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Das Stadtbahnnetz wird geknüpft, Teil 2
geschrieben von BahnInfo-Webmaster 
Rycon schrieb:
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> Polski schrieb:
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> -----
> > Und nun stellt er sich als Fürsprecher der
> > Stadtbahn da. Das glaube ich ihm einfach nicht!
>
>
> junge, beruhige dich. und wisch dir die tränen aus
> dem gesicht. sei ein mann!
>
> > Die Stadtbahn sollte in einer eigenen
> Gesellschaft
> > betrieben werden, die HHA soll mal lieber bei
> > ihren heissgeliebten Bussen bleiben....das
> könnte
> > mal eine sehr erziehrische Wirkung für all die
> > Busgläubigen im HHA - Vorstand sein....
>
> du redest dummes zeug.

Ah, hat da einer aus der Buslobby etwa Angst bekommen?
Ich habe noch einmal einwände zur geplanten Strecke Richtung Osdorf. Ich weiß das sind bis jetzt nur graue Vorplanungen. Aber wie diese da stehen finde ich das sehr ungünstig. Die Strecke soll an der Emilienstraße von der Strecke Bramfeld-Altona abzweigen und über Diebsteich in die Richtung gehen.

Für mich persönlich würde das jetzt Super passen, ich muss sehr häufig von Steilshoop nach Bahrenfeld Trabrennbahn. Jedoch finde ich diese Linienführung dort mehr als unpassend. Fast der gesamte Verkehrsstrom aus der Richtung Bahrenfeld/Lurup/Osdorf ist nach Altona ausgerichtet. Daher fahren wohl auch sogut wie alle Busse dort nach Altona. Wer will dort nach Diebsteich? Wenn das so kommt müssen die Menschen dort erstmal nach Diebsteich und dann noch mit der S3 nach Altona. Das würde keine Verbesserung darstellen und es würde weiterhin der 2er und der 3er genutzt werden.

Die Ideale Streckenführung wäre meiner Ansicht nach von Altona über Ottensen und dann ab Bornkampsweg entlang der geplanten Strecke ... Also direkter Anschluss an die Bramfeld-Altona Linie, könnte sogar als eine Linie betrieben werden.

Problem ist natürlich das unglaublich Enge Ottensen, wo sogar die Busse gerade noch durchkommen. Da wird die einzige Lösung ein Tunnel sein. Vom Bahnhof Altona bis mindestens zum Beginn der Bahrenfelder Straße. Aber auch dort wird das Eng, da wird man sich was überlegen müssen. Nichtsdestotrotz ist es glaube ich selbstredent das eine Straßenbahn in diese Gegend in Altona beginnen MUSS.

Da muss man sich einfach Überlegen ob man wieder (wie etwa bei der U2 Richtung Niendorf) halbherzige Sparversionen wählt, oder es Richtig macht. Ob man jetzt - sagen wir - 60 Millionen für Emilienstraße - Bornkampsweg bezahlt oder mindestens das Doppelte für Altona - Bornkampsweg, Geld gibt man ohnehin aus. Im zweiten Fall aber hat man eine super sinnvolle Streckenführung und die Bahn fährt auch dahin wo die Leute hinwollen.

Was meint ihr?
Ich vermute mal, dass in dem Grobentwurf der geplante West-Bahnhof auf höhe Diebsteich berücksichtigt wurde, der ja den Fernbahnhof Altona ersetzen soll.
Ja gut, da wird ein Fernbahnhof entstehen. Auch wenn das der Fall ist werden die Leute weiterhin nach Altona wollen. Der Bahnhof zieht ja nicht mitsamt des gesamten Stadtteils um ;-) ...
Es gab mal eine Diskussion, ob man die Stadtbahn nicht nach dem Vorbild einiger französischer Städte durch die Fußgänger-Zone über Alma-Wartenberg-Platz, Bahrenfelder Straße und Ottenser Hauptstr. führen könnte. Aber das dürfte wohl kaum durchsetzbar sein. Alternative wäre ggf vom Bahrenfelder Steindamm über Barnerstr. und Scheel-Pleeßen-Str. oder Ebertallee, Osdorfer Weg, Pfitznerstr., Friedensallee und dann Barnerstr. ...
Könnte man nicht auch "schlank" von Holstenstr. über Kaltenkircher Platz zum Diebsteich gelangen?
Öffie schrieb:
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> Könnte man nicht auch "schlank" von Holstenstr.
> über Kaltenkircher Platz zum Diebsteich gelangen?

Das würde gehörig in die Hose gehen. Schau dir mal die Straßen - besonders zwischen Kaltenkircher Platz und Holstenstraße - im Berufsverkehr an. Da geht garnichts mehr! Da würde die Straßenbahn nur im Stau stecken bleiben.
LevHAM schrieb:
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> Das würde gehörig in die Hose gehen. Schau dir mal
> die Straßen - besonders zwischen Kaltenkircher
> Platz und Holstenstraße - im Berufsverkehr an. Da
> geht garnichts mehr! Da würde die Straßenbahn nur
> im Stau stecken bleiben.

Es gab mal im Rahmen einer alten Radio-Hamburg-Comedy den Stadtplaner, der die Bewohner an der Stresemannstraße besuchte. Er ging durch eine Wohnung. "Zeigen Sie mir doch mal Ihr Schlafzimmer". -- "Hier". -- "Ja, das wird in ein paar Jahren die linke Fahrspur. Und Ihr Badezimmer wird der Fußweg." -- "Und wo soll ich dann schlafen?" -- "Na ja, direkt am Bahndamm wäre bestimmt noch Platz für ein Zelt..."

Irgendwo habe ich das Teil auf so 'nem mittlerweile altmodischen 500-MB-Silberling...

Direkt zur Sache: Natürlich geht da derzeit kaum noch was -- der Fernverkehr von der Elbtunnelstrecke in Richtung Osten (u.a. Berlin, Lübeck) muß sich ja zwangsweise mangels Hafenquerspange oder weiträumiger Nordumfahrung (nicht so'n Pipifax wie für Wedel geplant!) immer noch durch die Stresemannstraße quälen. Solange in dieser Sache nichts passiert, wird die Stresemannstraße immer eine Staufalle bleiben, da nützt auch eine 10-spurige "Strese" absolut gar nichts...
Erst die A20 (z.B. Bad Bramstedt - Segeberg) und die bis zur A24 durchgehende A21 bringen eine Entlastung auf dieser Achse.

Oder würde irgendwer von Euch freiwillig von Dänemark nach Berlin übers Maschener Kreuz fahren???

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2010 20:30 von INW.
Da habt Ihr recht!

Die Macher werden sich bei der Grobplanung ja auch etwas dabei gedacht haben, denke ich mal.

BTW: Vielleicht täuscht mich ja meine Wahrnehmung, aber irgendwie habe ich von der GAL lange nichts mehr zur Stadtbahn gehört. Mir kommt es so vor, als wenn die Hochbahn und die CDU da am rumwuseln sind und die sich die GAL da irgendwie raushält und stattdessen mit neuen Fahradwegen beschäftigt ist ...
Öffie schrieb:
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> [...] und die sich die GAL da irgendwie raushält und
> stattdessen mit neuen Fahradwegen beschäftigt ist ...

Na ja, irgendwie müssen ja die Massen verhinderter nicht-nach-Harburg-verlängerter-U4-Fahrgäste in den bzw. aus dem Hafen geleitet werden...
Schließlich werden da ja auch mit Fertigstellung der Radwege von heute auf übermorgen alle Buslinien eingestellt -- Umsteigepunkte sind dann u.a. Wilhelmsburg-Mengestraße, S-Veddel, BAB-Waltershof und Moorburg, wo sich jeweils 1.000 CityBike-Fahrräder zur Ausleihe befinden... ;-)

Ach ja, Privat-Pkw dürfen dann wegen Übererfüllung der Umweltvorschriften (schwarze "1"-Plakette) nicht mehr ins Hafengebiet einfahren -- die Leute müssen dann alle an den Grenzen des Hafengebietes aufs Fahrrad umsteigen. Vorhandene Straßen sind dann ausschließlich automatisch fahrenden Containerplattformen a la Altenwerder vorbehalten.

Wer den oben geschriebenen Sch.eiß glaubt, soll selig werden...

Gruß Ingo
Warum wollen die Leute bei mangelnder Phantasie eigentlich immer gleich die Straßenbahn in den Tunnel verfrachten? Die Franzosen haben doch vielerorts gut gezeigt, wie man die Straßenbahn selbst in engsten Innenstadtstraßen unterbekommen kann. Und nicht zuletzt gibts auch in Deutschland ein paar Beispiele.

@INW: Selbstverständlich fahre ich als Berliner von/nach Dänemark NICHT übers Maschener Kreuz.
Dennoch ist die Umfahrung von Hamburg ganz einfach: A24-B404-A21-B205-A7. Die beiden Bundestraßen-Abschnitte sind verhältnismäßig kurz, eine Verlängerung der A21 bis zur A24 wäre natürlich trotzdem schön, aber die A20 ist da nicht wirklich notwendig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich habe auf der Internetseite der Stadtbahn einen Vergleich verschiedener Verkehrsmittel ( Bus, Gelenkbus, Doppelgelenkbus, Stadtbahnen mit 36 Meter, 50 Meter und 75 Meter, 120 Meter U-Bahn und 200 Meter S-Bahn). Dort steht, wie viel Fahrgäste in das jeweilige Verkehrsmittel hereinpassen und wie viele in einer Stunde bei einem 5 Minuten Takt mitgenommen werden können.

Ich finde diesen Vergleich sehr interessant.

[stadtbahn.hochbahn.de][backPid]=8&cHash=3659181188

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Wo sind denn die S-Bahnzüge in Hamburg bitte 200 meter lang?
m.W. kommt die nur auf 132 meter aber 200?

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:
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> Wo sind denn die S-Bahnzüge in Hamburg bitte 200
> meter lang?
> m.W. kommt die nur auf 132 meter aber 200?

Kurzzug : 66 m
Vollzug : 132 m
Langzug ( z.B. auf der S 3) : 198 m ( also knapp 200 mtr)
Volker-Kiel schrieb:
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> Kurzzug : 66 m
> Vollzug : 132 m
> Langzug ( z.B. auf der S 3) : 198 m ( also knapp
> 200 mtr)

Danke dafür!
Aber Langzug auf der ganzen S3?
Hatte bspw. nach Stade immer max. Vollzug. (sind doch zwei Einheiten?)

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Karl-Theodor schrieb:
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> Aber Langzug auf der ganzen S3?
> Hatte bspw. nach Stade immer max. Vollzug. (sind
> doch zwei Einheiten?)

Es gibt bestimmte Einschränkungen:
-- langzgtauglich ist auf der S3 nur der Abschnitt Pinneberg -- Neugraben und auf der S21 Pinneberg -- Bergedorf, d.h., in Neugraben oder Bergedorf muß der 3. Zugteil abgekoppelt werden. In der anderen Richtung wird man auch kaum mit Langzügen bis Pinneberg fahren, weil in Elbgaustraße geschwächt wird.
-- die S1 ist komplett nicht langzugtauglich mit Ausnahme des City-Abschnittes, der gemeinsam mit S3 und S21 benutzt wird.
-- auf der S1 gibt es 3 Stationen, die von der Bahnsteiglänge her durchaus langzugtauglich, aber in Teilbereichen nicht mit SAT-Technik ausgestattet sind: Berliner Tor, Landwehr und Hasselbrook. Grund dafür ist die Möglichkeit, Langzüge der S3 im Störungsfall so abkehren zu können.

Gruß Ingo
Die Bahnsteiglänge sollte auch in Wandsbeker Chaussee, Friedrichsberg und Barmbek ausreichend sein für 9 Wagen, sicher bin ich mir allerdings nicht,
NVB
bitte löschen!
07.02.2010 15:02
Hasselbrook geht auch ...

Hatte ich übersehen, stand ja schon da, sorry!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2010 15:03 von NVB.
Alexander Lehmann schrieb:
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> Die Bahnsteiglänge sollte auch in Wandsbeker
> Chaussee, Friedrichsberg und Barmbek ausreichend
> sein für 9 Wagen, sicher bin ich mir allerdings
> nicht,

Wandsbeker Chaussee wurde meines Wissens beim letzten Umbau der Abstellanlage Hasselbrook verkürzt. Ich bin mir da allerdings nicht sicher.

Laut dem dem Staisch beiliegenden Gleisplan von 1995 sind die Bahnsteiglängen bis einschließlich Barmbek ausreichend für Langzüge.

Gruß Ingo
Moin,

kann hier mir jemand sagen ob es eine Bürgerinitiative gegen die neue Straßenbahn in Steilshoop gibt und wenn ja bitte den Namen. Mit googeln hatte ich leider keinen Erfolg und mit der Suche hier auch nicht. Vielen Dank.

Schöne Grüße
Dirk
Dieses Thema wurde beendet.