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Fahrzeugbestand für die Linie S21
geschrieben von Marder 
Jan Borchers schrieb:
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> Jan Gnoth schrieb:
>
> > Der 423
> > gehört zur Alstom Extrapolis Familie. Es ist also
> > nur noch eine Frage der Zeit, ob und wann für die
> > Hamburger/Berliner S-Bahn angepasste Extrapole
> > bestellt werden.
>
> Der Wagenkasten müsste in jedem Fall eine
> Neukonstruktion werden.

Das sehe ich genauso. Denn die ET 423-Familie ist für den Betrieb auf nicht profileingeschränkten Strecken konstruiert - folglich könnte auch ein ICE als S-Bahn-Ersatzverkehr eingesetzt werden, wenn von heute auf morgen wegen eines festgestellten sicherheitsrelevanten Mangels alle 42x-Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden müssen (daß der, zumindest aus der 1. Serie, nicht an die Bahnsteige paßt, weiß auch ich...).

> Im übrigen, zu INW: Es ist natürlich noch
> keinerlei Fahrzeugkonzept fertig, was mit
> Unterschrift an Alstom zur Bestellung rausgehen
> könnte. Ist immer wieder faszinierend, wie Du
> derartige Konstrukte in die Welt setzen kannst.

Dann haben diverse Tageszeitungen vor etwa 3...4 Jahren kompletten Blödsinn verzapft - und dieses Forum ist (wie auch andere) voll drauf angesprungen...

Unter diesen "Diversen" war damals auch die WELT. Es war ein Artikel, der über eine ganze Seite ging - in der Blöd war es dann eine Doppelseite. Irgendwo habe ich den auch noch herumfliegen.
Im Rahmen der Netzerweiterung nach Stade und der weiteren Erweiterungsgedankenspiele (Kaki, OD, IZ, NMS, LG, Büchen u.a.) wurden auch Modellgrafiken der damals seitens der DB als BR 490 geplanten Zweisystemzüge vorgestellt. Sie sollten im äußeren Design grob den Tamagotchies ähneln, allerdings meiner Erinnerung nach auch 4-teilig mit 5 Drehgestellen (also wie die ET 423-Familie) werden.

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> .... folglich könnte auch ein
> ICE als S-Bahn-Ersatzverkehr eingesetzt werden,
> wenn von heute auf morgen wegen eines
> festgestellten sicherheitsrelevanten Mangels alle
> 42x-Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden
> müssen (daß der, zumindest aus der 1. Serie, nicht
> an die Bahnsteige paßt, weiß auch ich...).


Dann setz ich mich noch mal Stuttgart-Schwabstraße hin und warte bis ein 402 passt....


Was nicht passt, wird durch das Tunnelprofil schon passend gemacht.
sybille schrieb:
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> Dann setz ich mich noch mal Stuttgart-Schwabstraße
> hin und warte bis ein 402 passt....

Ich habe doch geschrieben, daß die ICE 1 nicht passen...

ICE 2 und 3 sind nur minimal höher, müßten aber passen.

> Was nicht passt, wird durch das Tunnelprofil schon
> passend gemacht.

Hahaha...

Gruß Ingo
@INW:
Sybille meinte die unterirdische S-Bahn-Wendeschleife in Stuttgart-Schwabstraße. Die hat so einen engen Radius, dass nur ganz bestimmte Züge da durchfahren dürfen. Meines Wissens eben nur 420 und 423.
sybille schrieb:
> --------------------------------------------------
> Dann setz ich mich noch mal
> Stuttgart-Schwabstraße
> hin und warte bis ein 402 passt....

INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe doch geschrieben, daß die ICE 1 nicht
> passen...
>
> ICE 2 und 3 sind nur minimal höher, müßten aber
> passen.


Da wundert mich deine offenbarte Unkenntnis aber; ein 402 ist ein "ICE 2".



Hallo miteinander,

da aus meinem Lob an die ET474er nun doch eine hitzige Disskussion wurde, möchte selbst noch einiges dazu sagen.

Thema Klimaanlage:

Man muss dieses Thema sehr differenziert betrachten und jeder wird dazu seine eigene Meinung haben. Ich bin kein Freund der Klimaanlagen und freue mich jedes mal über ein Fahrzeug, dass keine hat. In unseren Breitengraden kommt man sehr wohl auch ohne zurecht, so meine Meinung.
Weiter halte ich Klimaanlagen für eine Thermodynamische Katastrophe. Nur um im Zug auf unmenschliche 18 °C zu bringen, wird die Umgebung im Gegeneffekt auf 60°C geheizt.
Zum anderen wird die Fahrgastzelle, und es handelt sich tatsächlich um eine Zelle, kaum gelüfftet. Man befindet sich sozusagen ständig im eigenem Muff. Es ist zudem eine unbestreitliche Tatsache, dass Klimaanlagen krank machen. Bei manchen trifft das eher zu, bei anderen weniger. Die Ursachen dafür sind aber bis heute noch ungeklärt. Lange Zeit glaubte man, dass sich in den Filtern Bakterien verbreiten können, doch kaum hat man diese Ursache quasi beseitigt, hat sich an den Krankenzahlen nichts geändert. Off-Topic: Mich würde sehr interessieren, wer hierzu eine Theorie hat, die erklärt, warum Klimaanlagen krank machen können?

Zum Thema 474 ist ein Blechbüchse (lol):
Der 424 ist auch eine, vielleicht unterscheidet sich die Wanddicke nur um einige milimeter. Bestimmt liegt es daran, dass der 474 gegnüber 424 deutlich breiter ist, dass die Wände dünner erscheinen.
Tatsächlich sagt die Wanddicke aber nichts über die Qualität aus! Wenn wir einen 471er nehmen, der schlägt in Puncto Wanddicke wahrscheinlich alles... oder auch nicht. Ist egal, wenn diese letztendlich an Materialermüdung leidet.

Dass es beim 474er keinen Durchgang gibt, halte ich tatsächlich für ein Manko. Dies wird aber zum größten Teil durch die längeren Wagen kompensiert. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass Durchgänge nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielen. Man stelle sich vor, die Leute wollen immer nah am Haltestelleneingang ein- und aussteigen, und laufen deswegen permanant in die Zugenden. Am Ende kommt da keiner mehr durch.

Zu Geschwindigkeit: Der 474 ist kein Regionalbahnfahrzeug wie die 424er, dementsprechend hat dieser auch keine so hohe Vmax. In Hamburg, als auch in Berlin, handelt es sich zum größten Teil um innerstädtische Strecken. Bei den kurzen Haltestellenabständen wird häufig nicht mehr als 70 gefahren. Erst auf den Außenstrecken, nach Bergedorf, Harburg und Pinneberg wird schneller gefahren. Für den S-Bahnverkehr reicht dieser also vollkommen aus.
Der ET472er war mal sogar darauf ausgelegt worden, bis zu 120km/h schnell zu fahren. Wer weiß da mehr zu und warum dieses verworfen worden ist? Von der Beschleunigung ist der ET472 vielleicht sogar noch besser wie die 424er, trotzdem macht dieses im Betrieb kaum einen Unterschied. Sowohl der 472 als auch der 474 kommen gleich schnell (verspätet) am Ziel an.
Zu den 424er S-Bahnsystemen: In der Stadt wird mit diesen Fahrzeugen auch nicht schneller gefahren, erst auf den Regionalbahnstrecken wird beschleunigt. 140km/h wird nur auf den wenigsten Strecken ausgefahren, und zwar dort wo die Haltestellen an die 10km auseinanderliegen. Solche Haltestellenabstände haben wir in Hamburg so gut wie garnicht. Selbst nach Stade wird es schwer werden, dort einen solchen Abstand zu finden.



Gruß

BC



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2006 22:26 von bc1.
bc1 schrieb:
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> Weiter halte ich Klimaanlagen für eine
> Thermodynamische Katastrophe. Nur um im Zug auf
> unmenschliche 18 °C zu bringen, wird die Umgebung
> im Gegeneffekt auf 60°C geheizt.

18°C für Verkehrsmittel sind eigentlich auch unsinnig. Wenn die Temperatur sich (im Sommer) so um die Außentemperatur (Schatten) bewegt, wird keiner frieren und es ist in den Fahrzeugen komfortabel.
Genausowenig möchte ich im Winter (Tempereaturen um den Gefrierpunkt) in einen Bus einsteigen, der ordentlich aufgeheizt ist. Für ein paar Haltestellen zieht man nicht die Jacke aus - also schmoren im eigenen Saft und nach dem Aussteigen dann die Erkältung mitnehmen.
Gerade für Verkehrsmittel sollte die Klimatisierung gerade so weit gehen, dass sich der Innenraum nicht zum Brutkasten oder zur Tiefkühltruhe verwandelt, anstatt auf einen festen Wert (vielleicht sogar Jahreszeitenunabhängig) zu regeln.

> Zum anderen wird die Fahrgastzelle, und es handelt
> sich tatsächlich um eine Zelle, kaum gelüfftet.

Stimmt, eine gute Lüftung kann schon viel ausmachen - das wissen leider die Designer der meisten ÖPNV-Fahrzeuge nicht.

> Off-Topic: Mich würde sehr interessieren, wer
> hierzu eine Theorie hat, die erklärt, warum
> Klimaanlagen krank machen können?

Meine Theorie:
Viele Klimaanlagen sind einfach (vom Bediener) viel zu hoch eingestellt. Wenn es draußen warm ist schwitzt man mehr oder weniger stark. Erst schwitzen und dann in die Kälte mag bei einer finnischen Sauna ja noch gesund sein, bei Räumen oder Verkehrsmitteln wohl eher nicht. Außerdem wird die Luft entfeuchtet und trockene Schleimhäute sind anfälliger für Infektionen.

Problematisch gerade bei Verkehrsmitteln ist auch das subjektive Wärmeempfinden, ich beobachte das fast bei jedem Flug:
Einige Personen frieren, die Klimaanlage wird hochgedreht und andere können froh sein, wenn sie dann noch was ausziehen können.

Gruß,
Simon
Ich weise nur mal darauf hin, dass sowohl der 423er als auch der 474er Züge der Alstom X'TRAPOLIS-Serie (Commuter Trains) sind. Das kann man hier sehen:

[www.transport.alstom.com]
[www.transport.alstom.com]

Was Durchgänge zwischen den Wagen angeht, so bin ich dagegen. Da gibt es doch einige Nachteile:

- Stinkt es irgendwo stinkt es überall
- Singt jemand, nervt er gleich überall
- Bettler werden wohl mehr durch die Bahnen laufen.

Wer mal in Berlin S-Bahn gefahren ist, kennt das alles vielleicht.

Zu Klimaanlagen: Richtig bedient sind sie ein Segen, gerade in heißen Sommern, wo es in den Bahnen durch die vielen Fenster extrem heiß wird. Ich habe es in Bussen aber schon erlebt, dass bei 30 Grad draußen die Heizung an war. Das darf natürlich nicht sein.
bc1 schrieb:
-------------------------------------------------------
...
> Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass Durchgänge
> nicht unbedingt den gewünschten Effekt erzielen.
> Man stelle sich vor, die Leute wollen immer nah am
> Haltestelleneingang ein- und aussteigen, und
> laufen deswegen permanant in die Zugenden. Am Ende
> kommt da keiner mehr durch.
...

Stimmt, genau das kann man in München sehr oft beobachten! Da herrscht eine ständige Unruhe im Wagen...

Gruß
Andreas
Hallo sybille,

> Da wundert mich deine offenbarte Unkenntnis aber;
> ein 402 ist ein "ICE 2".

Nur kurz OT: Kann's sein das 402er auch gegen 401er getauscht werden können oder sitze ich einer Falschinformation auf?


Grüße, Boris
Ein 401 ist ein ICE 1 mit meines Wissens 14 Wagen - also volle Länge.
Ein 402 ist ein ICE 2-Halbzug. Zwei Stück davon haben gemeinsam die Länge eines 401.
Hallo Arne,

> Ein 401 ist ein ICE 1 mit meines Wissens 14 Wagen
> - also volle Länge.
> Ein 402 ist ein ICE 2-Halbzug. Zwei Stück davon
> haben gemeinsam die Länge eines 401.

An sich schon richtig. Nur sind die 401/402 lediglich die Triebköpfe und da die Kupplung zu den Wagen (relativ) gleich geblieben sein dürfte, meine ich mal gelesen zu haben, daß man da hin und wieder mal getauscht hat.

Andererseits wird da nichts dran und oder das lange her sein, denn 401er haben nicht die selben Schakus der ICE 2 um in "Doppeltraktion" fahren zu können.


Grüße, Boris
Boris schrieb:
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> An sich schon richtig. Nur sind die 401/402
> lediglich die Triebköpfe und da die Kupplung zu
> den Wagen (relativ) gleich geblieben sein dürfte,
> meine ich mal gelesen zu haben, daß man da hin und
> wieder mal getauscht hat.



Natürlich wurden und werden die Wagen untereinander Baureihenrein getauscht, sehr schön zu sehen war das beispielsweise zur Umlackierung der ICE.


Ursprünglich waren die Wagennummern in den Garnituren ja auch fortlaufend...
Wenn ich so an unseren diesjährigen Juli denke, frage ich mich ernsthaft, wer hier die Klimaanlage in Frage stellt. Ich glaube, bei Temperaturen jenseits von 30 Grad draußen im Schatten (d. h. in den Zügen nicht selten locker 40-50 Grad) wird wohl jeder hier eine Klimaanlage als Wohltat empfinden, gerade auf längeren Strecken. Wenn ich mal so an die Buntlinge denke, wie sie z. B. zwischen Hamburg und Kiel im RE eingesetzt werden und wo es nachmittags Ri. Kiel gern mal so richtig knackvoll wird, hat man die perfekte Katastrophe: Dicht gedrängt stehen bei Saunatemperaturen - selbst für Fahrgäste innerhalb des HVV-Gebiets, also bis POinneberg/Elmshorn, sind das bis zu 30 Minuten. Nein danke!

Natürlich darf eine Klimaanlage nicht zu arg runter gedreht werden, aber bei richtig vollen Fahrzeugen habe ich es eh noch nie erlebt, dass die Klimaanlage in der Lage ist, gegen die Hitze von außen und die Körperwärme großer Menschenmengen auf engem Raum adäquat gegenan zu arbeiten. Allenfalls noch der ICE 1 schafft es noch, auch bei Vollbesetzung eine angenehme Innentemperatur zu halten - was ja auch gar nicht so sehr verwundert angesichts mordsmäßig dicker Außenwände/-scheiben, sehr guter Wärme- und Geräuschisolierung und verhältnismäßig kleinem Fensteranteil. Die Temperaturen in der (nahezu 100% oberirdischen*) S21 dagegen waren im Juli brutal, aber auch auf den anderen Linien war es nicht wirklich besser. Die wenigen Tunnelabschnitte sind viel zu kurz, um die Innenräume halbwegs auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Heftig finde ich auch nicht klimatisierte Busse mit Stehmotor, da wurde es im Hochsommer hinten in der Ecke wirklich wie in einem Backofen.

Ich bin für eine Ausrüstung aller Fahrzeuge im ÖPNV/SPNV mit Klimaanlage UND Fensterklappen. Bei normalen Temperaturen (alles bis 25°C) reichen Fensterklappen zur Klimaregulierung im Inneren völlig aus, erst darüber schaltet man die verbrauchsintensive Klimaanlage ein. Die Fahrzeuge sind jedoch meist so konstruiert, dass man entweder Klimaanlage oder Fensterklappen hat, so dass man auch dann eine Klimaanlage zuschalten muss, wenn dies von den Außentemperaturen her eigentlich gar nicht erforderlich wäre. Das gilt gerade auch für Busse und die ja im Allgemeinen eher selten klimatisierten Straßenbahnen.

Dass Gestank und Lärm sich in komplett begehbaren Zügen auf alle Wagen verteilen, halte ich übrigens nicht nur für falsch, mit Hilfe von Zwischentüren (wie z. B. bei der BR ET 425/426 oder in jedem Silberling) ließe sich dies auch äußerst einfach und kostengünstig in den Griff bekommen.

Mit heißen Juligrüßen,
Alexander.

*außer westwärts die Station Hauptbahnhof nebst Ein- und Ausfahrt komplett alles

Viele Grüße
Alexander



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2006 02:24 von Alexander Lehmann.
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich so an unseren diesjährigen Juli denke,
> frage ich mich ernsthaft, wer hier die Klimaanlage
> in Frage stellt.

ICH!

> Ich glaube, bei Temperaturen
> jenseits von 30 Grad draußen im Schatten (d. h. in
> den Zügen nicht selten locker 40-50 Grad) wird
> wohl jeder hier eine Klimaanlage als Wohltat
> empfinden,

Nein, nicht unbeding.

Am 3. Juli habe ich mir die S-Bahn Hannover reingezogen (Bennemühlen, Flughafen und "Rattenfängerstadt" Hameln). Der Tag war heiß, aber in den zügen war es zu kalt, so dass ich am nächsten Tag erkältet war. Das war die Tolle Klimaanlage...

Weitere Gründe dagegen. Das Klima ist ähnlich wie früher in den Computerräumen großer Rechenzentren:

- unnatürlich
- technischer Geruch oder gar MIEF, da die Luft nur umgewälzt wird und die Gerätschaften nicht geruchsneutral sind. Der Sommerduft der Umgebung kam nicht in die Züge.
- durch die Klimaanlage sind die Außen Türen ständig verschlossen, was nochmehr die Isolation zur Außenwelt verstärkt, das Ein und Aussteigen gefährdet und behindert.
- kein Fenster zum öffnen, Gefühl, wie in einem Käfig


gerade auf längeren Strecken. Wenn ich
> mal so an die Buntlinge denke, wie sie z. B.
> zwischen Hamburg und Kiel im RE eingesetzt werden
> und wo es nachmittags Ri. Kiel gern mal so richtig
> knackvoll wird, hat man die perfekte Katastrophe:
> Dicht gedrängt stehen bei Saunatemperaturen -
> selbst für Fahrgäste innerhalb des HVV-Gebiets,
> also bis POinneberg/Elmshorn, sind das bis zu 30
> Minuten. Nein danke!

Wichtiger ist, dass Fenster zu öffnen sind. dann könnte man auch bei Stillstand auf der Strecke mal einen besseren Blick nach draußen werfen und sehen was los ist. Ansonsten fändie ch kleine Ventilateren am Platz besser, die man auch ausschalten kann.
>
> Natürlich darf eine Klimaanlage nicht zu arg
> runter gedreht werden,

Was ist zu arg ?


In der Buslinie 900 friert man immer , wenn es draußen heiß ist.

> aber bei richtig vollen
> Fahrzeugen habe ich es eh noch nie erlebt, dass
> die Klimaanlage in der Lage ist, gegen die Hitze
> von außen und die Körperwärme großer
> Menschenmengen auf engem Raum adäquat gegenan zu
> arbeiten. Allenfalls noch der ICE 1 schafft es
> noch, auch bei Vollbesetzung eine angenehme
> Innentemperatur zu halten - was ja auch gar nicht
> so sehr verwundert angesichts mordsmäßig dicker
> Außenwände/-scheiben, sehr guter Wärme- und
> Geräuschisolierung und verhältnismäßig kleinem
> Fensteranteil.

Genau DAS ist das Käfiggefühl. wenn ich da noch an die alten Abteilwagen denke, mit ausziehbaren Sitzen. Da waren nur die Drehfalttüren am Eingang ein Problem.
Erst im ICE 3 bzw T (403 bzw. 411) wird es besser durch die Lounch (eine Art ausgleich).


> Die Temperaturen in der(nahezu
> 100% oberirdischen*) S21 dagegen waren im Juli
> brutal, aber auch auf den anderen Linien war es
> nicht wirklich besser. Die wenigen
> Tunnelabschnitte sind viel zu kurz, um die
> Innenräume halbwegs auf eine angenehme Temperatur
> zu bringen. Heftig finde ich auch nicht
> klimatisierte Busse mit Stehmotor, da wurde es im
> Hochsommer hinten in der Ecke wirklich wie in
> einem Backofen.
>

Das Problem ist eigentlich nur die Überfüllung der Züge und die viel zu eng bemessenen Sitzpläze. Jeder brauch eigenlich zwei.

> Ich bin für eine Ausrüstung aller Fahrzeuge im
> ÖPNV/SPNV mit Klimaanlage UND Fensterklappen.

Ja beides werden DIE nicht machen, weil dann ihre tolle Klimaanlge nicht funktioniert.

> Bei
> normalen Temperaturen (alles bis 25°C) reichen
> Fensterklappen zur Klimaregulierung im Inneren
> völlig aus, erst darüber schaltet man die
> verbrauchsintensive Klimaanlage ein. Die Fahrzeuge
> sind jedoch meist so konstruiert, dass man
> entweder Klimaanlage oder Fensterklappen hat, so
> dass man auch dann eine Klimaanlage zuschalten
> muss, wenn dies von den Außentemperaturen her
> eigentlich gar nicht erforderlich wäre. Das gilt
> gerade auch für Busse und die ja im Allgemeinen
> eher selten klimatisierten Straßenbahnen.
>
Wie auch immer: drinnen darf es nicht kälter sein als draußen, sonst friert man, da man ja seine Bekleidung den Außentemparaturen anpasst...


Das unangenehme in den heißen Zügen ist weniger die Hitze, als der Sauerstoffmangel, da beim nächsten Halt auch bei geöffnenten türen kein hinreichender Luftaustausch stattfindet.


***************************************
Klimaanlage her damit.

Fast neun Monate im Jahr über 20 Grad rechtferigen sowas.

Im März dieses Jahres war schon teilweise unterträglich heiß.
Im Oktober Wrte von 30 Grad.
Im November die 20 Grad Marke gebrochen.


Oh Gott:


- unnatürlich
- technischer Geruch oder gar MIEF, da die Luft nur umgewälzt wird und die Gerätschaften nicht geruchsneutral sind. Der Sommerduft der Umgebung kam nicht in die Züge.
- durch die Klimaanlage sind die Außen Türen ständig verschlossen, was nochmehr die Isolation zur Außenwelt verstärkt, das Ein und Aussteigen gefährdet und behindert.
- kein Fenster zum öffnen, Gefühl, wie in einem Käfig


Was für ein Schwachsinn hoch drei. Gefühl wie im Käfig. Isolation von der Außenwelt.Sommerduft der Umgebung kam nicht in die Züge.Lieber die frische Gülle einatmen, oder was ? Super.
Gefährdet das Ein und Austeigen !!!!!!!!!!!!!!!
Das das tatsächlich einer schreibt. Kaum zufassen. Roll auf den Boden. Gefahr.
haaaa......

Da muß einer schnell zum Psyater.Wer schon Panikzustände durch geschlossene Fenster, oder auch vermeintliche Isolation genannt(lach weg),bekommt, sollte wo nie Fahrstuhl fahren oder eine U-Bahn benutzen.Da unten ist auch kein Fenster.Hochhäuser in Zukunft bitte ohne Fahrstühle ist wohl die nächste Forderung.Ach nee.....

Bitte ICE abschaffen.und zukünftig als IC fahren lassen. Dürfen in Zukunft eh nur noch mit max. 160 fahren. Weil offene Fenster ja nötig sind und somit die Züge sich mit hoher Geschwindigkeit nicht mehe begegnen dürfen.( Luftdruck)

Was soll man vom ewigen Studenten auch erwarten.

Es gibt keinen, außer einen der 80 Milionen Einwohner dieses Landes, die so denken.


Habe mir erlaubt das auszudrucken. Werde es in der Firma morgen ans schwarze Brett hängen und elektronisch weiterleiten. Schließlich wolle hunderte Angestelle einen lustigen Start in die Woche haben.Und die werden es mit freuden per Mail in alle Welt leiten. Echt der Brüller. Ein richtiges Highlight.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2006 01:00 von marc.
Beim besten Willen kann niemand abstreiten, das man im schönen sechser Abteilwagen gemütlicher gefahren ist...

Heute noch ziehe ich einen n-Wagen jedem Doppelstöcker oder 424/425 vor!

Und rausgucken will ich auch, jawohl!

;)
Ich brauche keine Klimaanlage und ziehe Außenluft, die durch offene Fenster kommt, eindeutig vor. Insoweit gebe ich Martin recht und wir sind schon 2 von 80 Millionen.
In den Sommerferien haben wir einen Tagesausflug nach Travemünde gemacht. Das Wetter war heiß, der Zug war knallvoll, also alle Zutaten für eine unerträgliche Reise mit zwei kleinen Kindern. Aber nein, die Wagen waren klimatisiert, und die Temperatur lag bei geschätzten 25°, die Luft war atembar, man selber nicht völlig durchgeschwitzt, und die Kinder genossen die Fahrt. So war es ein toller Ausflug, und die Klimaanlage hatte einen nicht unerheblichen Anteil daran.

Die Kühlung auf 18° ist eine amerikanische Angewohnheit (aber auch in Südostasien beliebt), zum Glück ist das hierzulande eher selten. Bei 30+ Außentemperatur ist 25° sehr angenehm, und auch keine Temperatur, bei der man sich erkältet. Und zum Umwälzen: Schwachsinn, selbstverständlich wälzt eine Klimaanlage nicht nur um, sondern saugt auch Frischluft von außen an, die dann gekühlt wird. Und wer sich dadurch isoliert fühlt, sollte besser aufs Fahrrad umsteigen. Mit der Klimaanlage kommt mehr Frischluft in den Waggon als mit den winzigen Klappfenstern.

Eine richtig eingestellte Klimaanlage ist eine Wohltat.
Alexander Lehmann schrieb:
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> Die Fahrzeuge
> sind jedoch meist so konstruiert, dass man
> entweder Klimaanlage oder Fensterklappen hat, so
> dass man auch dann eine Klimaanlage zuschalten
> muss, wenn dies von den Außentemperaturen her
> eigentlich gar nicht erforderlich wäre.

Wenn das mal das Schlimmste wäre! Aber gerade in den Doppelstöckern steigt die Klimaanlage im Sommer regelmäßig komplett aus und dann werden die Zustände wirklich unzumutbar - keine Frischluftzufuhr, die alte Luft steht vor sich hin und heizt sich auf bis zum Gehnichtmehr.
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