Die letzten Tage eiern auch wieder DT3 über die U1, darunter ein reiner DT3 LZB-Verband.

In der Mittagszeit ( ca.11:00-13:30 Uhr wenn ich mich nicht irre) ist das auf der U2 "normal".
Da werden in Niendorf oder Mümmelmannsberg 4 Wagen abgehängt.
Und nach der Tour z.B. Niendorf-Mümmelmannsberg-Niendorf wieder 4 Wagen drangehängt.

ja und so kommt es zu so Situationen dass z.B. an Sonn- und Feiertagen um 12 Uhr ein 8 Wagen Zug alle 10 Minuten ab Niendorf-Nord startet und Mo-Fr an Werktagen nur ein 4 Wagen Kurzzug. Da wir ja (noch) keine automatische U-Bahn haben wird der 5 Minuten Takt an Sonn- und Feiertagen mit Kurzzügen wohl noch auf lange Zeit ein Wunschtraum bleiben. Die U2 ist doch fast komplett unterirdisch, wenn mann die kurzen überirdischen Abschnitte noch entsprechend hoch einzäunt und sichert würde sich diese Linie doch wunderbar für fahrerlosen Betrieb eignen, genau wie die U4.

Rüdiger schrieb:
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> ja und so kommt es zu so Situationen dass z.B. an
> Sonn- und Feiertagen um 12 Uhr ein 8 Wagen Zug
> alle 10 Minuten ab Niendorf-Nord startet und Mo-Fr
> an Werktagen nur ein 4 Wagen Kurzzug. Da wir ja
> (noch) keine automatische U-Bahn haben wird der 5
> Minuten Takt an Sonn- und Feiertagen mit Kurzzügen
> wohl noch auf lange Zeit ein Wunschtraum bleiben.
> Die U2 ist doch fast komplett unterirdisch, wenn
> mann die kurzen überirdischen Abschnitte noch
> entsprechend hoch einzäunt und sichert würde sich
> diese Linie doch wunderbar für fahrerlosen Betrieb
> eignen, genau wie die U4.

Und ein paar Arbeitslose mehr...

warum das? Bei der Gelegenheit könnte auch ein geschlossenes System eingeführt werden, mit Sperren an den Zugängen. Die jetztigen U-Bahn Fahrer könnten dann für neue Aufgaben eingesetzt werden auf den dann wieder mit Personal besetzen Haltestellen.

Und wo wäre dann die Erspanis (Mal davon abgesehen, das die U1 und U3 dann immer noch mit Fahrern unterwegs wären)?

Der Vorteil ist doch klar: Man kann zum Beispiel am Sonntag statt mit einem Vollzug alle 10 Minuten auch mit einem Kurzzug alle 5 Minuten fahren. Dem Computer ist egal, wieviel Züge er gerade gleichzeitig steuert. Das bringt mehr Fahrgäste.

Zitat

Und ein paar Arbeitslose mehr...

Wenn die Leute so viel Freude am U-Bahn fahren haben, könnte man ihnen ja immer noch Schichten geben...

Wenn nicht: Warum sollen die Leute da den ganzen Tag durch die Gegend fahren, wenn es auch ein Computer kann? Es reißt sich auch keiner darum, Texte auf ner Schreibmaschine abzutippen. Dafür hat man nen Laserdrucker...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2010 19:23 von Herbert.

Also mir ist eine fahrerlose Metro mit kurzen Taktzeiten und personalbesetzen Haltestellen tausend mal lieber als eine Metro mit Fahrern, langen Taktabständen und Geisterbahnhöfen

Ich komme privat wie dienstlich ziemlich viel in der Welt rum und habe unter anderem schon die folgenden fahrerlosen Metros "erfahren"

in Vancouver alle 3 Skytrain Linien
in Paris die Linie 14
in Toulouse die Linien A + B
in Kopenhagen die Linien A + B
in Singapore die North-East-Line
in London die DLR, auch wenn diese keine richtige "Metro" ist sondern eine
fahrerlose Stadtbahn

Alles in allem war ich begeistert über die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit und vor allem die Taktdichte.

Beispiel Toulouse: Werktags ausser Sonnabends in der HVZ alle 80 (achtzig!)
Sekunden, ausserhalb der HVZ alle 3 Minuten, spätabends von 23:30 bis zum letzten Zug gegen 00:30 Uhr alle 6 Minuten. Sonnabends morgens früh alle 6 Minuten, dann den ganzen Tag über bis spät Abends alle 3 Minuten. Sonn- und Feiertags bis gegen 13 Uhr alle 6 Minuten, dann alle 3 Minuten bis spät Abends

Rüdiger

Hallo Rüdiger,

Rüdiger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich komme privat wie dienstlich ziemlich viel in
> der Welt rum und habe unter anderem schon die
> folgenden fahrerlosen Metros "erfahren"
>
> in Vancouver alle 3 Skytrain Linien
> in Paris die Linie 14
> in Toulouse die Linien A + B
> in Kopenhagen die Linien A + B
> in Singapore die North-East-Line
> in London die DLR, auch wenn diese keine richtige
> "Metro" ist sondern eine
> fahrerlose Stadtbahn

ohne Blick auf meine berufliche Situation als Zugfahrer
wage ich den Hinweis auf die Betriebskosten beim Aufbau
eines Automatikbetriebes bzw. die Kosten beim Erneuerung
der stationären Hard- bzw. Software.

Bei Besichtigung der Leitstelle der Nürnberger U-Bahn im
Juni 2009 wurde mir von den Investionskosten beim Aufbau
des Nürnberger Systems berichtet. Es wurde aber auch betont,
das nach ca. 10-15 Jahre die stationäre Hard- bzw. Software
erneuert werden muß, da diese spätestens dann veraltet ist.

Die aktuell bestellten neuen Fahrzeuge vom Typ DT3 für den
Automatikbetrieb haben im Gegensatz zu den aktuellen DT3-
Fahrzeugen auch einen Fahrerstand. Ebenso sind alle Abschnitte
der Automatiklinien U2+U3 zusätzlich mit Signalen ausgerüstet
um jederzeit auch "normal" betrieben werden zukönnen.

Bei der Beurteilung der Vor- und Nachteile eines Automatik-
betriebes ist der Vergleich in Form von Schwarz oder Weiß
zu einfach. Die Kosten beim Aufbau, während des Betriebes
und beim Erneuerung der nötigen Hard- bzw. Software sind
das Eine. Die Akzeptanz bei den Fahrgästen, die Möglickeit
vorhandene Strecken umbauen zu können sind u.a. auch Punkte,
welche man beachten muß.

Betrachtet man die einzelnen Haltestellen der Nürnberger
U-Bahn sind Haltestellen wie z.B. Christuskirche nicht
vorhanden bzw. für einen Automatikbetrieb nicht geeignet.

Gruß
Kay Ganz

Hallo,

irgendwie kommt es mir so vor, als ob hier Technik und Bestellung durcheinander gebracht werden.

Kein Automatikbetrieb hält die Stadt davon ab dann nicht nur alle 10 Minuten 4 Wagen vorbei zu schicken zu lassen. Ebenso können alle 5 Minuten 8 Wagen kommen, mit Mensch in Amt und Würden vorne drin.



Grüße
Boris

Gestern, am Frühen abend (gegen 19.00 Uhr) gab es einen Polizeieinsatz (wo wurde nicht durchgesagt), sodass sich alle Züge der Linie U1 Richtung Volksdorf um bis zu 5 Minuten verspätete. Jedoch war auch die U1 Richtung Norderstedt davon betroffen ( meie U1 Richtung Norderstedt Mitte hatte 6 Minuten Verspätung), wleches aber nicht gesagt wurde.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Heute morgen (gegen 0.56 Uhr) war das zweite mal, dass die U1 zwischen Sengelmannstraße und Ohlsdorf auf Sicht fuhr. Das erste Mal war glaube ich am Donnerstag Mittag in der Gegenrichtung.

Weiß jemand, ob es irgendwelche Signalstörungen gibt, die nicht als Störung den Fahrgästen gemeldet werden, oder gibt es andere Gründe für diese Sichtfahrten.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2010 12:39 von Ringbahn.