20 Minuten werden grundsätzlich angenommen. (Anders als bei der BAHN, die mit ihren 60 Minuten sehr genau war/ist - leider auch dann, wenn ihr eigenes System die Daten gar nicht in ausreichender Genauigkeiten liefern kann.) Und die Bestätigungen kommen alle gesammelt, meiste nachts. Natürlich läuft die Geschichte automatisiert. Ich kann mir vorstellen, dass ein gewisser Prozentsatz auf Plausibilität gecheckt wird anhand automatischen Datenbezugs aus den VU-Systemen. Was da durchfällt, muss halt noch einmal manuell geprüft werden, der Rest wird einfach ausgezahlt.
Zitat
Boris
Hallo timmithie,

Zitat
timmithie
Wie ist das eigentlich, wenn ein Verkehrsunternehmen Verspätung bekommt, bezüglich Veranstaltungen in Ortschaften und die Busse dadurch Verspätungen bekommen?? Kann das VU dann hier das Geld von den Gemeinden bekommen eigentlich

Was meinst Du damit genau, das Geld für den zusätzlich verfahrenen Sprit?

Ich denke mal, er meinte, wenn wegen einer Veranstaltung ein Straßenabschnitt gesperrt ist und durch die hierfür nötige Umleitung -- das kann ja bei kleinen Dörfern durchaus schonmal ein größerer Umweg sein -- spätere Anschlüsse nicht mehr erreicht werden, die sonst planmäßig locker passen.

Zu dem ganzen Thema habe ich noch eine Frage: Wie ist es eigentlich, wenn durch die teilweise sehr eng gestrickten Umlaufpläne eine Fahrt nicht pünktlich begonnen werden kann (beispielsweise wenn ein M22 sich im Bereich Arenen 'ne Viertelstunde einfängt und der Wagen planmäßig 3 Minuten Überliegezeit in Blankenese hat)?
Ich meine da konkret einen Fall, wo mehr als eine Dreiviertelstunde kein 189er in Wedel gefahren ist, dort aber Fahrgäste warteten, die den letzten 589er am Bahnhof erreichen wollten. Nach besagter Dreiviertelstunde kamen dann 3 189er innerhalb von 5 Minuten -- der letzte 589er dürfte da schon kurz vor seinem Kehrpunkt gewesen sein. Die Leute mußten nun zufällig auch noch länger am Bahnhof auf ein geeignetes Großraumtaxi warten, weil dessen Unternehmer nicht dem Taxiverbund angehört und extra angerufen werden mußte.
Ob die 7-8 Leute überhaupt von der Pünktlichkeitsgarantie wußten?

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

Zitat
INW
Ich denke mal, er meinte, wenn wegen einer Veranstaltung ein Straßenabschnitt gesperrt ist und durch die hierfür nötige Umleitung -- das kann ja bei kleinen Dörfern durchaus schonmal ein größerer Umweg sein -- spätere Anschlüsse nicht mehr erreicht werden, die sonst planmäßig locker passen.

Aber wofür sollen die VUs denn nun Geld zurückbekommen? Ihr meint doch nicht etwa die Pünktlichkeitsgarantie?



Grüße
Boris
Moin!
Zitat
Herbert
20 Minuten werden grundsätzlich angenommen. (Anders als bei der BAHN, die mit ihren 60 Minuten sehr genau war/ist

Diese "Großzügigkeit" scheint aufgegeben worden zu sein, ich habe gestern eine Ablehnung für genau 20 Minuten vom letzten Sonntag bekommen. Weiß jemand genaueres?

Gruß, Philip
Moin!
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Philip Pape
Diese "Großzügigkeit" scheint aufgegeben worden zu sein, ich habe gestern eine Ablehnung für genau 20 Minuten vom letzten Sonntag bekommen. Weiß jemand genaueres?

Ich habe auf Nachfrage eine Antwort erhalten, hier im Ausschnitt:

"Dem Wortlaut nach gilt die HVV-Garantie "im Fall einer Verspätung von mehr als 20 Minuten am Fahrtziel". Da Fahrplanzeiten grundsätzlich minutengenau angegeben sind, bedeutet dies, dass Ihre verspätete Ankunft mindestens 21 Minuten betragen muss.

Somit kommt hier eine Regelung zur Anwendung, die bereits seit der Einführung der HVV-Garantie besteht. Wir mussten feststellen, dass diese Regelung in der Vergangenheit zu wenig beachtet wurde, daher erfolgt nun eine konsequentere Prüfung.

Wir bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten, bitten jedoch um Verständnis, dass wir im Sinne einer Gleichbehandlung aller Fahrgäste an den bestehenden Bedingungen festhalten müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team der HVV-Garantie"

Also tatsächlich ein Übergang zur einer noch knauserigeren, für den Kunden unverständlichen Regelung.

Gruß, Philip
Hallo Philip,

Zitat
Philip Pape
Also tatsächlich ein Übergang zur einer noch knauserigeren, für den Kunden unverständlichen Regelung.

Werbeaktion läuft aus. ;-)


Grüße
Boris
Was bringt das nämlich, wenn die Deutsche Bahn im HVV-Gebiet kaum darunter kommen, besonders der Regionalverkehr, die Hamburger Hochbahn bei den U-Bahnen ist die Verspätung kaum zu benennen; besonders für Umsteiger ist es sehr unangenehmt wenn der letzte Bus genau vor der Nase weg fährt.

Gruss Lancelot
Zitat

"Wir [...] bitten jedoch um Verständnis, dass wir im Sinne einer Gleichbehandlung aller Fahrgäste an den bestehenden Bedingungen festhalten müssen."

Wer redet denn davon, dass man ungleich verfahren soll?? Natürlich soll man bei jedem Antrag mit genau 20 Minuten Verspätung (also einem verpassten Anschluss mit einem Verkehrsmittel, das nur alle 20 Min. verkehrt) die Entschädigung gewähren! Ist eh nur 1 Euro in den allermeisten Fällen, abzüglich der Kosten für Strom, Papier und Druckerschwärze. Was für ein unsinniges Argument, mit "Gleichbehandlung" zu organisieren, denn das heißt ja scheinbar, dass man bislang bei 20 Min. Verspätung vollkommen willkürlich und ungerecht verfahren ist.

Viele Grüße
Alexander
Zitat
Alexander Lehmann
Zitat

"Wir [...] bitten jedoch um Verständnis, dass wir im Sinne einer Gleichbehandlung aller Fahrgäste an den bestehenden Bedingungen festhalten müssen."

Wer redet denn davon, dass man ungleich verfahren soll?? Natürlich soll man bei jedem Antrag mit genau 20 Minuten Verspätung (also einem verpassten Anschluss mit einem Verkehrsmittel, das nur alle 20 Min. verkehrt) die Entschädigung gewähren! Ist eh nur 1 Euro in den allermeisten Fällen, abzüglich der Kosten für Strom, Papier und Druckerschwärze. Was für ein unsinniges Argument, mit "Gleichbehandlung" zu organisieren, denn das heißt ja scheinbar, dass man bislang bei 20 Min. Verspätung vollkommen willkürlich und ungerecht verfahren ist.

ALso wenn bei mir der bus nicht fährt, und der nächste erst in 20 Minuten kommt, gehe ich zu fuß. Das dauert dann 21 Minuten.
Zitat
Philip Pape
Diese "Großzügigkeit" scheint aufgegeben worden zu sein, ich habe gestern eine Ablehnung für genau 20 Minuten vom letzten Sonntag bekommen.



Ach?! Hab auch das erste mal eine Ablenung bekommen und mich gewundert. Durch die ganzen S-Bahn Geschichten hab ich in der Vergangenheit schon paar Euros zusammen bekommen. Pünklich zum Wintereinbruch müssen es also jetzt 21 Minuten sein.....bei mir waren es leider "nur" 20.
Der HVV sagt damit doch aus: Bei uns kann auch mal ne Bahn ausfallen (der unünstigste Takt ist in der Regel alle 20 Minuten) und dann nimmst Du halt die Nächste!

HVV: mehr als 20 Minuten
DB: ab 60 Minuten

Begrifflichkeiten halt....
Moin,
zu meinem Erstaunen erhielt ich gestern vom HVV eine E-Mail mit dem Hinweis, dass ich vor einiger Zeit
einen Garantieantrag gestellt hatte. Die Entschädigung hatte ich noch nicht abgeholt, da ich mit soviel
Bargeld nicht allein nach Hause fahren wollte. ;-) In der Mail von gestern war dann auch der Hinweis, bis
zu welchem Termin mir der Euro noch ausgezahlt wird.
Hat man die ursprüngliche Garantiebestätigung nicht mehr, so kann diese Erinnerung auch zur Vorlage
bei der S-Bahn genommen werden um die Garantiezahlung zu erhalten.

Gruß Jens
Meistens ist es bei mir so dass der Bus, der 20 Minuten später Abfährt, schon mit +0.50 oder +1.xx ankommt, somit sind es ja auch 21 Minuten ...
Gibt es eigentlich nen Grund, warum die S-Bahn die Bescheide nur in Papierform annimmt? Die Hochbahn hat bewiesen, dass man Barcodes auch von einem Smartphone abscannen kann...
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