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Bahnhof Altona wird zum Bahnhof Diebsteich verlagert
geschrieben von Norderstedt 
Wenn dann kannst du die RE der RBSH mit einandere Verbinden aber nicht den RE aus MV.

Aber diese Durchbindung würde sich auch nicht so gut artig lohnen denn je länger ein Zug unterwegs ist desto verspätung anfälliger kann er werden.

Mfg

Sascha Behn
Der RE nach Rostock wird aber nicht von der RBSH gefahren, das ginge schonmal nicht. Erst recht nicht, wenn da demnächst die Doppelstock-Triebzüge fahren, davon gibt es gar nicht genug, um die mit irgendwas zu verbinden. Das sind alles unterschiedliche Ausschreibungsgebiete und außerdem erhöht sich das Verspätungspotenital immens, wenn die Züge durchgebunden werden.
Das Problem ist vielmehr, dass auf der VB kein Platz für diese Züge ist.

Das mag für den jetzigen Zeitpunkt stimmen, aber wie sieht es in 8 Jahren aus?

Dann fährt die S4 und die RB´s von Itzehoe/Neumünster fallen weg, bzw. fahren ab Diebsteich auf den Gleisen der S-Bahn. Die RE´s von und nach Kiel/Flensburg werden in Neumünster geflügelt, deshalb fährt pro Stunde nur noch ein RE über die Verbindungsbahn, DANN ist auch Platz für die Züge von und nach Westerland.

Der neue Bahnhof Altona Nord wäre als Durchgangsbahnhof übrigens auch für die Autozüge eine betriebliche Erleichterung.
Hallo HOCHBAHN-Fan,

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Diese Argumente kommen einem aus der Schwabenhauptstadt bekannt vor, allerdings wird die Sache hier deutlich günstiger, weil ein Fernbahnhof in Höhe Diebsteich verhältnismäßig einfach, überirdisch und vor allem günstig gebaut werden kann und die Kosten einer umfassenden Grunderneuerung des bestehenden Bahnhofs Altona gegenüber stehen.

Wenn das alles so eindeutig wäre, bräuchte man kein Gutachten für 13 Mio €. Schließlich geht's dabei um die wirtschaftlich Darstellbarkeit (auf Deutsch: rechnet sich der Umzug überhaupt?).


Was aber meinst Du über die RBen nach Itzehoe und Richtung Neumünster? Die stehen dann Haltestenbek doof im Gleis, so ganz ohne Strom und in den Hauptbahnhof kommen sie Gleis 1-4 - um INW zu zitieren - nur ein einziges Mal heil rein.


Grüße
Boris
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Die RE´s von und nach Kiel/Flensburg werden in Neumünster geflügelt, deshalb fährt pro Stunde nur noch ein RE über die Verbindungsbahn, DANN ist auch Platz für die Züge von und nach Westerland.

Stimmt so nicht ganz ... Es wird einen stündlichen RE geben der nach Flensburg/Kiel fährt und einen stündlichen nach Kiel ... Macht einen 30-Minuten-Takt nach Kiel und einen Stundentakt nach Flensburg. Wir haben nun also in zwei Stunden statt 3 REs gleich 4 REs. Die RB Fahrten aus Richtung Neumünster/Itzehoe fallen lediglich auf die HVZ. Also wirklich viel weniger wird es nicht auf der Verbindungsbahn.

Soweit ich aber weiß liegt das Problem das die NOB nicht nach Hauptbahnhof fahren kann eher an der Kapazität des Hauptbahnhofes als an der Verbindungsbahn.
Zitat
HOCHBAHN-Fan

Das mag für den jetzigen Zeitpunkt stimmen, aber wie sieht es in 8 Jahren aus?

Dann fährt die S4 und die RB´s von Itzehoe/Neumünster fallen weg

Nachdem noch nicht einmal die S4 Ost gesichert ist, glaubst du doch nicht im ernst, dass in acht Jahren schon die Strecken nach itzehoe und Wrist auf S-Bahnbetrieb umgestellt wurden. Außerdem hat die Nordbahn die Betreiberrechte für diese Strecken, da kann die DB mit ihrer S erstmal gar nichts machen.
Nachdem noch nicht einmal die S4 Ost gesichert ist, glaubst du doch nicht im ernst, dass in acht Jahren schon die Strecken nach itzehoe und Wrist auf S-Bahnbetrieb umgestellt wurden. Außerdem hat die Nordbahn die Betreiberrechte für diese Strecken, da kann die DB mit ihrer S erstmal gar nichts machen.

Von der Sache her ist eine Umstellung auf S-Bahnbetrieb kinderleicht, lediglich die Gleisanlagen an einigen Bahnhöfen müssten "optimiert" werden. Wenn die Verträge mit der Nordbahn erstmal auslaufen, könnte der S-Bahnbetrieb ohne größere Probleme aufgenommen werden. Vorraussetzung sind der Bahnhof Altona Nord, wo die S4 auf die Gleise der Fernbahn geführt wird und natürlich die S4 Ost, aber die wird kommen...
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Von der Sache her ist eine Umstellung auf S-Bahnbetrieb kinderleicht, lediglich die Gleisanlagen an einigen Bahnhöfen müssten "optimiert" werden. Wenn die Verträge mit der Nordbahn erstmal auslaufen, könnte der S-Bahnbetrieb ohne größere Probleme aufgenommen werden. Vorraussetzung sind der Bahnhof Altona Nord, wo die S4 auf die Gleise der Fernbahn geführt wird und natürlich die S4 Ost, aber die wird kommen...

Der Vertrag läuft aber erstmal im Dezember 2014 an, bis zum Auslaufen dauert es also noch. "Altona Nord" ist dabei nicht zwingend erforderlich(Ist das überhaupt "wirtschaftlich darstellbar"?), es gibt auch günstigere Möglichkeiten, auf Fernbahngleise zu gelangen. Genauso wenig ist die S4 Ost nötig, man kann auch die S3 oder die S21 verlängern bzw. soll es ja aus Richtung Harburg auch mal eine weitere Linie zur Entlastung geben, die dann auch nicht zwangsweise in Altona enden muss. Es gibt also viele Möglichkeiten, wenn dann die S4 Ost da ist, kann man da einiges draus machen: S21 nach Kaltenkirchen, S3 nach Itzehoe, S4 nach Kellinghusen, S32 ... - gibt also noch einiges an Spielraum. Wenn die Verantwortlichen nicht allzu viel Vakuum in den Köpfen haben, wird sich bei Zeiten auch was daraus machen lassen.

Das Problem mit dem neuen Fernbahnhof wird sein, dass dort nicht mehr so viele Regionalzüge enden können. Dies werden bereits einige Fernzüge tun, dann gibt es Gleise exklusiv für die S-Bahn, insgesamt weniger Bahnsteige und auch noch Durchgangsverkehr. Fast hätte ich auch noch die Autozüge vergessen. Heißt also, die Regionalzüge können dort nicht bzw. nur selten enden und müssen weiter Richtung Hauptbahnhof. Allen voran die NOB aus Westerland, dafür könnte dann die ab Dezember 2014 ganztägig stündliche Nordbahn aus Itzehoe dran glauben. Ebenso der HVZ-Verstärker nach Altona und die Nordbahn aus Wrist/Kellinghusen.

Das wird wohl gerade ein Grund sein, warum man die S4 West überhaupt braucht. Man bekommt die Züge nicht mehr unter und eine großzügige Abstell- und Rangieranlage macht den Neubau bestimmt nicht wirtschaftlicher. Zu den Durchbindungsgeschichten: Hamburg liegt halt zwischen zwei Ländern und Nahverkehrszüge aus einem dritten kommen noch hinzu. Da wird es wohl noch länger dabei bleiben, dass die Stadt aus allen Richtungen wie ein Kopfbahnhof angefahren wird. Nur hat man im Gegensatz zu Paris einen zentralen Hauptbahnhof, der an einer (Fern)Bahnstrecke liegt, die die Stadt durchquert. Da braucht man auch nicht über das Für und Wider zu diskutieren, das ist halt so.

Zurück nach Altona: Der Keller wird ja ohnehin aufgehübscht. Wenn das auch mit dem restlichen Bahnhof geschieht (wie von Dr. Grube ja erwähnt) und das Vorfeld etwas verschlankt wird, weine ich dem Fernbahnhof am Diebsteich bestimmt keine einzige Träne nach. Bleibt halt die Frage, ob die RB-Kunden bzw. demnächst nordbahn-Kunden lieber nach Altona oder zum Hauptbahnhof wollen. Falls unabhängig von Diebsteich so oder so die S4 West (oder S3 oder S21) kommt, ist das aber egal. Dauert zwar etwas, aber die nimmt beides mit. Für die meisten Fahrgäste mit Ziel Hamburg, d.h. von größeren Unterwegshalten gibt es ja weiterhin die Express-Linien aus Westerland und Flensburg/Kiel. Die sind zwar was Takt und Zielhaltestelle/-bahnhof angeht weniger flexibel, aber schneller. So ist für jeden was dabei.

Bloß die Fahrgäste aus Richtung Westerland werden wohl dann in den Hauptbahnhof gezwungen werden und "dürfen" nach Altona stattdessen in die S-Bahn umsteigen.
werden wohl dann in den Hauptbahnhof gezwungen

Das ist Ansichtssache, ich würde es so formulieren: "werden von Altona erlöst"
Wenn ich mal nach Sylt will, ärgere ich mich immer, dass ich so umständlich nach Altona fahren muss. Am Hauptbahnhof hat man deutlich mehr "Auswahl" an Linien und man kommt deutlich schneller hin als nach Altona...
Zitat
HOCHBAHN-Fan
werden wohl dann in den Hauptbahnhof gezwungen

Das ist Ansichtssache, [...]

Korrekt.
Ich glaube das ist alles nur Gerede mit der Prüfung. Grube will nur kein Diebsteich21 und wird das ganz transparent prüfen lassen.

Betrieblich ist Kopfbahnhof viel zu teuer wegen der Rangierfahrten nach Eidelstedt. Soviel Weichen zu unterhalten. Viele Kreuzungen.

Das Problem ist die Verbindungsbahn die entlastet werden muss. Wenn alle RE von Westen bis Hauptbahnhof fahren sollen müssen alle Regionalbahnen in Altona enden. Die werden zur S4 und können dadurch bis in die Innenstadt fahren. Es bleibt nichts übrig was nach Altona fährt. Nur Fernzüge die dort enden und dann nach Eisenstedt überführt werden müssen. Fernzüge nach Kiel und Westerland können im Westen nicht mehr halten.



Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2012 00:31 von Glinder.
Hallo,

mir brennen da zur Zeit 2 Fragen auf den Lippen:

1. wenn Altona zum Diebsteich verlegt wird (was ich von Grund auf schon mal gut heiße) dann verrate mir doch bitte jemand, wie die Autozüge "geleert" werden sollen? Ohne Kopfbahnhof sehe ich das als ein Ding der Unmöglichkeit... Es gäbe natürlich die Alternative, die Autozüge weiterhin nach Altona fahren zu lassen (dann eben ein Altona mit 2-4 Fernbahngleisen und nicht 8)

2. Es liegen im Moment dutzende, wenn nicht hunderte neue Beton-Schwellen bereit (höhe Diebsteich auf (nein...AN) den Fernbahngleisen). Wozu sind die gedacht?
Wenn der Bahnhof verlegt werden soll, wieso wird geplant da neue Schwellen zu setzen?

Zum Thema RE's aus "Westen":
Durchgangsbahnhof muss nicht zwangsläufig als Durchgangsbahnhof genutzt werden.
Siehe Hauptbahnhof: Die RE's aus Kiel, Lübeck, McPomm, etc. haben dort ENDSTATION.
Warum nicht zukünftig alle Züge aus Nordwest, die nur bis Hauptbahnhof fahren, als Endstation zum Diebsteich fahren zu lassen?
Damit werden dann maximal 4 Gleise blockiert und die restlichen sind für den Durchgangsverkehr...

Oder stelle ich mir das gerade zu einfach vor? :)

Für die bequemen Leute: ja ich weiß, es dauert dann evtl. 5-10 Minuten länger zum Hauptbahnhof und weiter (auch ich muss dann da durch), aber somit wäre das Problem doch gelöst...?

Gruß nh4sp-hh
Zitat
nh4sp-hh

Zum Thema RE's aus "Westen":
Durchgangsbahnhof muss nicht zwangsläufig als Durchgangsbahnhof genutzt werden.
Siehe Hauptbahnhof: Die RE's aus Kiel, Lübeck, McPomm, etc. haben dort ENDSTATION.
Warum nicht zukünftig alle Züge aus Nordwest, die nur bis Hauptbahnhof fahren, als Endstation zum Diebsteich fahren zu lassen?
Damit werden dann maximal 4 Gleise blockiert und die restlichen sind für den Durchgangsverkehr...

Oder stelle ich mir das gerade zu einfach vor? :)

Für die bequemen Leute: ja ich weiß, es dauert dann evtl. 5-10 Minuten länger zum Hauptbahnhof und weiter (auch ich muss dann da durch), aber somit wäre das Problem doch gelöst...?

Gruß nh4sp-hh

Wozu dann einen neuen Bahnhof bauen, der dazu noch deutlich schlechter liegt? Dann kann man die RE auch einfach nach Altona fahren lassen... Das ist nur leider nicht so attraktiv...
1. wenn Altona zum Diebsteich verlegt wird (was ich von Grund auf schon mal gut heiße) dann verrate mir doch bitte jemand, wie die Autozüge "geleert" werden sollen? Ohne Kopfbahnhof sehe ich das als ein Ding der Unmöglichkeit... Es gäbe natürlich die Alternative, die Autozüge weiterhin nach Altona fahren zu lassen (dann eben ein Altona mit 2-4 Fernbahngleisen und nicht 8)

Also ich sags mal so: Viel Komplizierter als zur Zeit kann es ja nicht mehr werden.

Wenn heute ein Autozug in Altona ankommt müssen die Autowagen von einer Rangierlok und zwei Rangierern auf ein benachbartes Gleis verbracht werden und von dort dann nach Langenfelde gefahren werden, selbiges gilt dann für den "Rest" des Zuges. Da sinngemäß kein Steuerwagen vorhanden ist, muss der Zug dann von einem Rangierer geleitet nach Langenfelds geschoben werden...

Betrieblich kann es für die Autozüge nur besser werden...
Ich glaube wegen den Autoreisezügen sollte man sich Berlin-Wannsee ansehen.

Der ist ja auch ein Durchgangsbahnhof.

Mfg

Sascha Behn
Es ist nur die Frage, ob sich die jahrelangen Bauarbeiten, Einschränkungen und die Unsummen an Geld, die die Bahnhofsverschiebung kosten wird für die paar Autozüge lohnt, die da pro Woche abfahren.
Die Nachtzüge haben regelmäßig Autowagen mit. Also sind es nicht nur ein paar sondern täglich.

Mfg

Sascha Behn
Es ist nur die Frage, ob sich die jahrelangen Bauarbeiten, Einschränkungen und die Unsummen an Geld, die die Bahnhofsverschiebung kosten wird für die paar Autozüge lohnt, die da pro Woche abfahren.

Es ist ja nicht so, als ob dass es das einzige Argument wäre. Bei weitem nicht! ;-)
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