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Stadtbahn - aber etwa so ?
geschrieben von histor 
Zitat
Späteule
wenn du die stadtbahn willst brauchst du strom und dieser wird vielleicht auch im neuen kohlkraftwerk erzeugt und dieses pustet ordentlich dreck in den himmel.

Ohne Energieaufwand pflegt Fortbewegung tatsächlich nicht möglich zu sein, aber man kann das durchaus mit unterschiedlichen Wirkungsgraden tun und mit verschiedenen Möglichkeiten zur Abgasreinigung.

Gruß

Jonas
Späteule schrieb:
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> und wenn du die stadtbahn willst brauchst du strom
> und dieser wird vielleicht auch im neuen
> kohlekraftwerk erzeugt und dieses pustet
> ordentlich dreck in den himmel. schlau gedacht
> wa???? so hast du deine "saubere" bahn. lach
> lach lach
>
> im übrigen wird versucht bei den bussen durch ad
> blue,den co2 ausstoß zu minimieren.


Argumente wie in den Koalitionsverhandlungen.


...und der Strom für eine Stadtbahn muss zwingend aus Kohlekraftwerken stammen?!

Man kann deiner Meinung nach also nur bei Bussen versuchen den CO2-Ausstoss zu minimieren, aha.


Mal sachlich: eine Stadtbahn verbraucht pro Fahrgast weniger Energie als ein Auto oder ein Bus, daher ist eine Stadtbahn schon aus diesem Grund als umweltfreundlicher anzusehen.
Davon abgesehen frag ich mich, aus welcher Ressource die Energie für eine Monorail
(hust*hust) kommen soll...

Bezieh doch mal Stellung anstatt polemischer Vergleiche!
@ sybille

da ich annehme das du ein ökotäntchen bist, wäre die sauberste energieform über solarstrom. aber dieses wäre technisch zu aufwendig (glaube ich). atomstrom lassen wir dann mal außen vor, weil die abgebrannten brennstäbe ja irgendwo wieder eingebuddelt werden. oder wir hauen uns ne schöne windkraftanlage im stadtpark hin oder basteln so ne mühle auf das planetarium.
ich sagte ja schon mal in einem anderen thread das die ganze co2 geschichte humbug ist. was nützt uns um auf das co2 zu kommen eine stadtbahn, wenn z.b. auch nachts unendlich viel unsinnige lichter leuchten (werbung etc..) die verbrauchen ja auch energie. oder?
Hannovers Stadtbahnen fahren mit Solarstrom und gewinnen Energie zurück

Von Anfang an sind alle hannoverschen Stadtbahnwagen Meister in der Energierückgewinnung. Beim Bremsen erzeugen die Motoren Strom, der ins Netz zurückgespeist wird. Unterm Strich benötigt eine Stadtbahn heute unter 3,2 Kilowattstunden elektrischer Energie pro Wagenkilometer. 1998/99 waren es noch bis zu 3,6 Kilowattstunden elektrischer Energie pro Wagenkilometer. Rechnerisch fährt im Durchschnitt jeder dritte TW 2000 mit umweltschonender Rückspeiseenergie. Die silbernen Stadtbahnwagen erreichen einen Rückspeisegrad von bis zu 50 Prozent.

Auf dem Stadtbahnbetriebshof Leinhausen wird Solarenergie erzeugt und ins Fahrleitungsnetz eingespeist. Die Photovoltaikanlage Leinhausen erzeugt 250 Kilowatt Leistung in der Spitze, die direkt ins Fahrleitungsnetz eingespeist werden. Weitere energiesparende Effekte bringen die Schwungradspeicher, indem sie die Bremsenergie der Stadtbahnen speichern und verwerten.
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wo könnte man hier so ne solaranlage hinbauen? das wäre dann die "sauberste" art.
Dass sich Vögel auf den Fahrdraht setzen und auf die Autos kacken, die darunter fahren ist wohl das blödsinnigste Argument, dass ich je gegen die Straßenbahn gehört habe.

Zitat
Sybille
Mal sachlich: eine Stadtbahn verbraucht pro Fahrgast weniger Energie als ein Auto oder ein Bus, daher ist eine Stadtbahn schon aus diesem Grund als umweltfreundlicher anzusehen.
Davon abgesehen frag ich mich, aus welcher Ressource die Energie für eine Monorail
(hust*hust) kommen soll...

Zum Beispiel. Generell über neue eine Monorail zu reden, ist Technikromantik. Mit gutem Grund hat sich das Monorail-System nur ein Einzelfällen etabliert, nämlich da, wo sich die Stadtväter naiverweise zu dieser unausgegorenen Technik hinreißen ließen.

Und zur Linienführung einer neuen Stadtbahn. Eine Verbindung der Osdorf-Linie mit der Steilshoop-Linie mit Schlenkern über die Arenen und sonstwo ist sicher nicht das Otimum. Diese Verschnörkelungen - deren schlimmstes Hamburger Beispiel ja die noch zu bauende U4 ist - wurden hier in Beiträgen ja schon abgelehnt. Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist auch 2008 immer noch die Gerade. Offensichtlich hat die Steilshoop-Linie den Bonus, dass sie bereits planfestgestellt ist und dass das Dreieck Sengelmannstr / Rübenkamp / Ohlsdorf den Platz für den Betriebshof abgeben soll, der notfalls im Zuge der Güterumgehungsbahn auch mit Barmbek / Hellbrookstr. verbunden werden kann.

So soll wohl nächsten Freitag alles vereinbart werden zwischen den zukünftigen Koalitionspartnern. Wollen das Beste hoffen.
@ histor

das vogelargument sollte mal was aufhellendes sein. nicht immer alles verbissen sehen. oder gehst du zum lachen in den keller?
Zitat

Späteule schrieb:
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> @ histor
>
> das vogelargument sollte mal was aufhellendes
> sein. nicht immer alles verbissen sehen. oder
> gehst du zum lachen in den keller?

Jetzt bei der neuen Stadtbahn würde das ja sogar gehen, weil der Stromabnehmer unter dem Draht entlangstreicht. Bei der Straßenbahn bis 1978 hätten die Vögel keine Chance, weil die Rolle beide Seiten des Drahtes umfasst und die Vögel so Probleme mit ihren Füssen gehabt hätten. Darf es denn deshalb die Rolle wieder sein? ;-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 15:01 von Marcus Wulff.
histor schrieb:
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> Zum Beispiel. Generell über neue eine Monorail zu
> reden, ist Technikromantik. Mit gutem Grund hat
> sich das Monorail-System nur ein Einzelfällen
> etabliert, nämlich da, wo sich die Stadtväter
> naiverweise zu dieser unausgegorenen Technik
> hinreißen ließen.

Ach wie schön, genau die gleiche Phrase gibts auch in einer Stadtbahn Version.

> So soll wohl nächsten Freitag alles vereinbart
> werden zwischen den zukünftigen
> Koalitionspartnern. Wollen das Beste hoffen.

Bloß nicht, ich hoffe und wünsche das die Verhandlungen endlich scheitern! Dann gibts nämlich auch keine Stadtbahn die Unmengen an Geld verschlingt, was für soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung fehlt und endlich dafür eingesetzt werden könnte. Entweder also die weitaus günstigere und rationalere Monorail oder gar keine Bahn mehr. Davon gibts nämlich schon genug in der Welt. Wird Zeit das man sich erstmal also darum kümmert! Die Patienten haben es nämlich wohl bitterer nötig, als so ein paar Bornierte Edelbonzen aus CDU und Grünen die einen auf Weltverbesserer machen.

MfG J.H
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Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
@ jobahn

hat die spd hier eigentlich noch was zu melden in diesem land? schweinchen beck und konsorten wohl nicht. :)))))):)))))):))))))))
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 15:02 von Marcus Wulff.
Jobahn schrieb:

> Die Strassenbahn wurde meines Wissen in Hamburg
> nicht wieder eingeführt, aber vllt. kennen Sie ja
> ein Kaff, was sich mit sowas schimpft ;-)

klar, wurde die Strab in HH nicht wieder eingeführt; sie überhaupt abzuschaffen war schon der Kardinalfehler der Verkehrspolitik. Seinerzeit setzte man auf grenzenloses Wachstum und den Individualverkehr. Überdies sind die akribisch geplanten U-Bahnlinien, die als Ersatz dienen sollten, bei weitem nicht verwirklicht worden. Seit Jahrzehnten behilft man sich stattdessen mit fragmentarischem Busverkehr. Eine moderne Stadtbahn, die man aus Teilen des alten Strabnetzes hätte entwickeln können, muss konsequenterweise neu gebaut werden. Das hatte ich nicht explizit erwähnt.
Nur ist es die billigere Variante gegenüber einem neuen System der Monorail, die nicht kompatibel ist und - wie schon von anderen erwähnt - die Sicht behindert.
Z. B. ist auch die Frankfurter Lösung gut, wenn man das Pariser oder Orléans-Modell nicht will. Dort fährt die Stadtbahn teils im Untergrund und hält an der Hauptwache mit den S-Bahnen am selben Bahnsteig.
Gut getroffen, Marcus ;-)

Gruß

BC
Zitat
späteule
ich sagte ja schon mal in einem anderen thread das die ganze co2 geschichte humbug ist.
Du scheinst ja den absoluten Durchblick zu haben. Das Gegenstück zu Al Gore? Aber du hast schon Recht, der Erde ists egal, wieviel CO2 wir in die Atmosphäre befördern, der Natur als Gesamtheit auch. Die passt sich an, auch wenn es vielleicht ein Weilchen dauert nur einzelne Lebensformen werden ein paar dran glauben müssen und wer weiß, vielleicht gehört im Endeffekt der Mensch dazu. Zumindest aber wird es Ihn Lebensqualität kosten.

Zitat
jobahn
Entweder also die weitaus günstigere und rationalere Monorail
Auf welcher Basis kommst du eigentlich zu der Behaupung? Belastbare Zahlen bist du uns ja bisher schuldig geblieben und Baukosten aus den 70ern und 80ern des vergangenen Jahrhunderts halte ich für schwer auf heute zu übertragen und zu den in den letzten Jahren gebauten Bahnen habe ich bislang nichts finden können.

Gruß

Jonas
jonpro schrieb:
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> Auf welcher Basis kommst du eigentlich zu der
> Behaupung? Belastbare Zahlen bist du uns ja bisher
> schuldig geblieben und Baukosten aus den 70ern und
> 80ern des vergangenen Jahrhunderts halte ich für
> schwer auf heute zu übertragen und zu den in den
> letzten Jahren gebauten Bahnen habe ich bislang
> nichts finden können.

Auf welcher Basis stellst du und auch andere die Behauptung mit der Stadtbahn/U-Bahn auf? Außer lobbyistischen Studien und Meinungen hat sie nichts Belastbares aufzuweisen. Alles Argumente wie Schall und Rauch und ziemlich diskrimierend anderen gegenüber. Nichts verbindenes, nur trennendes!

Bsp für Lobbyismus:
[www.bahninfo.de]

Es wäre doch ziemlch stümperhaft wenn ich etwas rausgeben würde und ihr zerhackt es in alle Bestandteile. Sorry, wer voreingenommen und nur der Meinung gegen wegen was haben will, bekommt nix. Aber wenn man jemand eine ernsthafte Diskussion anstrebt, dann werde ich die gerne untermauern und auch mit belastbaren (komisches Wort) Zahlen und Argumenten, belegen.

MfG J.H
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Strassenbahn ist ein traumatisches Relikt, U-Bahn viel zu teuer, daher Monorail ist die Zukunft
Es wurde wieder ein Beitrag aufgrund Verstoßes gegen die Forumregel §5 gelöscht.
Bitte sachlich beim Thema bleiben.
Persönliche Differenzen bitte privat, per Mail oder PN, klären.

Mit freundlichen Grüßen

Forummaster Bahninfo Hamburg
@Jobahn
Wie oft willst Du eigentlich noch angebliche Daten und Fakten pro Monorail /Alwegbahn ankündigen und sie dann doch nicht präsentieren?

Vorschlag: Mach einen eigenen Thread auf und stell die Monorail dort zur allgemeinen Diskussion vor!
jonpro schrieb:
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> Du scheinst ja den absoluten Durchblick zu haben.
> Das Gegenstück zu Al Gore? Aber du hast schon
> Recht, der Erde ists egal, wieviel CO2 wir in die
> Atmosphäre befördern, der Natur als Gesamtheit
> auch. Die passt sich an, auch wenn es vielleicht
> ein Weilchen dauert nur einzelne Lebensformen
> werden ein paar dran glauben müssen und wer weiß,
> vielleicht gehört im Endeffekt der Mensch dazu.
> Zumindest aber wird es Ihn Lebensqualität
> kosten.
>
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die klimaverbesserungsvorschläge sind nur oder nicht mal ein tropfen auf den heißen stein. bei dem klima hab ich nicht den durchblick. aber eins ist sicher: es ändert sich ob mit unseren zutun oder nicht. aber dies gibt es schon nachweislich seit millionen von jahren. nun scheint es wieder soweit zu sein. mal sehen was noch alles passiert. zum glück haben wir in hamburg bis jetzt immer glück gehabt.
OT: Umwelt
20.03.2008 10:47
OT:

Ja, ist schon seltsam: Jetzt reden alle über CO2, nicht mehr über Ozonlöcher...
Zitat

Ja, es wird Zeit, dass die ganze "Monorail"-Diskussion mal ein eigener thread wird, wo denn "jobahn" uns mal Zahlen, Daten, Fakten, Routen und sonstige Konkretisierungen präsentiert, statt nur unverbindlich zu polemisieren. Ohne diese Angaben ist sein Beitrag für mich nicht ernsthaft.

Wenn ich das aus den Koalitionsverhandlungen richtig mitbekommen habe, wollen die Grünen gern die planfestgestellt Steilshoop-Linie und die CDU die mit der U4 verbundene Trasse nach Wilhelmsburg zuerst bauen. Weiter sind aber in vorderer Priorität die Osdorf-Arenen-Strecke und die Niendorf-Hoheluft-Strecke (M-5) sowie die Querverbindung wie Bus [M-20] Altona - Eimsbüttel - Eppendorf (und mal weiter Richtung Osten geplant bis Rahlstedt).

Aus geographischen Gründen bietet sich daraus eine Nord-Süd-Verbindung Niendorf - Grindel - Hafen-City - Wilhelmsburg und eine Ost-West-Verbindung Bramfeld - Steilshoop - östliches Alsterufer - Bahrenfeld - Lurup - Osdorf an, wovon im ersten Schritt nur der Ost- und Süd-Ast realisiert wird. Das bedingt eine kluge Verbindung innerhalb der City, um von der 1. Stufe auf die 2. Ausbaustufe ohne Probleme umschalten zu können.

So erhebt sich schon vor dem Bau der U4 zur Hafen-City die Frage, womit diese Strecke überhaupt betrieben werden soll. Überlegungen von Herrn Elste (HHA), die Straßenbahn / Stadtbahn nach Wilhelmsburg in den U4-Tunnel zu integrieren, bedeuten letztlich einen Gemeinschaftsbetrieb U-Bahn und Stadtbahn Lohseplatz - Jungfernsteig. Jungfernstieg stehen dann wieder je zwei Bahnsteigkanten für U-Bahn und Stadtbahn zur Verfügung. Von Jungfernstieg weiter nach Grindel und Hoheluft wäre so aber nur möglich entweder durch eine neue Tunnel-Riesenschleife unter der halben Binnenalster oder eine Spitzkehre und einen Tunnel neben und ansteigend über die U2, der etwa Gänsemarkt oder Dammtorstr. an die Oberfläche kommt.

Letzlich bietet sich auch an, zur Hafen-City im Normalfall überhaupt keine U-Bahn fahren zu lassen, sondern nur die Stadtbahn. Nur bei "Events" wie Queen Mary o.ä. würde die U-Bahn dort agieren - das käme auf den festgestellten Bedarf an.

Statt neuem Alstertunnel oder Spitzkehre bietet es sich schon eher an, die Wilhelmsburger Stadtbahn mit der U2 gemeinschaftlich bis Hauptbahnhof-Nord zu führen (dort ebenso die nötigen 4 getrennten Bahnsteigkanten) und wie für die alte U4-Ost vorgesehen im kurzen Tunnel unter Hansaplatz - Danziger Str - Lange Reihe etwa am oberen Ende der Langen Reihe zwischen "Turnhalle" und "1000 Töpfe" an die Oberfläche zu kommen, kurz zuvor dann dort eine unterirdische Haltestelle "Lange Reihe" oder "Schmilinskystr" oder wie immer sie heißen mag. Dieser Tunnel in St. Georg hätte etwa das gleiche Volumen wie ein vom Jungfernstieg aus nötiger für die Wilhelmsburger Stadtbahn zur Verbindung mit der Niendorfer Strecke. Beide zuerst gewünschte Routen wären so miteinander verbunden. Wenn man sich dann doch noch zu einer Zwischenhaltestelle in Höhe Wexstr entschließen könnte, wäre das nicht schlecht.

Die Niendorfer Linie und die Osdorf-Arenen-Linie miteinander zu verbinden, macht allerdings wenig Sinn. Daher sollte als 2. Schritt die die "Metro"bus [5] ersetzende Linie über Jungfernstieg die U2/U4/Strab-Wilhelmsburg berühren und bei der Petrikirche die U3. Enden könnte sie erstmal in der Schmeidestr beim Domplatz. Von da aus könnte man den Zugang zur Hafen-City über die Kornhausbrücke zwar schon sehen, aber der weise Senat hat uns ja die U4 geschenkt, so dass eine weiterführende Verbindung der U4 das Wasser abgraben würde.

Die Osdorf-Arenen Linie über Christuskirche zu führen, würde den direkten Weg zur Stadt viel zu weit nach Norden verlagern. Aber o.k., nehmen wir an, diese Linie kommt so. Dann könnte sie auch noch über Schröderstiftstr - Karolinenstr - Kaiser-Wilhelm-Str - Burstah in die Innenstadt vorstoßen und Verkehrsbeziehungen wieder neu aufbauen, die es schon gegeben hatte. Eine Endstelle über Rathausstr am Speersort wäre vorstellbar. Besser wäre aber wohl die Arenen mit einer kurzen nur bei Bedarf betriebenen S-Bahn-Stichstrecke anzuschließen und die Stadtbahn direkt über Stresemannstr wie den "Metro"bus [3] zu führen.

Es gäbe dann dieses Grundnetz (Nummern = etwa die Strecke ehemaliger Metrobus)
[3] = Osdorf - Bahrenfeld - Feldstr - Kaiser-Wilhelm-Str - City
[5] = Schnelsen - Niendorf - Grindel - City
[6] = Bramfeld - Steilshoop - Uhlenhorst - Hbf-Nord - Jungfernstieg - Hafen-City - Wilhelmsburg
[20] = Altona - Eimsbüttel - Eppendorf - City-Nord

Dabei kann im ersten Schritt die Steilshooper Linie erstmal über Lohmühlenstr - Steindamm - Kreuzweg - Adenauerallee zum Hauptbahnhof fahren, bis die Verbindung nach Hauptbahnhof-Nord in Betrieb gehen kann.

Sicher wäre die als [6] bezeichnete Strecke Bramfeld - Wilhelmsburg wieder einmal nur die zweitbeste Lösung. So macht diese ominöse U4 nicht nur die Struktur des U-Bahn-Netzes kaputt, sondern zeigt auch schon negative Auswirkungen auf das nach neu zu schaffende Stadtbahnnetz, bevor noch der erste Meter Schienen gelegt wurde. Eine bessere Alternative wäre meines Erachtens

a) U4 als reine U-Bahn Lohseplatz - Jungfernstieg - wie U2 - Horner Rennbahn - nach Osten abzweigend
b) Straßenbahn [5] Schnelsen - Jungfernstieg - Brandstwiete - Brooktor - Hafen-City - Wilhelmsburg
c) Straßenbahn [3 und 6] Osdorf - Feldstr - Mönckebergstr - wie planfestgestellt Steilshoop - Bramfeld
d) Straßenbahn [20] Altona - Eppendorf - nach Osten

Hierzu müsste aber die CDU ihr Gesicht festhalten, damit sie es nicht verliert. Klar würde damit zu Tage treten, wie hier 300 Mio. ¤ für einen U-Bahn-Tunnel hinausgeschmissen wurden, von dem schon am Anfang des Baus klar ist, dass ihn keiner mehr braucht.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
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