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Bahnhof Altona wird zum Bahnhof Diebsteich verlagert
geschrieben von Norderstedt 
Zitat
Boris
Hallo,

da steht aber nichts konkretes, so wie NWT47 das geschrieben hat. Es steht da nur etwas von am Wochenende, dafür aber nichts davon, dass man über die heutige S-Bahn Station (im Beitrag Altona-Zentrum genannt) dahin fährt.

Was mich noch viel mehr wundert: Eine S2 am Wochenende?



Grüße
Boris

Die S2 fährt natürlich nicht am Wochenende. So wie ich das verstanden habe, sind in dem Artikel die Kurzläufer der S3 & S21gemeint, die jetzt in Altona & Sternschanze enden. Die S2 endet dann halt nicht mehr in Altona-Zentrum, sondern fährt dann weiter bis Altona-Nord. Allerdings auch nur bis die S4-West kommt. Und die S31 muss zwangsläufig über Altona-Zentrum fahren, da es sonst am Wochenende keine Verbindung Holstenstraße - Altona mehr gibt. Das habe ich daraus abgeleitet.
Hallo NWT47,

Zitat
NWT47
Die S2 fährt natürlich nicht am Wochenende. So wie ich das verstanden habe, sind in dem Artikel die Kurzläufer der S3 & S21gemeint, die jetzt in Altona & Sternschanze enden. Die S2 endet dann halt nicht mehr in Altona-Zentrum, sondern fährt dann weiter bis Altona-Nord. Allerdings auch nur bis die S4-West kommt. Und die S31 muss zwangsläufig über Altona-Zentrum fahren, da es sonst am Wochenende keine Verbindung Holstenstraße - Altona mehr gibt. Das habe ich daraus abgeleitet.

Siehste, aber das steht eben halt noch nicht fest. Planspiele sollte man auch entsprechend beschreiben, sonst entstehen unnötig Vermutungen.

Die S31 wird aber dann sicher nicht zickzack fahren. Entweder Altona oder Diebsteich, wie heute auch.



Grüße
Boris
Moin,

mir ist vor ein paar Tagen die Idee gekommen, den Bahnhof gar nicht so weit nach norden zu bewegen. Wenn man bedenkt, dass das "neue Altona" viele neue Wohnungen auf den alten Bahngelände mit sich bringen soll, macht es vielleicht Sinn, dort einen Fernbahnhof zu bauen.
Hier ein Bild mit dem, was ich denke.

Das blaue ist der Fernbahnhof (400m lang), der Rest sind die S-Bahnhöfe (200m lang).
In dem Gleisdreieck kann man alles nötige bauen (Empfangshalle, Vorplatz, P+R, Bushaltestelle...).
Südlich an den Bahnhof der S11 und S31 grenzt dann direkt das neue Altona, evtl. auch mit EKZ.

Zwar kann man nicht mehr perfekt von einer S-Bahn in die andere umsteigen, das ist aber in den meisten Fällen auch nicht nötig, da man es eine Station vorher oder nachher erledigen kann. Man könnte auch die S11 direkt nach Ottensen fahren lassen, Altona ist doch immer ein nicht unbedeutender Zeitaufwand. Verlegt werden müsste der Bahnhof Diebsteich, der ist ansonsten zu nahe. Die U-Bahn die eingezeichnet ist hat nicht zufällig die Farbe der alten U4, da sie nach westen den Verlauf haben könnte. Nach osten muss sie sich dann einen Weg ins bestehende Netz suchen. Das ist letztenendes aber auch nicht dern Kernpunkt dieser Idee aber dennoch nice to have.

Was ich selbst sehr charmant an dieser Idee finde ist die Lage, die Diebsteich nunmal nicht hat. Außerdem ist durch den Halt der S11 ein direkter Anschluss in Richtung Blankenese gegeben. Mit der U-Bahn natürlich auch in Richtung Lurup. Nachteilig schätze ich die Kosten ein, insbesondere das Abreißen der Bebauung im Gleisdreieck könnte teuer werden.

Viele Grüße
Aber man baut doch, wenn möglich Bahnsteige nicht in eine Kurve!
Da gibt es dann ein echte Problem mit der Lücke zum Zug. "Mind the Gap"
Zitat
zurückbleiben-bitte
Aber man baut doch, wenn möglich Bahnsteige nicht in eine Kurve!
Da gibt es dann ein echte Problem mit der Lücke zum Zug. "Mind the Gap"

Genau das war auch mein erster Gedanke, als ich die Grafik sah.

Gruß Ingo
Die Idee von "Kerberos" hat was - meine prsönliche Meinung. Jedenfalls liegt der neue "Westbahnhof" so verkehrsgünstiger als am Diebsteich.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Das geht doch gar nicht. Die S3-Strecke liegt dort doch auf einer Rampe, und dazu noch z.T. auf einer Bruecke. Die S31/11-Streckegleise haben am oestlichen Ende schon unterschiedliche Hoehen, eines hat wohl auch eine Laengsneigung.

Andererseits, um so einen Fernbahnsteig zu bauen muessten beide Strecken wohl sowieso abgerissen und neugebaut werden - dein Fernbahnsteig schein z.B. genau durch das Widerlager der S3 zu gehen.

Ausserdem sieht der Fernbahnsteig sehr schmal aus - man will aber sicherlich mindestens 4 Gleise haben.

Ein sehr guter Platz waere meiner Meinung nach uebrigens Sternschanze gewesen - von weiten Teilen des Hamburger Westens besser zu erreichen als Diebsteich, dazu U3-Anschluss, aber das hat man sich ja jetzt verbaut...
Zitat
christian schmidt
Das geht doch gar nicht. Die S3-Strecke liegt dort doch auf einer Rampe, und dazu noch z.T. auf einer Bruecke. Die S31/11-Streckegleise haben am oestlichen Ende schon unterschiedliche Hoehen, eines hat wohl auch eine Laengsneigung.

Andererseits, um so einen Fernbahnsteig zu bauen muessten beide Strecken wohl sowieso abgerissen und neugebaut werden - dein Fernbahnsteig schein z.B. genau durch das Widerlager der S3 zu gehen.

Ausserdem sieht der Fernbahnsteig sehr schmal aus - man will aber sicherlich mindestens 4 Gleise haben.

Ein sehr guter Platz waere meiner Meinung nach uebrigens Sternschanze gewesen - von weiten Teilen des Hamburger Westens besser zu erreichen als Diebsteich, dazu U3-Anschluss, aber das hat man sich ja jetzt verbaut...

Sternschanze war glaube ich nicht möglich, weil die Verbindungsbahn zu ausgelastet ist. Sonst hätte man ja auch Dammtor benutzen können.

Mir gefällt der Plan an sich ganz gut, aber es wird wohl an der Lage in Kurven und am fehlenden Platz scheitern...
Zitat
NWT47
Zitat
christian schmidt
Ein sehr guter Platz waere meiner Meinung nach uebrigens Sternschanze gewesen - von weiten Teilen des Hamburger Westens besser zu erreichen als Diebsteich, dazu U3-Anschluss, aber das hat man sich ja jetzt verbaut...

Sternschanze war glaube ich nicht möglich, weil die Verbindungsbahn zu ausgelastet ist. Sonst hätte man ja auch Dammtor benutzen können.

Aeh, und wie bitte kommen die Zuege zum Diebsteich wenn nicht ueber die Verbindungsbahn? Der Flaschenhals ist sowieso der Bahnhof Dammtor (da eine Strecke mehr Zuege aufnehmen kann als eine Bahnsteigkante).

Klar, fuer einen Bahnhof wo viele Zuege enden waere etwas mehr Platz (=zusaetzliche Bahnsteige) sinnvoll, aber genau das meinte ich ja: Sternschanze gab es mal Platz fuer vier Fernbahnsteige, jetzt aber nicht mehr...

Nachtrag: Klar, Diebsteich eroeffnet die Moeglichkeit fuer Regionalbahnen noch einen weiteren Tunnel durch Hamburg zu bauen (aenhlich der Muenchner 2.-Stammstrecken-Plaene fuer Express-S-Bahnen), aber ob das jemals was wird...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2011 12:07 von christian schmidt.
Zitat
christian schmidt
Zitat
NWT47
Zitat
christian schmidt
Ein sehr guter Platz waere meiner Meinung nach uebrigens Sternschanze gewesen - von weiten Teilen des Hamburger Westens besser zu erreichen als Diebsteich, dazu U3-Anschluss, aber das hat man sich ja jetzt verbaut...

Sternschanze war glaube ich nicht möglich, weil die Verbindungsbahn zu ausgelastet ist. Sonst hätte man ja auch Dammtor benutzen können.

Aeh, und wie bitte kommen die Zuege zum Diebsteich wenn nicht ueber die Verbindungsbahn? Der Flaschenhals ist sowieso der Bahnhof Dammtor (da eine Strecke mehr Zuege aufnehmen kann als eine Bahnsteigkante).

Klar, fuer einen Bahnhof wo viele Zuege enden waere etwas mehr Platz (=zusaetzliche Bahnsteige) sinnvoll, aber genau das meinte ich ja: Sternschanze gab es mal Platz fuer vier Fernbahnsteige, jetzt aber nicht mehr...

Nachtrag: Klar, Diebsteich eroeffnet die Moeglichkeit fuer Regionalbahnen noch einen weiteren Tunnel durch Hamburg zu bauen (aenhlich der Muenchner 2.-Stammstrecken-Plaene fuer Express-S-Bahnen), aber ob das jemals was wird...

Dann hast du natürlich recht, ich bin dann fälschlicherweise davon ausgegangen, dass der neue Bahnhof Sternschanze auch nur einen Bahnsteig haben soll...
Zur AKN wurde die S-Bahnstation Diebsteich im Fernbahnhof diskutiert.

NWT47 behauptet dass S2 S21 S3 S31 und S4 nach Diebsteich fahren sollen wenn der Fernbahnhof fertig ist. S2 soll zurückgezogen werden wenn die S4-West in Betrieb geht. Macht Sinn weil dann weniger Fahrgäste in Diebsteich aus Regionalzügen aussteigen. Trotzdem interessiert mich die Quelle für die Überlegungen oder ist das Fantasie? S31 von Diebsteich über Altona nach Holstenstraße?

Wie passt eine Wendeanlage für eine A1 in das Kreuzungsbauwerk und wie muss das aussehen wenn die S4 in Diebsteich abzweigt? Ein Abzweig zu den Arenen müsste auch Diebsteich hin. Das wird fast so kompliziert wie Hauptbahnhof und teuer. Kann verstehen wenn Buschhüter überlegt dass man lieber die S4-West zuerst baut damit das bezuschusst wird.

Uli
wirklich sehr schade...der bhf. Altona ist doch fast im stadtzentrum,mit guten busanschlüsse...dann abreissen,alotona als endpunkt für regio und fern ist doch sehr gut...alles nur rausgeschmissen geld...was meine sie was für wohnungen dort gebaut wird...wieder für die süperreiche....henry...
13 Millionen nur für ein Gutachten? Meiner Meinung nach ist dieser Umzug völliger Käse. Es würde reichen, die bestehenden Bahnalagen zu bündeln und zu reduzieren, dann hat man genug Fläche für neue Wohnungen. Da man in Hamburg momentan sogar 8qm-Zimmer ohne Fenster für 250 Euro als WG-Zimmer vermietet bekommt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das bisschen Verkehrslärm das Wohnviertel unattraktiv machen würde. Ein paar quietschende Weichen weniger, schalldichte Fenster und schon sind die Wohnungen nicht mehr Lärm ausgesetzt als die an den großen Verkehrsstraßen in der Stadt - von denen es ja genug gibt.
Einen Bahnhof am Diebsteich braucht kein Mensch, da wohnt niemand und da will auch sonst niemand hin. Fernreisende werden eher am Dammtor in die S-Bahn richtung Altona steigen, als erst gemächlich mit dem ICE über die Verbindungsbahn zu zuckeln, um dann am Diebsteich trotzdem nochmal in eine S-Bahn umsteigen zu müssen.
Kopfbahnhöfe scheinen ein No-Go geworden zu sein. Da gab es doch einmal eine fachkundige Begründung von Günther Oettinger, warum Köpfbahnhöfe wie Gare de l'Est in Paris eine Ausnahme seien: "Weil es westlich von Paris keine Menschen mehr gibt, sondern nur Kühe und Atlantik" (O-Ton 20.11.2011 in Freiburg). Wenn man einmal von solcher Art Anekdote absieht, hat man trotzdem den Eindruck, die Tendenz in letzter Zeit Durchgangsbahnhöfe zu forcieren, ist eher einer Ideologie denn einer sachlichen Begründung geschuldet.
Spart es denn Zeit, dass ein ICE nach Kiel oder Westerland, wenn er dort überhaupt mal hinfährt, wenn man auf das Köpfen in Altona zukünftig verzichtet?

"Altona 21" wurde auch schon diskutiert.
Zitat
Günter Wolter
Spart es denn Zeit, dass ein ICE nach Kiel oder Westerland, wenn er dort überhaupt mal hinfährt, wenn man auf das Köpfen in Altona zukünftig verzichtet?

Der ICE nach Kiel hält auch jetzt schon nicht in Altona.
Zitat
Raubtier
Zitat
Günter Wolter
Spart es denn Zeit, dass ein ICE nach Kiel oder Westerland, wenn er dort überhaupt mal hinfährt, wenn man auf das Köpfen in Altona zukünftig verzichtet?

Der ICE nach Kiel hält auch jetzt schon nicht in Altona.

Im Gegenteil, wenn diese Züge in Zukunft auch in Altona Nord halten (und es wäre wirklich schwachsinnig und verwirrend für den Fahrgast, wenn die Züge, die nicht in HH enden, da nur durchfahren), dann bräuchten diese Züge sogar länger.
Kopfbahnhöfe scheinen ein No-Go geworden zu sein.

Richtig, Kopfbahnhöfe sind einfach unpraktisch im Betrieb.

- Sie verbrauchen sehr viel Platz. Im Fall von Altona liegt der größte Teil des Geländes auch noch Brach.
- Sie sind betrieblich hinderlich, weil Züge umständlich die Richtung wechseln müssen, was immer mit einem längeren Aufenthalt verbunden ist.
- Im Fall von Altona müsste die Infrastruktur des Bahnhofes in den nächsten Jahren umfassend erneuert werden. Das Viadukt, von Altona zur Verbindungsbahn ist ein Sanierungsfall und die Brücke über die Julius-Leber-Straße ist reif für einen Neubau.
- Ein Durchgangsbahnhof in Höhe des Bahnhofs Diebsteich wäre betrieblich sinnvoll, weil die zum Bw Langenfelds/Eidelstedt aussetzenden Züge nicht mehr in Altona Kopf machen müssten und die Regionalzüge aus Richtung Elmshorn über die Verbindungsbahn direkt zum Hauptbahnhof fahren könnten.
- Die alten Gleisanlagen in Altona können bebaut werden und werden somit deutlich besser genutzt, als einfach brach zu liegen.

Diese Argumente kommen einem aus der Schwabenhauptstadt bekannt vor, allerdings wird die Sache hier deutlich günstiger, weil ein Fernbahnhof in Höhe Diebsteich verhältnismäßig einfach, überirdisch und vor allem günstig gebaut werden kann und die Kosten einer umfassenden Grunderneuerung des bestehenden Bahnhofs Altona gegenüber stehen.

Investieren muss man und die Aufgabe des Kopfbahnhofes bietet betrieblich, finanziell und städtebaulich einfach die bessere Perspektive.


Das sind schlichtweg Tatsachen, die gegen Kopfbahnhöfe sprechen
Zitat
HOCHBAHN-Fan

- Ein Durchgangsbahnhof in Höhe des Bahnhofs Diebsteich wäre betrieblich sinnvoll, weil die zum Bw Langenfelds/Eidelstedt aussetzenden Züge nicht mehr in Altona Kopf machen müssten und die Regionalzüge aus Richtung Elmshorn über die Verbindungsbahn direkt zum Hauptbahnhof fahren könnten.

Das können die Züge jetzt auch schon. Die REs aus dem Norden beweisen es. Das Problem ist vielmehr, dass auf der VB kein Platz für diese Züge ist. Da müssen ja ab 2013(?) schon alle zwei Stunden der zusätzliche RE nach Norden und die regelmäßigen Nordbahnzüge nach Itzehoe untergebracht werden. Die Westerland-Züge enden ja nicht in Altona, weil es keine Verbidnung zum Hbf gibt, sondern weil diese Verbindung (und der Hbf selbst) am Rande ihrer Kapazitäten sind.
Zitat
PAD
Zitat
HOCHBAHN-Fan

- Ein Durchgangsbahnhof in Höhe des Bahnhofs Diebsteich wäre betrieblich sinnvoll, weil die zum Bw Langenfelds/Eidelstedt aussetzenden Züge nicht mehr in Altona Kopf machen müssten und die Regionalzüge aus Richtung Elmshorn über die Verbindungsbahn direkt zum Hauptbahnhof fahren könnten.

Das können die Züge jetzt auch schon. Die REs aus dem Norden beweisen es. Das Problem ist vielmehr, dass auf der VB kein Platz für diese Züge ist. Da müssen ja ab 2013(?) schon alle zwei Stunden der zusätzliche RE nach Norden und die regelmäßigen Nordbahnzüge nach Itzehoe untergebracht werden. Die Westerland-Züge enden ja nicht in Altona, weil es keine Verbidnung zum Hbf gibt, sondern weil diese Verbindung (und der Hbf selbst) am Rande ihrer Kapazitäten sind.

Wäre es da nicht möglich z.B. 2 Linien zu Verbinden um somit Stehzeiten am HBF zu verringern?

Beispiel: RE nach Flensburg mit dem RE nach Rostock und RE nach Kiel mit dem RE nach Lübeck verbinden. War nur so ein Gedanke von mir.
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