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Automaten im U-Bahnnetz: Fahrkarten-Kauf mit Hindernissen ...
geschrieben von Birger_Wolter 
Zitat

An den Automaten (ist mir in Norderstedt Mitte aufgefallen) der AKN kann man keine Fahrkarten des HVV kaufen.

Kann man. Norderstedt Mitte ist dann wohl die Ausnahme. Übrigens putzig, der Automat steht dort mitten auf dem Bahnsteig - im "fahrkartenpflichtigen Bereich". Haha.

Nachdem die Hochbahn-Automaten auch SH-Fahrkarten verkaufen können, ist der Kasten eigentlich überflüssig geworden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2010 21:57 von Herbert.
Und nun die absolute Wahrheit in Sachen neue Automaten:

[www.hochbahn.de] (Untenstehend der Text dieses Links abgedruckt)

Neue Automaten-Software

So komfortabel und einfach kommen Sie ab sofort zu Ihrer Fahrkarte


11.02.2010 - Mehr Komfort für unsere Fahrgäste: Die HOCHBAHN hat an den U-Bahn-Haltestellen rund 315 Touchscreen-Fahrkartenautomaten mit einer neuen Software ausgerüstet. Ab sofort können sich die Fahrgäste dort auf eine einfache und komfortablere Bedienung beim Ticketkauf freuen.

Das ist neu - und so einfach geht's:

Mit der neuen Automaten-Software finden Sie ganz schnell die richtige Fahrkarte. Geben Sie einfach Ihr Ziel der Reise ein: Schon gibt es die passenden Ticketvarianten zur Auswahl - egal ob Tages-, Gruppen- oder Einzelticket. Der Vorteil: Sie benötigen nicht mehr die ausführlichen Tarifinformationen, die vorher neben den Automaten hingen. Fahrgäste, die bereits wissen, welches Ticket sie brauchen, können wie bisher die Kurzwahltasten nutzen.

Ebenfalls neu ist die Warenkorbfunktion: Damit können Sie sich gleich mehrere Tickets in den Warenkorb legen und bezahlen. Dabei sind alle denkbaren Kombinationen eines Tarifgebietes möglich. Auch die Starthaltestelle kann am Automaten geändert werden.

Insgesamt bieten die Fahrkartenautomaten Zugriff auf mehr als 7900 Haltestellen und ca. 1 Million mögliche Verbindungen - nicht nur innerhalb des HVV, sondern auch zum Schleswig-Holstein-Tarif.

Getestet durch unsere Fahrgäste

Vor der Einführung der neuen Automaten-Software hat die HOCHBAHN die neue Bedienung mit ihren Fahrgästen getestet. Sie punktete mit ihrem höheren Komfort, und die Nutzer sind wie selbstverständlich mit den neuen Funktionen umgegangen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2010 12:40 von Lulatsch.
silentium92 schrieb:
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> > Entweder ich habe 1 Minute nach der Haltestelle
> auf der liste neben dem Automat gesucht, oder ich
> suche im automaten menü
>
> Bei erstem blockierst du den Automaten nicht,
> sodass andere Kunden in deiner Suchzeit eine
> Fahrkarte ziehen können...

Nicht nur das, die 1 Minute ist utopisch. In einer alphabetischen Liste hat man sein Ziel in 5 Sekunden gefunden. Das Herumtippen auf dem Bildschirm dauert viel länger und ist komplizierter. Bei den neuen Automaten wurden also mal wieder einfache Grundsätze der Ergonomie vernachlässigt.

Allerdings dürfte die Kosteneinsparung immens sein, da bei Änderungen keine neuen alphabetischen Listen gedruckt werden müssen und keine Tastenbeschriftungen vor Ort gewechselt werden müssen. Ab jetzt reicht wahrscheinlich ein Mausklick in der Steinstraße, um ein Software-Update oder neue Daten auf alle Automaten zu verteilen.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2010 11:50 von Mike.
Ich habe noch einen Artikel unter HVV gefunden. Dort stehen alle Hinweise und in der PDF Dokument findet man ein Bild vom Startmenü. Dort steht alles ganz genau und wer sich dies gründlich durchließt und sich das Starmenü sich herunterlädt, wird sich meiner Meinung sehr gut mit den Automaten zurechtfinden.

[www.hvv.de]

[www.hvv.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ein besonderes Erlebnis am Fahrkartenautomaten hatte ich neulich auf der "Neuenfelde", nachdem ich das Geld für den Fahrschein eingeworfen hatte fing der Automat fürchterlich an zu rattern, dann kam der Fahrschein und dann ratterte die Kiste nochmals los und am Ende kam ein etwa 50 cm langer Papierstreifen heraus...

Lange Rede kurzer Sinn, es war kein Wechselgeld mehr vorhanden und mit jener Quittung in der Hand durfte ich dann am nächsten Tag zum HVV Kundenbüro und mir dort meine 30 cent Wechselgeld - gegen Unterschrift - abholen. Das Vorzeigen des Personalausweises hat man mir erspart, wahlweise hätte ich mir das Geld auch auf's Konto überweisen lassen können. :))
Grisu schrieb:
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...am Ende kam ein etwa 50 cm langer
> Papierstreifen heraus...

...es war kein Wechselgeld
> mehr vorhanden und mit jener Quittung...

Aber irgendwie ein interessantes Konzept dafür dann derartig viel Papier zu verwenden. Ist das Ziel dabei, dass der Automat möglichst schnell ganz funktionsunfähig ist?

Wenn für einen Fahrgast das Wechselgeld alle ist, ist es ja sicher im Folgenden auch noch häufiger der Fall, so nicht zwischendrin mal zufällig jemand ein paar Euro in 10-ct-Stücken einwirft. Somit ist das Papier dann auch relativ schnell alle und dann lohnt es sich jedenfalls, wenn jemand kommt, um Geld und Papier aufzufüllen.

Es wirkt ja fast so, als hätte der Automat die Möglichkeit "Papierende" zu melden und sich wenn das Kleingeld alle ist, bemüht, möglichst schnell das Wartungsteam über eine "Papierende"-Meldung zu rufen ;-)
Norderstedt schrieb:
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> Ich habe noch einen Artikel unter HVV gefunden.
> Dort stehen alle Hinweise und in der PDF Dokument
> findet man ein Bild vom Startmenü. Dort steht
> alles ganz genau und wer sich dies gründlich
> durchließt und sich das Starmenü sich
> herunterlädt, wird sich meiner Meinung sehr gut
> mit den Automaten zurechtfinden.
> [www.hvv.de]
> [www.hvv.de]

Wenn man eine Bedienungsanleitung benötigt für ein so banales Gerät wie einen Fahrkartenautomaten, lässt das auf schlechtes Design schließen.

Am meisten Verwirrung stiften dürfte der Button "Fahrkarten für den HVV und Schleswig-Holstein" unter der Überschrift "Zielhaltestelle eingeben". Das ist zuviel des Guten, ein einfacher Button "Zielhaltestelle eingeben" wäre sinnvoller.

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metrobits.org
Ich habe mir jetzt mal, nachdem das Abendblatt das Szenario einer sich aufgrund der neuen Fahrkartenautomaten am Rande der vollkommenen Anarchie befindenden Gesellschaft gezeichnet hat, die neuen Geräte oder genauer: die neue Bedienung angesehen. Mit Bedauern muss ich feststellen, dass die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten eines Großteils der HVV-Kunden offenkundlich gerade ausreichend sind, um nicht aus Versehen das Atmen einzustellen.

Denn wo bitte ist das Problem bei der Bedienung? Unter dem Punkt "Zielhaltestelle eingeben" findet sich nur ein - NUR EIN EINZIGER - Button - welchen, ja welchen Button muss man dann wohl drücken, wenn man seine Zielhaltestelle eingeben will? Und da bereits der nächste Bildschirm eindeutig dazu auffordert, die Zielhaltestelle einzugeben, ist eine Verwechslungsgefahr oder was auch immer gefürchtet wird, auch eher hysterisch.
MissyWegner schrieb:
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> Ich habe mir jetzt mal, nachdem das Abendblatt das
> Szenario einer sich aufgrund der neuen
> Fahrkartenautomaten am Rande der vollkommenen
> Anarchie befindenden Gesellschaft gezeichnet hat,
> die neuen Geräte oder genauer: die neue Bedienung
> angesehen. Mit Bedauern muss ich feststellen, dass
> die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten
> eines Großteils der HVV-Kunden offenkundlich
> gerade ausreichend sind, um nicht aus Versehen das
> Atmen einzustellen.
>
> Denn wo bitte ist das Problem bei der Bedienung?
> Unter dem Punkt "Zielhaltestelle eingeben" findet
> sich nur ein - NUR EIN EINZIGER - Button -
> welchen, ja welchen Button muss man dann wohl
> drücken, wenn man seine Zielhaltestelle eingeben
> will? Und da bereits der nächste Bildschirm
> eindeutig dazu auffordert, die Zielhaltestelle
> einzugeben, ist eine Verwechslungsgefahr oder was
> auch immer gefürchtet wird, auch eher hysterisch.

Da stimme ich gerne zu. Ich finde auch, dass das Bedienen der Automaten sehr einfach ist.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
> Denn wo bitte ist das Problem bei der Bedienung?
> Unter dem Punkt "Zielhaltestelle eingeben" findet
> sich nur ein - NUR EIN EINZIGER - Button -
> welchen, ja welchen Button muss man dann wohl
> drücken, wenn man seine Zielhaltestelle eingeben
> will?

Nun, ein Problem ist schon mal, daß - das mag Deinen "Fähigkeiten" wohl entgangen sein - es DREI Punkte gibt:

1. HVV-Schnellkauf
2. Zielhaltestelle eingeben
3. Weitere Fahrkarten


zu 1.: die ersten drei Buttons sind ohne externe Tafel überhaupt nicht bedienbar, oder kann man es riechen, wie teuer die Fahrt wird bzw. welche Fahrkarte nun die richtige ist?
zu 2.: Schon wieder eine Karte für den HVV? Hatten wir das bei 1. nicht schon?
zu 3.: Und auch hier wird erneut eine Einzelkarte angeboten und wie bei 2. bereits auch eine Tages- bzw. Gruppenkarte.


Ach ja, kannst mir ja mal aus dem Bauch heraus (nicht schummeln!!!) sagen, wie man an eine Einzelkarte kommt, die als Ergänzung zur Abo-/Monatskarte gekauft werden muß, falls man seinen Bereich verlassen möchte :-P



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2010 18:57 von HHNights.
HHNights schrieb:
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> zu 1.: die ersten drei Buttons sind ohne externe
> Tafel überhaupt nicht bedienbar, oder kann man es
> riechen, wie teuer die Fahrt wird bzw. welche
> Fahrkarte nun die richtige ist?

Außer von den vermutlich ca. 80% der Fahrgäste, die bereits wissen, welchen Fahrschein sie brauchen, weil sie die Strecke häufiger zurücklegen oder weil sich das Fahrziel zwar in Hamburg, aber in einer Entfernung befindet, dass sicher kein Nahbereich mehr ist.

Weiter vereinfachen könnte man das, wenn man - wie in den meisten anderen Verbünden üblich - Kurzstrecken u.ä. an Haltestellenzahlen festmacht: z.B. in Berlin 3 Schnellbahn- oder 6 Bus-/Tramhaltestellen. Den Nahbereich könnte man dann z.B. leicht nachvollziehbar als doppelte Kurzstrecke definieren.

> zu 2.: Schon wieder eine Karte für den HVV? Hatten
> wir das bei 1. nicht schon?

Die Beschriftung dieses Buttons ist in der Tat unglücklich, aber da es nur einer ist, könnte man schon auf die Idee kommen, dass man, wenn man die Zielhaltestelle eingeben will, hier richtig ist.

> zu 3.: Und auch hier wird erneut eine Einzelkarte
> angeboten und wie bei 2. bereits auch eine Tages-
> bzw. Gruppenkarte.

Ja, aber die Überschrift lautet ja auch "weitere Fahrkarten". Man könnte jetzt jeden Button noch mit "weitere..." beginnen, aber das bringt auch nicht viel.
Von drei Menüpunkten sollte sich der durchschnittlich geschulte Normalbürger doch wirklich nicht abgeschreckt fühlen, insbesondere eingedenk der Handykompetenz des überwiegenden Großteils der Bevölkerung.

Die Option "Schnellkauf", verbunden mit der auf den ersten Blick sichtbaren Auflistung der zum Schnellkauf angebotenen Fahrkarten, ist durchaus transparent.
Und wie Lopi schon sagte: Wenn man weiß, welche Karte man braucht, findet man sich sofort zurecht. Weiß man es nicht, beispielsweise als Besucher der wohl schönsten Freien und Hansestadt der Welt, gibt man einfach die Zielhaltestelle ein in der frommen Erwartung, dass der Automat weiß, welche Karte er dir verkaufen muss.

Und auch die Option "Zielhaltestelle eingeben" verspricht nicht zu viel, da man tatsächlich die Zielhaltestelle eingeben darf. Und da, wie gesagt, nur ein einziger Button unter diesem Menüpunkt zu finden ist, besteht auch keine Verwechslungsgefahr.

Und "Weitere Fahrkarten" verstehe ich als logische Ergänzung zu den im Schnellkauf feilgebotenen Karten.

Also, alles gaaaaanz übersichtlich und sexy - und darauf kommt es ja an. Auch wenn ich persönlich die Preisbereichsübersichten in der Tat sehr praktisch fand.

Und was deien Aufgabe angeht: Ich suchte spontan unter "Weitere Fahrkarten", die zweite Ebene habe ich mir dort dann nicht mehr angeguckt. Meine Aufmerksamkeit wurde von den Abendblattberichten ausschließlich auf die Auswahl der richtigen Fahrkarte für ein beliebiges Ziel ab Automatenstandort.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2010 21:42 von MissyWegner.
MissyWegner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mit Bedauern muss ich feststellen, dass
> die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten
> eines Großteils der HVV-Kunden offenkundlich
> gerade ausreichend sind, um nicht aus Versehen das
> Atmen einzustellen.

Die meisten Leute sind halt vergleichsweise einfach gestrickt, zumindest was das technische Verständnis angeht. Aber auch das sind zahlende Kunden, um die man sich bemühen muss.

Sicher ist es nicht schwer, den Automaten zu bedienen, aber er ist auch nicht so einfach wie er sein könnte. Aber es ist ja noch Gelegenheit nachzubessern. Selten ist ein Produkt von Anfang an perfekt.

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metrobits.org
MissyWegner schrieb:
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> Also, alles gaaaaanz übersichtlich und sexy

Hmmmmm...

> Und was deien Aufgabe angeht: Ich suchte spontan
> unter "Weitere Fahrkarten" [...]

Faaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalsch!!!

Die richtige Antwort wäre gewesen:
Punkt "HVV-Schnellkauf" --> Button "Hamburg CARD / sonstige Angebote..."


Zugegeben hab ich Dich auch absichtlich mit der Bezeichnung "Einzelkarte , die als Ergänzung zur Abo-/Monatskarte gekauft werden muß" in die Irre führen wollen, aber von jemandem, der über "die kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten eines Großteils der HVV-Kunden" ablästert, hätte ich ja schon erwartet, daß er bzw. sie es besser kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2010 23:04 von HHNights.
@HHNights

So, und wo war jetzt das Problem? Missy geht unter "Weitere Fahrkarten", guckt, LIEST, realisiert - und schaut dann unter "sonstige Angebote". Dauert 30 Sekunden.

Aber Hauptsache, es wird erst mal laut "falsch" gebrüllt.

Kein Wunder dass Du schweißüberströmt und schwer atmend vor dem Automaten stehst... (Sorry, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)
Und mal ernsthaft, ich habe auf meinen Fahrten im HVV-Gebiet nicht wirklich den Eindruck dass Massen von verzweifelten Menschen Schweiß überströmt vor den Automaten stehen und die Fäuste gen Himmel schütteln.
Und das Touristen in der Regel ein bißchen länger vor einem Fahrkartenautomaten in einer fremden Stadt stehen halte ich auch nicht für so ungewöhnlich.
Machen wir uns nichts vor - es wird IMMER Leute geben die mit einem Automaten nicht zurecht kommen, egal wie ausgeklügelt er auch sein mag.
@CTC:

Das Problem lag einfach daran, daß mir diese übermäßige Arroganz ziemlich unangenehm aufstieß.

Aber schön, daß Du Missy so vorbildlich zur Seite stehst und auch davon ausgehst, daß sie es im zweiten Schritt schafft.

Entsprechend ernst kann ich Deine Kritik jetzt auch nehmen und von daher kannst Du Dir Dein "Sorry" sparen; ich weiß ja, von wem es kam :-P
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das Problem lag einfach daran, daß mir diese
> übermäßige Arroganz ziemlich unangenehm aufstieß.

Hm. Ich weiß nicht - ich hatte den Abendblatt-Artikel auch gelesen, und ich muss zugeben, auch ich dachte, "Oh du mein je." Ehrlich gesagt, ich habe manchmal den Eindruck, dass bei Artikeln dieser Art mit Absicht nur die "Fehlschüsse" zu Wort kommen. Alles andere wäre ja auch langweilig. ("Die neuen HVV-Automaten sind toll!" ist ja auch keine Schlagzeile wert...)

> Aber schön, daß Du Missy so vorbildlich zur Seite
> stehst und auch davon ausgehst, daß sie es im
> zweiten Schritt schafft.

Das liegt mir fern jemandem vorbildlich zur Seite zu stehen. Aber warum sollte Missy das nicht im 2. Schritt schaffen? Und ehrlich gesagt, was soll denn so ein "Welche Taste für welche Karte"-Test? Wie ich oben schon schrieb, wenn man das nicht im 1. Anlauf hin bekommt, dann eben im 2., kostet nix und ich gehe mal davon aus dass das Hirn die Infos für die Zukunft speichert.

> Entsprechend ernst kann ich Deine Kritik jetzt
> auch nehmen und von daher kannst Du Dir Dein
> "Sorry" sparen; ich weiß ja, von wem es kam :-P

Dann bin ich ja beruhigt.
CycleToCoffee schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und mal ernsthaft, ich habe auf meinen Fahrten im
> HVV-Gebiet nicht wirklich den Eindruck dass Massen
> von verzweifelten Menschen Schweiß überströmt vor
> den Automaten stehen und die Fäuste gen Himmel
> schütteln.

Wenn Du so übertreibst, hast Du den Sinn dieser Diskussion wohl nicht verstanden.

Mal folgende Modellrechnung: An 200 Automaten kauft 20 Stunden pro Tag alle 10 Minuten jemand eine Fahrkarte und benötigt jeweils eine Minute länger als nötig. Macht 43.800 vergeudete Minuten, in denen diese Menschen Arbeit oder andere sinnvolle Dinge hätten erledigen können oder 100 Arbeitstage oder 4 Monate pro Jahr.

Wenn wir Dir jedes Jahr diese 4 Monatsgehälter vom Gehalt abziehen dürfen, geben wir Dir in dieser Diskussion pro forma Recht.

EDIT: Natürlich habe ich mich vereechnet, wie sollte es anders sein. Das oben ist nur der Betrag für einen Automaten! Bei 200 Automaten wären das also 800 Monatsgehälter, die wird uns der CycleToCoffee wohl doch nicht erstatten wollen.

Ich wollte nur zeigen, dass kleine Dinge eine große Wirkung haben können. Und dabei sind noch nichtmal die Kunden berücksichtigt, die man durch gutes Design dazugewinnen (bzw. durch schlechtes verlieren) könnte. Selbst wenn das von den 184 Millionen Fahrgästen pro Jahr nur ein paar Tausend sind, hochgerechnet ist auch deren Geld für das VU wertvoll.

______

metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2010 09:08 von Mike.
Mike schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn Du so übertreibst, hast Du den Sinn dieser
> Diskussion wohl nicht verstanden.

Meine Güte...

> Mal folgende Modellrechnung: An 200 Automaten
> kauft 20 Stunden pro Tag alle 10 Minuten jemand
> eine Fahrkarte und benötigt jeweils eine Minute
> länger als nötig. Macht 43.800 vergeudete Minuten,
> in denen diese Menschen Arbeit oder andere
> sinnvolle Dinge hätten erledigen können oder 100
> Arbeitstage oder 4 Monate pro Jahr.

Das heißt also, wenn jemand statt 6 nur noch 5 Minuten auf dem Bahnsteig wartet wird Zeit vergeudet? Doch nicht wirklich, oder?
Ich verstehe schon worauf Du mit Deiner Modellrechnung hinaus willst, aber praktisch greift die nicht wirklich.
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