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[N] U-Bahn nach Stein
geschrieben von Klaus Schöner 
Zitat
Daniel Vielberth
Wo ist da jetzt bitte ein Vorteil einer Stadtbahn?

Der umsteigefreie Verkehr, den die U-Bahn nicht bietet, da sie in Röthenbach endet, während eine Stadtbahn bis Deutenbach Goethering geführt werden könnte und sollte, teilweise unterirdisch, teilweise auf besonderem Bahnkörper, und in wenig befahrenen Siedlungsstraßen auch auf straßenbündigen Bahnkörpern. Straßenbahn/Stadtbahn eben.

Einen Variantenstrauss hatte ich vor 4 Jahren einmal gezeichnet und erläutert.

Der Denkfehler besteht darin, zu unterstellen, dass eine U-Bahn-Verlängerung überhaupt kommt. Sie wurde ja sogar im NVEP noch nicht einmal mehr bis Deutenbach untersucht, würde also die Linie 63 gar nicht komplett ersetzen und daher den Brechpunkt nur verschieben und ausgerechnet den bevölkerungsreichen Goethering außen vorlassen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2022 11:30 von benji2.
Zitat
benji2
würde also die Linie 63 gar nicht komplett ersetzen und daher den Brechpunkt nur verschieben und ausgerechnet den bevölkerungsreichen Goethering außen vorlassen.

Hmm am Goethering fuhren das letzte mal als ich da vom Feldbahnmuseum in Mühlhof hin gelaufen bin gerade mal die Linien 63 und 154 es war ein Samstag und ich muss sagen zumindest im 154 waren zwei Leute und im 63er vllt fünf, da hätte sich eine U-Bahn bei weitem nicht gelohnt und der Bus wurde bis Röthenbach an dem Tag trotz 9-Euro-Ticket nicht wirklich voller...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
HansL
Eine andere vorgeschlagene Lösung ist ein P&R-Parkplatz an der Endhaltestelle der nach Stein erweiterten U2. Aber weshalb sollen Pendler, die von den Orten westlich Stein nach Nürnberg wollen, dort umsteigen. Wenn sie umsteigen wollen, können sie doch auch einen der S-Bahnhöfe zwischen Ansbach und Anwanden ansteuern. Oder auch mit Zubringer-Bussen dorthin kommen.

Aber die Mehrzahl der Autofahrer ist gar nicht bereit, auf dem Weg zur Arbeit in den ÖPNV umzusteigen.

Ein direkter Umstieg zur U-Bahn ist auf jedenfall oft attraktiver als ein Umstieg zunächst in die S-Bahn und dann in die U-Bahn. Denn die U-Bahn erschließt das Stadtgebiet wesentlich dichter als die S-Bahn. Und Umstiege zwischen den U-Bahn Linien sind meist mit kürzeren Wegen und wegen der dichten Taktfolge mit kürzeren Wartezeiten verbunden als Umstieg zwischen S- und U-Bahn und umgekehrt. Von daher kann das schon sinn machen.

Das pauschale Autofahrerbashing am schluss ist übrigens wieder mal total überflüssig und nicht Teil einer vernünftigen und sachlichen Diskussion.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2022 14:06 von marco2206.
Zitat
Christian0911
Zitat
benji2
würde also die Linie 63 gar nicht komplett ersetzen und daher den Brechpunkt nur verschieben und ausgerechnet den bevölkerungsreichen Goethering außen vorlassen.

Hmm am Goethering fuhren das letzte mal als ich da vom Feldbahnmuseum in Mühlhof hin gelaufen bin gerade mal die Linien 63 und 154 es war ein Samstag und ich muss sagen zumindest im 154 waren zwei Leute und im 63er vllt fünf, da hätte sich eine U-Bahn bei weitem nicht gelohnt und der Bus wurde bis Röthenbach an dem Tag trotz 9-Euro-Ticket nicht wirklich voller...


Und wieviele Fahrgäste da wohl am Sonntag oder abends nach 20 Uhr in einer U-Bahn, gar im 10-Minuten-Takt, wohl sitzen würden?


Kindheitsträume, schrieb hier die Tage mal einer!

[www.bahninfo-forum.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2022 15:06 von elixir.
Zitat
elixir
Zitat
Christian0911
Zitat
benji2
würde also die Linie 63 gar nicht komplett ersetzen und daher den Brechpunkt nur verschieben und ausgerechnet den bevölkerungsreichen Goethering außen vorlassen.

Hmm am Goethering fuhren das letzte mal als ich da vom Feldbahnmuseum in Mühlhof hin gelaufen bin gerade mal die Linien 63 und 154 es war ein Samstag und ich muss sagen zumindest im 154 waren zwei Leute und im 63er vllt fünf, da hätte sich eine U-Bahn bei weitem nicht gelohnt und der Bus wurde bis Röthenbach an dem Tag trotz 9-Euro-Ticket nicht wirklich voller...


Und wieviele Fahrgäste da wohl am Sonntag oder abends nach 20 Uhr in einer U-Bahn, gar im 10-Minuten-Takt, wohl sitzen würden?


Kindheitsträume, schrieb hier die Tage mal einer!

5-10 Fahrgäste sitzen in den schwächeren Zeiten auch an einem U-Bahn- oder Straßenbahn-Endpunkt in einem einzelnen Zug, selbst in Hardhöhe oder Langwasser Süd. Zumal die Verbindung mit einer U2 bis Goethering ja sehr viel attraktiver wäre als der heutige Bus, also einen Fahrgastzuwachs brächte, für genau den man den Aufwand ja auch betreiben würde.
Zitat
benji2
Das heißt: Träumer sind hier die, die glauben, dass das U-Bahn-Netz noch signifikant erweiterbar ist, weil sie krampfhaft an einer falschen Technologie-Entscheidung festhalten wollen, die genau diesen Ausbau behindert bzw. unverhältnismäßig macht.

Ein signifikanter Ausbau ist aber das, was Nürnberg im ÖPNV braucht. Insofern wäre eine Umgestaltung von der U-Bahn zur Stadtbahn der Schlüssel, um die Potentiale des U-Bahn-Netzes wirklich zu entfalten und es auf die doppelte Größe oder mehr anwachsen lassen zu können.


Jeder träumt hier im Forum eben was anderes, und über manches Stöckchen, das der Träumer wirft, wird hier dann "diskutiert".
Zitat
benji2

5-10 Fahrgäste sitzen in den schwächeren Zeiten auch an einem U-Bahn- oder Straßenbahn-Endpunkt in einem einzelnen Zug, selbst in Hardhöhe oder Langwasser Süd. Zumal die Verbindung mit einer U2 bis Goethering ja sehr viel attraktiver wäre als der heutige Bus, also einen Fahrgastzuwachs brächte, für genau den man den Aufwand ja auch betreiben würde.

Alleine der Bus aus Brunn oder Birnthon (wenn er denn dann mal eintrifft) bringt der U1 schon mehr als 10 Mann ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Es dreht sich im Kreis.
Aus Stein kommen keine Signale für eine U2 Verlängerung.
Zitat
Marktkauf
Es dreht sich im Kreis.
Aus Stein kommen keine Signale für eine U2 Verlängerung.

Da holst du nach 17 Jahren (!) das Thema wieder hoch, es kommt eine Diskussion zustande, aber das passt dir auch nicht.

Dass du gegen eine Verlängerung nach Stein bist wissen wir nun, das hast du in jeden 2. Beitrag zur Kenntnis gebracht. Teilweise mit kruden Argumenten.

Um was gehts dir eigentlich? Dass dir alle Zustimmen?
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Eine andere vorgeschlagene Lösung ist ein P&R-Parkplatz an der Endhaltestelle der nach Stein erweiterten U2. Aber weshalb sollen Pendler, die von den Orten westlich Stein nach Nürnberg wollen, dort umsteigen? Wenn sie umsteigen wollen, können sie doch auch einen der S-Bahnhöfe zwischen Ansbach und Anwanden ansteuern. Oder auch mit Zubringer-Bussen dorthin kommen.

Aber die Mehrzahl der Autofahrer ist gar nicht bereit, auf dem Weg zur Arbeit in den ÖPNV umzusteigen.

Ein direkter Umstieg zur U-Bahn ist auf jedenfall oft attraktiver als ein Umstieg zunächst in die S-Bahn und dann in die U-Bahn. Denn die U-Bahn erschließt das Stadtgebiet wesentlich dichter als die S-Bahn. Und Umstiege zwischen den U-Bahn Linien sind meist mit kürzeren Wegen und wegen der dichten Taktfolge mit kürzeren Wartezeiten verbunden als Umstieg zwischen S- und U-Bahn und umgekehrt. Von daher kann das schon sinn machen.

Das pauschale Autofahrerbashing am schluss ist übrigens wieder mal total überflüssig und nicht Teil einer vernünftigen und sachlichen Diskussion.

Sorry @Marco, Sie müssen nicht immer gleich so empfindlich reagieren! Dass nur wenige Autofahrer bereit sind, auf dem Weg zur Arbeit in den ÖPNV umzusteigen, wenn sie erst einmal im Auto sitzen, ist doch eine Tatsache. Und wird auch immer wieder damit begründet, dass der damit verbundene Zeitverlust zu groß wäre. Das festzustellen, hat doch mit "Autofahrerbashing" überhaupt nichts zu tun. Das ist eine Grundlage bei der Errechnung der Fahrgastpotentiale.

Ich war verwundert über die geringen prognostizierten Fahrgastzahlen, die @Manfred hier gepostet hatte und fragte mich, wie das sein kann. Ich habe mir das dann auf der Karte angesehen. Und erkannt, dass die größeren Orte alle an der S-Bahn liegen und die Bewohner der kleineren Orte diese auch vergleichsweise einfach erreichen.

Sicher gibt es Leute, die ein Ziel entlang der U2 hätten und in Stein einen P&R-Parkplatz nutzen würden. Aber die meisten Ziele innerhalb Nürnbergs sind genauso wenig von einem U2-Bahnhof aus zu erreichen wie von einem S4-Bahnhof. Die Meisten müssten von beiden Linien gesehen noch einmal umsteigen, was ja auch erklärt, dass P&R vergleichsweise wenig genutzt wird.

Ich habe nie behauptet, dass ein P&R-Parkplatz in Stein gar nicht genutzt werden würde. Aber nicht so gut, dass es sich stark genug auf die erwarteten Fahrgastzahlen auswirken könnte. Mögliche Nutzer wären vor allem die Bewohner von Stein selbst. Und da leben wohl zu wenige Leute in ausreichend dicht besiedelten Quartieren, dass sich eine U-Bahn rechnen könnte.

Das ist zumindest die offizielle Darstellung, warum dieses Projekt bisher nur auf einen NKF von 0,7 kommt. Und so lange die Förderrichtlinien nicht geändert werden, dass aus anderen Gründen ein Bau trotzdem bezuschusst werden kann, ist eine U-Bahn nach Stein kaum realisierbar.

Das ist bedauerlich, denn der innerörtliche Autoverkehr in Stein bräuchte dringend Entlastung.
Zitat
Stanze
Zitat
Marktkauf
Es dreht sich im Kreis.
Aus Stein kommen keine Signale für eine U2 Verlängerung.

Da holst du nach 17 Jahren (!) das Thema wieder hoch, es kommt eine Diskussion zustande, aber das passt dir auch nicht.

Dass du gegen eine Verlängerung nach Stein bist wissen wir nun, das hast du in jeden 2. Beitrag zur Kenntnis gebracht. Teilweise mit kruden Argumenten.

Um was gehts dir eigentlich? Dass dir alle Zustimmen?

Kein Mensch muss mir zustimmen. Ich suche den Dialog. Ganz im Gegenteil. Hätten wir alles Geld der Welt, würde ich die Verlängerung sogar befürworten.
Zitat
Daniel Vielberth
..., jetzt mal die realistischere aber immer noch utopische Variante: Ich gehe davon aus, das irgendwann der B4R entlang eine Straßenbahn fährt. An diese können auch neue Außenstrecken angeschlossen werden, ggf im Bereich Hohe Marter auch eine nach Stein. Selbstverständlich erhält diese ab Hohe Marter stadteinwärts aber keine neue radiale Strecke, denn das wäre Parallelverkehr zur U-Bahn. Diese muss also dem Ring folgen, bis sie genug Abstand zur U-Bahn hat und auf eine schienengebunde Radialachse trifft. Wahrscheinlich läuft es auf einen Verlauf Stein - Röthenbach - Hohe Marter - Dianaplatz - Landgrabenstr. - Plärrer - ... raus. Das Bild was sich zeigen wird, wird jenes sein, das die meisten Röthenbach oder Hohe Marter in die U-Bahn umsteigen, einige wenige von der neuen Direktverkbindung profitieren, aber die Linie für durchfahrende Fahrgäste von Stein eher untergeordnete Bedeutung hat. Sie wird ähnlich der 23 in München bestenfalls ein schienengebundener U-Bahnzubringer. Ob das einem genug Argument ist, muss jeder mit sich selber ausmachen. Dafür aber erstmal, bis die Ringstraßenbahn kommt, gar nichts zu tun ist, fühlt sich irgendwie wie unterlassene Hilfeleistung für Stein an.

Hallo @Daniel: Wenn Stein schienengebundenen ÖPNV bekommen soll, halte ich auch eine Straßenbahn für die einzig denkbare Möglichkeit.

Die könnte aber auch kommen, wenn man die Linie 67 zu einer Straßenbahn umwandelt. Diese Buslinie alleine hätte zwar auch nicht das Potential dafür, aber dann hätte man mögliche weitere Anknüpfungspunkte:
- Die Flußkreuzfahrer könnten auch mit einer Straßenbahn in die Stadt gebracht werden, wenn man am Personenschifffahrtshafen eine Wendeschleife baut. Direkt bis zum Hallertor oder sogar zum Hauptmarkt, wenn man die Altstadttram angeht.
- Eine Straßenbahn nach Eibach und Reichelsdorf wäre sicher auch preisgünstiger als eine U-Bahn, die auch wieder auf halbem Weg endet.
- An der Rothenburger Straße könnte man die frühere Biberttalbahn nutzen. Das könnte sich bis Großhabersdorf rechnen.
- Und auch Fürth bekäme wieder eine Straßenbahn, die innerstädtisch weitergeführt werden könnte.

Blieben aber trotzdem die von Dir geschilderten Probleme mit einer Straßenbahn im Zentrum von Stein. Eine Fußgängerzone ist kaum realisierbar, auch nicht beim Bau einer Umgehungsstraße, die ohnehin nur wenig helfen würde. Das Faber-Castell-Werk hat ziemlich heftigen LKW-Verkehr. Den wird man kaum nach Nürnberg verlagern wollen.

Eine Möglichkeit könnte sein, dass eine Straßenbahn die Rednitz auf Höhe des Kraftwerks quert. Auch nicht ideal, aber wohl die einzige Möglichkeit, wenn man eine Straßenbahn auf der Nürnberger Straße nicht haben will.

Ja, alles sehr utopische Ideen, sehe ich auch so.
Schöne Gedanken, aber ein paar sehe ich da nicht unbedingt als korrekt an:
Zitat
HansL
- Die Flußkreuzfahrer könnten auch mit einer Straßenbahn in die Stadt gebracht werden, wenn man am Personenschifffahrtshafen eine Wendeschleife baut. Direkt bis zum Hallertor oder sogar zum Hauptmarkt, wenn man die Altstadttram angeht.
Ich würde nicht davon ausgehen, daß ein Flußkreuzfahrtsunternehmen seine Kunden jemals in eine Straßenbahn setzen würde. Dafür haben die extra noble Busse mit dem eigenen Firmenlogo, die wahrscheinlich von Haltestelle des Schiffs zur nächsten dieses mitbegleiten. Ansonsten könnte man das mit der Straßenbahn ja z.B. in Würzburg schon jetzt ohne größeren Aufwand einführen.

Zitat
HansL
Das Faber-Castell-Werk hat ziemlich heftigen LKW-Verkehr. Den wird man kaum nach Nürnberg verlagern wollen.
Warum nicht? Bis zur Südwesttangente ist es da nicht so weit und dann sind auf dem Stück dafür ja die Hälfte der ganzen Autos weg (soweit ich mich erinnere war das zumindest mal so, daß von Stein nach Nürnberg doppelt so viele Autos fahren als auf der B14 von Westen nach Stein reinkommen).

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Zitat
HansL
Das Faber-Castell-Werk hat ziemlich heftigen LKW-Verkehr. Den wird man kaum nach Nürnberg verlagern wollen.
Warum nicht? Bis zur Südwesttangente ist es da nicht so weit ...

Der fährt doch jetzt schon durch Nürnberg bis zur Südwesttangente.

Ich verstehe gerade nicht was da geändert werden soll.
Zitat
HansL
Zitat
Daniel Vielberth
..., jetzt mal die realistischere aber immer noch utopische Variante: Ich gehe davon aus, das irgendwann der B4R entlang eine Straßenbahn fährt. An diese können auch neue Außenstrecken angeschlossen werden, ggf im Bereich Hohe Marter auch eine nach Stein. Selbstverständlich erhält diese ab Hohe Marter stadteinwärts aber keine neue radiale Strecke, denn das wäre Parallelverkehr zur U-Bahn. Diese muss also dem Ring folgen, bis sie genug Abstand zur U-Bahn hat und auf eine schienengebunde Radialachse trifft. Wahrscheinlich läuft es auf einen Verlauf Stein - Röthenbach - Hohe Marter - Dianaplatz - Landgrabenstr. - Plärrer - ... raus. Das Bild was sich zeigen wird, wird jenes sein, das die meisten Röthenbach oder Hohe Marter in die U-Bahn umsteigen, einige wenige von der neuen Direktverkbindung profitieren, aber die Linie für durchfahrende Fahrgäste von Stein eher untergeordnete Bedeutung hat. Sie wird ähnlich der 23 in München bestenfalls ein schienengebundener U-Bahnzubringer. Ob das einem genug Argument ist, muss jeder mit sich selber ausmachen. Dafür aber erstmal, bis die Ringstraßenbahn kommt, gar nichts zu tun ist, fühlt sich irgendwie wie unterlassene Hilfeleistung für Stein an.

Hallo @Daniel: Wenn Stein schienengebundenen ÖPNV bekommen soll, halte ich auch eine Straßenbahn für die einzig denkbare Möglichkeit.

Die könnte aber auch kommen, wenn man die Linie 67 zu einer Straßenbahn umwandelt. Diese Buslinie alleine hätte zwar auch nicht das Potential dafür, aber dann hätte man mögliche weitere Anknüpfungspunkte:
- Die Flußkreuzfahrer könnten auch mit einer Straßenbahn in die Stadt gebracht werden, wenn man am Personenschifffahrtshafen eine Wendeschleife baut. Direkt bis zum Hallertor oder sogar zum Hauptmarkt, wenn man die Altstadttram angeht.
- Eine Straßenbahn nach Eibach und Reichelsdorf wäre sicher auch preisgünstiger als eine U-Bahn, die auch wieder auf halbem Weg endet.
- An der Rothenburger Straße könnte man die frühere Biberttalbahn nutzen. Das könnte sich bis Großhabersdorf rechnen.
- Und auch Fürth bekäme wieder eine Straßenbahn, die innerstädtisch weitergeführt werden könnte.

Blieben aber trotzdem die von Dir geschilderten Probleme mit einer Straßenbahn im Zentrum von Stein. Eine Fußgängerzone ist kaum realisierbar, auch nicht beim Bau einer Umgehungsstraße, die ohnehin nur wenig helfen würde. Das Faber-Castell-Werk hat ziemlich heftigen LKW-Verkehr. Den wird man kaum nach Nürnberg verlagern wollen.

Eine Möglichkeit könnte sein, dass eine Straßenbahn die Rednitz auf Höhe des Kraftwerks quert. Auch nicht ideal, aber wohl die einzige Möglichkeit, wenn man eine Straßenbahn auf der Nürnberger Straße nicht haben will.

Ja, alles sehr utopische Ideen, sehe ich auch so.

Sehr gute Ansätze.
Sehr gute Vorschläge.
Zitat
UHM

Ich würde nicht davon ausgehen, daß ein Flußkreuzfahrtsunternehmen seine Kunden jemals in eine Straßenbahn setzen würde. Dafür haben die extra noble Busse mit dem eigenen Firmenlogo, die wahrscheinlich von Haltestelle des Schiffs zur nächsten dieses mitbegleiten. Ansonsten könnte man das mit der Straßenbahn ja z.B. in Würzburg schon jetzt ohne größeren Aufwand einführen.
Ja, die werden das nicht freiwillig machen. Aber man muss ja auch den Bussen nicht erlauben, mitten ins Zentrum von Nürnberg zu fahren. Da gäbe es Möglichkeiten.

Warum unterwirft sich Nürnberg den Forderungen dieser Unternehmen, deren Kunden kaum etwas in Nürnberg lassen. Verpflegung haben sie auf den Schiffen, die essen und trinken kaum etwas in der Stadt. Dafür reicht auch die Zeit nicht.
Möglichkeiten gäbe es durchaus: Einfach Busse innerhalb des Rings B4R nicht oder nur noch mit hohen Gebühren in die Stadt lassen. Langwasser Süd ist genug Platz, da können die Leute aussteigen und mit der U-Bahn fahren.
Die Zeit ist vorbei, wo Nürnberg alles ertragen musste, damit Leute in die Stadt kommen. Da sollte man gegensteuern.
Die Stadt Nürnberg hat die Möglichkeit einer U-Bahn nach Stein noch nicht aufgegeben. Der Verkehrsausschuss des Stadtrat hat sich am 18.07.2019 mit dem Thema "Intermodale Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger Südwestens" beschäftigt.

Dieser Beschluss ist einstimmig gefasst worden:

Zitat

1. Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung an der intermodalen Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger Südwestens in Zusammenarbeit mit den zuständigen Planungsträgern (ZVGN, Stadt Stein, Staatliches Bauamt Nürnberg und LK Fürth) mitzuwirken.

2. Die Stadt Nürnberg beteiligt sich an den nach Abzug der Förderung verbleibenden Kosten mit 25%. Von den anfallenden Personalkosten werden entsprechend den genannten Modalitäten ggf. maximal 1/3 übernommen.

Der Sachverhalt (kurz) aus der Beschlussvorlage):

Zitat

Zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Stein und der südwestlichen Stadtteile von Nürnberg sind
bisher Einzeluntersuchungen erfolgt. Diese haben aufgezeigt, dass es zur Verringerung der
negativen Begleiterscheinungen des motorisierten Individualverkehrs bzw. zur Steigerung der
Lebensqualität einer umfassenden Betrachtung aller Handlungsfelder bedarf. Daher sollte aus
Sicht der Stadt Nürnberg, der Stadt Stein und des Landkreises Fürth auf einer breiten Basis
nach Entlastungsmöglichkeiten in einem größeren Verkehrsraum gesucht werden, um das
bestmögliche Maßnahmenpaket zu ermitteln. Dabei sollen alle Verkehrsarten berücksichtigt
werden.

Ziel ist eine vergleichende Betrachtung aller möglichen Verkehrsarten (ÖPNV, MIV,
Kombinationen) aus dem Bereich westlich von Stein durch die Stadt Stein zu den Zielen in
Nürnberg. Dabei reichen die möglichen Maßnahmen beispielsweise von einer Pförtnerampel
vor Stein bis zu einer U-Bahnverlängerung von Nürnberg nach Stein, von Veränderungen im
Zulauf zu Einzelknoten in Stein bis zu einer Umsetzung des Bundesverkehrswegeplanes.
Aufgabe ist dabei, die durch die derzeitige Verkehrsbelastung bestehende negative Situation
der Anwohner in Nürnberg und Stein möglichst zu verbessern. Gegebenenfalls nötige
Verkehrsverlagerungen bedürfen daher einer sorgsamen Betrachtung und Abwägung
hinsichtlich der Auswirkungen (Verkehrsmenge, Abgase, Lärm) auf betroffene Anlieger. Die
Gesamtbetrachtung soll vergleichbar monetarisiert werden und sich dabei dezidiert nicht auf
die vorhandenen volkswirtschaftlichen Modelle zur Nutzen / Kosten-Relation stützen, da diese
für MIV und ÖPNV nicht vergleichbar sind.

In enger Abstimmung aller Beteiligten (Stadt Nürnberg/Verkehrsplanungsamt, Stadt Stein,
Landkreis Fürth, ZVGN, VGN und Staatliches Bauamt) wurde eine Leistungsbeschreibung für
eine intermodale Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger
Südwestens erarbeitet.

Die Beteiligten der Arbeitsgruppe gehen derzeit von Kosten für das Gutachten in Höhe von
200.000 € brutto aus. Zusätzlich ist ein Projektsteuerer für die Begleitung des Projekts
erforderlich. Hier werden Kosten von rd. 50.000 € jährlich kalkuliert. Die Arbeitsgruppe geht
davon aus, dass bis zum Abschluss des Gutachtens zwei Jahre Zeit eingeplant werden
müssen, d.h. es fallen 100.000 € externe Personalkosten für die Projektsteuerung an.

Der Freistaat Bayern fördert das Gutachten sowie externe Personalkosten mit 75 % der
Gesamtkosten. Die Stadt Nürnberg würde sich mit 25% an den restlichen Kosten beteiligen,
d.h. insgesamt bis zu 19.000 Euro. Nicht abschließend ist geklärt, ob sich der ZVGN neben den
Gutachtenskosten auch an den Personalkosten beteiligt. Sollte eine solche Beteiligung
aufgrund der dortigen Beschlusslage nicht möglich sein, wird vorgeschlagen, dass die Stadt
Nürnberg 1/3 der Personalkosten übernimmt. Der Gesamtbetrag würde sich in diesem Fall auf
maximal 22.000 € erhöhen.
Zitat
Manfred Erlg
Die Stadt Nürnberg hat die Möglichkeit einer U-Bahn nach Stein noch nicht aufgegeben. Der Verkehrsausschuss des Stadtrat hat sich am 18.07.2019 mit dem Thema "Intermodale Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger Südwestens" beschäftigt.

Dieser Beschluss ist einstimmig gefasst worden:

Zitat

1. Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung an der intermodalen Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger Südwestens in Zusammenarbeit mit den zuständigen Planungsträgern (ZVGN, Stadt Stein, Staatliches Bauamt Nürnberg und LK Fürth) mitzuwirken.

2. Die Stadt Nürnberg beteiligt sich an den nach Abzug der Förderung verbleibenden Kosten mit 25%. Von den anfallenden Personalkosten werden entsprechend den genannten Modalitäten ggf. maximal 1/3 übernommen.

Der Sachverhalt (kurz) aus der Beschlussvorlage):

Zitat

Zur Entlastung der Ortsdurchfahrt Stein und der südwestlichen Stadtteile von Nürnberg sind
bisher Einzeluntersuchungen erfolgt. Diese haben aufgezeigt, dass es zur Verringerung der
negativen Begleiterscheinungen des motorisierten Individualverkehrs bzw. zur Steigerung der
Lebensqualität einer umfassenden Betrachtung aller Handlungsfelder bedarf. Daher sollte aus
Sicht der Stadt Nürnberg, der Stadt Stein und des Landkreises Fürth auf einer breiten Basis
nach Entlastungsmöglichkeiten in einem größeren Verkehrsraum gesucht werden, um das
bestmögliche Maßnahmenpaket zu ermitteln. Dabei sollen alle Verkehrsarten berücksichtigt
werden.

Ziel ist eine vergleichende Betrachtung aller möglichen Verkehrsarten (ÖPNV, MIV,
Kombinationen) aus dem Bereich westlich von Stein durch die Stadt Stein zu den Zielen in
Nürnberg. Dabei reichen die möglichen Maßnahmen beispielsweise von einer Pförtnerampel
vor Stein bis zu einer U-Bahnverlängerung von Nürnberg nach Stein, von Veränderungen im
Zulauf zu Einzelknoten in Stein bis zu einer Umsetzung des Bundesverkehrswegeplanes.
Aufgabe ist dabei, die durch die derzeitige Verkehrsbelastung bestehende negative Situation
der Anwohner in Nürnberg und Stein möglichst zu verbessern. Gegebenenfalls nötige
Verkehrsverlagerungen bedürfen daher einer sorgsamen Betrachtung und Abwägung
hinsichtlich der Auswirkungen (Verkehrsmenge, Abgase, Lärm) auf betroffene Anlieger. Die
Gesamtbetrachtung soll vergleichbar monetarisiert werden und sich dabei dezidiert nicht auf
die vorhandenen volkswirtschaftlichen Modelle zur Nutzen / Kosten-Relation stützen, da diese
für MIV und ÖPNV nicht vergleichbar sind.

In enger Abstimmung aller Beteiligten (Stadt Nürnberg/Verkehrsplanungsamt, Stadt Stein,
Landkreis Fürth, ZVGN, VGN und Staatliches Bauamt) wurde eine Leistungsbeschreibung für
eine intermodale Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger
Südwestens erarbeitet.

Die Beteiligten der Arbeitsgruppe gehen derzeit von Kosten für das Gutachten in Höhe von
200.000 € brutto aus. Zusätzlich ist ein Projektsteuerer für die Begleitung des Projekts
erforderlich. Hier werden Kosten von rd. 50.000 € jährlich kalkuliert. Die Arbeitsgruppe geht
davon aus, dass bis zum Abschluss des Gutachtens zwei Jahre Zeit eingeplant werden
müssen, d.h. es fallen 100.000 € externe Personalkosten für die Projektsteuerung an.

Der Freistaat Bayern fördert das Gutachten sowie externe Personalkosten mit 75 % der
Gesamtkosten. Die Stadt Nürnberg würde sich mit 25% an den restlichen Kosten beteiligen,
d.h. insgesamt bis zu 19.000 Euro. Nicht abschließend ist geklärt, ob sich der ZVGN neben den
Gutachtenskosten auch an den Personalkosten beteiligt. Sollte eine solche Beteiligung
aufgrund der dortigen Beschlusslage nicht möglich sein, wird vorgeschlagen, dass die Stadt
Nürnberg 1/3 der Personalkosten übernimmt. Der Gesamtbetrag würde sich in diesem Fall auf
maximal 22.000 € erhöhen.

Danke für die Information.
Re: [N] U-Bahn nach Stein
25.09.2022 09:17
Zitat
Manfred Erlg
Die Stadt Nürnberg hat die Möglichkeit einer U-Bahn nach Stein noch nicht aufgegeben. Der Verkehrsausschuss des Stadtrat hat sich am 18.07.2019 mit dem Thema "Intermodale Verkehrsuntersuchung zur Entlastung der Stadt Stein und des Nürnberger Südwestens" beschäftigt.
...

Danke @Manfred,
dass es diesen Beschluss gegeben hat, war mir bekannt. Aber das Ergebnis sollte nach diesem Beschluss aus dem Sommer 2019 jetzt seit über einem Jahr vorliegen - geplant war eine Untersuchungsdauer von 2 Jahren. Mir ist nicht bekannt, dass da noch etwas gekommen wäre. Noch nicht mal ein Zwischenergebnis. Und auch wenn bei der Untersuchung nichts brauchbares herausgekommen sein sollte, wäre das doch auch eine Aussage.

Oder gibt es doch irgendwelche Ergebnisse, die ich nur nicht mitbekommen habe?
Der Auftrag an Intraplan wurde erst im Juni 2021 vergeben. Dauert also noch ein Jahr

[www.intraplan.de]

Presse Fürth: [www.landkreis-fuerth.de]
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