihrer JA-Stimme beim anderen Begehren mit NEIN stimmen müssen.

Daher gilt die Stichfrage. Sie hat dann ergeben: 51 % Stopp, 49 % pro. Hier waren nur 2,1 % der Stimmen ungültig.

Der Presseartikel dazu:

[www.nordbayern.de]

---------------------

Und die Endfassung des Gutachtens zum Wiederaufbau der Aurachtalbahn? Keine Information!
DB Netz: Keine Weiterfahrt von Zügen der Aurachtalbahn von Bruck nach Erlangen Pbf möglich.

Am 21. Juni hat das Planungsbüro ederlog auf einer Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses des H'auracher Stadtrats die Ergebnisse einer Betriebsprogrammstudie von DB Netz vorgestellt.

[buergerinfo-herzogenaurach.livingdata.de]

DB Netz zum Bau eines 5. Gleises unter Einschluss des westlichen Überholgleises:

>> Der Ausbau der bestehenden Nebengleise zu einem durchgehenden 5. Gleis ist seitens DB Netz nicht zustimmungsfähig. <<

DB Netz zum Vorschlag der BI Pro Aurachtalbahn (Einfädelung in bestehende Strecke):

>> Unter der Berücksichtigung von sinnvollen Anschlüssen ist eine niveaugleiche Einfädelung der Züge nicht möglich. <<

Aus der Zusammenfassung von DB Netz:

>> „Die Verkehre der Aurachtalbahn, mit dem Zwangspunkt Kreuzungsbahnhof Frauenaurach, treffen im Abschnitt Erlangen-Bruck – Erlangen auf zwei verschiedene Taktsysteme auf den innen und außen liegenden Gleisen. (…) Um die Züge der Aurachtalbahn bis nach Erlangen zu fahren, sind diese über eine eigene Infrastruktur bis nach Erlangen zu führen. Hierfür ist auf der gesamten Strecke eine zusätzliche Gleisachse aufzubauen. Die bestehenden Gleisanlagen sind in vollem Umfang für den wirtschaftlich optimalen Betrieb des durch die Bundesgutachter definierten Zielfahrplans Deutschlandtakt erforderlich und aus diesem Grund durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr finanziert.

Als Alternativszenario können die Verkehre aus Richtung Herzogenaurach am neu zu errichtenden Bahnsteig in Erlangen-Bruck enden und ausschließlich den Abschnitt Erlangen-Bruck - Herzogenaurach befahren und bedienen. Die Zu- und Abführung der Fahrzeuge in Tagesrandlage ist möglich.“ <<

Der Bau eines unabhängigen "6. Gleises" ohne Inanspruchnahme von vorhandenen Nebengleisen ist unrealistisch:

>> Die Führung der Verkehre aus Herzogenaurach über ein vollständig neu und abseits der bestehenden Infrastruktur zu errichtendes Gleis zwischen Erlangen-Bruck und Erlangen ist grundsätzlich nicht unmöglich ("6. Gleis"), würde jedoch mit massiven Eingriffen in private und städtische Grundstücke einhergehen. <<

Nachtrag: Die Studie von DB Netz ist im Februar 2022 nachträglich in Auftrag gegeben worden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2022 14:23 von Manfred Erlg.
Bin immernoch dafür das ganze über eine "Overfly" Brücke über das Autobahnkreuz richtung süden nach Nürnberg und Fürth an zu binden.

KNR darf man halt nicht machen...

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ohne Kosten-Nutzen-Analyse mit einem NK-Indikator größer Eins als Ergebnis gibt es keine Zuschüsse vom Bund und vom Freistaat.

Es gibt jetzt einen Presseartikel der NN zur Betriebsprogrammstudie von DB Netz - leider hinter Bezahlschranke.

[www.nn.de]

>> Herzogenaurach: Keine guten Nachrichten für Aurachtalbahn-Befürworter <<

>> Endgültig wird die Machbarkeitsstudie zur Aurachtalbahn erst im Herbst vorgestellt.
Ein Zwischenbericht hat jetzt die Signale für eine Reaktivierung aber fast schon auf Rot gesetzt. <<
Zitat
R-ler
Bin immernoch dafür das ganze über eine "Overfly" Brücke über das Autobahnkreuz richtung süden nach Nürnberg und Fürth an zu binden.

KNR darf man halt nicht machen...

Diese Variante halte ich ohnehin für wesentlich sinnvoller, da man dann binnen rund 45 Minuten in Nürnberg Hbf sein könnte und damit den Fernverkehr in alle Richtungen nutzen kann. Zudem ist man in der gleichen Zeit auch in der Nürnberger Innenstadt, die nunmal mehr Attraktivität als das Erlanger Zentrum zu bieten hat.

Aus meiner Sicht sollte dies unbedingt untersucht werden.
https://www.nordbayern.de/region/herzogenaurach/bi-pro-aurachtalbahn-will-nebenstrecke-reaktivieren

Aber vermutlich nicht auf eigene kosten.


Zitat
R-ler
Bin immernoch dafür das ganze über eine "Overfly" Brücke über das Autobahnkreuz richtung süden nach Nürnberg und Fürth an zu binden.

Das sehe ich auch so



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2022 21:31 von Stanze.
Zitat
DaniOnline
Zitat
R-ler
Bin immernoch dafür das ganze über eine "Overfly" Brücke über das Autobahnkreuz richtung süden nach Nürnberg und Fürth an zu binden.

KNR darf man halt nicht machen...

Diese Variante halte ich ohnehin für wesentlich sinnvoller, da man dann binnen rund 45 Minuten in Nürnberg Hbf sein könnte und damit den Fernverkehr in alle Richtungen nutzen kann. Zudem ist man in der gleichen Zeit auch in der Nürnberger Innenstadt, die nunmal mehr Attraktivität als das Erlanger Zentrum zu bieten hat.

Aus meiner Sicht sollte dies unbedingt untersucht werden.

Gibt es wirklich Chancen für diesen Abzweig?
Zitat
Marktkauf
Zitat
DaniOnline
Zitat
R-ler
Bin immernoch dafür das ganze über eine "Overfly" Brücke über das Autobahnkreuz richtung süden nach Nürnberg und Fürth an zu binden.

KNR darf man halt nicht machen...

Diese Variante halte ich ohnehin für wesentlich sinnvoller, da man dann binnen rund 45 Minuten in Nürnberg Hbf sein könnte und damit den Fernverkehr in alle Richtungen nutzen kann. Zudem ist man in der gleichen Zeit auch in der Nürnberger Innenstadt, die nunmal mehr Attraktivität als das Erlanger Zentrum zu bieten hat.

Aus meiner Sicht sollte dies unbedingt untersucht werden.

Gibt es wirklich Chancen für diesen Abzweig?

Wenn es keine freien Trassen Richtung Erlangen gibt, wo sollen die dann Richtung Nürnberg herkommen?
Ein komplett eigenes Gleis bis nach Nürnberg? Wo soll der Platz dafür herkommen?
Die viel wichtigere Frage: Wo gehen aktuell die Auto-Ströme hin? Nach Erlangen oder Nürnberg? Wenn die Mehrheit der Autofahrer Erlangen als Ziel hat, macht eine Direktverbindung nach Nürnberg nicht viel Sinn.
Eine Möglichkeit wäre, wenn dann mal eine HGV-Strecke Nürnberg-Würzburg kommt, bei Herzogenaurach einen Regionalhalt einzurichten.
Was haltet Ihr von meiner (verrückten?) Stub-Aurachtalbahn Kombinationsidee?

Meine Idee beruht im wesentlich auf einer Trasse, wie sie jetzt einen Kombination der Buslinien 199
und 201 entspräche.

Das heißt die Strab 4 wird, wie auch jetzt geplant, entlang der B4 verlängert.
Dann fährt sie aber nicht in die Innenstadt, weil ohnehin in der Nürnberger Straße zu wenig Platz ist,
sondern weiter über Paul-Gossen Strasse, wo es eine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn geben soll.
Weiter ginge es dann über den Büchenbacher Damm, von dort aus über eine Bergab Kurve zum bereits vorhandenen
Müllgleis nach Frauenaurach. Am Müllgleis soll der Haltepunkt "Büchenbach Industriepark" enstehen.
Vor dort aus sollen z. B. Gerätewerk, Mercedes Pickel, Mediamarkt fußläufig erreichbar sein.
Ab Frauenaurach ginge es dann auf der bekannten Aurachtalbahn Strecke weiter.
Zitat
spulentonband
Was haltet Ihr von meiner (verrückten?) Stub-Aurachtalbahn Kombinationsidee?

Meine Idee beruht im wesentlich auf einer Trasse, wie sie jetzt einen Kombination der Buslinien 199
und 201 entspräche.

Das heißt die Strab 4 wird, wie auch jetzt geplant, entlang der B4 verlängert.
Dann fährt sie aber nicht in die Innenstadt, weil ohnehin in der Nürnberger Straße zu wenig Platz ist,
sondern weiter über Paul-Gossen Strasse, wo es eine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn geben soll.
Weiter ginge es dann über den Büchenbacher Damm, von dort aus über eine Bergab Kurve zum bereits vorhandenen
Müllgleis nach Frauenaurach. Am Müllgleis soll der Haltepunkt "Büchenbach Industriepark" enstehen.
Vor dort aus sollen z. B. Gerätewerk, Mercedes Pickel, Mediamarkt fußläufig erreichbar sein.
Ab Frauenaurach ginge es dann auf der bekannten Aurachtalbahn Strecke weiter.

Mit Verlaub, davon halte ich gar nichts. Baubar mag es ja sein (und wurde es nicht auch von einem wenig StUB-affinen OBM mal ähnlich eingeworfen?). Nur wer soll denn da fahren?

Wenn man einfach mal alle Aufkommensschwerpunkte und Verkehrsbeziehungen ignoriert und dafür so exquisite ÖPNV-Ziele wie Industriehafen, Mercedeshändler und Mediamarkt ansteuert? Und selbst für die Durchfahrer von N nach Herzo (wiewenige das auch sein mögen) wäre der Weg ja immer noch nur umständlich. Dein Argument, in der Nürnberger Straße sei "eh kein Platz" ist außerdem unlogisch (wo Busse fahren, passen auch Straßenbahnen) und zum jetzigen Planungsstand längst widerlegt.

Sorry - aber auch verrückte Ideen sollten doch wenigstens einen irgendwie erkennbaren Nutzen haben.
Bei meiner Idee könnten außer dem Industriepark von Herzogenaurach aus folgende Ziele umsteigefrei und zügig erreicht werden:

- Hochhaussiedlung Gerhard-Hauptmann-Strasse
- Siemens Campus
- Roncalli Stift
- Technische Fakultät
- Tennenlohe

Mit 1 Umstieg:
- Forchheim, Fürth, Nürnberg (Umstieg am S-Bahn Halt Paul-Gossen Str.
- Dürer Airport (Umstieg Am Wegfeld)
Zitat
spulentonband
Bei meiner Idee könnten außer dem Industriepark von Herzogenaurach aus folgende Ziele umsteigefrei und zügig erreicht werden:

- Hochhaussiedlung Gerhard-Hauptmann-Strasse
- Siemens Campus
- Roncalli Stift
- Technische Fakultät
- Tennenlohe

Mit 1 Umstieg:
- Forchheim, Fürth, Nürnberg (Umstieg am S-Bahn Halt Paul-Gossen Str.
- Dürer Airport (Umstieg Am Wegfeld)

Welchen Industriepark Herzogenaurach willst Du bei dieser Streckenführung über die Aurachtalbahn anbinden? Die Herzobase mit den vielen Arbeitsplätzen würde ja nicht bedient. Und im Aurachtal ist die Zahl von Arbeitsplätzen (von Schaeffler abgesehen) eher übersichtlich.

Die Nachfrage nach Verkehrsverbindungen in Richtung Herzo bzw. Nürnberg via Stub dürfte im Glasscherbenviertel an der GHS eher übersichtlich sein. Ziele wie Siemens Campus, Roncalli Stift, TechFak und Tennenlohe sind auch mit der jetzigen Planung umsteigefrei zu erreichen. Aber genau diesen Orten würdest Du das dort häufig gewollte Ziel Stadtzentrum Erlangen bzw. die Unistandorte im Zentrum ER wegnehmen. Für alle diese Leute würde auf dem Weg ins Stadtzentrum zusätzlicher Umsteigezwang entstehen und es würde zusätzlichen Busverkehr notwendig machen. Auch für die Relation Stadtzentrum - Büchenbach bringt diese Variante keine Vorteile.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Ich meinte den Industriepark in Büchenbach Süd Frauenauracher Strasse mit Arbeitsplätzen vor allem im Gerätewerk, Coca Cola, Media Markt.
Da will jemand mit einer alten Idee alles auslöschen, was seit Anfang 2018 erreicht worden ist, und tut so, als ob man heute wieder bei Null beginnen könnte.

Vor dem Raumordnungsverfahren sind diverse Trassenvarianten über die Paul-Gossen-Straße untersucht und verworfen worden, weil sie den Hauptzweck der StUB verfehlt haben, nämlich die Stadtzentren zu verbinden und den ICE- und RE-Halt anzubinden. Und keine der Varianten an der Innenstadt vorbei (oder mit Stichstrecke in die Innenstadt) konnte die Kriterien der Wirtschaftlichkeit erfüllen.
Der Schlussbericht der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Aurachtalbahn ist fertig und wird am 18. Oktober in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses des Stadtrats Herzogenaurach behandelt.

Download: [buergerinfo-herzogenaurach.livingdata.de]

Aus der Beschlussvorlage:

>> Die Stadt Herzogenaurach wird die Reaktivierung der Aurachtalbahn entsprechend der gutachterlichen Bewertung nicht weiter verfolgen. Die Trasse der ehemaligen Aurachtalbahn wird entsprechend der gutachterlichen Empfehlung weiterhin gesichert. <<

-----------------
Nachtrag: Am 27. Oktober wird das Thema abschließend im Stadtrat behandelt. Neben dem Schlussbericht gibt es auch eine Präsentation als Kurzfassung.

In der Vorlage steht jetzt: >> ... derzeit nicht weiter verfolgen. <<



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2022 09:53 von Manfred Erlg.
In Herzogenaurach hat es am Sonntag einen weiteren Bürgerentscheid über die Südumfahrung Niederndorf-Neuses gegeben. Sie ist von einer BI pro Südumfahrung beantragt worden. Die Frage lautet:

>> Sind Sie dafür, dass die Stadt Herzogenaurach alle Maßnahmen zum Bau der Ortsumfahrung Niederndorf-Neuses fortsetzen soll, um Niederndorf stark vom Autoverkehr in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung zu entlasten und um u.a. den Öffentlichen Nahverkehr in und um Niederndorf deutlich zu verbessern? <<

Sie ist mit 59,6 Prozent abgelehnt worden. Es wird also keine Südumfahrung geben.
Könnte die Aurachtalbahn doch noch kommen? Aktueller Stand heute.

Im Juni soll in Erlangen aufgrund eines Ratsbegehrens erneut in einem Bürgerentscheid über die Realisierung der StUB abgestimmt werden. Der Stadtrat soll den Termin (am Tag der Europawahl) und die genaue Fragestellung am 29. Februar beschließen.

Die BI Wiesengrundfreunde, die den "Westast" der StUB vom Bahnhof über Büchenbach nach Herzogenaurach wegen einer langen Brücke über den Regnitzgrund vehement bekämpft, hat nun in einem Schreiben an den Erlanger OB Janik und die Stadtratsfraktionen den Antrag eingebracht, mit zwei Fragen getrennt über den Westast und die Stammstrecke von Nürnberg zum Erlanger Bahnhof abstimmen zu lassen. Letzterer sei ja nach der modifizierten Bewertungsmethode ein NKI deutlich größer 1 bescheinigt worden.

Als Ersatz für den Westast hat die BI erneut die Reaktivierung der Aurachtalbahn vorgeschlagen, die ja derzeit eigentlich nicht weiterverfolgt werden soll.

Nach dem aktuellen Zeitplan für Planung und Bau der StUB könnte Herzogenaurach frühestens im 1. Halbjahr 2034 erreicht werden. Wie sieht das bei der Aurachtalbahn aus?

Die Aurachtaltrasse mündet beim Bahnhof Bruck leicht nördlich des S-Bahnsteigs in das Nord-Süd-Ferngleis. Platz für den Bau eines neuen Bahnsteigs an der Westseite ist vorhanden. So könnte in die S-Bahn nach Nürnberg umgestiegen werden. Die Weiterfahrt zum Erlanger Bahnhof mit Kreuzung der Nord-Süd-Gleise wird von der DB ausgeschlossen. Ohne die Weiterfahrt sind aber nicht genügend Fahrgäste an Werktagen prognostiziert worden.

Wenn das Überholgleis nördlich der Felix-Klein-Straße mittels Bau eines kurzen Verbindungsgleises genutzt werden könnte, könnte ein leicht zugänglicher Außenbahnsteig beim Haltepunkt Paul-Gossen-Straße errichtet werden. Die DB hat behauptet, auf das Überholgleis könne für den Güterverkehr nicht verzichtet werden. Dass man dies nach Inbetriebnahme der Güterzugstrecke ab Eltersdorf noch benötigt, wage ich zu bezweifeln.

Zuletzt wurde für die Inbetriebnahme der Güterzugstrecke ein Termin "Mitte der 30er Jahre" genannt.
Dass dies irgendwann einmal sinnvoll und möglich sein könnte, kann und will ich nicht ausschließen. Deshalb freue ich mich, dass die Trasse jetzt erst mal gesichert ist.

Aber kann das eine Alternative zur StUB-Planung sein? Wenn überhaupt, bräuchte man das 5. Gleis. Da gibt es laut Machbarkeitsstudie noch mehr Hindernisse als nur das Überholgleis, das man vielleicht nutzen könnte. Nicht nur das kurze Verbindungsgleis müsste geschaffen werden. Sondern auch eine Möglichkeit, zum Bahnhof Erlangen zu kommen und dort einen 5. Bahnsteig zu errichten. Geht sicher auch, aber das ist auch einiges an Beton. Und somit keine Alternative, wenn der Beton für die Brücke im Wiesengrund stört. Und dann hat man immer noch nicht eine gute Antwort auf die Frage, wie Herzogenaurach und Büchenbach vernünftig an das Zentrum von Erlangen angebunden werden könnte.

Die Aurachtalbahn könnte eine Ergänzung sein, wenn es die StUB gibt. Um Büchenbach im Süden, Frauenaurach und Niederndorf auch noch gut anzubinden. Mehr nicht.
Hallo allseits,

Also zunächst muss ich mir ja tatsächlich den Tag dick in Kalender anstreichen, wo Manfred Erl freiwillig mir sogar Argumente für meine Arguentation liefert, dankeschön dafür ;-)

Natürlich wäre es nicht optimal aber in einer frühen Phase könnte man auch Frauenaurach - Erlangen Bf non-stop fahren, klar ist das nicht schön, stünde aber nicht im Widerspruch zu anderen verhuntzten Projeten in der Region (Steinbühl, Neustädter "S-Bahn", Feucht - Nürnberg für die jetzt S1...), während man dann Stück für Stück die Einbindung ändert, um um Ende entweder Bruck und Paul Gossenstraße auf Eisenbahn Infrastruktur anzufahren, oder noch vor der Einmündung in die Hauptbahn einen Übergang EBO auf BoStrab zu realisieren.

Schauen wir zunächst auf die rein Eisenbahnlösung. Manfred Erlg hat ja Möglichkeiten schon skizziert, mit seinen Vorschlägen gehe ich mit, Als Abfahrtsgleis neuen Fuchtl würde ich Gleis 5 nicht nur westlich der heutigen Bahnanlagen legen, sondern in einem Rampenbauwerk auf Höhe des Bahnhofhof fallen lassen um so einen Tür zu Tür Umstieg mit der Straßenbahn nach Nürnberg - so diese kommt - zu schaffen. Irgendwo ich glaube entweder Jena oder Gera war das gibt's eine Lösung, wo die Tram quasi auf den Esienbahnbahnsteig drauf fährt für kürzeste Umsteigewege. Etwa so stelle ich mir das vor.

Frauenaurach - Kriegenbrunn ginge unverändert, danach wäre erwägenswert kurz vor Niederndorf auf eine Ortnähere Trasse zu verschwenken, auch dies wieder mittels eines EBO-BoStrab Übergangs um dann die Achse Niderndorfer Straße Erlanger Straße anständig zu erschließen.

Zu einem muss ich noch was schreiben, nämlich zu

> Geht sicher auch, aber das ist auch einiges an Beton. Und somit keine Alternative, wenn der Beton für die Brücke im Wiesengrund stört.

Ähm, ich weiß jetzt nicht, wer diesen Unsinn erdacht hat, ob das ein Argument der BI ist, das nur zitiert wurde, oder ob das hier für das "Argument" gegen die RB extra erdacht wurde, aber das ein Betonklotz auf einem schon versiegelten Stück Landschaft anders zu bewerten ist, als wenn man selbigen in den Wiesengrund stellt, ist so selbsterklärend, das ich mich ja fast schon schäme, es hier überhaupt schreiben zu müssen. Den Bahndamm mittels Stützmauern - meinertwegen auch als Dammschüttung, wenn man den Platz schaffen kann - mitten in der Stadtlandschaft zu verbeitern dürfte deutlich weniger Nimbys auf den Plan rufen, wie eben das besagte Betonmonster im Wiesengrund. Klar, irgendein Idiot wird immer klagen, alleine schon, um draus Geld zu schlagen. Trotzdem würde es die Betroffenheiten deutlich senken, wenn auch bei schlechterer Erschließungswirkung, zumindest für Büchenbach Nord, letzteres ist nicht zu verleugnen.

Das man das nicht als Vorzugslösung nimmt, ist völlig OK, primär kann man ja erstmal den Plan so wie er jetzt ist, versuchen durch zu bringen. Aber wenn man den nicht durchbringt, dann einfach gar nichts zu machen, statt zu versuchen, dann mit dem was übrig bleibt zumindest noch das sinnvollste anzufangen ist unentschuldbar. Man kann nur hoffen, das Herzogenaurach, sollte Erlangen versagen, dann weiterhin sich auf die Hinterfüße stellt, und dann notfalls ohne Erlangen - einen alternativen Anlauf eben mit der Fuchtl wagt, denn das man eine Schienenanbindung braucht, hat man ja hoffenlich so unzweifelhaft erkennt, das man sich hoffentlich nicht wieder zurückzieht, und die nächsten 100 Jahre auf sein Glück wartet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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