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Wiederholte S-Bahn-Störungen
geschrieben von NVB 
Moin!

Gralritter schrieb:
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> Wie kommst du zu dieser abstrusen Behauptung?

Wieso abstrus?
472 wurden verschrottet. Momentan sind die vorhandenen Fahrzeuge mehr als gut ausgelastet, wie Du schreibst, aber neue Fahrzeuge sind meines Wissens nicht bestellt, oder sollte ich da irren?

Gruß, Philip
In der AKN vorhin beschwerte sich eine Dame über die S-Bahn. Ihr Zug sei "falsch abgebogen" und deshalb habe sie die AKN in Eidelstedt verpasst. Hirngespinst oder gabs tatsächlich heute ein kleines Malheur?

PS: Die U1-(West) hatte heute Abend offenbar auch irgendwo Probleme. Die Züge waren gegen 18.00 stadtauswärts jedenfalls überwiegend in Rudeln im Blockabstand (heißt das so?) unterwegs. Folge/Ursache: Verspätungen von bis zu 10 Minuten.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2009 22:08 von Herbert.
Herbert schrieb:
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> In der AKN vorhin beschwerte sich eine Dame über
> die S-Bahn. Ihr Zug sei "falsch abgebogen" und
> deshalb habe sie die AKN in Eidelstedt verpasst.
> Hirngespinst oder gabs tatsächlich heute ein
> kleines Malheur?

Hat sich also mal wieder ein Zweisystemer auf die S1-West verirrt?

Das kommt öfters vor (so einmal im halben Jahr) -- aber wozu gibt es am Asig Altona den Richtungsanzeiger (W oder P)? Da hat doch auch der TF gepennt...

Gruß Ingo
Lieber User "Philip Pape"

ich hätte gern von dir folgende Fragen beantwortet:
Ist die S-Bahn eine "Bundesbahn" oder ein Wirtschaftsunternehmen?
Wie handeln Wirtschaftsunternehmen?
Warum sollte die S-Bahn neue Fahrzeuge bestellen solange die Ausschreibung noch nicht gewonnen oder verloren wurde?

Du bist sicherlich einer der ersten, die jubeln, wenn die S-Bahn die kommende Ausschreibung verliert... und wenn die S-Bahn kurz vorher neue Fahrzeuge beschafft hätte, käme von dir und einigen anderen vermutlich nur "ha ha, Pech gehabt"

bitte realistisch bleiben
Lieber Namenloser!

trainman-hh schrieb:
> Ist die S-Bahn eine "Bundesbahn" oder ein
> Wirtschaftsunternehmen?

Kein Wirtschaftsunternehmen, da kein Wettbewerb vorhanden ist und Defizite vom Steuerzahler getragen werden.
Außerdem lebt die Bahn immer noch von ihren Pfründen aus der Bundesbahnzeit.

> Wie handeln Wirtschaftsunternehmen?

Sie beuten aus, in diesem Fall die Fahrgäste die bezahlen müssen, aber keine Leistung erhalten.

> Warum sollte die S-Bahn neue Fahrzeuge bestellen
> solange die Ausschreibung noch nicht gewonnen oder
> verloren wurde?

Weil sie momentan nicht in der Lage und Willens ist, die vertraglich vereinbarten Leistungen zu erbringen?

> Du bist sicherlich einer der ersten, die jubeln,
> wenn die S-Bahn die kommende Ausschreibung
> verliert... und wenn die S-Bahn kurz vorher neue
> Fahrzeuge beschafft hätte, käme von dir und
> einigen anderen vermutlich nur "ha ha, Pech
> gehabt"

Wirtschaftliches Risiko eines Unternehmers?
Die momentanen Zustände könnten auch dazu führen, daß bei einer Ausschreibung die S-Bahn von vornherein nicht berücksichtigt wird. Bestimmt wird sie aber an ihren bisher erbrachten (Nicht-)Leistungen gemessen werden.

Wenn die Fahrzeuge erst nach Ende der Ausschreibung bestellt warten wir noch bis ca. 2020 auf eine Besserung, würde ich schätzen.

Da der Fahrzeugpool ab der nächsten Ausschreibung vom Besteller gestellt werden soll, ergeben sich auch andere Möglichkeiten.

> bitte realistisch bleiben

Sobald die Leistungen wieder realistisch sind, gerne.

Philip
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Herbert schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > In der AKN vorhin beschwerte sich eine Dame
> über
> > die S-Bahn. Ihr Zug sei "falsch abgebogen" und
> > deshalb habe sie die AKN in Eidelstedt
> verpasst.
> > Hirngespinst oder gabs tatsächlich heute ein
> > kleines Malheur?
>
> Hat sich also mal wieder ein Zweisystemer auf die
> S1-West verirrt?
>
> Das kommt öfters vor (so einmal im halben Jahr) --
> aber wozu gibt es am Asig Altona den
> Richtungsanzeiger (W oder P)? Da hat doch auch der
> TF gepennt...


....oder ist die Dame auf dem letzten Drücker die Treppe runter gerannt und hat nicht auf den Anzeiger am Bahnsteig geachtet?? Dies könnte ja auch der Fall sein. Nun weiß ich ja leider nicht, in welcher Linie sie sich geärgert hat.
timmithie schrieb:
-------------------------------------------------------
> ....oder ist die Dame auf dem letzten Drücker die
> Treppe runter gerannt und hat nicht auf den
> Anzeiger am Bahnsteig geachtet?? Dies könnte ja
> auch der Fall sein. Nun weiß ich ja leider nicht,
> in welcher Linie sie sich geärgert hat.

Wenn ich mich dagegen nicht täusche, sind die Haltemarken der Vollzüge zufällig so, daß genau im Bereich der Treppenabgänge einer der seitlichen Zugzielanzeiger zu sehen ist.
Außerdem kann man, wenn man sich nicht 100%ig sicher ist, im Zug auf die Displays schauen, da steht auf jeden Fall die Liniennummer.

Dort dann in den falschen Zug zu steigen, dazu gehört schon eine gehörige Portion Dummheit.

Kann aber passieren -- das habe ich auch schon mal geschafft. Da war eine S3 so verspätet, daß die gerade an den Bahnsteig fuhr, als auf Gleis 3 die S31 reinkam. Deren TF sagte nur noch "Wenn Sie sich beeilen, können Sie nach Wedel weiterfahren". Alle Umsteiger aus der S31 machten daraufhin Bekanntschaft mit dem Bahnhof Diebsteich -- jedenfalls sah ich dort einige bekannte recht bedröppelt dreinschauende Gesichter...

Gruß Ingo
Vorgestern abend stand auf jeden fall gegen Halb 9 eine S3 in Othmarschen auf der KEhre

Mfg

Sascha Behn
Sascha Behn schrieb:
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> Vorgestern abend stand auf jeden fall gegen Halb 9
> eine S3 in Othmarschen auf der KEhre

...also doch falsch abgebogen.

Gruß Ingo
Re: Wiederholte S-Bahn-Störungen geschrieben von: Philip Pape (IP-Adresse bekannt)
Datum: 30. Oktober 2009 10:49

Kein Wirtschaftsunternehmen, da kein Wettbewerb vorhanden ist und Defizite vom Steuerzahler getragen werden.
Außerdem lebt die Bahn immer noch von ihren Pfründen aus der Bundesbahnzeit.

Sie beuten aus, in diesem Fall die Fahrgäste die bezahlen müssen, aber keine Leistung erhalten.

Weil sie momentan nicht in der Lage und Willens ist, die vertraglich vereinbarten Leistungen zu erbringen?

Wirtschaftliches Risiko eines Unternehmers?
Die momentanen Zustände könnten auch dazu führen, daß bei einer Ausschreibung die S-Bahn von vornherein nicht berücksichtigt wird. Bestimmt wird sie aber an ihren bisher erbrachten (Nicht-)Leistungen gemessen werden.

Wenn die Fahrzeuge erst nach Ende der Ausschreibung bestellt warten wir noch bis ca. 2020 auf eine Besserung, würde ich schätzen.



Ziemlich viel Gift, das du da versuchst, zu verspritzen. Zumal dir sicherlich die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Hintergründe nicht in ausreichender Form zugänglich sind.
Die Hamburger S-Bahn -als 100%-ige DB-Tochter- ist Teil des neu geschaffenen Ressorts Stadtschnellbahn und damit sehr stark abhängig von bestimmten Vorgaben.
Als Eisenbahnverkehrsunternehmen fehlt -anders als bei der Hamburger U-Bahn- auch der wichtige Zugriff auf die Stationen und Fahrwege.
Das -so häufig angeprangerte- Angebot an Fahrzeugen und Takten wird ausschließlich über den bestehenden Verkehrsvertrag vom Besteller (Hamburg/Schleswig Holstein / Niedersachsen) vorgegeben und unterliegt nicht der Einflussnahme der Hamburger S-Bahn.
Getreu dem Motto: Wer bezahlt, diktiert auch den Umfang der Leistung.

Die gesamte Betriebsabwicklung unterliegt einer verbundweiten Qualitätssteuerung, die u.a. Pünktlichkeitswerte und Fahrgastzufriedenheit umfasst.
Werden die dort gestellten Anforderungen nicht erfüllt, so kommt es zu den bekannten Maluszahlungen.

Noch ein Wort zu der anstehenden Ausschreibung:
Die Hamburger S-Bahn ist der aktuelle Dienstleister bis zum Jahr 2017 (Ende des laufenden Verkehrsvertrags). Die mögliche Ausschreibung bezieht sich also auf die Zeit nach 2017.
Sollte es zu einer Ausschreibung kommen, so wird sich die S-Bahn natürlich dem Wettbewerb stellen.
Ein neuer Fahrzeugtyp wäre in 8 Jahren ohne Zweifel erforderlich. Deshalb richtet die S-Bahn seit geraumer Zeit ihr Augenmerk auch auf diese Anforderung.

Ich wünsche allen ein entspanntes Wochenende

Gruß Gralritter



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2009 12:19 von Gralritter.
Moin!

Gralritter schrieb:
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> Ziemlich viel Gift, das du da versuchst, zu
> verspritzen. Zumal dir sicherlich die aktuellen
> politischen und wirtschaftlichen Hintergründe
> nicht in ausreichender Form zugänglich sind.

Wo ist da Gift? Die von der S-Bahn erbrachten Leistungen bröckeln immer weiter, die Preise werden weiter erhöht.
Zu den Hintergründen bitte ich um Angabe von Quellenmaterial.

> Als Eisenbahnverkehrsunternehmen fehlt -anders als
> bei der Hamburger U-Bahn- auch der wichtige
> Zugriff auf die Stationen und Fahrwege.

Wenn diese sich in einem nicht vertragsgemäßen oder brauchbaren Zustand befinden, möge die S-Bahn dem Vertragspartner Netz oder Station die Entgelte kürzen, bzw. in Regreß nehmen, in der freien Wirtschaft nicht unüblich.
Aber das ist ja innerhalb der DB meines Wissens nicht zulässig.
Hier wird Wie immer bei der DB behauptet, daß es sich um völlig unabhängige Firmen handelt, aber guckt man genauer findet wieder nur Volksverdummung statt.

> Das -so häufig angeprangerte- Angebot an
> Fahrzeugen und Takten wird ausschließlich über den
> bestehenden Verkehrsvertrag vom Besteller
> (Hamburg/Schleswig Holstein / Niedersachsen)
> vorgegeben und unterliegt nicht der Einflussnahme
> der Hamburger S-Bahn.
> Getreu dem Motto: Wer bezahlt, diktiert auch den
> Umfang der Leistung.

Ich rede von bestellten Leistungen, die nicht erbracht werden oder Leistungen deren Erbringung aufgrund von Fahrzeugmangel abgelehnt (werden) wird.

> Die gesamte Betriebsabwicklung unterliegt einer
> verbundweiten Qualitätssteuerung, die u.a.
> Pünktlichkeitswerte und Fahrgastzufriedenheit
> umfasst.

Morgens ab Altona in verspäteten, überfüllten Kurzzügen fragt keiner.
Das "Kurz" geht hier gegen den Besteller.

> Ein neuer Fahrzeugtyp wäre in 8 Jahren ohne
> Zweifel erforderlich. Deshalb richtet die S-Bahn
> seit geraumer Zeit ihr Augenmerk auch auf diese
> Anforderung.

Das ist schön zu hören, aber was ist bis dahin?
Als kurzfristige Überkapazitäten vorhanden waren, wurde verschrottet. Nun will mal noch acht Jahre an der Kapazitätsgrenze fahren?

Gruß, Philip
Zieht Euch warm an - wir Berliner wissen schon aus eigener Erfahrung, was es heisst, eine Stresssschrumpfbahn zu haben....
Re: Wiederholte S-Bahn-Störungen geschrieben von: Philip Pape (IP-Adresse bekannt)
Datum: 31. Oktober 2009 14:21
Wo ist da Gift? Die von der S-Bahn erbrachten Leistungen bröckeln immer weiter, die Preise werden weiter erhöht.
Zu den Hintergründen bitte ich um Angabe von Quellenmaterial.



Die Aussagen in meinem letzten Posting sollten dir nur -sehr vereinfacht- die Einbindung der Hamburger S-Bahn in das Gesamtgefüge etwas näher bringen.
Natürlich können an dieser Stelle keine Inhalte von Verkehrsverträgen oder Leistungsvereinbarungen kommuniziert werden. Diese Art von Interna gehören nicht
in ein öffentliches Forum.
Das soll es von meiner Seite zu diesem Thema gewesen sein.

Gruß Gralritter
Heute gegen 15.00 Uhr S1 Rübenkamp Richtung Stadt:
S-Bahn kann nicht abfahren weil in der Station Alte Wöhr ein schadhafter Zug noch
stand,durchsage vom Tf "weiterfahrt verzögert sich um ein Paar Minuten.
Nach weiteren 10 Minuten die Durchsage "Zug muss geräumt werden da dieser Zug
einen anderen Abschleppt Richtung Barmbek.Schienenersatzverkehr wurde nicht
angeboten da angeblich keine Fahrzeuge vorhanden seien.
Aus Richtung Stadt kam auch kein Zug mehr.Nach einer halben Stunde wurde die
Strecke wieder freigegeben.
Heute gegen 15.00 Uhr S1 Rübenkamp Richtung Stadt:
S-Bahn kann nicht abfahren weil in der Station Alte Wöhr ein schadhafter Zug noch
stand,durchsage vom Tf "weiterfahrt verzögert sich um ein Paar Minuten.
Nach weiteren 10 Minuten die Durchsage "Zug muss geräumt werden da dieser Zug
einen anderen Abschleppt Richtung Barmbek.Schienenersatzverkehr wurde nicht
angeboten da angeblich keine Fahrzeuge vorhanden seien.
Aus Richtung Stadt kam auch kein Zug mehr.Nach einer halben Stunde wurde die
Strecke wieder freigegeben.
Tja. 16.30 fuhr die S1 hier immer noch mit +8.

PS:

Schön ist der Aushang zu den S1-Bauarbeiten Hasselbrook-Berliner Tor dieses Wochenende. Hingewiesen wird auf die Ausweichmöglichkeit mit der U3 zwischen Barmbek und Hauptbahnhof (-Süd). Die U3 fährt aber dieses Wochenende - ausgerechnet wegen Bauarbeiten der DB! - gar nicht zum Hauptbahnhof.
Moin,

> Nach einer halben Stunde wurde die
> Strecke wieder freigegeben.

das kann nicht angehen. Ich habe um 15.50 Uhr den Bahnsteig in Ohlsdorf verlassen, da immer noch nichts lief. Der 172, der zu der Zeit nur alle 20 Min fährt, war sehr gut ausgelastet und hatte fast 10 Minuten Verpätung in Barmbek.
Kann das sein, dass der Abgeschleppte Zug in Barmbek abgestellt wurde? Dort habe ich gestern zumindest eine S 1 Wedel auf den Abstellgleis gesehen.

Bei mir kam die S 1 in Poppenbüttel (Abfahrt um 16.29 erst um 16.39) nach dem der Bahnhofsanzeiger von 4 Min - sofort - in 5 Minuten (mit Ziel Blankenese)

Hinter Ohlsdorf stand übrigens die ganze Zeit auf den Bahnhöfen S 1 Blankenese als Kurzzug, dabei wurde der Zug in Ohlsdorf mit dem Airporterteil vereinigt.

Der Zug selber schilderte - zumindest der hintere Teil - S 1 Wedel.

Noch besser fand ich übrigens, dass die Baustelle endlich mal auch auf Englisch erklärt wurde und in Barmbek kurzfristig auch noch die U 2 erwähnt wurde, dies aber zurückgenommen wurde.
Der Zug sollte nach Barmbek abgeschleppt werden so wurde es am Rübenkamp
durchgesagt.
Also sind von Alte Wöhr nach Barmbek 12 Wagen gefahren(ohne fahrgäste).
Wie es dann in Barmbek gemacht wurde keine Ahnung,da die ersten 6 Wagen der
schadhafte Zug war.
Heute mittag: Ich steig Altona in die S11 Richtung Hauptbahnhof ein, bzw. will es. Die Seitenzielanzeiger ließen mich wissen: "Nicht einsteigen". Die Zielanzeiger am Bahnsteig verwiesen auf Durchsagen und in der Bahn saßen ziemlich viele Leute. Ich also doch eingestiegen. Kurze Zeit später eine Durchsage, daß der Zug ausgesetzt wird.
Also dachte ich mir, dann färste halt mit der S1, die ja auch schon bereit stand.
Entsprechend bin ich in diese Bahn rein, die kurze Zeit später auch abfuhr, verwunderlicherweise in die falsche Richtung, aber gut, bei der S11 komm ich auch immer durcheinander mit der Fahrtrichtung (ich fahr ziemlich selten mit der S-Bahn), bis mir klar wurde, daß am Bahnsteig-Zielanzeiger ja "Wedel" stand.
Etwas verunsichert nahm ich dann die Ansage im Zug wahr: "Nächster Halt: Wellingsbüttel", was kurze Zeit später aber mit Bahrenfeld korrigiert wurde.

Na klasse, nun war ich auch noch unfreiwillig zum Schwarzfahrer geworden, dachte ich zumindest; mittlerweile weiß ich aber, daß nicht Altona, sondern erst Bahrenfeld für mich Schluß ist.
Interessanterweise stiegen Bahrenfeld dann mehrere Leute aus, die wohl aus Macht der Gewohnheit in Altona ebenfalls einfach in den Zug gestiegen waren, in der Annahme, er führe Richtung Hauptbahnhof.

Ärgerlicherweise fuhr Bahrenfeld die Gegenrichtungs-S-Bahn in dem Moment ab, in dem wir ankamen. Die nächste kam dann drei Minuten später, allerdings vom Fahrer eine sehr deutliche und für jedermann verständliche Durchsage (also sehr vorbildlich), daß es wohl wieder einen Personenschaden im Hbf gegeben hätte und der Strom zwischen Hbf und Altona abgeschaltet werden mußte. Entsprechend würde es also noch dauern, bis die Bahn weiterfährt.

Nachdem ich mich bei anderen Fahrgästen schlau gemacht hatte, bin ich dann zum 37er-Schnellbus (juhu, CC-Ticket gilt ja auch in diesen Bussen :-D). Allerdings gab es noch andere Personen, die auf die gleiche Idee kamen und irgendwann machte der Fahrer auch die hintere Tür auf; ich schätze mal, da fuhren ziemlich viele Leute "grau" (also ohne 1.-Klasse-Fahrschein). Die Fahrt wurde natürlich eine Katastrophe und bei S Reeperbahn bin ich dann auch raus und bis U St. Pauli gelaufen.


Also, liebe S-Bahn (falls jemand von denen mitliest): Bitte vermeidet es doch, in Altona die Züge vom falschen Gleis aus fahren zu lassen und wenn es sich nicht vermeiden läßt, weist bitte DEUTLICH am Bahnsteig darauf hin :-)
Dieses Thema wurde beendet.