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Stadtbahn - aber etwa so ?
geschrieben von histor 
Zitat
MiRo
) Bei einer U-Stadtbahn fällt der neue Verkehrsabschnitt nahezu automatisch an die Hochbahn

Die Theorie äußerte ich ja auch schon mal. Ich denke, das ist auch der eigentliche Grund. Alles andere - sogar die Auslastung der U4 ist eher vorgeschoben.

Gruß

Jonas
Späteule schrieb:
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> wenn ich z.b. sehe was es hier für katastrophale
> spielplätze für die kleinen gibt

Willst Du an jeder Ecke einen öffentlichen Spielplatz?

Sorry, aber Kinderspielplätze müssen auf jedem Mehrfamilienhausgrundstück eingerichtet werden, ersatzweise können sich einige Grundstückseigentümer zusammentun und auf privatem Grund einen gemeinsamen Spielplatz errichten.

Meiner Meinung nach (ich habe keine Kinder) reicht ein öffentlicher Spielplatz pro Stadtteil. Und dieser meinetwegen zwar mit öffentlichen Geldern errichtet, aber in privater Trägerschaft betrieben (Pflege der Spielgeräte, Gartenanlage, Aufenthaltsbereich...). Dies ist deswegen meine Meinung, weil nur so mutwillige Sachschäden verhindert werden können. Gegebenenfalls muß ein solcher Spielplatz halt massiv eingezäunt werden und dieser ist dann eben nur zu bestimmten Zeiten geöffnet, wenn Aufpasser aus der Nutzergemeinschaft/Trägerschaft vor Ort sind. Beispiele dafür gibt es hamburgweit einige, einer davon ist z.B. am Ammernweg in Lurup.

> oder andere dinge
> wo geld für den nachwuchs gespart wird, sollte die
> stadtbahn für investitionsprogramme ziemlich weit
> hinten stehen.

Nicht alles, was gut für Kinder ist, muß der Staat bezahlen.

Ein guter und einwandfrei funktionierender öffentlicher Nahverkehr ist dagegen eine Staatsaufgabe. Und das, was da zeitweise auf der 5 abgeht ist auf sicher KEIN EINWANDFREI funktionierender ÖPNV -- denn da kommt manchmal 20 Minuten kein Bus und der erste heranrauschende ist brechend voll...

> aber viele hier werden wohl keine
> zwerge haben und sich vielleicht auch darüber mal
> keine gedanken machen. ist nur ein beispiel.
> traurig aber wahr.

Nochmal: Der Staat kann nicht alles bezahlen.

Aber ein guter ÖPNV muß auch vorhanden sein, wenn man von Arbeitnehmern Mobilität zu jeder Tages- und Nachtzeit verlangt. Es kann nicht angehen, daß man für eine Strecke, die man mit dem Auto in 15...20 Minuten schafft, mit dem ÖPNV weit über eine Stunde braucht. Ich meine hiermit ausdrücklich nicht irgendwelche Strecken, in denen Wedel vorkommt, sondern Strecken innerhalb Hamburgs -- wie beispielsweise eine Fahrt von Winterhude nach Altona-Nord oder von Lurup nach Billbrook.

Gruß Ingo
der staat muß nicht aber könnte. er kann sogar milliarden steuergelder für deppige bankmanager aus dem kreuz leiern.

ich habe nicht gesagt an jeder ecke ein öffentlicher spielplatz, sondern genügend zumutbare spielplätze nur als bsp..

da du ja schon sagst das du keine kinder hast, würdest du erst deine meinung ändern, wenn dein samen maln volltreffer gelandet hat. dann geh ruhig mal auf einen einzigen spielplatz pro stadtteil wie dein vorschlag war. ich schmeiß mich gaaaaanz weit weg.
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inw schrieb:

Aber ein guter ÖPNV muß auch vorhanden sein, wenn man von Arbeitnehmern Mobilität zu jeder Tages- und Nachtzeit verlangt. Es kann nicht angehen, daß man für eine Strecke, die man mit dem Auto in 15...20 Minuten schafft, mit dem ÖPNV weit über eine Stunde braucht. Ich meine hiermit ausdrücklich nicht irgendwelche Strecken, in denen Wedel vorkommt, sondern Strecken innerhalb Hamburgs -- wie beispielsweise eine Fahrt von Winterhude nach Altona-Nord oder von Lurup nach Billbrook.
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das ist manchmal der preis, wenn man sich auf den öpnv verlassen möchte.
nicht alles läuft wie geschmiert. aber die gründe für verspätungen wurden ja schon zu hauf diskutiert. da das verkehrsaufkommen ja nicht weniger wird sondern mehr, wirst auch du weiterhin gefrustet an der haltestelle stehen mit dem blick zur uhr und in die ferne, wenn sich der nächste bus mal wieder verspätet.

shit happens, take it easy



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2008 00:01 von Späteule.
... Das ist nicht der Ort um hier soetwas auszutragen, auch wenn's durchaus amüsant ist :-)

Gruß

BC
Ich bin mal sehr gespannt, ob die Stadtbahn kommt oder nicht. Besonders spannend finde ich dann natürlich, ob es die von der GAL präferierte Strecke, fast entlang der M6 sein wird. Da interessiert mich sehr, wie die das Nadelöhr "Lange Reihe" lösen wollen. Ich bin vorhin wieder mit der M6 Richtung Hbf gefahren. Da ich gesehen habe, dass die Lange Reihe mal wieder total dicht war, bin ich AK St. Georg ausgestiegen und zu Fuß zum Hbf gelaufen. Da habe ich doch mal ganz bequem drei Busse "überholt", und in die Gegenrichtung konnte ich insgesamt sieben (!!!) M6'er zählen...

Irgendwann gab' es doch mal die Idee, die Lange Reihe für den Individualverkehr zu sperren, und nur noch für Busse und Taxis freizugeben?! Gibt's da eigentlich was neues? Wäre ja eine Ideallösung, falls die Stadtbahn kommen sollte.
6er-Fahrer schrieb:
> Irgendwann gab' es doch mal die Idee, die Lange
> Reihe für den Individualverkehr zu sperren, und
> nur noch für Busse und Taxis freizugeben?! Gibt's
> da eigentlich was neues? Wäre ja eine Ideallösung,
> falls die Stadtbahn kommen sollte.

Anders wird es wohl kaum gehen. Die Straßenbahn durch den Steindamm zu leiten wäre insofern Verschwendung, weil an seinem oberen Ende außer Büros tote Hose ist und außerdem die Station "Lohmühlenstr." der U 1. Die Straßenbahn wird also durch die Schwerpunktader des lebendigen St. Georg geführt werden müssen, eben die Lange Reihe und mit Halt auch Danziger Str / Gurlittstr wie seit einigen Jahren der Bus.

An der Alster und Steindamm sind leistungsfähige Straßen für den Kfz-Verkehr. Wer unbedingt durch die Lange Reihe will, hat selber Schuld. Diese Straße sollte nur Abnliegern vorbehalten sein oder auch verkehrsberuhigt mit Anlieferungen über Koppel und Greifswalder Str. / Rostocker Str.Bremer Reihe und zur Langen Reihe nur für Anlieger.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2008 08:45 von histor.
Die Stadtbahn ist, wenn überhaupt, nur über die Lange Reihe sinnvoll, da, wie bereits erwähnt, über den Steindamm Parallelverkehr mit der U1 vorhanden wäre- auch wenn sicherlich ein Stück Stadtbahn über den "Einbahnstraßenteil" des Steindammes witzig wäre :-)- auch um Entwicklungsimpulse zu bringen.

Sperrung der Langen Reihe geht nicht, aber auch von "nur Anwohnerverkehr zulassen" halte ich gar nichts. "Die Brechungsquote" dafür, ist schon jetzt vorprogrammiert: Sie wird enorm hoch sein, da sich genug Leute aus der ganz einfach zu fein sein werden. Zudem lässt sich die ganze Verkehrsführung der Kirchenallee/Langen Reihe nicht ohne Weiteres ändern. Kommt man meinetwegen aus der Bremer Reihe oder der Ellmenreichstraße mit dem Auto und möchte Richtung Osten: Anders als über die Lange Reihe geht's nicht!

Das einzig anders denkbare an der Stelle ist: Shared Space. Dann fahren eben auch nur die über die Lange Reihe, die es wirklich müssen!
Histor schrieb:
> Wer unbedingt durch die Lange Reihe will, hat selber Schuld. Diese Straße sollte nur Abnliegern vorbehalten sein...

Warum nicht? Klingt doch ganz vernünftig. Sinnvoll wäre dann aber auch eine Unterbrechung auf halben Wege oder bei den 1000 Töpfen, damit sichergestellt ist, dass kein Durchgangsverkehr möglich ist. Die Gleise sind dann halt auf wenige Meter Rasengleise.

Und überhaupt: Wie war denn das damals, vor 1977 mit der Linie 1? Ich kann mich noch gut erinnern, bin oft mit der 1 dort gefahren. Es war zwar viel los, aber stecken geblieben bin ich eigentlich nie. Irgendwie ging es immer weiter. Und so wird es zukünftig auch sein. Andere Straßen waren viel kritischer, etwa die Gerhofstraße...

Viele Grüße
Marcus
NVB
Lange Reihe / §Betrieb
13.03.2008 01:51
Fuhr die Linie 1 mal in der Langen Reihe? Ich kenne dort nur die Linien 3, 6, 9 und 18.

Bei "1000 Töpfe" war meines Wissens die erste Pförtnerampel in Hamburg. Schon Ende der fünfziger Jahre stellten die Richtung Hbf fahrenden Straßenbahnen die Lichtzeichenanlage für die Autos auf Rot. Dafür bekamen die Bahnen in der Langen Reihe keine Haltestelle, um den Autoverkehr nicht "über Gebühr" zu behindern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 17:50 von NVB.
NVB schrieb:
> Fuhr die Linie 1 mal in der Langen Reihe?

1967 - 1977
edit: grade bei HorstBu nachgesehen: 1968 - 77

Histor kann dir das sicher noch genauer sagen.
Du hast natürlich recht, die 3, 6, 9 und 18, auch die 8 fuhren dort, aber das war früher.
Natürlich war es so: entweder die Autos fuhren, oder die Straßenbahn. Beides ging nicht gleichzeitig. Aber es ging. Die Haltestelle war damals auf der heutigen Parkplatzfläche vor 1000T

Viele Grüße
Marcus



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2008 02:04 von Netzspinne.
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2008 14:57 von Marcus Wulff.
Heute wieder neues dazu im Abendblatt:
[www.abendblatt.de]
Mit dem gesparten Geld des vieleicht nicht gebauten Kraftwerkes Moorburg ließe sich ja schon einiges an Strecke bauen. ;-)

Wenn ich mir den abgebildeten Plan angucke und mit älteren Streckenentwürfen von 2001 vergleiche, wird die Strecke über Steindamm geführt. Wenn das alles schon so in dem fertigen Planfeststellungsdingsda eingetragen steht, wie stehen denn dann überhaupt die Chancen, dass der Streckenverlauf noch über Lange Reihe geändert wird? Zudem könnte man meinen, hätten sich SPD/GAL´s Verkehrsexperten bewusst für den Steindamm entschieden. Was ausser mehr Platz spricht denn noch für den Steindamm?


Gruß
Die "Hummel"
Wahrscheinlich einfach die umkompliziertere Streckenführung. Wenn man am ZOB starten will, dürfte es einfacher sein, direkt auf den Steindamm zu schwenken, anstatt erst durch die Kirchallee zu gurken, um in der Langen Reihe weiterfahren zu können. Zudem wahrscheinlich auch, dass man sich weitere Entwicklungsimpulse für den Steindamm verspricht. Dennoch wäre ich stark für eine Streckenführung über die Lange Reihe. Begründung siehe oben.
Für eine Führung der Straßenbahn über Steindamm statt Lange Reihe spricht eigentlich nur das Argument "mehr Platz". Doch ist das eher ein Scheinargument, denn die Lange Reihe hat eben nur eine Fahrspur je Richtung, ob mit oder ohne Straßenbahn. Da kann man eher den Steindamm bis Ecke Stralsunder Str / Kreuzweg wie bisher dem Kfz-Verkehr vorbehalten und die Lange Reihe vornehmlich der Straßenbahn.

Wo das Leben in St. Georg mehr tobt, ist ja offenkundig. Das "untere" Ende Steindamm vom Steintorplatz bis Stralsunder Str. ist ja gut vom Hauptbahnhof zu erreichen. Die Lange Reihe ist der Anziehungspunkt sowohl tagsüber als auch abends. Würde die Straßenbahn über Steindamm laufen, so glaube ich auch nicht, dass Lange Reihe noch zusätzlich ein Bus fahren würde (z.B. die [6] wie jetzt). Die Straßenbahn / Stadtbahn über Steindamm ist also wieder ein gewisses Einknicken und der Weg des geringeren Widerstandes. Wäre schade, wenn die Bahn nicht über Lange Reihe gelegt werden würde. Der Widerstand gegen die Schienen ist ja ohnehin psychologisch schwer verständlich. Ob sie da nun liegen oder nicht - die Bahn stört ebenso wie der Bus doch nur dann, wenn sie alle 10 Minuten real dort entlang fährt, sonst nicht.

Steindamm und Lange Reihe laufen zwar in 250 m Entfernung (Kirchenallee) bis 400m Entfernung (Lohmühlenstr) ungefähr parallel, aber es ist ja mitten in der Stadt und man sollte den Verkehr dort einsammeln, wo er ist und nicht 1/3 Kilometer entfernt.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Tja, also 2011, dann müssten sie sich aber wirklich ranhalten... Beschluss zur Überarbeitung der Machbarkeitsstudie unmittelbar nach Konstituierung des Senats, das Ergebnis dürfte dann bis Ende des Jahres vorliegen. Dann den ganzen Kram nach Berlin schicken und auf Förderung hoffen, dann Einleitung des Planfeststellungsverfahrens, was dann wohl zwei Jahre dauern sollte... und die Verlegung der Schienen und der Betriebsanlagen ist dann der kleinste Aufwand...
Steindamm ist eine Schnapsidee! Davon sollte man sich dringend verbschieden. Ich wäre strikt dagegen, die wichtigste Verbindung aus Richtung Wandsbek in die City noch zusätzlich mit einer Straßenbahn weiter verstopfen ist mir ein Graus!

Außerdem gibt es dann Parallelverkehr zur U1 was auch nicht Sinn der Sache sein kann, weil man sich dann überlegen müsste welche Buslinie man dann durch die Lange Reihe fahren lassen will? Etwa die Linie 109 oder gar eine neue Linie 108?

Mir gefällt da schon eher der Gedanke aus der Langen Reihe eine Verkehrsberuhigte Zone zu machen oder eine Einbahnstraße zu machen oder meinetwegen die Lange Reihe in der Mitte zu trennen, so dass nur noch Bus und Straßenbahn diese durchqueren können.

Eine meiner Absurden Ideen wäre, noch zusätzlich auf der Grünfläche vor dem AKH St. Georg eine Tiefgarage mit P+R Möglichkeiten zu bauen, damit die Leute die vom Osten kommen von dort die Straßenbahn benutzen können und nicht mehr über die Lange Reihe fahren. Ich denke ach hinsichtlich der französischen Straßenbahnen, sehe ich nur in der Langen Reihe die Möglichkeit ein ähnliches Flair zu erreichen. Man könnte dann ohne Gewissensprobleme eine komplette Reihe von PKW-Parkplätzen in der Langen Reihe wegfallen lassen, damit dort mehr Platz für Cafés vorhanden ist.

Gruß

BC
f



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2008 01:49 von Frank Muth.
@Frank:
Absolute Zustimmung! Hoffen wir nur, dass die Stadtbahn-Pläne bei den Grünen genug Priorität haben, um dort mit dem nötigen Nachdruck zu verhandeln.

Wenn es "dumm" läuft, dann setzen die Grünen ihre ganze Verhandlungskraft in das Kraftwerk Moorburg und können sich damit ausreichend profilieren.

Ich befüchte, dass (das Wahlkampfthema) Moorburg bei den Grünen weitaus höher auf der To do-Liste steht und mehr Prestige bringt, als die Stadtbahn.

Aber mal sehen....
Am kommenden Dienstag sind wir schlauer. Dann ist die zweite Koalitions-Verhandlungsrunde...und in der soll es um Wirtschaft und Verkehr gehen.

Grüße,

Christian
Streckenführung
13.03.2008 18:07
Die CDU Regierung hatte eine Schnellbahnverbindung nach Steilshoop zugesagt und dann stattdessen eine U-Bahn zur Hafencity angefangen, die nicht mehr (wie ursprünlich vorgesehen) nach Steilshoop verlängert werden kann. Deshalb ist von Beust im Wort, eine Lösung für Steilshoop zu finden. Deshalb muss die CDU m.E. der von der GAL vorgeschlagenen ersten Stadtbahn zustimmen.
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