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Tunneltaufe U4 - VERA fängt an, zu bohren
geschrieben von Jan Bartelsen 
Wie wirkt sich das auf die U2 am Jungfernstieg aus? Wird dann im September während des laufenden U2-Betriebs der Zielschacht erreicht?
ich finde das riecht dann eher nach einer neuen sperrung, die leute kennen es dann ja immerhin schon ...
Das würd mich auch mal interessieren...

Hatte mich ja schon irgendwie drauf eingestellt, ab dem 29(?).6. wieder durchfahren zu können...
Ich bin zwar kein Tunnelbauexperte, und mit dem detailliertem U4-Röhrenverlauf befasse ich mich auch nicht, aber mein in diesem Aspekt laienhafter Sachverstand sagt mir, dass es dann aus Sicherheitsgründen erneut zu einer längeren Sperrung bzw. zu einer Verlängerung der bestehenden Sperrung kommen müsste. (Es sei denn, es besteht Ende Juni bereits ein erstes kleines Stück Abzweigung, was dann ja wohl ohne diese Bohrmaschine gebaut sein müsste. Keine Ahnung, wie die Baupläne da sind. Interessiert mich auch nicht mehr. Schwachsinn bleibt Schwachsinn.)

Da der Fahrplan ab Ende Juni jedoch auf einen neu eingebauten Gleiswechsel östlich von Jungfernstieg hindeutet, könnte es dann eine Sperrung nur zwischen Gänsemarkt und Jungfernstieg mit entsprechend verkürztem SEV geben.

An den Fahrgastströmen Niendorf/Hagenbeck/Schlump - Jungfernstieg/Hauptbahnhof/Berliner Tor dürfte sich dann gegenüber jetzt nicht wesentlich etwas ändern.

Für die Billstedt-Horner Fahrgast-Massen würde hingegen pünktlich zum angekündigten Zeitpunkt das Programm zur Bekämpfung überflüssiger Pfunde auf beide Fahrtrichtungen ausgedehnt werden: Entweder Renn- und Kletterorgien am Hauptbahnhof (Nord) und Jungfernstieg oder Leibesübungen, Ellbogenchecking und Geduldstraining am Berliner Tor.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2009 11:37 von Lulatsch.
Laut abendblatt ( [www.abendblatt.de] ) soll "auch die damit verbundene Sperrung der Strecke der U 2 zwischen dem Gänsemarkt und dem Berliner Tor planmäßig am 28. Juni dieses Jahres beendet sein". Hmm. Dann kommt wohl irgendwann im September ein Verstärkungszug im Großprofil unter dem Jungfernstieg an :)
Nicht ungeschickt, derartige Verlautbarungen am heutigen Tage zu platzieren. Da liegt man in jedem Falle richtig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2009 12:05 von Lulatsch.
Auch wenn ich nicht drauf gekommen bin. Aber auf der Abendblattseite steht oben drüber:

"Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein" (Bertolt Brecht).

Am 1. April kann man sich sowas trauen.
Es ist natürlich immer die Frage, wieviel man diesem Blatt Glauben schenken darf, aber wenn man folgenden Bericht liest, dann könnte die S-Bahn den Weiterbau der U4 Richtung Harburg gefährden:

[www.bild.de]

Find ich schon erstaunlich:
Wenn es um eine zusätzliche Haltestelle im Bereich Ottensen geht, wird mit Kosten dagegen argumentiert, aber bei sowas redet von Geld keiner mehr (außer vielleicht, daß die Einrichtung einer zusätzlichen S-Bahn-Haltestelle günstiger ist als die Verlängerung einer U-Bahn-Linie).

Ich würde es schade finden, würde die U4 aus diesem Grund nicht verlängert (jaja, ich weiß, wird sie ja eh nicht *g*).
Einzig, wenn dafür der U-Bahn-Bau nördlich der Elbe vorangetrieben würde, wäre ich für die S-Bahn-Lösung im Bereich Süderelbe.
Nun, erstmal kündigt sich etwas anderes an. Die Uni möchte unbedingt auf den Kleinen Grasbrook verlegt werden. Vorgesehene Verkehrsanbindung: U4-Verlängerung.
Ja na super, nun heißt die Haltestelle dann doch Lohsepark? Oder nennt sie gleich "Im nichts" ... Dort ist ja garnix, außer auf der einen Seite DB-Gleise und Wasser zur anderen. Jetzt fängt die U4 endgültig an ein riesen Schwachsinn zu werden.
LevHAM schrieb:
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> Ja na super, nun heißt die Haltestelle dann doch
> Lohsepark? Oder nennt sie gleich "Im nichts" ...
> Dort ist ja garnix, außer auf der einen Seite
> DB-Gleise und Wasser zur anderen. Jetzt fängt die
> U4 endgültig an ein riesen Schwachsinn zu werden.

Schwachsinn ist eher das was Du schreibst.

Die Hamburger Universität und die HafenCity-Universität sind zwei unterschiedliche Projekte. Nur über die eigentliche Uni wird diskutiert.

Das Weichei.
Also war nicht von der HafenCity Universität die rede. Dann bitte ich um verständlichere Ausdrucksweise, vor allem aber das man hier nicht gleich angeranzt wird aufgrund eines Missverständnisses. Wenn das so ist, das diese Uni an den Grasbrrok verlegt werden soll, gibt es wenigstens ein Argument mehr die U4 weiter Richtung Süden zu verlängern, was natürlich sehr begrüßenswert ist. Denn DORT kann die S3 der U4 auf keinen Fall Konkurrenz machen ...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2009 14:45 von LevHAM.
Nun ja, nur weil die Herren gmp eine Haltestelle unter dem neuen Standort der Universität eingezeichnet haben, heißt das ja nicht, dass die auch kommt - so wie der gesamte Umzug der Uni ja noch höchst theoretisch ist.
Eine Anbindung an die U4 könnte dennoch sinnvoll sein, obgleich sich damit eine Weiterführung bis in den Osten des Baakenhafens, wie ja zuerst illustriert, verböte. Wäre allerdings entbehrlich, wenn dort eine neue Haltestelle für die S-Bahn entstünde, allerdings scheint die ja mittlerweile eher den Kleinen Grasbrook anzuvisieren... hmmm.. delikat, delikat.

Bizarres Detail: Wie hießen dann die Stationen nach Überseequatier? HafenCity Unversität und Kleiner Grasbrook (Universität)? Das dürfte zwar den nicht vollkommen verblödeten U-Bahnbenutzer nicht überfordern, aber schön ist es trotzdem nicht.
Zitat

Nun ja, nur weil die Herren gmp eine Haltestelle unter dem neuen Standort der Universität eingezeichnet haben, heißt das ja nicht, dass die auch kommt - so wie der gesamte Umzug der Uni ja noch höchst theoretisch ist.

Allerdings. Man könnte aber schon sagen, dass die U4 mit der Uni plötzlich ihre Berechtigung hätte. 40.000 Studenten plus Mitarbeiter, von denen die wenigsten in der Nähe (Hafencity/Veddel/Wilhelmsburg) wohnen. Das gibt schon ein nettes Verkehrsaufkommen, das - im Gegensatz zur Hafencity - wohl zum Großteil vom ÖV getragen werden muss.

Zitat

Eine Anbindung an die U4 könnte dennoch sinnvoll sein

OK, die Studenten sind ja schon gewohnt, mitten in der Stadt und trotzdem über 1 km von der nächsten Schnellbahnhaltestelle zu sein. Ob man mit "am Rande der Stadt" und gleicher Entfernung besser fährt, wage ich zu bezweifeln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2009 23:12 von Herbert.
Sooooooooooo, ich hab mich dann mal am Container Berliner Tor (also da, von wo aus die Busse Richtung Gänsemarkt abfahren) schlau gemacht.

Bisher ist noch nichts bekannt, daß der Schienenersatzverkehr (SEV) länger als bis zum 28.06. dauert.
Zitat
LevHAM
Dann bitte ich um verständlichere Ausdrucksweise, vor allem aber das man hier nicht gleich angeranzt wird aufgrund eines Missverständnisses

Also eigentlich war es schon korrekt formuliert. Da derzeit quasi täglich Berichterstattung zu dem Thema stattfindet, wäre es auch nicht schwer, erst zu lesen bevor man sich über den vermeintlichen Unsinn auslässt...

Gruß

Jonas
LevHAM schrieb:
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> Ja na super, nun heißt die Haltestelle dann doch
> Lohsepark? Oder nennt sie gleich "Im nichts" ...

Historisch wäre "Elbbrücke" korrekt, denn auf Höhe des neuen U-Bahnhofes befand sich bis in die Vierzigerjahre der Haltepunkt gleichen Namens. Vom Hauptbahnhof ohne jede Umwegfahrt zu erreichen, allerdings auch nicht schneller als geplant mit der U4, weil vorher noch der Haltepunkt "Oberhafen" bedient wurde, und die schweren Dampfpersonenzüge nicht so schnell beschleunigen konnten wie heutige U-Bahnzüge. Natürlich hätte man statt des überteuerten U4-Tunnels auch einen Haltepunkt für den Metronom auf den nicht mehr genutzten Flächen der Gütergleise bauen können, aber das wäre ja eine sinnvolle, effiziente und kostengünstige - und damit nachgerade "unhanseatische" - Lösung gewesen.....

Restösterliche Grüße, Volker
Was wäre denn daran vernünftig gewesen? Ohnehin vollen Zügen zusätzliche Fahrgäste einverleiben (immerhin ein paar Tausend Studenten, mit denen da zu rechnen ist), oder eher schnellen Regionalverbindungen zusätzliche Haltepunkte hinzuzufügen, die diese als Regionalverbindungen unattraktiv machen?
Ach ja, vielleicht die damit auf ewig limitierte Taktung?
Ich denke, dass ein ME oder MEr Halt an der Stelle mit Abstand die dämlichste Lösung wäre..

Gruß

Jonas
Sooooooooooooooo, also laut Personal des U4-Pavillons befindet sich der Bohrer auf Höhe Admiralitätsstraße. Wundert mich ein wenig, ich dachte, er war letztes Mal, als hier etwas gepostet wurde, schon weiter.

Wo ich schon mal da war und es auch sehr ruhig war, bin ich dann auch gleich mal mit dem Simulator losgedüst :-D

Nun ja, es ging von "Hafencity Universität" zum Stieg des fernen Jungen.
Zunächst beschleunigte das Fahrzeug ziemlich langsam, aber irgendwann hatte ich es dann geschafft, eine vernünftige Geschwindigkeit zu erreichen.
An der ersten Haltestelle angekommen, fuhr ich erstmal zu kurz (Tip für die, die es auch mal probieren möchten: bis zur grünen Markierung auf den Gleisen am Ende des Bahnsteigs fahren; die sieht man allerdings erst spät).
Nachdem ich dann soweit war, konnte ich auch den Tür-Knopf betätigen und die Leute ein- und aussteigen lassen. Ein erneutes Drücken auf den Knopf ließ die "Zurückbleiben bitte"-Durchsage erklingen.
Nun wollte ich dann nochmal Vollstoff geben, was mir auch gelang und so bretterte ich mit bis zu 80 km/h durch die Röhre. Anstatt jedoch - wie von mir erwartet - aus der Kurve getragen und gegen die Wand geschleudert zu werden, wurde eine Notbremsung vollzogen.
Danach widmete ich mich einem der Notausgänge, an dem ich gerade vorbeigefahren war und siehe da: ich konnte auch rückwärts fahren (wird die "richtige" U-Bahn wohl auch können; in Heidelberg die Straßenbahn kann es zumindest, wenn ich mich recht entsinne). Da ich aber nicht viel sah, fuhr ich dann weiter, gemütliche 50 km/h. Zu dumm nur, daß ich mich kurz vor der nächsten Haltestelle befand und das 30-km/h-Schild nicht für voll nahm --> nächste Notbremsung.
Nachdem ich auch diese Haltestelle hinter mir hatte, nahm ich das ganze mal etwas ernster und fuhr "normal". Naja, bis ich an einen Übergang innerhalb des Tunnels kam. Ich also wieder Vollbremsung und zurück, aber viel sehen konnte ich nicht.

Später erklärte mir der Mitarbeiter, daß es solche Übergänge tatsächlich gibt und dieser halt zum Notausgang auf der anderen Seite führt. Für die meisten hier ist das wohl logisch; ich in meiner Naivität war davon ausgegangen, daß man jeweils auf beiden Seiten einen Notausgang baut, aber im nachhinein ist das natürlich sehr kurz gedacht, nun ja, hatte mir bisher auch noch nicht sonderlich viele Gedanken darüber gemacht :-)

Zum Schluß stand auf dem Monitor, daß ich doch lieber Fahrrad fahren soll *ggg*, aber wenn man erst wie ein Berserker durch den Tunnel heizt und zweimal sogar rückwärts fährt, darf man wohl auch nicht mehr erwarten :-)

Nächstes Mal jedenfalls fahr ich die Strecke "normal" ab (oder auch nicht, mal schauen; interessant ist es ja schon, ein bißchen rumzuexperimentieren *g*)
NVB
VERA hört auf zu bohren?
18.06.2009 21:33
Ich war gestern auf der Baustelle, ein Abraumfahrer meinte, das "morgen" erst mal Schluss sei mit den Transporten. Wenn das Förderband versiegt, müsste das ja eigentlich heißen, dass der Bohrer steht. Nur Pause oder doch Endstadium erreicht?
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