Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
AKN: Stand zweigleisiger Ausbau
geschrieben von Herbert 
Zitat
nh4sp-hh
Quelle?
Ich bezweifel im Moment den Mittelbahnsteig...
Was spricht gegen 2 Bahnsteige (Ost/West)?
Einer ist ja schon fast vorhanden (zumindest kann man aus der Beton - Gitter-Konstruktion einen Bahnsteig zaubern oder nicht?) :)


Nur ein Mittelbahnsteig ermöglicht bahnsteiggleiches Umsteigen, wie es später erforderlich sein wird, wenn die Fahrgäste aus KI, NMS und Kaltenkirchen dort in die S-Ring-Bahn von Eidelstedt zum Flughafen (Schienenflieger oder Metro-Express) wechseln.
Aha, das wäre mir aber neu, dass die AKN Vorleistungen für "Projekte" (> besser: Privatphantasien) wie z.B. eine Ring-S-Bahn oder einen Schienenflieger trifft, die immer mal wieder in irgendwelchen Köpfen herumschwirren. Aber in diesem Forum darf ja ein jeder seine Wünsche äußern... es wäre nur nett, diese auch jedesmal deutlich als solche zu kennzeichnen!
Eigentlich könnte ich meinen Beitrag zurückziehen, da er auf einem Irrtum beruht: ich hatte übersehen, dass schon Schnelsen (Nord?) - ebenso wie Bönningstedt und mehrere andere - einen Mittelbahnsteig hat, so dass das Umsteigen am selben Bahnsteig dort möglich sein wird.
Für die später - so hoffe ich doch - aus Kiel und NMS zum Flughafen - Airport - durchfahrenden Züge besteht dann in Ulzburg-Süd vermutlich sogar am selben Gleis Umsteigemöglichkeit nach Eidelstedt (A1), Norderstedt (A2) und Elmshorn (A3).
Nichts für ungut, man kann das für die spätere Zukunft jedenfalls nicht ausschließen, meint
Biene
Moin,
zum Thema Schnelsen Süd möchte ich anmerken, dass es bereits seit einiger Zeit in Höhe der Julius-Leber-Schule eine Aufweitung der
Gleise gibt. Außerdem wurden bereits Ver- und Entsorgungsleitungen zu der Freifläche zwischen den Gleisen vorbereitet.
Gruß Jens
Biene, selbst wenn dies in 30 Jahren geschehen sollte, wird man dies sicherlich nicht in eine heutige Planung einbeziehen. Schon beim zweigleisigen Ausbau sieht man, dass nicht einmal an eine ab 2017 mögliche S-Bahn gedacht hat: siehe Bahnsteiglänge und -höhe und Raum für die Oberleitungsmasten. Warum soll man also bei der Haltestelle Schnelsen Süd gerade ein so illusorisches Projekt denken?

Übrigens ist mal wieder recht unverständlich, dass man in Burgwedel weiterhin auf ZZA verzichtet, und das auf Hamburger Gebiet. Was könnte der Grund dafür sein?
eigentlich wurden bei alen Neubautstationen de A1 immer Seitenbahnsteige gebaut (außer Kaltenkirchen). Das macht bei der AKN auh Sinn, denn solche Bahnsteige sind dann leichter ebenerdig und barrierefrei erreichbar. um von der jeweils andeen seite den Bahnsteig zu erreihen, lässt sich ein öffentlicher weg, der niveaufrei die Bahnstrecke kreuzt nutzen, welher in der regel dann auch fahrradtauglich ist...
Diese antiquierte Dorfsbahnhofsmasche der AKN mit Bahnübergängen beim Bahnsteigzugang, macht zwar auch Mittelbahnsteige ohne Treppen und Aufzüge erreichbar, ist aber nicht mehr zeitgemäß und zu gefährlich (und aufgrund de Schutzgitter nicht so wirklich barrierefrei. Insofern wundert mich, wenn Schnelsen Süd einen Mittelbahnsteig bekommt. An der Westseite ließe sich ein Seitenbahnsteig Richtung Eidelstedt errichten und die Mitellfreifläche (als Bahnsteigfläche kann das wohl nur ein Irrtum sein!) könnte das Gegengleis aufnehmen, damit an der Ostseite Platz für den Bahnsteig Richtung Norden geschaffen wird.
Vorteile eines Mittelbahnsteiges für bahnsteiggleiches Umsteigen (wohin eigentlich???) lassens sich nicht erkennen.

Vor allem dürfen die Bahsteigseiten nicht dauernd wechseln (Ausstieg mal rechts, mal links) weil die abgelegenen Türfreiflächen als Gepäckräume benötigt werden...
Schnelsen Süd ist als Mittelbahnsteig geplant. Punkt. Der "Bahnsteig" ist der Zugang zum Bahnsteig, der auch nicht direkt an der Straße liegen würde. Mittelaufweitung und das schon fertige Umlaufgitter sind keine Zufälle...

Zitat

Das macht bei der AKN auh Sinn, denn solche Bahnsteige sind dann leichter ebenerdig und barrierefrei erreichbar. um von der jeweils andeen seite den Bahnsteig zu erreihen, lässt sich ein öffentlicher weg, der niveaufrei die Bahnstrecke kreuzt nutzen, welher in der regel dann auch fahrradtauglich ist...

Zitat

Vor allem dürfen die Bahsteigseiten nicht dauernd wechseln (Ausstieg mal rechts, mal links) weil die abgelegenen Türfreiflächen als Gepäckräume benötigt werden...

Das wird sich nicht vermeiden lassen, spätestens in Ulzburg Süd würde ein stadtauswärts fahrender Zug den Bahnsteig links haben.

Zitat

Übrigens ist mal wieder recht unverständlich, dass man in Burgwedel weiterhin auf ZZA verzichtet, und das auf Hamburger Gebiet. Was könnte der Grund dafür sein?

Kein Geld, kein Interesse? Burgwedel hat doch schon Anschluss an Europas modernstes Busnetz (inklusive elektronischem Anzeiger, natürlich), wer braucht da die AKN?
Ganz ernsthaft: Die AKN hat seit 10 Jahren keine neuen ZZA installiert. Die DB rüstet - dank Landesunterstützung - selbst abgelegenste Dorfhaltepunkte mit Anzeigern aus, bei der AKN gibt es wohl einfach kein Interesse der Länder. Also bleibt alles, wie es ist. Dass mal mehr geplant gewesen sein könnte, lässt sich leise erahnen bei einem Blick auf die Liste der ausgestatteten Stationen. Hörgensweg ja, Burgwedel und Schnelsen mit höherem Fahrgastaufkommen nein?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2012 09:58 von Herbert.
@Ulzburg Süd Welchen Sinn sollte eine Aufschaltung auf die Betriebszentrale der S-Bahn (ZZA) machen, da a) die AKN eine eigenständige Gesellschaft ist und b) die Triebwagen der AKN eine Selbstabfertigung haben. Sollte irgendwann mal eine S-Bahn da fahren, ist es wohl eine kleine Sache, da entsprechende technische Ausrüstungen da hin zu legen
Zitat

@Ulzburg Süd Welchen Sinn sollte eine Aufschaltung auf die Betriebszentrale der S-Bahn (ZZA) machen, da a) die AKN eine eigenständige Gesellschaft ist und b) die Triebwagen der AKN eine Selbstabfertigung haben. Sollte irgendwann mal eine S-Bahn da fahren, ist es wohl eine kleine Sache, da entsprechende technische Ausrüstungen da hin zu legen

Auch die AKN hat ZugZielAnzeiger. Eine Verbindung zur S-Bahn gibt es heute wohl aber gar nicht, stimmt. Der Anzeiger in Eidelstedt Zentrum stadtauswärts ist eine bessere Attrappe und zeigt nur die SOLL-Zeit an. Selbst wenn der Zug noch in Eidelstedt mit 4 Minuten Verspätung im Bahnhof steht, wird er in Eidelstedt Zentrum schon einige Zeit mit "fährt sofort" angekündigt.
Wie in meinen Beitrag von 16.10.2012 steht ist die Eröffnung von Schnelsen Süd wieder offen.
Hier noch mal die Meldung von 10.10.2012: [www.nahverkehrhamburg.de]
Grund ist das die AKN und Hamburg die alte Planung noch ein mal durchleuchten möchten, daraus schlisse ich das der Mittelbahnsteig nicht unbedingt so kommt.

Der zweigleisigen Betrieb zwischen Hamburg und Quickborn beginnt morgen Samstag 27.10.2012.
[www.nahverkehrhamburg.de]
@Herbert Ja - die ZugZielAnzeigen sind bei der AKN ein Thema für sich - aber nicht nur Eidelstedt Zentrum. Auch sehr schön in Ulzburg Süd, wenn zur Abfahrtszeit dann statt FÄHRT SOFORT plötzlich 6 Minuten Verspätung drauf steht. Zwei Minuten später kommt dann aber eventuell schon der Zug. Manchmal fragt man sich, in welcher Lotterie die die Minuten ausspielen oder ob das Computersystem falsch gefärbte Elektronen zu sich nimmt ;-)

@Dieter Meyer Na das ist ja mal schön zu hören. Bin ich ja mal auf Montag gespannt! ;-)
Zitat
Dieter Meyer
Der zweigleisigen Betrieb zwischen Hamburg und Quickborn beginnt morgen Samstag 27.10.2012.
[www.nahverkehrhamburg.de]

Ich habe vor 20 min mit der Pressestelle der AKN telefoniert. Die Info die ich erhalten habe, war folgende:
Der neue Bahnsteig Burgwedel wird ab morgen Betriebsbeginn in Betrieb genommen. Alle Züge - auch die in Fahrtrichtung Kaltenkirchen halten dort - weil auf dem Bestandsgleis Bauarbeiten stattfinden. Also von "durchgehend zweigleisig" kann noch nicht die Rede sein. Wie lange dieser Zustand anhält, hängt wohl vom Verlauf der restlichen Bauarbeiten ab. Dabei müssen Zweiwegebagger die Gleise - z.B. für Arbeiten an den Kabelkanälen - befahren. Auf die Frage, ob denn die Info stimmt, dass temporäre Gleissperrungen bis zum 2.Dezember anhalten, lautete die Antwort: "das kommt hin".

Auch meine Frage, ob es so etwas wie eine Einweihungsprozedere (wäre wieder was zum Photografieren gewesen) geben wird, wurde verneint.

Ergänzung 26.10.12 17:50

Die Info "ab morgen Betriebsbeginn" trifft wohl nicht zu. Ich halte mich jetzt an die aktuellen Infos der AKN Homepage, die vorhin dort noch nicht zur Verfügung standen. Vor 2 Stunden war die Haltestelle Burgwedel von Mitarbeitern jeglicher Firmen verlassen. Alles sah startbereit aus. Ein Fahrkartenautomat war in sofern betriebsbereit, als er "Außer Betrieb" im Display anzeigte. Der andere Automat war komplett betriebsbereit. Ich konnte eine Fahrkarte am Display wählen - habe dann kein Geld reingesteckt, weil ich gar keine wollte. Die Uhren zeigen alle die gleiche Zeit an. Warten wir also auf 16 Uhr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2012 17:53 von steam.
Jep - die Automaten waren gestern morgen auch schon angeschlossen und leuchteten in orange mit AUSSER BETRIEB rüber. Gestern abend wurde dann noch der Bahnsteig mit einem Kärcher geputzt
Der holperige Beginn der Zweigleisigkeit zwischen Bönningstedt und Schnelsen am 27.Oktober um 16 15 17 Uhr am späten Nachmittag


Den historischen Moment des ersten Zuges auf dem Neubaugleis im fahrplanmäßigen Fahrgastbetrieb wollte ich nicht verpassen und bin eine halbe Stunde vor 16 Uhr (entsprechend der Ankündigung auf der AKN Homepage) an der Haltestelle Burgwedel gewesen, um dann vom Servicepersonal, das seit 15 Uhr anwesend war, zu erfahren, dass ein zweigleisiger Betrieb schon seit Betriebsbeginn läuft. Von Bauarbeitern, die am oder vom Bestandsgleis arbeiten war nichts zu sehen. Die Info „seit Betriebsbeginn“ wurde dann aber von einem anwesenden AKN Mitarbeiter, der nicht im Dienst war, korrigiert. Seit etwa 15 Uhr lief der zweigleisige Betrieb - also den Beginn verpasst. Dieser Moment wurde von mir dann auf weniger historisch zurückgestuft. Der dienstfreie Mitarbeiter sollte noch eine besondere Rolle spielen, wie im Folgenden zu lesen ist.

Der erste Zug vor der Kameralinse war dann der 15:33 in Fahrtrichtung Eidelstedt. Er rollte bedächtig in Richtung BÜ Schleswiger Damm mit geschlossenen Schranken und hielt trotzdem davor. Das Überwachungssignal für die Schranken am BÜ Holsteiner Chaussee in meinem Blickfeld zeigte kein Blinklicht an. Das wird auch für das Überwachungssignal BÜ Schleswiger Damm so gewesen sein, denn dann gilt für den TF die Vorschrift kurz anhalten zu müssen. Nach einigen Sekunden passierte der Zug den BÜ und fuhr zum Bahnsteig. Vor dem BÜ Holsteiner Chaussee dann dasselbe Prozedere. Das Überwachungssignal für den BÜ war - wie schon erwähnt - ohne Anzeige. Das unmittelbar hinter dem BÜ stehende Signal für den BÜ Ellerbeker Weg blinkte erwartungsgemäß. Der Zug hielt kurz vor dem BÜ, setzte seine Fahrt 15:35:30 fort und die Schranken öffneten sich. Kurze Zeit später schlossen die Schranken – ein fahrplanmäßiger Zug wurde aber nicht erwartet. 15:41 verloren die ersten wartenden Fußgänger die Geduld und überquerten den BÜ bei geschlossenen Schranken. Um 15:44 dachte ich, ich schau mal wie lang der Stau schon ist – so weit das Auge reichte – in beiden Richtungen. Der dienstfreie Mitarbeiter hatte inzwischen die Rolle eines Notfallmanagers angenommen und den Fahrdienstleiter über die Lage vor Ort informiert. Dieser erhält zwar Meldungen der TFs, kann die Stellung der Schranken jedoch nicht unmittelbar mit seinem Instrumentarium überwachen. Die Polizei und natürlich der technische Bereitschaftsdienst der AKN waren auch informiert.

Der Zug 15:46 in Fahrtrichtung Kaltenkirchen hielt um 15:46:50 in nunmehr bekannter Weise erstmal vor dem BÜ an - der Zug 15:53 in Fahrtrichtung Eidelstedt vor dem BÜ Schleswiger Damm 15:44 und BÜ Holsteiner Chaussee 15:55:45 genauso. Nach dem Passieren öffneten sich nach ca. 20 Minuten um 15:56 die Schranken um dann kurz darauf wieder ohne fahrplanmäßigen Grund wieder zu schließen. Die kurze Öffnungsphase hatte an der Staulage fast nicht verändert. Der Verdacht erhärtete sich beim Notfallmanager, dass ein auf dem Neubaugleis in Richtung Eidelstedt fahrender Zug auf Grund einer fehlerhaften Kontaktschleife die bereits geöffneten Schranken wieder hinter sich schloss. Inzwischen war Polizei eingetroffen (ich dachte, die sind viel schneller). Der Bereitschaftsdienst – aus Neumünster anreisend - ließ noch auf sich warten.

Mit polizeilicher Erlaubnis mäanderte der Verkehr um die geschlossenen Schranken herum. Das war im Falle eines Gelenkbusses und eines Sattelschleppers nett an zu sehen – aber das lief. Um 16:11 wurde einem Zug Fahrtrichtung Kaltenkirchen, der ab Schnelsen auf das Neubaugleis schwenkte der Vortritt gelassen. Der passierte in Richtung Bönningstedt fahrend also die im Verdacht stehende Kontaktschleife nicht mehr hinter dem BÜ, sondern davor – die Schranken öffneten sich jetzt nach 15 Minuten. Und blieben geöffnet ! Zuvor lautete eine Lautsprecherdurchsage, dass der Zug in Richtung Kaltenkirchen das andere Gleis befährt. „Das eine? - das andere?“ – das hätte man auch anders formulieren können. Selbst das Servicepersonal, das die ganze Zeit vor Ort war, um die Fahrgäste auf den richtigen Bahnsteig zu lotsen, schien nicht ganz unverwirrt. Aber der Notfallmanager behielt den Durchblick. Um 16:17 kam der Zug in Fahrtrichtung Eidelstedt an – diesmal auf dem Bestandsgleis (also Linksverkehr). Das Neubaugleis wollte man nicht mehr befahren. Das Schrankenchaos hätte sich - zumindest im Rechtsverkehr -fortgesetzt.

Um 16:25 traf der Bereitschaftsdienst mit zwei Firmenwagen ein und wurde vom Notfallmanager, der inzwischen die obligate leuchtend rote Dienstjacke übergestreift hatte, gebrieft. Es kann vermutet werden, dass, wenn dieser dienstfreie Mitarbeiter nicht aus privatem Interesse vor Ort gewesen wäre, ein wesentlich größerer Zeitverzug bei der Bewältigung dieser Betriebsstörung eingetreten wäre.

Der Bereitschaftsdienst inspizierte erst einmal die Diodenleuchten der Elektronik im Schalthäuschen am BÜ Holsteiner Chaussee und erkannte eine Anomalität (O-Ton „deshalb funktioniert das nicht“). Der bereits bestehende Verdacht schien sich zu erhärten. Zum Testen wurden die Schranken der BÜs Holsteiner Chaussee und Schleswiger Damm einige Male vom Schalthaus aus geschlossen und mussten dann händisch mit Schlüssel direkt an den Schranken wieder geöffnet werden. Währenddessen lief der Betrieb in beiden Richtungen auf dem Bestandgleis reibungslos. Gegen 16:50 Uhr kontrollierten die Techniker die Kontaktschleife. Äußerlich und innerlich (Elektrik) war nichts auffälliges festzustellen. Da man wohl vermuten muss, dass nach der letzten Betriebspause die Tests erfolgreich waren, hätte der Verdacht auf nachträgliche mechanische Beschädigungen durch die folgenden Bautätigkeiten fallen können. Dies war offensichtlich also nicht der Fall. Es wurde ein Reset an der Kontaktschleife durchgeführt (so etwas geht), der wohl des Rätsels Lösung war. Anschließend war keine Fehlfunktion mehr feststellbar. Der 17:13 in Fahrtrichtung Eidelstedt verließ 17:15 die Haltestelle auf dem Neubaugleis. Der zweigleisige Betrieb lief wieder. Die Techniker rekapitulierten die Beseitigung der Betriebsstörung auf ihr Diktiergerät um 17:16. Sie blieben aber noch einige Zeit vor Ort um die Lage zu beobachten. Als ich nach 18 Uhr die BÜs noch einmal befuhr, war nichts auffälliges mehr zu sehen.

War jetzt 17:16 der historische Moment ? Wir haben ja sonst nie was historisches auf der Schweinewiese ( Burgwedel kommt von Borwich = Schweinewiese, nichts mit einer historischen Burg oder so).



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2012 13:12 von steam.


Die Rettung nahte und fand statt


Na dann bin ich ja mal gespannt, was Montag los ist! Aber nun ja - Anlaufproblemchen - hoffen wir, dass das bei diesen kleinen Schwierigkeiten bleibt
Zitat
StephanHL
Na dann bin ich ja mal gespannt, was Montag los ist! Aber nun ja - Anlaufproblemchen - hoffen wir, dass das bei diesen kleinen Schwierigkeiten bleibt

Die gab es seinerzeit, als der BÜ Autal in Wedel erneuert wurde, auch -- allerdings dauerte die endgültige Behebung bahntypisch mehrere Tage und wiederholte sich in den Folgewochen mehr als einmal...

So, wie ich die AKN kenne, haben die das Problem hoffentlich innerhalb weniger Tage im Griff. Schließlich baut die AKN ja nahezu alle Neu- und Ausbauten im LVS-Ländle...

Gruß Ingo
Lief alles völlig problemlos heute morgen - die AKN war jedenfalls pünktlich
Heute Mittag fand der Feinschliff an den Schweißnähten im laufenden Betrieb statt. Die Arbeiter hatten im 20-min-Takt genug Zeit immer dort zu arbeiten, wo kein Zug erwartet wurde.

Auf der gesamten Länge des westlichen Kabelkanals am Neubaugleis verlegt die Firma Infrastrukturanlagen Montagedienstleistungen GmbH, Lehrte-Ahlten (IMD) ein Glasfaserkabel. Ein gleichartiges liegt bereits im östlichen Kabelkanal. Dessen Kapazität ist jedoch ausgeschöpft. Das neue soll als Ersatz bei Störungen und als Ausbaukapazität dienen. Verzögert hatte sich diese Arbeit, da ein 180 m langes Kabelstück, das am Streckenrand unweit BÜ Holst.Ch. gelagert war, gestohlen wurde. Wenn das Kupferdiebe waren, so darf an deren Professionalität gezweifelt werden. Der Gewichtsunterschied ist deutlich.

Nachdem einige Schalthäuschen am Ende der Betriebspause einen frischen Anstrich bekommen haben, ist der Anblick zumindest Peter-Timm-Strasse wieder getrübt. Ein Sprayer hat dort wieder seine Duftmarke hinterlassen (Auf ein Photo verzichte ich - womöglich motiviere ich dadurch auch noch). Die Qualität dieses Werkes erfordert nach meiner Einschätzung beim Urheber einen Schaffensdrang, wie bei einem an einen Laternenpfahl pinkelnden Hund. Seien wir also dankbar, dass es nicht genauso riecht.


Auf dem neuen Bahnsteig Richtung Eidelstedt sind jetzt zwei ZZA aufgestellt worden. Diese haben auch korrekt eine dreiminütige Verspätung angezeigt. Der Minutencountdown sprang plötzlich von 4 auf 7 Minuten um, direkt darüber stand dann, dass der Zug 3 Minuten später kommt.


Dieses Thema wurde beendet.