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S4 muss dringend kommen: Dänemark plant 30-Min.-Takt für Kopenhagen-Hamburg
geschrieben von Neu Wulmstorf 
Ich frage mich warum es eigentlich kein Halt für RB´s gibt im Bereich Stellingen gibt. Natürlich würde dieser nur bei Spielen von HSV und Konzerten genutzt.
Aber mehere Personen kommen ja aus dem Umland zum Fußball oder anderen Veranstaltungen. Das würde ein Umsteigen in Pinneberg oder Altona überflüssig machen.
Zitat
Lulatsch
Ob das Ab- und Ankoppeln praktiziert wird oder nicht, mag auch davon abhängen, ob am Kuppelort ein Betriebshof ist, an dem ohnehin Personal stationiert ist, welches im Bedarfsfall schadhafte Züge austauschen muss. Dadurch werden die Personalkosten für das Ab- und Ankuppeln kostengünstiger. Durch das Ab- und Ankuppeln kann man zudem Zugteile turnusmäßig in den Betriebshof überfuhren, ohne dazu personalintensive Leerfahrten zwischen Endhaltestelle und Betriebshof einlegen zu müssen.

Bei den S3-Langzug-Fahrten kommt hinzu, dass aus Gründen des Wagenparks doch wohl nur zwei Einheiten eines Langzuges Zweisystemer sein können. Da es das zeitsparendste Verfahren ist, in Neugraben den hinteren Zugteil abzukoppeln und in Gegenrichtung gehen die Zugteile dort eh nur hinten anzukuppeln, muss das gleiche Verfahren in Elbgaustraße praktiziert werden, damit bei der Rückfahrt der Einsystemer in Neugraben wieder abkuppelgerecht hinten dran hängt.
Außerdem spart man durch das Ab- und Ankuppeln bei den S3-Langzügen in Elbgaustraße während der HVZ zwei Einheiten an benötigtem Wagenpark ein.

Träfen all diese Faktoren nicht zu, so wäre es möglicherweise kostengünstiger, mit Langzügen bis/ab Pinneberg zu fahren, auch wenn auf diesem Streckenabschnitt nur Vollzüge bestellt sind. (Ich weiß nicht, wie derzeit das Kostenverhältnis zwischen einerseits Personalkosten für zwei Kuppelfahrer pro Schicht und andererseits den Energiekosten plus Wagenverschleißkosten für die Fahrt eines längeren Zuges alle 10 Minuten zwischen Elbgaustraße und Pinneberg ist.)

Interessant wäre mal zu hören, wie es abgerechnet wird, wenn der Besteller auf einem Außenast Zuglängen bestellt, für die der an einer Zwischenhaltestelle ankommende Zug geschwächt und auf der Rückfahrt dort wieder verlängert werden muss. Muss der Besteller dieses Außenastes dann zusätzlich die dafür benötigten Kuppelfahrer bezahlen oder alternativ dazu den Einsatz längerer Züge als bestellt? Innerhalb Hamburgs ist dies ja egal, aber was ist, wenn der betreffende Außenast in einem anderem Bundesland liegt ?

Ich glaube, das wird schon teurer. Der Nachtverkehr führt ja auch nicht über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus (Ausnahme ist Norderstedt Mitte, aber auch erst seit kurzem). Ich bin der Meinung mal hier gelesen zu haben, das ein Nachtverkehr nach Wedel nicht gefahren wird weil SH ihn nicht bestellt. Deswegen fährt die S1 nur bis Blankenese obwohl sie sogar bis Sülldorf würde fahren können.
Naja, nach Pinneberg fährt ja auch ein sehr sporadischer Nachtverkehr...
Zitat
NWT47
Zitat
Norderstedt
Wenn die Bahnhöfe alle für Langzüge tauglich sind, warum wird dann nicht mit 9 Wagen bis Pinneberg gefahren? Es gab doch Mal ein Konzept von der S-Bahn, um die Pünktlichkeit zu erhöen, indem man auf schwächen von Zügen verzichtet. Warum macht man dies dann auch nicht bei der S3 so, dass man in Elbgaustraße nicht mehr schwächen und stärken muss?

Ich glaube, das ist die Geschichte mit dem was bestellt und was gefahren wird. Schleswig-Holstein bestellt wahrscheinlich nur Vollzüge, somit würden die (ohnehin nicht benötigten) 3 Wagen nicht bezahlt und wahrscheinlich leer nach Pinneberg fahren, was finanziell gesehen ein Verlustgeschäft ist. Aus dem selben Grund fährt die S21 in der HVZ auch nicht mehr bis Pinneberg. Es wird ja nur noch auf der S3 gestärkt und geschwächt. Auf der S21 habe ich in letzter Zeit kein "Hintere 3 Wagen nur bis Bergedorf" mehr gesehen gesehen und auf der S1 geht das ja wegen dem Flügeln in Ohlsdorf nicht mehr.

Aber in Bergedorf hat man das An- und Abkuppel doch auch wegen der höhren Pünktlichkeit abgeschafft und fährt jetzt mit 9 Wagen nach Auhmühle.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2011 08:48 von Norderstedt.
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man den neuen Fernbahnhof Altona-Nord unbedingt am Diebsteich und nicht in Stellingen bauen will. Stellingen hätte m.E. folgende Vorteile :

- Direkte Anbindung der Arenen, man vermeidet so auch, dass Hamburger und auswärtige Fans gemeinsam S-Bahn fahren müssen, was für die Sicherheitsverantwortlichen bestimmt auch ein positiver Gedanke ist

- Anstatt einer völligen Neuplanung der Buslinien im Bereich Altona, um sowohl den alten Bahnhof mit dem weiter existierenden Bezirkszentrum (Mercado usw.) als auch den neuen Bahnhof anzubinden, nur eine Verstärkung der Linie 22, um den neuen Bahnhof an den Bereich Blankenese anzubinden

- Möglichkeit, die AKN ohne große Kosten (nur eine Station Verlängerung und außerhalb der HVZ kein zusätzlicher Fahrzeugbedarf) direkt an die Fernbahn anzubinden
Zitat
Norderstedt
Aber in Bergedorf hat man das An- und Abkuppel doch auch wegen der höhren Pünktlichkeit abgeschafft und fährt jetzt mit 9 Wagen nach Auhmühle.

Kleine Korrektur: Du meinst sicher Sechs-Wagen-Züge (Vollzüge), denn für Langzüge (Neun-Wagen-Züge) sind die Stationen jenseits von Bergedorf stadtauswärts nicht ausgelegt.

Viele Grüße
Philipp
Zitat
NWT47
Zitat
Kate
Zitat
blaueeisenbahn
Die Bahnhöfe sind bis Pinneberg durchgängig für 9-Wagen-Züge ausgelegt. In der Regel fahren dort aber keine Langzüge, bis jetzt hab ich nur einen gesehen bzw. kann mich nur an einen erinnern.

Vor etwa 15 Jahren gab es noch solche 3 mal Zusammen-Züge die ab Pinneberg zum Berliner Tor fuhren. Nachteil war nur, wenn man ganz vorne oder auch hinten einstieg, musste man länger zum Ausgang laufen wenn der am anderen Ende des Bahnsteigs war. Das war nicht selten immer aufs neue wieder etwas knifflig.

Heute fahren keine Züge mehr von Pinneberg zum Berliner Tor.

Zum Berliner Tor Gleis 2 oder war das die S21?

Es war die S-Bahn die auch am Fernsehturm, Plaza-Hotel (sehr hoch) und der Alster vorbei zum Berliner Tor kurve rechts nach oben fuhr. Müsste die S21 (braun) gewesen sein? Was ich noch wusste war das die Züge im Fenster vorne ein großes Schild mit Nummer und Buchstabe hatten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.03.2011 11:34 von Kate.
Zitat
2-Zonen-Karte
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man den neuen Fernbahnhof Altona-Nord unbedingt am Diebsteich und nicht in Stellingen bauen will. Stellingen hätte m.E. folgende Vorteile :

- Direkte Anbindung der Arenen, man vermeidet so auch, dass Hamburger und auswärtige Fans gemeinsam S-Bahn fahren müssen, was für die Sicherheitsverantwortlichen bestimmt auch ein positiver Gedanke ist

- Anstatt einer völligen Neuplanung der Buslinien im Bereich Altona, um sowohl den alten Bahnhof mit dem weiter existierenden Bezirkszentrum (Mercado usw.) als auch den neuen Bahnhof anzubinden, nur eine Verstärkung der Linie 22, um den neuen Bahnhof an den Bereich Blankenese anzubinden

- Möglichkeit, die AKN ohne große Kosten (nur eine Station Verlängerung und außerhalb der HVZ kein zusätzlicher Fahrzeugbedarf) direkt an die Fernbahn anzubinden

und, auch nicht zu unterschätzen, eine super Autobahnanbindung. Damit würde Park+Ride im Fernverkehr gefördert.
Re: RB-Halt Stellingen
06.03.2011 11:44
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
2-Zonen-Karte
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man den neuen Fernbahnhof Altona-Nord unbedingt am Diebsteich und nicht in Stellingen bauen will. Stellingen hätte m.E. folgende Vorteile :

- Direkte Anbindung der Arenen, man vermeidet so auch, dass Hamburger und auswärtige Fans gemeinsam S-Bahn fahren müssen, was für die Sicherheitsverantwortlichen bestimmt auch ein positiver Gedanke ist

- Anstatt einer völligen Neuplanung der Buslinien im Bereich Altona, um sowohl den alten Bahnhof mit dem weiter existierenden Bezirkszentrum (Mercado usw.) als auch den neuen Bahnhof anzubinden, nur eine Verstärkung der Linie 22, um den neuen Bahnhof an den Bereich Blankenese anzubinden

- Möglichkeit, die AKN ohne große Kosten (nur eine Station Verlängerung und außerhalb der HVZ kein zusätzlicher Fahrzeugbedarf) direkt an die Fernbahn anzubinden

und, auch nicht zu unterschätzen, eine super Autobahnanbindung. Damit würde Park+Ride im Fernverkehr gefördert.

Nur das Stellingen nicht zu Altona mehr gehört, sondern zu Eimsbüttel und dort für so einen Bahnhof viel weniger Platz wäre neben dem das der Bahnhof wohl so weit von Altona dem alten Bahnhof wäre wie der Hauptbahnhof von heute aus dahin, denke ich.
Zitat
Kate
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
2-Zonen-Karte
Ich frage mich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man den neuen Fernbahnhof Altona-Nord unbedingt am Diebsteich und nicht in Stellingen bauen will. Stellingen hätte m.E. folgende Vorteile :

- Direkte Anbindung der Arenen, man vermeidet so auch, dass Hamburger und auswärtige Fans gemeinsam S-Bahn fahren müssen, was für die Sicherheitsverantwortlichen bestimmt auch ein positiver Gedanke ist

- Anstatt einer völligen Neuplanung der Buslinien im Bereich Altona, um sowohl den alten Bahnhof mit dem weiter existierenden Bezirkszentrum (Mercado usw.) als auch den neuen Bahnhof anzubinden, nur eine Verstärkung der Linie 22, um den neuen Bahnhof an den Bereich Blankenese anzubinden

- Möglichkeit, die AKN ohne große Kosten (nur eine Station Verlängerung und außerhalb der HVZ kein zusätzlicher Fahrzeugbedarf) direkt an die Fernbahn anzubinden

und, auch nicht zu unterschätzen, eine super Autobahnanbindung. Damit würde Park+Ride im Fernverkehr gefördert.

Nur das Stellingen nicht zu Altona mehr gehört, sondern zu Eimsbüttel und dort für so einen Bahnhof viel weniger Platz wäre neben dem das der Bahnhof wohl so weit von Altona dem alten Bahnhof wäre wie der Hauptbahnhof von heute aus dahin, denke ich.


Gegen Stellingen spricht aber, dass die Züge dann wieder wenden müssten, um in die Werkshallen zu fahren.
Zitat
Neu Wulmstorf
Gegen Stellingen spricht aber, dass die Züge dann wieder wenden müssten, um in die Werkshallen zu fahren.

Das betrifft aber auch nur die lokbespannten Züge, die die Abstellanlage Langenfelde nutzen. Für die tendenziell ja zunehmenden ICEs geht es nach Eidelstedt ja noch ein Stückchen weiter geradeaus.

Da aber auch die lokbespannten Fernzüge heutzutage meist einen Steuerwagen am anderen Ende haben, ist aber solche Wende auch nicht mehr so ein großes Problem wie früher.

Zitat
Neu Wulmstorf
und, auch nicht zu unterschätzen, eine super Autobahnanbindung. Damit würde Park+Ride im Fernverkehr gefördert.

Nicht nur das, auch für die Benutzung als zukünftige Autozugstation wäre eine direkte Autobahnanbindung ja von Vorteil. Könnte man bestimmt auch manchen Dänen auf dem Weg nach Süden besser davon überzeugen, ab hier sein Auto huckepack mitnehmen zu lassen.
Ich wollt eigentlich noch zusätzliche Pro-Argumente für einen Fernbahnhof in St. Ellingen bringen, für den ich schon seit Jahren plädiere, aber aus aktuellem Anlass erst mal zurück zum ursprüglichem Thema dieses Threads:

Es gab nämlich gestern im Schleswig-Holstein-Magazin einen Bericht zur R10/S4. Die Dramaturgie dieser Sendung könnte übrigens nicht besser sein. Am Ende des Berichtes sagt der Pendler, dass er zukünftig das Auto nehmen werde. Im nachfolgendem Bericht geht es dann um schwere Autounfälle mit Toten. Aber seht selbst:

[www.ndr.de]
Die Sendung lässt sich leider nicht direkt Verlinken, sondern nur die Mediathek. Ihr müsst Euch daher in der NDR-Mediathek per Suchfunktion aus der Rubrik "Fernsehen" das "Schleswig-Holstein-Magazin" vom 07.03.2011 selbst heraus suchen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2011 16:41 von Lulatsch.
Zitat
Lulatsch

Die Sendung lässt sich leider nicht direkt Verlinken

Der Beitrag lässt sich solo direkt verlinken:
ndr.de

Genaueres zur "grundsätzlichen" Bereitschaft des Bundes, die S4 mitzutragen, habe ich leider nicht konkreter finden können:
Die Linke zur S4
Köstlich, am besten ist wie schon gesagt der direkt darauf folgende Beitrag mit Verkehrstoten ^^. Ich sehe schon die BILD daraus eine nette Schlagzeile basteln ... Man kann nur hoffen das so ein Thema auch mal ein bisschen auffälliger in die Zeitungen kommt.
Zitat
LevHAM
Köstlich, am besten ist wie schon gesagt der direkt darauf folgende Beitrag mit Verkehrstoten ^^. Ich sehe schon die BILD daraus eine nette Schlagzeile basteln ... Man kann nur hoffen das so ein Thema auch mal ein bisschen auffälliger in die Zeitungen kommt.

Ich fürchte, da hoffst du vergeblich, ist doch ein politisch wichtiges Thema und deswegen für die meisten Leute uninteressant. Nee nee, die interessiert mehr der Zickenkrieg in der Villa der "Superstars" oder im Dschungel. ;)
Zitat
NWT47

ist doch ein politisch wichtiges Thema und deswegen für die meisten Leute uninteressant.

Die "meisten" Leute sollte hier m.E. vor allem die Hamburger Politiker bezeichnen, die nämlich bislang (von der Linken mal abgesehen) sich gegen eine Eigenfinanzierung beim Ausbau nach Ahrensburg gesträubt haben. Otto-Normalverbraucher kann ja über die Verwendung von hamburger Haushaltsgeldern nicht einfach so entscheiden.

Das Land SH sowie die Stadt Ahrensburg wollen den Ausbau ja nun schon seit Längerem. Hamburg müsste sich mal auch dazu in der Öffentlichkeit bekennen. Aber sich zu einem ÖPNV-Ausbau auf der Schiene zu bekennen, fällt der hamburger Politikerkaste ja scheinbar von Natur aus schwer - das sehe ich jetzt wieder, wo der Bund (nun doch) seine Bereitschaft signalisiert, die S4 mitzutragen. Hamburg will halt immer Motor sein, und ist so oft doch nur Auspuff.
Zitat
NWT47
Zitat
LevHAM
Köstlich, am besten ist wie schon gesagt der direkt darauf folgende Beitrag mit Verkehrstoten ^^. Ich sehe schon die BILD daraus eine nette Schlagzeile basteln ... Man kann nur hoffen das so ein Thema auch mal ein bisschen auffälliger in die Zeitungen kommt.

Ich fürchte, da hoffst du vergeblich, ist doch ein politisch wichtiges Thema und deswegen für die meisten Leute uninteressant. Nee nee, die interessiert mehr der Zickenkrieg in der Villa der "Superstars" oder im Dschungel. ;)

... und die Leiden des ach so gedemütigten Dr. Super-Gutti ...

[www.youtube.com]
Zitat
BussHamburg001
Zitat
NWT47

ist doch ein politisch wichtiges Thema und deswegen für die meisten Leute uninteressant.

Die "meisten" Leute sollte hier m.E. vor allem die Hamburger Politiker bezeichnen, die nämlich bislang (von der Linken mal abgesehen) sich gegen eine Eigenfinanzierung beim Ausbau nach Ahrensburg gesträubt haben. Otto-Normalverbraucher kann ja über die Verwendung von hamburger Haushaltsgeldern nicht einfach so entscheiden.

Das Land SH sowie die Stadt Ahrensburg wollen den Ausbau ja nun schon seit Längerem. Hamburg müsste sich mal auch dazu in der Öffentlichkeit bekennen. Aber sich zu einem ÖPNV-Ausbau auf der Schiene zu bekennen, fällt der hamburger Politikerkaste ja scheinbar von Natur aus schwer - das sehe ich jetzt wieder, wo der Bund (nun doch) seine Bereitschaft signalisiert, die S4 mitzutragen. Hamburg will halt immer Motor sein, und ist so oft doch nur Auspuff.


Warum ist denn eigentlich Hamburg der Haupt-Bremser in Sachen S4 ? (sofern diese Aussage des Fernseh-Berichtes zutreffend ist)
Die taktischen Erwägungen, dass Bahn/Bund möglichst alles bezahlen solle, gelten ja auch für Schleswig-Holstein. Und Schleswig-Holstein ist sogar eindeutig das ärmere von beiden Ländern, und ein Autofahrer-Land ist es auch.

Mit zusätzlichen Haltestellen im Vergleich zur R10 wäre die S4 doch auch für Hamburg von sehr hohem Nutzen. Zum Beispiel könnten die fürchterlich langen Bus-Torturen aus dicht besiedelten Stadtteilen wie Hohenhost, Rahlstedt-Ost etc. mit unattraktiver Umsteigesituation in Wandsbek erheblich verkürzt werden. Teilweise wären sie überhaupt nicht mehr nötig. Und der Hauptbahnhof sowie die Straßen würden auch entlastet.

Arbeitet vielleicht die Hochbahn gegen die S4 ? Das ist eine reine Spekulation ohne jeglichen Beleg. Daher ist es eine Frage und keine Behauptung, also kein Grund zur Aufregung !
Die U1 hätte durch die S4 erhebliche Fahrgastverluste zu verzeichnen, und es müssten deutlich weniger Busleistungen erbracht werden. Und da jeder Euro nur ein Mal ausgegeben werden kann, und der Scholzomat sparen will und muss, ginge eine Mitfinanzierung der S4 durch Hamburg zwangsläufig zu Lasten des U-Bahn-Baus bzw. zu Lasten eines etwaigen Stadtbahn-/Straßenbahn-Baus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2011 12:13 von Lulatsch.
Muss es eine Gleichstrom-S-Bahn sein? Mir schwebt immer noch die Idee vor, die U4 bereits Burgstr. abzweigen zu lassen, in einem kurzen Tunnel über Hammer Steindamm bis Hasselbrook zu führen und dann neben der Eisenbahn bis mindestens Rahlstedt, besser Ahrensburg. Würde die S-Bahn auf den Stadtstrecken nicht weiter belasten, Hamm-Nord gut erschließen und für die U4 eine sinnvolle Aufgabe bieten.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Hier wird sich ja schon beschwert wenn eine von mir favorisierte Gleichstrom-S-Bahn mit nur 100 von Rahlstedt nach Ahrensburg fahren muss, was dann vielleicht eine knappe Minute länger dauert als mit 140. Da wirst du mit einer 80kmh U-Bahn wohl auf noch mehr Gegenwehr stoßen ;-) ...

Aber im Ernst, schlecht finde ich die Idee auch nicht, ganz und garnicht! Damit verbaut man sich aber gleich zwei Sachen: Eine U4 Richtung Uhlenhorst-City Nord-Sengelmannstraße und eine U4 ab Horner Rennbahn nach Jenfeld. Wo soll die U-Bahn in Ahrensburg enden, bis Gartenholz? Dann sollte man auch Ahrensburg West um zweihundert Meter nach Osten verschieben und der U4 auch eine Station dort geben. Ich meine, Ahrensburg West ist so nah an der Fernstrecke das man es sogar aus dem/der RE/RB sehen kann, sind vielleicht noch nichtmal zweihundert Meter. Vielleicht macht es sogar schon eine Verbindungsbrücke ...
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