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S-Bahn Stade (ab Dezember 07)
geschrieben von der Berliner 
Also in Buxtehude kann ich langsame aber kontinuierliche Arbeiten beobachten. Der Wasserkanal zwischen Gleis 2 und 4 ist in den letzten Wochen eingegraben worden und die neue Beleuchtung in Betrieb genommen.

Gruß

Jonas
Es mag in diesem oder einem anderen Thread bereits gefragt worden sein, aber bevor ich 20 Seiten durchsuche:

Denkt ihr, dass der Landkreis Stade, wenn der Zuspruch zur S-Bahn groß genug ist - und das scheint er nach meinem jetzigen Empfinden ja zu sein - eine Verdichtung des Angebots bestellen wird? Nicht heute oder nächste Woche, aber beispielsweise zum nächsten Fahrplanwechsel Ende des Jahres?
Ich will nicht zu optimistisch klingen und bin auch nicht über den Haushalt Stades informiert, aber irgendwie erschiene mir dieser Schritt naheliegend...
MissyWegner schrieb:
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> Es mag in diesem oder einem anderen Thread bereits
> gefragt worden sein, aber bevor ich 20 Seiten
> durchsuche:
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> Denkt ihr, dass der Landkreis Stade, wenn der
> Zuspruch zur S-Bahn groß genug ist - und das
> scheint er nach meinem jetzigen Empfinden ja zu
> sein - eine Verdichtung des Angebots bestellen
> wird? Nicht heute oder nächste Woche, aber
> beispielsweise zum nächsten Fahrplanwechsel Ende
> des Jahres?
> Ich will nicht zu optimistisch klingen und bin
> auch nicht über den Haushalt Stades informiert,
> aber irgendwie erschiene mir dieser Schritt
> naheliegend...

Das sollte laut verschiedener Mitteilungen evtl. schon demnächst geschehen.
MissyWegner schrieb:
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> Denkt ihr, dass der Landkreis Stade, wenn der
> Zuspruch zur S-Bahn groß genug ist - und das
> scheint er nach meinem jetzigen Empfinden ja zu
> sein - eine Verdichtung des Angebots bestellen
> wird?

Der Landkreis Stade ist dafür nicht zuständig. Die S-Bahn gehört zum SPNV, der von der LNVG (also dem Land Niedersachsen) bestellt wird.
Entsprechend formuliere ich die Frage um, ob der LNVG eine Steigerung des Angebotes bestellt...
Re: S-Bahn Stade (ab Dezember 07) NEU
geschrieben von: bahn_fan (IP-Adresse bekannt)
Datum: 28. Januar 2008 16:42
Auf der Website der S-Bahn Hamburg sind jetzt Bauarbeiten zwischen Horneburg und Buxtehude am 2.2.08 bzw. am 3.2.08 zwischen Stade und Buxtehude angekündigt worden. Das müssten dann die Gleisarbeiten sein, die kurz nach Eröffnung der S-Bahn Richtung Stade, mitte Dezember abgesagt wurden.


Guten Morgen bahn_fan,

um genau diese nachzuholenden Arbeiten handelt es sich. Waren ja seinerseits im letzten Moment auf Intervention höchster Gremien von Bahn und Politik verschoben worden.
So kurz nach dem schwierigen Anlaufbetrieb wäre eine erneute, frühzeitige Sperrung mit Busersatzverkehren für den Fahrgast wohl auch kaum zumutbar gewesen.
Für alle, die es interessiert:
Die fahrplantechnischen Abstimmungen für die angebotenen Teilbetriebe gestalteten sich zwischen S-Bahn-Leitsystemen und der BZ Hannover im Vorfeld als äußerst schwierig.
Speziell die Nutzung der für diese Zwecke bereitgehaltenen S-Bahn Zugnummern konnte erst in Überseinstimmung mit den zentralen Stellen ermöglicht werden.
Zum Verständnis: Erst die Nutzung solcher speziellen Zugnummernkontingente (bis dato auf Fernbahnebene nicht bekannt) garantiert eine angepasste, durchgängige Fahrgastinfo
auf den Zuganzeigern im GSB-Netz (unter anderem ...)

Fazit: Selbst solche kleineren Bauarbeiten auf der neuen Stader Strecke bringen die beteiligten Mitarbeiter gewaltig ins Schwitzen und erfordern gänzlich neue Strukturen
und Arbeitsabläufe bei S- und Fernbahn.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

Gruß Gralritter
> Speziell die Nutzung der für diese Zwecke bereitgehaltenen S-Bahn
> Zugnummern konnte erst in Überseinstimmung mit den zentralen Stellen
> ermöglicht werden.
> Zum Verständnis: Erst die Nutzung solcher speziellen Zugnummernkontingente
> (bis dato auf Fernbahnebene nicht bekannt) garantiert eine
> angepasste, durchgängige Fahrgastinfo
> auf den Zuganzeigern im GSB-Netz (unter anderem ...)

Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Ist das irgendwie sicherheitsrelevant oder reine (historisch gewachsene) Bürokratie?
Re: S-Bahn Stade (ab Dezember 07) NEU
geschrieben von: Ingo Lange (IP-Adresse bekannt)
Datum: 03. Februar 2008 13:05
Warum einfach, wenns auch kompliziert geht. Ist das irgendwie sicherheitsrelevant oder reine (historisch gewachsene) Bürokratie?


Hallo Ingo,

wie du dir sicherlich denken kannst, hat das Zugnummernkonzept nichts mit der gern zitierten Bürokratie zu tun.
Vielmehr dient es der eindeutigen Kennzeichnung der Zugfahrten, insbesondere bei der Einrichtung von Teilbetrieben bei gesperrten Gleisabschnitten.
Nach der Einführung von GSM-R gewinnt dieser Aspekt immer mehr an Bedeutung.

Gruß Gralritter
So, weil die Tage mal wieder bemängelt wurde, dass es in Buxtehude nicht vorangeht:
Der Bahnsteig an Gleis 4b war heute komplett geflastert - wenn auch noch nicht ganz fertig, so lagen doch schon nahezu alle Steine. Es fehlt also nur noch der Durchgang zur P&R Anlage und Gleis 4a.

Gruß

Jonas
In Buxtehude sind die Bauarbeiten an den Bahnsteigen jetzt soweit abgeschlossen. Heute wurden die Masten für die dynamischen Zugzielanzeiger installiert. Insgesamt sind nun drei Masten für jeweils einen Bahnsteig angebracht. Sie befinden sich an Bahnsteig 1 auf Höhe des Durchgangs zwischen Fahrradständer und Bahnhofsgebäude, die anderen beiden Masten an Bahnsteig 2&3 jeweils auf der gegenüberliegenden Seite. Allerdings unpraktisch für Gäste der EVB, welche, sollte es bei den insgesamt drei Fahrzielanzeigern bleiben, nicht die Gelegenheit haben, zu sehen ob der nächste Zug z.B. in Richtung Hamburg nun auf Gleis 2 oder 4a abfährt. Schließlich kommt es bei den meist verspäteten EVB-Zügen häufig vor, dass die Kunden gar nicht wissen, ob da noch der Metronom kommt, oder ob er schon abgefahren ist (auch wenn dieser häufig noch wartet).
Die Frage ist jetzt nur noch, ob Buxtehude die typischen S-Bahn-Anzeigen bekommt (mit Counter usw.) oder die DB-Anzeigen. Sollte letzteres der Fall sein, wären doch die schmalen (und sicherlich auch somit günstigeren) Anzeigen, wie sie z.B. bei der S-Bahn Berlin am S-Bahnhof Alexanderplatz hängen, geeigneter, anstatt den breiten Anzeigen wie z.B. in Neugraben (noch). Somit könnte man sich ja noch jeweils einen weiteren Anzeiger pro Bahnsteig leisten, also für jeden Bahnsteig zwei. Überflüssig eigentlich nur für Gleis 4b (EVB), bei nur einer Zugabfahrt pro Stunde.

Gruß

bahn_fan
Es werden wie hier im Forum schon diskutiert die blauen DB-Anzeigen installiert.

Gruß

Jonas
MissyWegner schrieb:
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> Es mag in diesem oder einem anderen Thread bereits
> gefragt worden sein, aber bevor ich 20 Seiten
> durchsuche:
>
> Denkt ihr, dass der Landkreis Stade, wenn der
> Zuspruch zur S-Bahn groß genug ist - und das
> scheint er nach meinem jetzigen Empfinden ja zu
> sein - eine Verdichtung des Angebots bestellen
> wird? Nicht heute oder nächste Woche, aber
> beispielsweise zum nächsten Fahrplanwechsel Ende
> des Jahres?
> Ich will nicht zu optimistisch klingen und bin
> auch nicht über den Haushalt Stades informiert,
> aber irgendwie erschiene mir dieser Schritt
> naheliegend...


@Missy Wegner: Das Thema Angebotsausweitungen zw. Neugarben und Stade wird gerade in dem thread "Stolper-Start für S-Bahn" ganz ausführlich diskutiert!
Moin Kollegen,

da die Suche keinen Treffer brachte, ich aber nicht den ganzen Thread lesen wollte, auch auf die Gefahr hin, dass dies hier irgendwo schon mal diskutiert wurde, meine Frage:

Welches ist die vollste S3 morgens aus Stade Ri. Hamburg? Gibt es da einschlägige "Favoriten", z. B. die S3 um 6:57h ab Stade, weil sie in BUX auch noch die R51-Fahrgäste einsammelt (zumindest die, die nicht den ME nehmen)? Oder der Zug um 6:37h ab Stade, weil zwischen diesem und dem Zug davor kein Metronom fährt?

Welches ist eigentlich die Uhrzeit, zu der am Hauptbahnhof morgens die meisten Menschen eintreffen (größte Verkehrsspitze)?

Viele Grüße
Alexander
Die Zugzielanzeiger in Buxtehude (3 Stück) sind seit gestern angebracht, waren aber noch nicht in Betrieb.

Gruß

bahn_fan
juergen_waszkewitz schrieb:
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> 3. Es wurde bemängelt, dass schnell durchfahrende
> Metronome und Güterzüge die wartenden Fahrgäste
> durch den Sog des Fahrtwindes gefährden. Die Bahn
> wurde um Abhilfe gegebeten.
>
> Hier war die Antwort der Bahn nicht so positiv. Es
> wurde auf ein Gesetz (oder Verordnung) verwiesen,
> wonach erst ab Durchfahrtgeschwindigkeiten von 160
> km/h per Lautsprecherdurchsage vor derartigen
> Zügen gewarnt werden müsse und darauf hingewiesen,
> dass die Metronome nur mit 140 km/h durch den
> Bahnhof führen (die Regionalexpresszüge führen
> früher sogar nur 130 km/h) und dass es ausreichend
> sicher sei, sich hinter der weißen Linie
> aufzuhalten.
>
> Daraufhin machte ich den Bürgermeister darauf
> aufmerksam, dass der Bahnsteig oft so voll ist,
> dass die Wartenden gar nicht genug Platz hinter
> der weißen Linie finden. Er sagte zu, diesen
> Hinweis an die Bahn weiter zu reichen und diese
> aufzufordern, sich die Situation vor Ort
> anzuschauen.

Auf der letzten Sitzung des Rates der Gemeinde Neu Wulmstorf am 28.02. teilte der Bürgermeister mit, dass sich Vertreter der Bahn mittlerweile bei einem Ortstermin selber ein Bild von der Situation vor Ort gemacht hätten.

Zunächst wurde uns mitgeteilt, dass auf dem Bahnsteig Platz für 600 Personen vorhanden sei. (Einschub meinerseits: Der Bahnsteig ist ungefähr 140 m lang und 1,35 m hinter der weißen Linie breit, macht also ca. 190 qm, also weniger als ein Drittel Quadratmeter pro Person.)

Es habe eine Zählung der Einsteiger zwischen 6:02 Uhr und 8:07 Uhr stattgefunden. Das Minimum wären 35 Einsteiger (um 6:02 Uhr), das Maximum wären 72. Da diese Zahl noch deutlich unter 600 liege, läge kein Sicherheitsproblem vor.

Sollte eine S-Bahn ausfallen, so wäre mit bis zu 140 wartenden Fahrgäaten zu rechnen. Daher, so der Bürgermeister weiter, wies die Bahn die Fahrdienstleiter an, bei einem Ausfall der S-Bahn den Metronom nur noch mit 40 km / h durch den Bahnhof fahren zu lassen.

Lautsprecherdurchsagen seien gegenwärtig leider technisch nicht möglich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2008 14:27 von juergen_waszkewitz.
Bei S-Bahn-Ausfall Metronom in Neu Wulmstorf nur noch mit 40 km/h NEU
geschrieben von: juergen_waszkewitz (IP-Adresse bekannt)
Datum: 01. März 2008 14:26
Sollte eine S-Bahn ausfallen, so wäre mit bis zu 140 wartenden Fahrgäaten zu rechnen. Daher, so der Bürgermeister weiter, wies die Bahn die Fahrdienstleiter an, bei einem Ausfall der S-Bahn den Metronom nur noch mit 40 km / h durch den Bahnhof fahren zu lassen.
Lautsprecherdurchsagen seien gegenwärtig leider technisch nicht möglich.


Hallo Jürgen,

die Aussage, dass man bei Ausfall (S-Bahn) die Durchfahrgeschwindigkeit des Metronoms dispositiv auf max. 40 km/h herabsetzen wolle, halte ich nicht für praktikabel.
Da würde das EVU aufgrund des Fahrzeitverlustes sicherlich nicht so ohne Weiteres mitspielen.

Derzeitige technische Unzulänglichkeiten (Bahnsteigbeschallung) sind mir nicht bekannt. Werde ich mit dem Bezirksleiter klären.
Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass die notwendigen Ansagen vom Ansagezentrum Harburg (mit LeiBit ausgerüstet) durchgeführt werden.

Gruß Gralritter
juergen_waszkewitz schrieb:
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> Zunächst wurde uns mitgeteilt, dass auf dem
> Bahnsteig Platz für 600 Personen vorhanden sei.
> (Einschub meinerseits: Der Bahnsteig ist ungefähr
> 140 m lang und 1,35 m hinter der weißen Linie
> breit, macht also ca. 190 qm, also weniger als ein
> Drittel Quadratmeter pro Person.)
>
> Es habe eine Zählung der Einsteiger zwischen 6:02
> Uhr und 8:07 Uhr stattgefunden. Das Minimum wären
> 35 Einsteiger (um 6:02 Uhr), das Maximum wären 72.
> Da diese Zahl noch deutlich unter 600 liege, läge
> kein Sicherheitsproblem vor.

Das Problem dürfte hier, wie so oft, nicht in den verhandenen Örtlichkeiten liegen, sondern eher bei denen, die diese benutzen. Der vorhandene Platz wird schlicht nicht ausgenutzt, weil gleich am Eingang stehengeblieben wird, es bildet sich ein Pulk, der ganze noch verschlimmert, weil man nicht mehr durchkommt, selbst wenn man wollte (ich erinnere mal an Neugraben vor dem Umstellung, da war am Fuß der Treppe zu Gleis 4/5 oft kein Durchkommen mehr, weil alle sofort stehengeblieben sind, anstatt ein wenig durchzugehen. Manchmal hätte ich da schreien können...).

Somit wäre das Problem quasi "hausgemacht" und die Bahnunternehmen fühlen sich nicht ganz zu unrecht unschuldig, da die Örtlichkeiten grundsätzlich ausreichen. Muß halt nur jeder mitspielen.
Gralritter schrieb:
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> die Aussage, dass man bei Ausfall (S-Bahn) die
> Durchfahrgeschwindigkeit des Metronoms dispositiv
> auf max. 40 km/h herabsetzen wolle, halte ich
> nicht für praktikabel.

Wieso nicht? Natürlich kann der Fdl wegen "übervollem" Bahnsteig und dem damit verbundenen Sichereitsrisiko per Befehl eine geringere Geschwindigkeit anordnen. Und das wird dann wohl so in die örtlichen Richtlinien aufgenommen worden sein.

> Derzeitige technische Unzulänglichkeiten
> (Bahnsteigbeschallung) sind mir nicht bekannt.
> Werde ich mit dem Bezirksleiter klären.
> Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass die
> notwendigen Ansagen vom Ansagezentrum Harburg (mit
> LeiBit ausgerüstet) durchgeführt werden.

Mein Kenntnisstand ist auch, dass Lautsprecher vorhanden sind und diese für Ansagen bei großen Verspätungen etc. genutzt werden. Die Aussage des Bürgermeisters bezieht sich auf die Ankündigung jedes durchfahrenden Zuges per Lautsprecher. Diese ist derzeit zwar theoretisch auch möglich, müsste dann allerdings manuell erfolgen, was nicht praktikabel ist, daher erfolgen solche Ansagen automatisch. Und eine solche Automatik ist nicht vorhanden, ergo sind solche Durchsagen technisch nicht möglich.
gleisbauer schrieb:

>
> Wieso nicht? Natürlich kann der Fdl wegen
> "übervollem" Bahnsteig und dem damit verbundenen
> Sichereitsrisiko per Befehl eine geringere
> Geschwindigkeit anordnen. Und das wird dann wohl
> so in die örtlichen Richtlinien aufgenommen worden
> sein.
>

Die Frage ist dann aber: Wer informiert den Fdl über eine mögliche, nur für wenige Minuten aktuelle Situation eines überfüllten Bahnsteigs? Bekanntlich ist der Haltepunkt Neu Wulmstorf unbesetzt - Kameras gibt es dort auch nicht. Und es wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so sein, dass der Bahnhof zwischen 6:00 und 8:30 permanent überfüllt ist sondern immer nur wenige Minuten vor Abfahrt einer S-Bahn.
Arne schrieb:

> Die Frage ist dann aber: Wer informiert den Fdl
> über eine mögliche, nur für wenige Minuten
> aktuelle Situation eines überfüllten Bahnsteigs?

Spätestens im Falle einer BZ-Steuerung würde diese wirklichkeitsfremde Regelung undurchführbar werden.

Gruß

Jan

--
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